Puzzle - Lasst das Spiel beginnen
[align=center]Puzzle
( Dodoiyuheui peurojekteu, peojeul )
Südkorea 2006
http://img.ofdb.de/fassung/245/245701_f.jpg
Gereviewt wurde die deutsche Splendid Film Special Edition DVD
Dieser Film ist von Anfang bis Ende eine einzige Rückblende – nun, nicht ganz, aber doch fast ^_^ Es fängt mit einer an und hört mit einer auf und zwischdrin hin- und herspringend eingebettet, jene Gegenwartssszenen, welche die Geschichte weitererzählen. Sprich: Ein Puzzleteil hier, eins da, von einem Eck zum anderen. Über das Treffen der wie zufällig ausgewählten Personen - Ryu, Noh, Jung, Kyu, Hwan - die gemeinsam einen Raub durchziehen sollen, bis zu den Einzelschicksalen derer. Der mysteriöse Auftraggeber allerdings, der diesen Coup plante, bleibt stets im Hintergrund. Zufluchtsort und Übergabe ist eine Lagerhalle in der alsbald alles außer Kontrolle gerät. Und immer wieder stellen sich die Auserwählten die Frage: „Wer ist der Auftraggeber“? Nicht nur auf dem Cover wird auf Quentin Tarantinos „Reservoir Dogs“ hingewiesen, es ähnelt ihm wirklich in manchen Punkten. Jedoch kam mir auch „Unknown“ in den Sinn, jener Film mit Jim Caviezel. Nur soviel dazu. Schließlich ist PUZZLE für sich ein eigenständiger und sehr gut konstruierter Film. Ein verhältnismäßig ruhiger, wenn man bedenkt, das hier Bankraub, Kriminelle, Schießereien wie Schlägereien hoch im Kurs stehen. Man läßt aber Bilder und vielschichtige Charaktere für sich sprechen, Dialoge pointiert kommen, genau wie die Ausdrücke, die hier natürlich ebenso wenig fehlen dürfen. Während mancher Moment dunkel rüberkommt, zumeist die aus der Vergangenheit, ist der Raub hell und freundlich gestaltet *lach* Obwohl dies eigentlich der Anfang vom Ende ist.
Gleichermaßen muß ich auch die Kameraarbeit loben, die mit einigen sagenhaften Einstellungen auffahren kann. So hatte ich jederzeit ein gutes Gefühl, vereint mit der Performance der Darsteller, steigert es zusehends das Interesse bzw. die Spannung. Es gibt da ein Flashback wo Hwan, der Anführer und älteste des Teams, den vieren während des Überfalls Instruktionen erteilt, das ist sowas von zum Zunge schnalzen. Hier kommt der Coolness-Faktor besonders zum Tragen. Hwan gefällt mir von allen am meisten, ein sympathischer Kerl. Seine Monologe | Dialoge sind die Besten. Egal was ist, er reagiert stets wohl überlegt, gefaßt, besitzt gute Manieren und tritt stilvoll auf, selbst wenn er den Mercedes von einem Verkehrsrowdy mit einem Golfschläger bearbeiten muß. Schließlich kann man sich nicht alles bieten lassen ^_^ Viele Lieblingsszenen habe ich nicht, doch die Auflösung, wenn „Mister X“ sich offenbart, gehört mit dazu - wie so oft gepaart mit der Coolness der jeweiligen Person, was sie sagt und wie sie es sagt, plus, das Zusammenspiel mit der exzellenten Musik im Hintergrund: Dem gebührt wahrlich ein Kniefall. Da der Film recht kurz gehalten wurde, das Tempo sehr hoch und vieles miteinander verknüpft ist, kann ich an dieser Stelle nicht so viel sagen. PUZZLE macht seinem Namen jedoch alle Ehre. Denn beim Abspann bekommt man noch das letzte Puzzlestück gereicht, welches man zum vervollständigen des Gesamtbildes benötigt. Damit schließt sich der Kreis. Anschauen lohnt sich definitiv.
Note: 1
http://www.cyber-pirates.org/forum/i...ies/star09.gif
9/10[/align]
Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Frühling
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Story:
Niemand ist immun gegen die Mächte der wechselnden Jahreszeiten und des jährlich wiederkehrenden Zyklus von Geburt, Wachstum und Verfall. Auch nicht der alte Mönch und sein Schüler, die sich eine Einsiedelei teilen, welche inmitten eines von Bergen umgebenen Sees liegt. Während um sie herum die Jahreszeiten ihren Lauf nehmen, ist jede Lebensphase der beiden Mönche von einer Intensität durchdrungen, die sie zu einer tieferen Spiritualität führt – und in eine Tragödie. Denn auch ihnen ist es nicht möglich, sich dem Strudel des Lebens zu entziehen, den Begierden, dem Leiden und den Leidenschaften, die von uns allen Besitz ergreifen. Unter dem wachsamen Auge des alten Mönches macht der junge Mönch die schmerzliche Erfahrung des Verlustes seiner Unschuld ... das Erwachen der Liebe, als eine Frau die in sich geschlossene Welt betritt ... die mörderische Macht von Eifersucht und Besessenheit ... der Preis der Wiedergutmachung ... die Erleuchtung in der Erfahrung. Genauso wie die Jahreszeiten bis ans Ende der Welt unaufhaltsam aufeinander folgen, so wird auch die Einsiedelei immer wieder die Heimat des Geistes sein, der zwischen dem Jetzt und der Ewigkeit steht ...
Kurze Review:
Habe den Film nun endlich gesehen. muss sagen er hat mir recht gut gefallen. Er ist sehr ruhig, kommt fats ohne Dialoge aus und Namen werden auch keine genannt. Dieser Film lebt fast ausschließlich von Bildern und das schafft er sehr gut. Die Bilder geben die Stimmung wunderbar wieder und auch wenn nichts gesagt wird, versteht man alles. Schöner ruhiger Film um das Leben eines Meisters und seines Lehrlings.
9/10 Punkten[/align]
RE: Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Frühling
[align=center]200 pounds beauty[/align]
http://www.thatanimeblog.com/wp-cont...s-beauty_2.jpghttp://www.kpop.fr/wp-content/upload...s-beauty_1.jpg
STORY
Die Sängerin Han-na Kang (Ah-jung Kim) wiegt rund 100 Kilo und ist trotz einer Hammerstimme dazu verdammt, hinter der Bühne zu singen - als Stimme für Superstar Ammy. Tag für Tag schwärmt sie dabei für den Produzenten Sang-jun Han (Jin-mo Ju), der für sie aber unerreichbar bleibt. Als sie eines Tages ihn und Ammy dabei zuhört, wie sie über sie lästern, fasst Han-na den Entschluss, sich komplett zu verändern: Sie sucht den plastischen Chirurgen Dr. Lee auf, den sie von ihrer Arbeit als Telefonsex-Anbieterin kennt, und zwingt ihn dazu, sie von Kopf bis Fuss zu verschönern. Nach einem Jahr ist aus Han-na die superschlanke und superschöne Jenny geworden, die prompt bei Sang-jun landet und als Sängerin Karriere macht.
Review:
Was soll ich sagen? Ich hab mir den Film in der koreanischen Kulturbotschaft ausgeliehen er sah sehr ansprechend aus xD er hat gesiegt mit einem anderen Film ( ich darf nur 2 Filme ausleihen)
Ich hab den Film doch zum Schluss genommen, weil mein koreanisch Lehrer und eine aus meinem Kurs meinten er ist spitze. ;D Ich habe ab dem Film beschlossen mehr koreanische Filme wieder zu schauen.
Der Film ist nicht der beste den ich gesehen habe, aber er ist echt niedlich gemacht und man sieht leider xD wie heftig das aussehen zählt.
Ich liebe die OST <33. Kim Ah Jung hat eine hammer Stimme. Die Hauptdarstellerin singt die OST selber. Maria ist gecovert von Blondies Maria. Was mir aber nicht viel ausmacht. Der Film ist echt oft zum lachen und er ist bewegend. Ich mochte den Film total. Die Story ist echt süß gemacht und ich weiß nicht man wird von diesem Film ( wie ich finde echt mitgerissen). Liebe spielt natürlich auch eine Rolle was ich auch gelungen finde in dem Film.
9,5 von 10 weil irgendwas noch fehlt...;D
Stadt der Gewalt- Shinjuku Incident
[align=center]http://img.bluray-disc.de/files/film...te-Fassung.jpg
Story:
Illegale Einwanderer haben es nie leicht, so auch nicht der Chinese Tietou (gespielt von Jackie Chan), der von China illegal nach Japan einreist und dort seine verschollene Verlobte Xiu-Xiu (Xu Jinglei) suchen will. Es verschlägt ihn in das verrufene Tokioter Vergnügungsviertel Shinjuku, wo er sich mit den ebenfalls illegal eingewanderten Jie (Daniel Wu) und Old Ghost (Lam Suet) zusammentut. Immer auf der Flucht vor der Einwanderungsbehörde, können sich die Exil-Chinesen mit Gelegenheitsjobs kaum über Wasser halten. Als das Trio mit einer Verbrecherbande aneinander gerät, lässt Tietou seinen Vorsatz sauber zu bleiben fallen und schließt Bündnisse, um dem wachsenden Druck der Verbrechersyndikate wie der japanischen Yakuza zu begegnen. Wie das Schicksal spielt trifft Tietou seine ehemalige Verlobte wieder, die sich nun aber Yuko nennt und mit dem Yakuza-Anführer Toshinari Eguchi (Masaya Kato) liiert ist. Tietou und seine Gefolgsleute geraten so in den Sog der Yakuza und in einen brutalen Krieg im Verbrechermilieu Japans, der sich an keine Konventionen mehr hält.
Kurze Review:
Nachdem mir New Police Story sehr zusagte, habe ich mir nun auch noch den Film Stadt der Gewalt geholt. Es war kein Fehlkauf. Die Handlung entwickelt sich gut. Man erfährt etwas aus Tietous Vergangenheit. Man lernt auch die anderen Charas kennen und irgendwie auch lieben. Die chinesischen Einwanderer sind wirklich ein lustiger Haufen. Doch dann kommt das was häufig passiert...die illegalen Einwanderer geraten auf die Schiefe Bahn. In diesem Fall in die Fänge der Yakuza. Im Film wird sehr gut dargestellt wie die Macht und das Geld die chinesischen Freunde, die anfangs alles für einander gemacht haben, sich immer mehr verändern und schlussendlich sich auch gegenseitig misstrauen und töten. Das Ende des Films ist wirklich bewegend finde ich...Kein wirkliches Happy End.
Ein sehr fader Beigeschmack war, das Tietou am Ende stirbt. Denn da wird einem so richtig bewusst das es ein chinesischer Film ist. Tietou musste einfach sterben. Denn was hätte die chinesische Regierung zu dem Film gesagt, wenn ein chinesischer Flüchtling ein tolles Leben in Japan bekommt? Ich glaube der Film wäre sonst nie veröffentlicht worden. Somit wird am Ende einem der Zeigefinger der chinesischen Regierung auf die Nase gedrückt, mit den Worten: "Seht ihr, in China gehts euch viel besser als in Japan!"
Ich gebe dem Film aber trotzdem 9/10 Punkten. Einfach weil er mich gut unterhalten hat.[/align]
RE: Stadt der Gewalt- Shinjuku Incident
[align=center]The Wonder Years/ 13,Soo-ah
http://photos.hancinema.net/photos/photo35818.jpg[/align]
13-year-old Soo-ah lives with her mother. After her father passed away a few years ago, her mother runs a diner to support their living, and she’s always too busy to have much time taking care of the adolescent daughter. Soo-ah does not approve the robust mother’s hard living, because she thinks a popular singer is her real mother. Soo-ah loves to daydream about the real mother, watching the Pop singer’s music videos. One day, Soo-ah decides to leave her home and go to Seoul for the Pop singer’s concert. So she gets on the train, and meets a friend, and the two of them land in Seoul. But Soo-ah has no money to buy the concert ticket, so they wait at the back door until the show ends. Now Soo-ah hesitantly approaches the star, but…
Meine Meinung:
;___; der FILM IST TOTAL NIEDLICH.
Ich fand ihn von der Story immer sehr komisch und hab ihn in
der Botschaft nicht ausgeliehen. Aber der war wirklich gut und auch spannend man ist nicht eingeschlafen oder ähnliches.
Außerdem hat sich alles aufgelöst man sah ihre Probleme und der Film war nicht 0815. Da er wirklich auch Tiefgang hatte.Von Mobbing bis Weglaufen alles.
Ich mochte den Film wirklich ^^ Kim Yoon-Ah war auch zu sehen was will man mehr?
Die raus geschnittenen Szenen mochte, ich fand schade das sie nicht vorkamen
^^
Die Musik das sehr Geschmackssache in dem Film.
Da sie wenn sie gesungen ist von Kim Yoon-ah ist und sie ist sehr ruhig.
Die instrumentale Musik ist auch schön^o^
Die kor. DVD ist sehr niedlich aufgemacht xD<3
Habs nicht bereut sie ausgeliehen zu haben von der Botschaft^^
P.S ;_; Die Landschaft war göttlich!
Der zweite Film:
[align=center]The Case of Itaewon Homicide
http://myasiancinema.com/wp-content/...n-homicide.jpg
[/align]
Based on an unsolved murder case at a hamburger chain in Seoul’s multicultural Itaewon district in 1997, “The Case of Itaewon Homicide” opens with a graphically brutal scene in which an innocent college student is stabbed to death by a stranger.
Two Korean-American teenagers, Pearson (Jang Geun-seok) and Alex (Sin Seung-hwan), are the prime suspects in custody, and each blames the other for the horrific crime. The suspects throw contradictory evidence at investigators, creating confusion about what actually happened, leaving prosecutor Park (Jeong Jin-yeong) to try to figure out the truth.
Meine Meinung:
Vorweg ich hab den Film nur wegen Jang Geun Suk ausgeliehen XDD
Ich hatte keine Ahnung das es auf einer wahren Geschichte basiert.
Ich fand den Titel Itaewon salinsageon XD seltsam.
Aber o: ich dacht mir schon das es was mit einen ausländischen laden zu tun hat ( war ja bei Burger King...so viel ich im Internet über die wahre Story gelesen habe).
Der Film beginnt in einem Burgerstore mit einer sehr brutalen Szene.
Ich versteh das der Film ab 15 ( europä. Alter wäre 16) ist.
(Wer sich über die vielen Ausländer im Film wundert...XD LEUTE ITAEWON!!
Da ist das Viertel mit vielen auslädnsichen Geschäften viele nicht Koreaner leben oder gehen dort hin.)
Deswegen fand ich den Titel spannend XXD....außerdem stand der Film bei Thriller rum...o:
Was ich dumm fand war das man Jang Geun Suk so dunkel angemalt hatte.
Aber seine englische Aussprache, war huui xD es sollten alle Koreaner so reden, er hat zwar in Neuseeland studiert, aber |D das heißt bei koreanern oft nichts, es gibt echt viele Filme da waren Schauspieler lange in der USA und sprechen grottig.
Ich war sehr positiv Überrascht...definitiv ein Pluspunkt.
Sein Freund Alex allerdings sollte an seinem kor. und an seinen englisch arbeiten beides klang XXD nicht so gut.
Aber das englisch war ertragbarer als sonst!!
Sonst waren da XXD halt viele Ausländer mit super Aussprache die zählen im Kriterium also nicht.
Der Film war super Spannend.
Um ehrlich zu sein.
Ich denke beide waren es ^^.
Es kam nicht raus im Film aber jeder sollte sein eignes urteil bilden wer es war oder nicht. Man weiß es nicht. Aber für mich klang es als wäre der eine Unter drogen und der andere habe das Ausgenutzt!!
Guckt ihn euch an ^^ nur zu empfehlen. Die Schauspieler haben alle ihre Meisterleistung abgelegt.
Review: Memories of Murder
[align=center]https://www.world-of-video.de/storag...7_FC123973.jpg
Story:
1986: Südkorea steht unter einer Militärdiktatur. In einem kleinen Dorf nahe Seoul erschüttern die Taten eines Serienmörders die Bevölkerung. Die beiden örtlichen Polizisten Park und Jo jagen den brutalen Frauenmörder, wobei ihre Methoden jenseits der Legalität stehen. Obwohl sie schon diverse Verdächtige mittels Einschüchterung und körperlicher Gewalt zu Geständnissen gezwungen und inhaftiert haben, bleibt der wahre Mörder weiterhin auf freiem Fuß. Erst als ein gewitzter Detective aus Seoul zur Hilfe kommt, lichtet sich nach und nach das Geheimnis um den Mörder.
Review:
Soo, habe mir den Film nun angeschaut.
Und was soll ich dazu sagen..."Ich weiß nicht, warum der Film so gelobt wurde" Er ist fast durchgehend kaum bis gar nicht spannend. Die Schauspieler überzeugen überhaupt nicht. Alles wirkt wie in einem Laientheater. Auch versucht der Film an manchen Stellen, vergeblich, lustig zu sein...
Das einzige, was der Film aussagt ist, das die koreanische Polizei in 1986 ziemlich unfähig war. Vermeintliche Täter werden noch mit Folter zu einem Geständnis gezwungen und auch sonst ist, zumindest diese Provinzpolizei, ziemlich unfähig. (Soll ja auf einer wahren Begebenheit basieren, na dann Prost-.-) DNA-Tests müssen noch nach Amerika geschickt werden, da Südkorea noch nicht soweit ist.
Im Laufe des Films drehen die Bullen immer mehr ab und sogar der super, mysteriöse Polizist aus Seoul wird verrückt^^
Ich konnte auch nicht mit den Figuren mitfühlen, da sie, in meinen Augen, sehr flach sind und allesamt unfähig sind.
Vielleicht kommt diese brutalität der Polizei durch ihre Unfähigkeit.
Das Ende ist genau so doof wie der Rest des Films.
Das einzig interessante an allem ist das Booklett in dem man etwas Hintergrund des realen Falles erfährt. Das ist sehr interessant, doch der Film nicht. 132 Minuten passiert eigentlich NICHTS -.-
Fazit:
Man hätte diese Story wirklich gut verfilmen können, aber so geht das nicht. Und sowas schimpft sich, einer der besten Filme Südkoreas;)
2/10 Punkten[/align]
The President’s Last Bang
[align=center]The President’s Last Bang
(Geuddae geusaramdeul)
Südkorea 2005
http://img189.imageshack.us/img189/5481/lastbang.jpg
Gereviewt wurde die englische third window films DVD
Der auf wahre Begebenheiten basierende Thriller schildert im groben die Ermordung des südkoreanischen Präsidenten Park Chung-hee im Jahr 1979. Wenn auch nicht jede Situation zu 100% stimmt, man sich einige Freiheiten rausnahm, so ist dennoch der Kern jener Sache wichtig wie richtig. Präsident Park Chung-hee und seine engsten Gefolgsleute - Chef-Bodyguard Cha, Sekretär Yang und KCIA-Direktor Kim Jae-kyu - feiern mit zwei jungen Damen eine kleine Party im Blue House. Als Meinungsverschiedenheiten darüber entstehen wie man mit Demonstranten umgehen soll, entzündet sich die Lunte. Die Debatten und Schuldzuweisungen gaben letztlich den Ausschlag. KCIA-Direktor Kim wird vorgewofen seinen Job nicht richtig zu machen, er wird nahezu verhöhnt, die „Störer“ (Studenten) nicht hart genug ranzunehmen. Jener ist ganz anderer Meinung, besonders der persönliche Bodyguard des Präsidenten Cha stößt mächtig ins Horn, will schon Panzer schicken – zehntausende Tote sind ihm egal, machen das doch andere Länder genauso. Dann gerät die Situation außer Kontrolle. Dieses unterschwellige brodeln, das langsame hochköcheln sowie auch den actionreichen Startschuß das Land in die Demokratie führen zu wollen, macht die Intensität des Films aus.
Der Stil in welchem „The President’s Last Bang“ inszeniert wurde ist fantastisch. Wunderbar eingefangene Bilder dank der ausgezeichneten Kameraführung, vor allem das Ambiente im Blue House ist einfach vorzüglich, das Set und dessen dezente, geschmackvolle Beleuchtung, inklusive: Blutige wie explizite Szenen. Noch ein Stück beeindruckender kommen die sensationellen Darsteller rüber, wobei Baek Yoon-shik (Kim) und Han Suk-kyu (Ju) bestechend aufspielen. Immer auf den Punkt genau, ob schön in Nahaufnahme, in ruhigen und hektischen Phasen des Geschehens oder mein Favorit, die „Von-oben“-Kamera als Agent Ju durch das Blue House streift und sich umsieht - samt umschmeichelter Musik. Nur wenige Getreuen waren an der Revolution beteiligt - bis es zum unvermeidlichen Kontrollverlust (der Situation) kommt. Leider hat der Film das Problem nicht ausführlicher auf Personen und Ereignisse einzugehen – mir fehlte mehr über den Präsidenten selber, was er tat, wie (hart) er regierte und vor allem mehr über die ausschweifenden Partys. Darauf läuft ja alles hinaus, hätte deshalb länger gehen können.
Denn was hier gezeigt wird, ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, man könnte auch sagen, der Auslöser, der das Faß zum überlaufen brachte. Im Film erlebt man eine der Partys im Blue House, die auch bei denjenigen die absichern mußten nicht gern gesehen war. Ebenso verhält es sich mit KCIA-Direktor Kim, auch bei ihm wird man ins kalte Wasser geworfen. Davor gibt es zwar Gespräche (warum er sich zu solch einer Tat hinreißen läßt), dann natürlich bei der berühmten Party und sogar nach der Ermordung vernimmt man was in ihm vorgeht, aber das meiste muß man sich als Zuschauer selbst zusammenreimen. Eine längere Laufzeit hätte dem Thema angemessen gut getan. Nichtsdestoweniger ist und bleibt die teils fiktionalisierte Verfilmung spannend. Vom Trailer alleine bekomme ich jedesmal eine Gänsehaut – kein Wunder, bei dem brisanten Thema. „The President’s Last Bang“ schließt mit letzten Infos aus dem Off (bzw. per Untertitel) und minutenlangen Originalaufnahmen der Trauerzeremonie ab. Ein gelungener Abschluß, den ich in dieser Form wirklich gebraucht habe.
TRAILER
Note: 1
http://www.cyber-pirates.org/forum/i...ies/star09.gif
9/10[/align]