Wirtschaftsembargo und Plagen
Aus der Proklamation der Nationalversammlung vom 13. September 1999 noch folgender Auszug:
"Wenn wir von den Piratenangriffen absehen, die unzählige Male gegen unser Land gerichtet waren, den schmutzigen Kriegen, den von den Vereinigten Staaten bewaffneten und versorgten Banden, den Wirtschaftssabotagen, Terroristenaktionen, der Einführung von Plagen und Krankheiten, die das Leben von Menschen, Tieren und Pflanzen gefährdeten, den indirekten und direkten militärischen Invasionen, die realisiert oder fast ausgelöst wurden, und wenn wir ausschließlich den wirtschaftlichen Aspekt der von der Regierung der Vereinigten Staaten gegen Kuba verübten Aggression betrachten, muß gesagt werden, daß die Wurzeln des Konzeptes des Völkermords bereits da waren, noch bevor die kubanische Revolution am 1. Januar 1959 siegte."
Quelle
@ Abulafia:
Ich bezweifel, dass nur eine Flasche Shampoo Sporen transportierte.
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@ eck@rt:
Es freut mich, wenn andere sich freuen! Schön, dass André Taymans zugesagt hat, nach Erlangen zu kommen. Vielleicht kann er ja auch erklären, warum die Namen Taymans und Hyman so ähnlich sind und einen bestimmten Verdacht wecken könnten (S. o.)! Oder warum Tim Allen die Lösung des Falles nicht in seine beim Anwalt für Caro hinterlegte Autobiographie reingeschrieben hat (das jemand hinter Sally her war, wußte er ja - siehe Band 3 Seite 26, vorletzter Pannel)? Dagegen könnte beim Mord an Andie die ganze Sinnlosigkeit des Tuns des "Großvaters" zum Ausdruck kommen. Die Antwort auf die Frage nach dem "Warum" (Band 4, Seite 46, letzter Pannel) nimmt der Täter mit ins Grab, so dass auch die Titelfigur vor einem Rätsel steht.
Ciao
Martin
PS: Ich freue mich schon auf die nächsten Bände!
Showdown in Trinidad de Cuba
Da der eigentliche Showdown nicht in Havanna, sondern in Trinidad de Cuba stattfindet, hier noch etwas zu dieser Stadt auf Kuba:
"1513 wurde die Stadt Trinidad (niemals verwechseln mit der Insel Trinidad - Staat Trinidad und Tobago) von Velaquez gegründet. 1950 wurde die Stadt zum Nationaldenkmal und 1989 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Den Reichtum erlangte die Stadt Anfang des 19. Jahrhunderts durch den Zuckerboom, aber als die Sklavenbefreiung und der Unabhängigkeitskrieg kamen verlor Trinidad seine gesamte Bedeutung und war wirtschaftlich am Ende. Durch die fehlenden finanziellen Mittel und durch fehlende Anbindung an das Hinterland (es gab früher keine Straße nach Trinidad) war eine Entwicklung einer anderen Erwerbsmöglichkeit nicht möglich und so ist Trinidad bis heute in seiner Form erhalten.
Es ist auf Kuba wohl die Stadt mit dem bestem Flair aus der Kolonialzeit, denn hier hat sich nicht viel verändert. Und leider muß man sagen, daß Trinidad zwar Weltkulturerbe ist, aber da der Staat kein Geld hat, wird auch nichts an der Architektur restauriert.
Überall wo man in Trinidad geht, läuft man über Kopfsteinpflaster und geht entlang von Häusern, die hohe Holztüren haben und deren Fenster alle vergittert sind. Das Flair wird auch durch die mit Touristen besetzen Pferdekutschen, die über das Kopfsteinpflaster klappern unterstützt.
Doch machen wir einen kurzen Rundgang. Als Beginn empfiehlt sich der Platz "Plaza Mayor", dem zentralen Platz. Wenn man am Fuße des Platzes, Blickrichtung Kirche, steht, sieht man die Tafel der UNSECO. Geht man nun über den Platz und die linke Treppe hinauf, steht man vor einem der Herrenhäuser. Hier lohnt sich der Besuch, um einen Eindruck über den Reichtum der Zuckerrohrplantagenbesitzer zu bekommen. Das Fotografieren ist hier leider nicht erlaubt. Gegenüber dem Herrenhaus ist die Kirche der Stadt Trinidad. Die Kirche ist bekannt für ihre Holzaltäre. Die Kirche hat übrigens keinen Kirchturm, denn der Pfarrer ist mit dem Geld für den Turm nach Spanien durchgebrannt.
Wenn man die Kirche dann nach links verläßt und die Straße weitergeht kommt man an einem Haus vorbei, in dem Alexander Freiherr von Humboldt (1769-1859) während seiner Erkundung Latein- amerikas für einige Zeit gewohnt hat. Geht man die Straße nun weiter gelangt man zum Markt. Hier kann man einige der Holzschnitzereien, für die Trinidad heutzutage berühmt ist, erwerben.
Neben der schon erwähnten Kirche gibt es noch eine weitere Kirche mit einem hohen Turm, der zum Wahrzeichen von Trinidad gworden ist und auch immer mit der Stadt verbunden wird. Dieser Kirchtum ist der Glockenturm der Iglesia la Santisima und in der Kirche selbst befindet sich ein kleines Museum.
In der Nähe von Trinidad kann man die Stauseen Hanabanilla und Zaza besuchen, einen Badeaufenthalt kann man am Playa Ancón machen. Der schöne weiße Sandstrand zieht sich über mehre Kilometer hin. Aber das Wasser der Karibik ist hier im Sommer nicht zum abkühlen geeignet, den es ist sehr warm und leider auch nicht sehr klar."
Quelle
Und hier noch ein paar Fotos zum Vergleichen mit den Zeichnungen von André Taymans:
Fotos 1
Fotos 2
Das Haus in Band 4 auf Seite 38, 1. Pannel ist das Haus eines früheren Zuckerrohrbarons. Auf den Fotos ist es ebenfalls sehr gut wiederzuerkennen.
Ciao
Martin