Eigentlich sollten die Texte schon als PDFs angehängt werden. Hast Du schon mal OpenOffice probiert? Das kann auf jeden Fall nach PDF "drucken"; ich weiß aber nicht, ob es dazu ein im System vorhandenes und funktionsfähiges Ghostscript o. ä. braucht.
Zu Prism Stars Geschichte: Du steigst ziemlich "passiv" in die Geschichte ein. Passive Satzkonstruktionen machen einen Text schwerer lesbar und lassen ihn, nun ja, passiv erscheinen ;) Das gilt auch für Dinge wie "Der Ruf kam von einer Frau mit..." Du fängst Deine Geschichte, die bei Deinem Thema besonders viel "Drive" braucht, quasi mit angezogener Handbremse an. Ich würde eher etwas schreiben wie
Zitat:
„Sophie, das Rennen geht gleich los. Komm schon.“ Sheena winkte ihrer Pilotin ungeduldig. Vor Aufregung wirkte ihre ohnehin schon helle Haut noch ein Stück blasser, was auch ihr weißblondes Haar noch mehr hervorhob.
Auch Sophie "kommt angerannt". Besser wäre
Zitat:
Sophie beeilte sich, ihre Chefin einzuholen.
Etwas ähnliches, um noch ein Beispiel herauszugreifen, ist Dein Partizip-Satz einige Zeit später: "Ihre braunen Haare gelassen?? über die Schultern hängend und mit einer unbekannten Frau redend." Besser fände ich etwa
Zitat:
Ihr langes braunes Haar hatte sie fast beiläufig über die Schulter zurückgeworfen, während sie mit einer fremden Frau redete.
Insgesamt könnte Deinem Text etwas mehr formale Struktur gut tun, beispielsweise Absätze :D Speziell bei der Beschreibung des Air Race hängst Du oft Sätze einfach mit Kommata aneinander. Ich bin nicht sicher, ob das ein gewolltes Stilmittel ist, aber es macht das Lesen nicht gerade einfacher. Ein anderes Beispiel ist der Satz "Sophie, wo warst du und wieso ist nur Liah bei dir also wo ist Juen?" Auch wenn Sheena offenbar ohne Punkt und Komma redet, im Text solltest Du diese trotzdem setzen ;)
Zitat:
"Sophie, wo warst Du denn? Und Du solltest auch Juen holen, wo steckt der denn schon wieder?"
Inhaltlich habe ich mit Deiner Geschichte weniger Probleme, als Jot sie offenbar hat, auch wenn die oben genannten Punkte das Verstehen nicht gerade erleichtern :D
Deine Geschichte wird offenbar actionbetont und schnell. Dann braucht sie auch einen schnellen "Takt", also beispielsweise kurze Sätze, viele kleine Absätze und wie gesagt fast nur Aktiv, kaum Passiv :) Auch die wörtliche Rede würde ich nicht zu lang machen. Sheenas Vortrag machst Du besser als Prosa, oder als indirekte Rede, etwa
Zitat:
Sophie konnte Sheenas Vortrag schon fast auswendig mitsingen, so oft hatte ihre Chefin ihn ihr in den letzten Monaten gehalten. Heute fand das Red Air Race statt, das berühmteste Rennen des fünfundzwanzigsten Jahrhunderts. Die Teilnehmer benutzten Air Boards, quasi eine Weiterentwicklung der Skateboards vergangener Zeiten. Es gab vier Typen: Mit einem Dashboard konnte man auf der Streckenabgrenzung grinden. Ein 3D-Board erlaubte es, auch an den Wänden oder sogar der Decke zu fahren. Der Grund-Ride-Type [Ground-Ride-Typ?] war etwas außergewöhnliches. Als einziger war er kein "richtiges" Air Board, sondern mußte immer mit einem Rad den Boden berühren. Float-Boards waren am weitesten entwickelt, sie konnten für gewisse Zeit richtig fliegen. Sophies Board war ein solches Float-Board.
Die Frage ist auch, brauchst Du diese Abhandlung gleich zu Beginn? Bleib doch erst mal bei der Handlung, bei Deinen Figuren. Solche Ausflüge kannst Du auch später noch machen, wenn der Leser in Deiner Geschichte "drin" ist. Beispielsweise kannst Du, wenn Sophie in der Startaufstellung steht, einen Blick auf die Boards der Konkurrenten werfen, und dabei einiges erklären. So jedenfalls nimmst Du wieder Fahrt aus der Geschichte.
Bis dann,
scribble