Ich muss mal anmerken, was mir in den ganzen diskussionen nicht nur in diesem Thread tierisch auf die Eier geht
Ich finde diese ständigen Vergleiche mit Amiland ermüdend bis hin zu völlig absurd. Ich denke mal, dass fast alle Leuts, die hier ständig diese Amilandvergleiche auf den Tisch hauen und wie es da so angeblich Norm wäre, genausoviel/wenig von den Verhältnisen in Amiland verstehen, wie der Typ aus, der gestern in den ZDF Nachrichten über Obamas Pläne eine gesetzliche krankenversicherung einzuführen empört aufgespungen ist und sie mit den verhältnissen in Nazideutschland verglich, eben genauso wenig Ahnung von Nazideutschland hat. Nicht alle Produckte konzepte und so weiter und sofort aus den USA schlagen in deutschland und Europa ein wie eine Bombe, obwohl Pro Sieben das ständig propagandiert. RTL klaut dagegen eher in Europa und ist damit erfolgreicher als Amilandkopierer. WEIL WIR NICHT AMILAND SIND!
Hier ticken die Uhren anders. Da bringt es nichts ins Feld zu werfen, In Amiland bezeichne man alle als cartoonisten. Was nebenbei auch etwas mit der englishen Sprache zu tun hat. Manfred baut ein deutschsprachiges Portal auf.
In Deutschlad gibt es eine Trennung zwischen Cartoons und Comics im Kopf des sogennanten Endverbrauchers. Ich würde die Cartoons zwar auch nicht ausschließen wollen (ich lese sie nämlich gerne) allein weil dadurch ne Menge content verloren geht. Aber zumindest eine Trennung vollführen für eben die Endverbraucher, die neu und orientierungslos in der Szene ankommen. Ich würde trennen zwischen Cartoons/Strips als ein Punkt und der andere Punkt ist Comics.
Ich hatte schonmal erwähnt, dass ich mich als neueinsteiger auf dieser tollen seite mit den 14 000 Comis/Cartoons usw. überhaupt nicht zurecht fand, geschweige denn etwas gefunden hatte, was mir gefiel und dann gar nicht weiter suchte.
Bevor man sich falsch versteht. Ich habe absolut nichts dagegen, auf ein ehrgeiziges Ziel hinzuarbeiten und amerikanische Verhältnise zu schaffen. Die Verhältnisse sind aber nicht da und es nützt nichts Projekte aus dem Boden zu stampfen, die so tun, als wären diese Verhältnisse(auch wenn sie erstrebenswert sind)bereits da - Das gibt nur einen Misserfolg. Man hat verhältnisse, die man sich anpassen muss um langfristig etwas erfolgreiches zu schaffen. Das kann man vergleichen mit den diversen Entwicklungsländern, die plötzlich ein paar 400Meter Wolkenkratzer in die Slums stellen und dort viel energie und reccourcen reinstecken - aber trotzdem nicht auf augenhöhe mit Deutschland sind, welches keine 400 Meter Klötze hat/braucht. Immoment steckt manfred hier seine energie und reccourcen rein und wahrt dabei die verhältnismäßigkeit, was nur von Vorteil sein kann.
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