Er hat aber auch das Glück, der wunderbaren Jana (http://janaschi.deviantart.com/) über die Schulter gucken zu dürfen.
http://conceptart.org/forums/showthread.php?t=114449
Habe ich aus einem Kommentar aus Tilltalers Blog. Da hat einer in zwei Jahren eine immens beeindruckende Entwicklung gemacht, aber der hat wohl auch soviel gezeichnet und gemalt wie andere in zehn Jahren.
Grüße
Jens
Geändert von Coffeehouse (27.04.2009 um 13:06 Uhr)
Er hat aber auch das Glück, der wunderbaren Jana (http://janaschi.deviantart.com/) über die Schulter gucken zu dürfen.
find ich jetzt nicht sonderlich beeindruckend. 2 jahre sind auch ne lange zeit....
Tja, und andere haben das Pech, ne wunderbare Jana zur Welt zu bringen, woraufhin sie erstmal auf Jahre von allem abgehalten werden, was sie weiterbringt.
Zwei Jahre findest du lang? Schitt. Wenn ich bedenke, dass ich gefühlte zehn Jahre auf der Stelle trete...
Wie meinen, Jennygal? Wer bringt eine wunderbare Jana zur Welt?!
Ich. Ist aber schon anderthalb Jahre her. Und die stört immer noch beim Zeichnen.
Algenpfleger ist klasse. Ich hab den immer wieder auf CA bewundert, finde aber auch, er hatte vor zwei Jahren schon ein sehr hohes Niveau. Seien neuesten Digipaintings kannte ich noch nicht, finde sie aber technisch umwerfend.
Etwas schade finde ich bei allem, was bei CA gepostet wird, immer wieder, dass die Richtung immer dieselbe ist. Aber das kann auch subjektives Empfinden sein. Es ist eben komplett die Massive-Black-Schiene, die als das Erstrebenswerte angesehen wird (wo auch verdammt viele hinkommen und woran ich komplett scheitern würde, deswegen ist meine Kritik daran durchaus "Fuchs und die Weintrauben"), aber ich find's etwas gleichförmig.
beobachte ihn auch schon länger und finde ihn auch verdammt gut. aber in zwei jahren intensiven übens kann man einfach einiges reißen.Echt nicht? Hast du da mal mehrere Seiten durchgeguckt? Oder kanntest du den schon?
Also ich find´s schon wirklich super.
genau den eindruck habe ich auch, weshalb ich auf ca auch gar nicht mehr aktiv bin..Etwas schade finde ich bei allem, was bei CA gepostet wird, immer wieder, dass die Richtung immer dieselbe ist. Aber das kann auch subjektives Empfinden sein. Es ist eben komplett die Massive-Black-Schiene, die als das Erstrebenswerte angesehen wird (wo auch verdammt viele hinkommen und woran ich komplett scheitern würde, deswegen ist meine Kritik daran durchaus "Fuchs und die Weintrauben"), aber ich find's etwas gleichförmig.
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Mmm ja, kann wohl sein. Ich hab mich da noch nicht so umgeschaut. Aber Aybabtu postet da doch auch z. B.?
Der ist ja auch relativ unique. Ich könnte mir Algenpfleger aber auch als guten Cover Artist für Marvel oder so vorstellen ...
Ach und Bengal ist doch auch da aktiv? Der ist doch auch sehr einzig ...
Ihr erstickt gerade meine aufkeimende Motivation. Ich will nicht in 5 Jahre als typischer Massive Black Kopist abgestempelt werden. -_-
Das würde dir höchstens bei einem sehr kleinen Prozentsatz von Leuten passieren - Massive Black ist der Trendsetter. Jede Art der Concept-Art-angehauchten Illu geht im Moment in die Richtung, jedenfalls das, was im Moment total angesagt ist. Ob du Fantasy oder SciFi oder Rollenspiel oder sonstwas hast, der Stil ist extrem gefragt.
@ Jenny:
Kannst du das mal runterpinnen auf bestimmte Stilmittel? Ich tue mich da gerade ein wenig schwer, abgesehen vielleicht von der sehr konstraststarken Farbpalette mit der Betonung von extremen Lichtquellen und dem bevorzugten Einsatz von massenhaft vielen Details an Kleidung und Ausrüstung, bzw. dem bevorzugten Fokus auf bösarige Kreaturen und mehr oder minder apokalyptische Szenarien mit so nem permanenten Hauch des Wahnsinns - ich sehe eigentlich sehr wenig... well, freundliches Zeug.
Homepage: http://www.ambroggio.de
Letztes Update: 05.01.2013
Naja, du hast deine Frage grade beantwortet.
Für mich ist es dieser raue, "painterly" Stil mit genau den typischen abgef*ckten Merkmalen, die du beschreibst. Du hast es erheblich besser zusammengefasst, als ich es könnte, also: ja!
Mir geht es momentan so, dass, wann immer ich ein Rollenspielmodul aufschlage, Card-Art sehe oder ähnliches, ich das Gefühl habe, das ist ein best-of-ca. Was nicht an sich verkehrt ist, mir fehlen nur grade in der Fantasy die Sachen, die ich vor grade mal 8 Jahren für nen neuen Trend hielt und der sich offenbar nicht lang gehalten hat - die schön zurückhaltenden, klaren Linien und Farben von Leuten wie Jason A. Engle, Todd Lockwood, Arnie Swekel und Sam Wood.
Unsere aktuellen Rollenspielbücher dürfen unsere Kinder sich jedenfalls NICHT angucken, sonst haben wir sie wieder die halbe Nacht bei uns unter der Bettdecke... (die Kinder, nicht die Bücher).
Geändert von Jenny (27.04.2009 um 16:43 Uhr)
Erstens habe ich es ausgeixt, und zweitens und vor allem niemanden damit tituliert...
Da habt ihr sehr schön zusammengefasst warum mich Game-Illustrationen nicht mehr sonderlich interessieren bw inzwischen langweilen. Handwerklich beeindruckend aber seelenlos, Augenfutter das keine Geschichten mehr erzählt.
Wunderschön diese Jana...also das Artwork.
Wünschte ich könnt nur halb so gut painten wie sie, aber ich bin ja auch erst 32. Wenn ich erstmal wieder 21 bin kann ich das auch!
Klaus
ART PORTFOLIO: https://www.artstation.com/artist/klausscherwinski
Conctact via: http://klausscherwinski.de/
Geier: Vermutlich fänd ich es nicht mal so seelenlos, wenn sich die Stile nicht so ähneln würden. Wenn bloß ne Handvoll Leute so malen würde, wäre das ja kein Ding.
Aber sowas ist ja kein Phänomen unseres Jahrzents, die emulierten Stile ändern sich nur mit der Zeit - vor 20, 25 Jahren mussten in der Fantasy alle malen wie Larry Elmore. Da ist mir das hier ehrlich gesagt lieber.
Ist das übrigens Zufall, dass ich grade eine Systemmail von CA bekommen habe, ich hätte so lange nicht mehr gepostet und sollte mich doch mal wieder beteiligen? (Die Formulierung klang grad so nach "Im Mündlichen stehst du Fünf" )
Das Problem an der "Seelenlosigkeit" liegt ja nicht im Stil, sondern in der Inflation begraben. Die prägenden Künstler eines weit verbreiteten, bestimmenden Stiles versetzen eben dies am Anfang für gewöhnlich mit sehr viel Persönlichkeit, was auch einer der Gründe ist, warum ein Stil überhaupt zu seinem Identifikationsfaktor werden kann. Problematisch wird es allerdings, wenn der anfängliche Stil aus seinem Kontext gehoben wird und nur noch Stilmittel und eine schlecht extrahierte, reduzierte Seele kopiert werden... das ist dann das Seelenlose, ein hohler Kern in einer vordefinierten Schale.
Und irgendwann kommen dann wieder ein paar andere Leute, machen etwas ähnliches oder was ganz anderes, fügen dem wieder eine Seele hinzu und zack! hat man den nächsten Trend
Homepage: http://www.ambroggio.de
Letztes Update: 05.01.2013
Jawoll! Und er wird Lineart beinhalten!
na hoffentlich!
aber mal noch ernsthaft: das problem der seelenlosigkeit bei ca liegt imo nicht beim stil sondern bei den inhalten. mir geht es wie geier, gamedesign langweilt einfach unglaublich.
heute im zeichenkurs (gewand und falten oder so...) lag ein buch rum mit illustrationen von klamotten verschiedenster kulturen und zeitalter. nur schon von einer seite hätte man so viel geiles zeug zusammenklauen/-klauben können, aber irgendwie scheint das nicht anzukommen. weder beim geschmack des publikums noch bei den köpfen der designer.
Geändert von AYBABTU (28.04.2009 um 21:47 Uhr)
Mir persönlich sind die Motive größtenteils egal (Charakter- und Kriegsdesign ist nicht so meins), aber ich finde die Art, wie Farbe und Texturen eingesetzt wird, so schön. Ich wünschte, ich könnte das auch, habe aber keine Ahnung, wo ich überhaupt anfangen sollte. Darum kann ich nur bewundern und warten, dass ein Wunder geschieht und ich es plötzlich auch kann. ^^
Jaaaa... unglauuublich... seeehr deprimierend.
Zwei Jahre... und dann das. Ist das zu fassen? Ich will auch!!
Wenn ein bestimmter Stil gut ankommt wird man leider gezwungen in der Richtung zu arbeiten, weils ja so toll ist, und schon sieht alles irgendwie gleich aus - kennen wir ja auch von den Comics.
Nuja, irgendwann ist wieder was ganz anderes gefragt weil sich die Leute schlicht satt gesehen haben.
@Jenny
Mach wieder was für Epilogue, so viel hab ich da gar nicht und trotzdem ne Seite in der Art-Scene bekommen, das sollte bei dir doch auch klappen.
Da ich im Concept-Art-Sektor noch ziemlich neu bin, kann ich das nur schwer beurteilen, wie "gleichförmig" der Stil wirklich ist.
Ich war schon immer ein Freund der klaren Linie (habe mich sogar eine Zeit an der "Ligne Claire" versucht ) und beneide die Leute, die jegliche Form über ihre Farbe, Oberflächenbschaffenheit und Schattierung wahrnehmen und wiedergeben können. Diese "Ölgemälde" bei vielen Concept-Sachen schaffen mich einfach. Hat lange gedauert, bis ich eingesehen habe, dass das einfach nicht so mein Ding ist und ich eher der "Outline-Typ" bin.
Ich glaube aber, die enorm hohe Konzentration von "kaputten" Designs und Endzeitwelten, alles total böse, fies und verottet... das ist einfach der Zeitgeist in vielen aktuellen Computerspielen. Das ist nicht unbedingt die Schuld der Künstler, das ist einfach ein Trend. Die aktuellen Chipdesigns lassen endlich frickelige Texturen und komplexe Charaktere zu, also liegen biomechanische Zombies mit blutdurchtränkten Mullbinden und tausend Schrauben oder Drachen mit einer Milliarde Schuppen doch schonmal nahe, um zu zeigen, was eine Grafikkarte draufhat, oder?
Anyway, ich finde tilltaler's Sachen verdammt beeindruckend. Ich hab den Eindruck, der hängt sich richtig rein, arbeitet hart und spart auch die Sachen nicht aus, vor denen viele Zeichner Manschetten haben, z.b. Anatomie, perspektivische Verkürzung von Gliedmaßen, Muskelstrukturen, Faltenwurf etc...
Und selbst wenn jemand eine Zeitlang Concept-Kram im "Massive-Black-Stil" macht (ich musste den Begriff erstmal googeln) oder amerikanische Superheroes kopiert... so what. Gott, wo ich überall "geklaut" habe, das kann man mittlerweile schon gar nicht mehr aufzählen. Man hat mir übrigens auch schon Anbiederung an populäre Stile vorgeworfen, das traf mich echt ziemlich hart.
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