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  1. #1
    Moderator Reprodukt
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    "Aufzeichnungen aus Birma" von Guy Delisle

    ... das haben wir ja nun endlich geschafft!

    Carmen Lünsmann hat für den WDR bereits im Januar berichtet (siehe unten). Mehr in Kürze...

    Die Diktatur der schrägen Striche

    Autobiographische Comics haben sich durchgesetzt

    Eingeklemmt zwischen Superhelden und Mangas haben sich die autobiographischen Comics mittlerweile einen Stammplatz in den Läden erkämpft. Spätestens seit Marjane Satrapis "Persepolis" spielen sie im Genre eine wichtige Rolle.

    Mehr: http://www.wdr3.de/resonanzen/detail...664ec8fd2.html

  2. #2
    Sambir
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    Schön, dass er endlich da ist. :-)
    Die Rezi bei Comickunst: http://comickunst.wordpress.com/2009...gen-aus-birma/

  3. #3
    Moderator Reprodukt Avatar von Christian Maiwald
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    Thomas Greven schreibt auf Tagesspiegel.de:

    Lebe lieber ungewöhnlich

    Guy Delisle verbrachte ein Jahr im von einer Militärjunta beherrschten Birma. Seine Erlebnisse in dem südostasiatischen Land sind liebevolle, manchmal verstörende Alltagsgeschichten aus einer fremden Kultur


    Ganz früher gab es die Abenteuer des Reporters Tim, von Asterix, dem Gallier, von Prinz Eisenherz – alles strahlende Helden ohne Fehl und Tadel. Dann kamen die Abenteuer komplexerer Charaktere wie Blueberry und Corto Maltese, manchmal arg vereinfachend „Anti-Helden“ genannt. Eine Weile lang gab es dann fast gar keine Abenteuercomics mehr.

    Mit Harvey Pekar, Chester Brown, Joe Matt und vielen anderen entdeckten Comic-Schaffende und Leser die Komplexität des „normalen“ Alltags und des eigenen Lebens. Das war gut so … aber vermisst habe ich sie schon, die Abenteuer. Nur realistischer sollten sie sein, irgendwie erwachsener.

    mehr: http://www.tagesspiegel.de/kultur/co...t18281,2818092
    Geändert von Christian Maiwald (09.06.2009 um 14:16 Uhr)
    Aktuelle Infos auch auf: www.graphic-novel.info

  4. #4
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    Sehr interessant. Lässt sich schön flüssig lesen. Ist das erste was ich von Deslisle habe. Freue mich schön auf die Louis-Geschichten.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Schninkel Beitrag anzeigen
    Sehr interessant. Lässt sich schön flüssig lesen. Ist das erste was ich von Deslisle habe.
    Dann aber mal hurtig "Shenzhen" und "Pjöngjang" nachgekauft!

    Schließe mich übrigens Deiner Meinung an. Ist ein weiterer interessanter Erlebnisbericht, der mal aus einer anderen Sicht geschildert wird und einen guten Einblick in die Arbeit der MSF gewährt. Schön fand ich auch die historischen Hintergründe die der Gute nicht unerwähnt lies.

  6. #6
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    Zitat Zitat von Epunkt Beitrag anzeigen
    Dann aber mal hurtig "Shenzhen" und "Pjöngjang" nachgekauft!

    Schließe mich übrigens Deiner Meinung an. Ist ein weiterer interessanter Erlebnisbericht, der mal aus einer anderen Sicht geschildert wird und einen guten Einblick in die Arbeit der MSF gewährt. Schön fand ich auch die historischen Hintergründe die der Gute nicht unerwähnt lies.

    Bin nur noch am Überlegen, ob im Reprodukt-Shop oder im Comicladen in Hamburg

  7. #7
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    na im comicladen natürlich

    wo gehst Du immer hin? ich fahre meist nach Mundsburg

  8. #8
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    Zitat Zitat von Kaifalke Beitrag anzeigen
    na im comicladen natürlich

    wo gehst Du immer hin? ich fahre meist nach Mundsburg

    Ich gehe gerne zu Comic Total am Grindel. Da gibt es: im selben Haus einen Spielzeugladen (Pappnase & Co.), mein Lieblingskino (Abaton), die beste Currywurst der Welt (Currygrindel), einen Schallplattenladen und man kann nett essen

    Wo und bei wem bist Du in Mundsburg (Adresse ?). Dann probiere ich es mal aus.

  9. #9
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    heißt einfach Der Comicladen, Mundsburger Damm, ein Stück weit hinterm Ernst Deutsch Theater

  10. #10
    Mitglied Avatar von Bembelo
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    Habe mir in München den Birma-Band gekauft und bin nach der Lektüre genauso beeindruckt (und begeistert) wie nach "Pjöngjang" und "Shenzhen". Den Reproducern sei Dank für die Entscheidung Delisle in ihr Programm aufzunehmen. Jetzt werde ich mir auch noch die beiden Louis-Bände besorgen.
    Ich habe nichts gegen Fremde. Einige meiner besten Freunde sind Fremde. Aber diese Fremden da sind nicht von hier. (Methusalix - Das Geschenk Cäsars)

  11. #11
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    Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
    Der neue Band von Delisle ist selbstverständlich wieder köstlich. Fantastisch erzählt und von einer grandiosen Stimmung. Toll auch immer wieder die feinen Einzelheiten, die Delisle preis gibt. Ich hoffe, dass es in Zukunft mehr von ihm geben wird und Reprodukt seine Werke weiter verlegt!

  12. #12
    Moderator Reprodukt Avatar von Christian Maiwald
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    Brigitte Preissler gefällt der Band auch, wie sie in der heutigen "Welt" verrät:

    Ein Sound gegrillter Heuschrecken

    Der Comiczeichner Guy Delisle schildert den Alltag in Birmas Militärdiktatur

    Diesmal hat er sein Baby dabei: Als wäre es das Normalste von der Welt, mit einem Säugling in eine der brutalsten Militärdiktaturen der Welt zu reisen, schiebt der Kanadier Guy Delisle in seiner autobiografischen Reisereportage "Aufzeichnungen aus Birma" Sohn Louis im Kinderwagen durch die einstige Hauptstadt Rangun.

    Es ist der dritte Teil seiner Südostasien-Trilogie: Doch anders als in seinen Comics über China und Nordkorea ("Pjöngjang", "Shenzhen") ist Delisle nun nicht in eigener beruflicher Mission unterwegs. Er begleitet seine Frau Nadège, die bei der französischen Sektion der "Ärzte ohne Grenzen" in Birma arbeitet, und kümmert sich dort 14 Monate lang um das gemeinsame Kind.

    Und so bestimmen in vielen der schwarzweiß gezeichneten Episoden zunächst die Notwendigkeiten väterlicher Fürsorgepflicht seine Perspektive. Das fängt schon bei den Steckdosen an: Diese nämlich sind "wahre Babyfallen" mit einem roten Licht, "um das Baby auch schön anzulocken", und mit "riesigen Steckeröffnungen (so groß wie ein kleiner Finger!)", die den Vater in Panik versetzen.

    mehr: http://www.welt.de/die-welt/article3...schrecken.html
    Aktuelle Infos auch auf: www.graphic-novel.info

  13. #13
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    Bei "lichter - magazin für pop+kultur" wurde auch eine Besprechung hochgeladen:

    Guy Dellsle [Aufzeichnungen aus Birma]

    Was wissen wir eigentlich über Birma? Wie lebt es sich dort? Schon der Name des Staates, über den in Europa nur Schreckensmeldungen von quasi-diktatorischen Armeegenerälen kursieren, gibt Anlass zum Nachdenken. Heißt das jetzt Birma, Burma oder Myanmar?

    Na klar. Myanmar, auch Birma oder Burma genannt, ist ein Vielvölkerstaat in Südostasien und grenzt an Thailand, Laos, der Volksrepublik China, Indien und Bangladesh. Das liegt doch auf der Hand. Ebenso der Fakt, dass das Land seit 1962 unter einer Militärjunta steht und sein Staatsoberhaupt Than Shwe sich auch gerne mal als Vorsitzender des Staatsrates für Frieden und Entwicklung bezeichnet, was im politisch korrekten Wortlaut so viel heißt wie Diktator. Birma hat auch eine Friedensnobelpreisträgerin zu vermelden, namentlich Aung San Suu Kyi. Sun Kyi informiert die Weltöffentlichkeit seit Mitte der 1970er Jahre über die politische Lage in Birma.

    Mehr: http://lichtermagazin.blogspot.com/2...aus-birma.html

  14. #14
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    Bin mit dem Band nun auch durch. Wirklich köstlich. Meine Lieblingserkenntnis daraus war, wie man ein Volk in den Wahnsinn treibt und gleichzeitig tolle Kopfrechner antrainiert.

    War mein erster Delisle aber Pjöngjang ist schon bei meinem Stammhändler geordert.

  15. #15
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    Thomas Hummitzsch schreibt in der Testausgabe von "Glanz@Elend" über "Chroniques Birmanes" (schon ´n bisschen länger her):

    Logbuch aus dem Dunkeln

    Witzig und bitterböse durchdringt der Kanadier Guy Delisle in seinem französischsprachigen Comic »Chroniques Birmanes« das Leben im südostasiatischen Absurdistan namens Birma.

    Seit dem verheerenden Zyklon spricht die Welt wieder einmal von Birma. Es scheinen immer erst Katastrophen geschehen zu müssen, dass sich die Weltöffentlichkeit für die wenigen Informationen, die aus dem Land dringen, interessiert und so bewusst macht, dass inmitten der südostasiatischen Urlaubsparadiese eine Militärdiktatur herrscht, wie es sie vielleicht nur noch in Nordkorea gibt.

    Mehr: http://www.glanzundelend.de/Testausg...cs/delisle.htm

  16. #16
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    Heute schreibt Christoph Haas in der "sonntaz"-Beilage der "taz" über das neue Buch von Guy Delisle, außerdem gab es am 25. Juni einen Lesetipp im "Literaturkalender" der "FAZ".

  17. #17
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    Thomas von Steinaecker in der "Süddeutschen Zeitung" über "Aufzeichnungen aus Birma":

    Erziehungsurlaub im Land der Repression

    Abschluss der Comic-Trilogie über asiatische Diktaturen: Die "Aufzeichnungen aus Birma" von Guy Delisle

    Im Jahr 2007 demonstrierten in Birma beziehungsweise Myanmar, wie der Vielvölkerstaat von seiner Regierung genannt wird, zehntausende buddhistische Mönche friedlich gegen die brutale Militärherrschaft. Innerhalb kürzester Zeit wurden alle unabhängigen Journalisten mit einem Arbeitsverbot belegt oder ausgewiesen. Der versiegende Bilderstrom von den Ereignissen auf den Straßen hatte zur Folge, dass die Aufmerksamkeit der westlichen Öffentlichkeit daran bald drastisch abnahm.

    Mehr: http://www.sueddeutsche.de/D5K383/29...epression.html

    Jochen Garcke in der "Comicradioshow" über "Aufzeichnungen aus Birma"

    Ist das nicht Burma?

    Guy Delisle kommt ein wenig in der Welt herum. Nach beruflichen Stationen in Shenzhen und Pjöngjang folgt er diesmal seiner Frau nach Birma und nimmt dort sozusagen seine Elternzeit. Seine alltäglichen Erlebnisse in diesem bei uns eher durch schlechte Nachrichten bekannten Land hat er in "Aufzeichungen aus Birma" in seinem typischen schlichten Strich zu Papier gebracht. Dies ist zeitweise banal, phasenweise äußerst interessant und stellenweise sehr bedrückend.

    Mehr: http://www.comicradioshow.com/module...ticle&sid=3033

  18. #18
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    Jana Bach in der "Berliner Zeitung" vom 11. Juli:

    T-Shirts von Marilyn Manson und Musik von Abba

    Guy Delisles Comic-Reportage über die Absurditäten der birmesischen Militärdiktatur

    “Wir leben in einem Golden Valley, in einer V.i.P.-Nachbarschaft. Mit anderen Worten ausgedrückt, wir sind umgeben von Geschäftsleuten, die zu der Regierung und den Generälen Kontakte pflegen. Daher haben wir fließend Wasser und eine meist funktionierende Elektrizität”, stellt der junge Mann mit dem kecken Haarstriezel fest und schiebt den Kinderwagen weiter an schwer bewachten Grundstücken vorbei. Trotz der Glasscherben auf den Mauern der kleineren Häuser, der spitzen Pfähle bei den mittleren Häusern und dem zusätzlichem Stacheldraht bei den Villen wird das gesamte Gebiet Tag und Nacht von Soldaten der birmesischen Armee bewacht. Unnötig, findet Guy Delisle: Das Einzige, was Offiziere in einer Militärdiktatur fürchten würden, wären doch andere Offiziere.

    Mehr: http://www.berlinonline.de/berliner-...042/index.html

  19. #19
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    Andreas Fisch am 14. August auf www.comicgate.de:

    Aufzeichnungen aus Birma

    Aufzeichnungen aus Birma ist der dritte Teil der Trilogie von Guy Delisle, die mit autobiografischen Berichten aus dem chinesischen Shenzhen und dem nordkoreanischen Pjöngjang begannen. Und es scheint mir das dickste und beste der drei zu sein! Von daher meine empfohlene Lesereihenfolge 1. Birma,. 2. Pjöngjang, 3. Shenzhen.

    Mehr: http://www.comicgate.de/content/view/1409/51/

  20. #20
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    Sonja Ernst am 21.8.2009 auf www.fluter.de:

    Guy Delisle: Aufzeichnungen aus Birma
    Comic-Reportage aus einem unsichtbaren Land


    Der gezeichnete Umriss eines Hauses, darin nichts außer einer weiblichen Figur auf weißem Grund. In drei aufeinander folgenden Bildern schaut sie verloren mal in die eine, mal in die andere Richtung. Eine Gefangene unter Hausarrest. "Draußen" stehen Wohnhäuser, in verschiedenen Grautönen gezeichnet, mit Balkonen und Säulen, eine Palme ragt in das Bild.

    Mehr: http://www.fluter.de/de/81/buecher/7879/?tpl=162

  21. #21
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    Alexander Kesselring bei thegap.at:

    Guy Delisle - Aufzeichnungen aus Birma

    Eine Militärdiktatur wie aus dem Bilderbuch …

    Guy Delisle reist als zeichnender Beobachter durch die politischen Wirren und gewalttätigen Abgründe Südostasiens.


    Mit den „Aufzeichnungen aus Birma“ setzt Guy Delisle seine Reisereportagen in Comicform fort. Diesmal begleitet er seine für Ärzte ohne Grenzen engagierte Frau Nadège in die Militärdiktatur Birma. Delisles schwungvoller, transparenter und szenisch pointierter Zeichenstil sorgt für einen schnellen und unbekümmerten Einstieg in sein neues Werk.

    Mehr: http://www.thegap.at/reviews/review/...gen-aus-birma/

  22. #22
    Moderator Reprodukt
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    Sven Jachmann bespricht "Aufzeichnungen aus Birma" für www.satt.org:

    Aus Kolpor- wird Reportage

    Wollte man der Unverbindlichkeit der Subjektivität das Wort reden, dann besäße Delisles autobiographischer Reisecomic über eine der weltweit repressivsten Militärdiktaturen keine große Relevanz - sofern man denn eine vielschichtige Gesellschaftsanalyse erwartet, wie sie so manche euphorische Kritik in Aussicht stellt. Hinter dieser Einschätzung liegt wohl der Irrglaube an eine ominöse Authentizität des Beobachtens, die sich aus einer ebenfalls recht ominösen Erfahrung speist: Für Guy Delisle bestände sie dann aus einem 14-monatigen Aufenthalt in Birma, wohin es ihn bzw. sein gezeichnetes Pendant als Begleiter seiner Frau während ihres Einsatzes mit der NGO Ärzte ohne Grenzen verschlägt.

    Mehr: http://www.satt.org/comic/09_10_birma.html

  23. #23
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    So richtig das ja auch ist - und wohlwollend; aber so verquast schreibt er eben gerne , der Herr Jachmann, der Reich-Ranicki der Comic-Rezensenten

  24. #24
    Moderator Reprodukt
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    Frédéric Valin am 7.12.2009 auf www.spreeblick.com:

    Guy Delisle: Aufzeichnungen aus Birma

    Guy Delisle hat ein Jahr in Birma verbracht. Seine Frau hat dort für Ärzte ohne Grenzen gearbeitet, und deswegen sind sie zu dritt mit Kleinkind in eine der repressivsten Diktaturen der Welt gefahren. Davon erzählt sein neuer Comicband „Aufzeichnungen aus Birma“, und um es vorweg zu sagen: das könnte das beste Buch sein, das ich dieses Jahr in Händen gehalten habe.

    Mehr: http://www.spreeblick.com/2009/12/07...gen-aus-birma/

  25. #25
    Sambir
    Gast
    ist bei comickunst in der top 10 der besten neuerscheinungen 2009.

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