Der Anfang ging mir auch zu schnell. Ich hatte nicht erwartet, Joe so schnell als Seele zu sehen. Auch hat ja außer ihm niemand von seinem Tod mitbekommen.. ich glaube es hätte mich mehr berührt, wenn man gesehen hätte, wie die Leute, die ihm nahe stehen, um ihn trauern. Die Haupthandlung des Films streckt sich ja quasi nur über einen Tag.. Das Vertragsangebot und der damit verbundene Konflikt mit der Mutter, die Probe und die Zusage zum Gig.. welcher noch am gleichen Abend stattfindet, Joes Tod und sein komplettes Dasein als Katze und 22 in Joes Körper.. da Joe ja in seinen Körper zurück möchte/muss, bevor der Gig ist.
Ohne großartige Vergleiche anstellen zu wollen mit Inside Out, aber auch ich kann wie gesagt nicht leugnen, dass die Thematiken wie gesagt dazu einladen. Jedenfall zieht sich Rilieys Konflikt ja über einen viel längeren Zeitraum, sodass man eine größere, glaubhaftere Entwicklung bei ihr sehen kann.
Ich finde den Film wirklich sehr gut, so viel hätte ich noch nichtmal zwingend erwartet. ^^ Aber ähnlich wie du habe auch ich keine tieferen Emotionen gespürt. Mit 22 habe ich etwas mehr mitgefühlt, weswegen ich es so schade finde, dass man nicht sieht, was aus ihr geworden ist.
Wie gesagt, ich werde ihn zu gegebener Zeit definitiv nochmal ansehen, um nochmal besser Aussagen treffen zu können.
Aber das meinte ich damit, dass mir hier und da einiges zu schnell ging. Anfang, Ende und die Tatsache, dass alles an einem Tag stattfindet.