Meine teuflischen Nachbarn
[align=center]Meine teuflischen Nachbarn
( The 'Burbs )
USA 1989
http://img.ofdb.de/fassung/268/268113_f.jpg
Gereviewt wurde die deutsche Universal 2-Movie Set DVD
Muß ich zu diesem Meisterwerk aus der Feder von Dana Olsen überhaupt noch groß die Story revealen? Selbige ist vortrefflich wie genial und sowas von zutreffend umgesetzt. Okay, die „Action“ unserer Vorstädter Ray (Tom Hanks), Art (Rick Ducommun), Rumsfield (Bruce Dern) und Ricky (Corey Feldman) könnte aufregender sein, schließlich besteht diese hauptsächlich aus Gartenpflege, Ärger über den Zeitungsjungen, vollgeschissene Rasen – Stichwort: Queenie, die Hündin, die gerne Rumsfields Prachtrasen benutzt - aggressive Bienen, Verandalöcher und allerlei üble Gerüchte. Wie aus dem Bilderbuch werden die Hauptfiguren eingeführt, nacheinander, mit all ihren Macken, ohne große Erklärungen. Da könnte ich jedesmal mit der Zunge schnalzen. Doch mit der Monotonie geben sie sich nicht länger zufrieden, schließlich nerven die neuen Nachbarn, die Klopeks, durch Abwesenheit.
Also wird spioniert: Eine Mülltonne, die mitten in der Nacht unappetitlich vollgestopft wird, merkwürdige Geräusche aus dem Keller der Klopeks, die sich seit ihrem Einzug nicht einmal haben blicken lassen. Genug Anzeichen für teuflisches Tun. Man muß sie dazu zwingen sich zu offenbaren, da kommt Art ins Spiel. Wenn die Fantasie mit dem durchgeknallten Haufen durchgeht, nur weil ein Toupet ohne seinen Besitzer gefunden wird, ein umgeworfener Stuhl oder eine ungefütterte Queenie, dann sollte man in Deckung gehen, denn befürchtet wird sofort das schlimmste vom schlimmsten. Als Vince, der andere Hund, einen Knochen ausgräbt, der unter Garantie nicht von einem Huhn stammen kann, will man sich diese Unverfrorenheit nicht bieten lassen. Nicht in dieser Straße, nicht diese Nachbarschaft. Der Sturm auf das Haus kann beginnen....
Eine hinreißende Komödie, die sekündlich über sich hinauswächst. Das gutgelaunt aufspielende Starensemble trägt die Story auf den Schultern, sie jonglieren geradezu mit ihr herum, treiben sie an, so wie es ihnen gefällt. Locker und leicht, bis zum explosiven Finale. Musikalisch erstklassig untermalt von Jerry Goldsmith. Damit präsentiert sich der Film von Anfang bis Ende wie aus einem Guss und manövriert sich in die Herzen der zufriedenen Zuschauer. Dazu gibt es noch ne Lachgarantie obendrauf. Meine teuflischen Nachbarn ist eine einzige, wahre Freude. Um es mit Rickys - etwas abgewandelten - Satz zu sagen: „Junge, ich liebe diesen Film“.
Note: 1+
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10/10[/align]
RE: Eine Leiche zum Dessert
[align=center]http://dvdverleih-schwabing.de/movie...rst-bakjwi.jpg
Story:
Ein katholischer Priester stirbt bei einem Experiment und erwacht wie durch ein Wunder wieder zum Leben als Vampir. Doch der Preis für die Unsterblichkeit ist hoch: Der Priester, der nur Gutes tun will, kämpft nun gegen sinnliche Begierden, die ihn die sieben Todsünden begehen lassen.
Meine Review:
Mal wieder ein Film von Park Chan-wook. Doch war Oldboy ein gutes Action-Psycho Spektakel, kommt Durst eher trüb und "sinnlos" herbei.
Die Filmbeschreibung versprach mir sehr viel. Ein Priester im Zwispalt, er wird zu dem was er immer verabscheut hat und muss nun damit leben.
So dachte ich mir...aber Pustekuchen. Nach ca. 2 Minuten hat er sich mit seinem Leben als Vampir abgefunden. (Nur töten will er nicht, tut er nur ein Mal)
Ein junges Mädel das ihn verführt und ihm seine Jungfräulichkeit nimmt. Dieses Mädel ist der einzige Lichtblick im Film. So durchtrieben, aber so wunderschön. Die Charaktere sind durchweg gestört. Es geht viel um Sex zwischen dem Mädchen und dem Priester, hin und wieder wird mal etwas Blut gesaugt. Gegen Ende wird es dann nochmal etwas Blutiger, bis es zu einem Ende geht, das ich eigentlich sehr cool fand. Die wenigsten Vampir Filme enden so^^
Allgemein ist schon etwas Humor mit in dem Film, der aber leider viel zu spährlich gesäät ist. Größtenteils geht es wirklich nur um Füße und Achseln lecken xD
Fazit:
Man hätte viel mehr aus dem Film machen können. Denn leider ist das alles etwas sehr unglaubwürdig. Einzig das Setting ist gut gewählt. Auch die Schauspieler sind gut. Nur hat mir der Zwispalt des Priesters gefehlt. Aber Pluspunkte gibt es für das Mädel (Namen nicht weiß^^). Sie hat mich überzeugt und hat gut gespielt und auch ihre Rolle war so schön gestört.
Alles in allem:
4/10 Punkten[/align]