genau so sehe ich das auch. und deshalb bleibt sie vorerts auch im heft.
efwe
OK, wunderte mich nur, weil efwe hat ja Mic Mac Adam eindeutig aufgrund von Leserwünschen als Ersatz für den bemängelten total fehlenden Funnyanteil (Leserwünsche) u.a eingekauft hat.
Inzwischen ist mir aber auch klar, dass er richtige Funnys wohl grundsätzlich nicht im Heft haben möchte, weil sie Ihm nicht in sein ZACK - Schema passen und wohl zu viel kindlichen Charme oder Nähe ala Spirou Magazin versprühen könnten, wobei die Richtung jetzt immer auffälliger (nach meiner Meinung !), an allen Comicfronten in düstere (Kopf-ab !) Erwachsenere Gefilde geht und Serien wie bsw. Napoleon Tran und co von früher endgültig aus dem Heft verdrängt hat
Schade, eigentlich ...
Geändert von Huckybear (03.03.2012 um 18:19 Uhr)
Okay, so gesehen verstehe ich dich schon, hätte auch nichts gegen einen richtigen, albenlangen Funny. Oder einen "Semi-Funny" mit Gags a'la Helden ohne Skrupel. Der war ja ähnlich brutal wie jetzt Mic Mac, hatte aber schon eine gehörige Portion Humor. Mic Mac wurde aber auch als Nachfolger von Rubine lanciert, und die fand ich jetzt auch nicht wirklich witzig. Und auch wenn ich Rubine gegenüber nicht abgeneigt war: Mic Mac scheint mir da doch noch etwas vielversprechender.
Ob er "richtige (gewaltfreie) Funnies" per se ausschließt vermag ich nicht zu beurteilen. Napoleon Tran scheint er persönlich nicht zu mögen, was ich auch schade finde. Mit F&H und DVdS hat er jedenfalls zwei Versuche gestartet und eine Bauchlandung hingelegt, was eben an der Qualität der Gags lag. Mit Mingamanga hingegen hat er, wie ich finde, einen Toptitel auf dem Gebiet an Land gezogen, von dem ich auch schwer hoffe, dass es irgendwann mal wieder damit weiter gehen wird.
Ich glaube, das Franchise wird heute in erster Linie mit den Schwarzenegger-Fimen verbunden. Einfach, weil der erste Film seinen Durchbruch bedeutete und er danach Jahrzehnte lang einer der prägenden Hollywood-Stars wurde. Dann kommt lange nichts, dann (außerhalb der Comic-affinen Szene) mal die Romane. Man muss auch bedenken, dass Robert E. Howard im Segment Fantasy-Pulp sicherlich ein sehr prominenter Autor war.
Von Tarzan gibt es sicherlich auch wesentlich mehr Comics als Filme. Schon allein, weil sich die wesentlich schneller und konstanter produzieren lassen. Dennoch werden die meisten Leute das primär als Filmserie wahrnehmen.
"Tarzan" hatte aber als Comic auch nie den Erfolg von "Conan". Zudem erschien der letzte neue Comic davon 1997 auf Deutsch und in den USA war auch bis Ende letzten Jahres schon ewig kein neuer Comic erschienen, während Conan ohne grosse Pausen (ausser zwischen 2000 und 2003, dem Wechsel von Marvel zu Dark Horse) seit 1970 erscheint.
Natürlich denken viele bei "Conan" direkt an die Schwarzenegger-Filme aber durch die grosse Anzahl von Comics ist bei der DVD problemlos der Comicbezug gegeben. Hätte man so einen Artikel bei Erscheinen der "Solomon Kane"-DVD gebracht, hätte ich deine Kritik ja noch verstehen können (da gibt es gleich viel weniger Comicmaterial).
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in den usa sind über 700 comic books mit conan erschienen und in deutschland knapp 100 publilationen. wenn das kein "comic-bezug" ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. außerdem stand in der news "comic-bezug" und nicht "auf comics basierend". damit erübrigt sich diese diskussion.
efwe
Zu C.S.I. sind in der Comic Book DB, falls ich mich da nicht verzählt habe, bislang 35 Hefte, 5 "Original Graphic Novels" und ein "Manga" erfasst. Erschienen seit 2003, warten wir mal 10 Jahre ab, dann wird da sicherlich auch ein Äquivalent von einer dreistelligen Heftanzahl rausschauen. Hätte deshalb die Veröffentlichung einer Staffelbox dann plötzlich "Comicbezug"? Ich glaube nicht.
Aber gut, soll sein. Zugegeben auch: bei Conan streckt da noch einiges mehr an Masse dahinter, ist aber auch schon das viel ältere Franchise.
EDIT: Ach ja, von "Bonanza" gab's auch immerhin 103 Bastei-Hefte. (+ 21 möglicherweise idente von BSV)
Geändert von Susumu (04.03.2012 um 15:45 Uhr)
Es ist wirklich nicht viel mit Humor im ZACK, dabei wäre mir das im Comic Bereich schon wichtig. Immer nur "spannende" oder weniger lockere Sachen finde ich etwas eintönig. Es wäre mir auch egal welche Art von Humor, ob Brüller oder charmant und liebend gerne bissig!
Es wurden Helden ohne Skrupel genannt, waren die mal im ZACK?
Ich finde die klasse, aber sehe nirgends Alben (kenne nur ein Album). Die muss man wohl alle bestellen. Falls da etwas vergriffenes bei ist (Erst- bzw. Frühausgaben), dann können die gerne mal im ZACK landen.
Mic Mac finde ich bisher klasse, auch wenn es kein Funny ist. Das ist eine der wenigen Serien, wo ich direkt nach der Fortsetzung hechelte (und bei Solo auch noch).
Und da wären wir auch schon beim Thema, diesen Fortsetzungen.
Gibt es denn keine in sich geschlossenen 10seitigen Stories? Ist das sowas von unauffindbar und "am Markt vorbei". Macht da kein Zeichner etwas in diese Richtung? Diese ewigen Unterbrechungen nerven total.
Und das führt mich auch direkt zur Diskussion zur ZACK Hitparade.
Ich finde es nämlich äußerst schwer in jeder Ausgabe die jeweiligen Episoden zu bewerten und im Grunde kommt bei mir bestimmt jede Episode wesentlich schlechter weg (und somit auch die gesamtbewertung einer Serie), als wenn ich sie in einem Rutsch durchlesen könnte.
Das fängt doch schon mit der Irritation beim Beginn des Lesens einer Forsetzung an: Wie war das nochmal? Wo hörte die Geschichte auf? Es geht erstmal mit Orientierungslosigkeit los und (meistens) fängt sich das dann. Aber die erste Leseeuphorie ist schon mal gedämpft. Geht euch das nicht so? Und dann natürlich die unbefriedigende Unterbrechung zum Ende hin, die irgendwie kein Leseerfolg aufkommen lässt.
Ich finde das sehr kompliziert pro Ausgabe zu bewerten. Wie seht ihr das?
Helden Ohne Skrupel:
http://www.finixcomics.de/helden-ohne-skrupel.html
ca. 10 seitige Stories :
gab es doch in ZACK
Green manor
Napoleon Tran
Baker Street
Der liebe Gott (Dieu n'a pas réponse à tout)
http://www.bedetheque.com/serie-1467...se-a-tout.html
Wondertown
http://www.dupuis.com/catalogue/UK/s...ondertown.html
Material ist bis auf Baker Street vorhanden, müssten alle einfach nur wieder in ZACK gebracht werden
Episodenbewertungen :
ja, ist etwas blöde, aber bei einem Fortsetzungsmagazin wie ZACK nun mal nicht zu ändern, ähnlich wie bei TV Serien wo man ja auch jede Folge für sich bewertet.
Der einzige Unterschied , dort ist die Serie von vorne herein auf Cliffhanger konzipiert, bei F-B Comics im Gegensatz zu früher und US Comics ja leider nun nicht mehr.
Geändert von Huckybear (06.03.2012 um 19:30 Uhr)
Betsen Danke!
Die von dir genannten 10seiter kenne ich nicht. Lediglich Baker Street habe ich mal im Laden durchgeblättert und kenne es deswegen. Die anderen kenne ich nicht und wenn nur von der Erwähnung aus diesem Forum. Ich lese das ZACK ja erst seit Mitte 2010.
Mir würde es ja schon reichen, wenn wenigstens eine ca. 10seitige abgeschlossene Story an Board wäre, die anderen können ja ruhig Fortsetzungsfolgen bleiben.
Der TV Vergleich war absolut richtig. Es sind nunmal keine nach Episoden erstellten Stories, deswegen funktioniert es nicht immer und das macht die Benotung (pro Episode) so schwer.
Geändert von Ramone (06.03.2012 um 13:58 Uhr) Grund: Korrektur
Im nächsten Heft ist ja bereits ein 10-Seiter Mic Mac Adams angekündigt, außerdem ein 14-Seiter Mike Brandis (Sci-Fi-Pilot, der zur Serie werden könnte von Michael Vogt) unter Vertrag.
Zu Helden ohne Skrupel: aktuell ist da leider nur das allererste Album (Codename Triple Zero) sowie der 3. Langzyklus, auch "Amerika-Zyklus" bei Finix Comics leicht zu bekommen. Triple Zero ist noch ein etwas unausgegorenes Album gewesen, der deshalb auch lange Zeit (bis zur deutschen Veröffentlichung) nie als Farbalbum existiert hat. Die Veröffentlichung ist dennoch ein Schmuckstück geworden, insbesondere auch durch das Bonusmaterial, dass sehr gut in die Serie einführt und eben die neue Kolorierung. Danach kam ein weiterer Oneshot Shukumei und dann schon der erste größere Zyklus Hongkong, gefolgt von Korea und eben den Abschluss Amerika. Shukumei, Hongkong und Korea sind seinerzeit bei Carlsen erschienen und leider kaum mehr aufzutreiben. Hongkong war wohl der absolute Höhepunkt, Amerika finde ich aber auch noch sehr toll, mindestens so gut wie Korea und definitiv besser als Triple Zero oder Shukumei. Bis auf die recht kleine Stammbesetzung gibt es da auch reichlich neue Charaktere, es fehlt einem definitiv etwas an Vorwissen, das kann man sich aber doch auch recht leicht zusammenreimen. Im Grunde legt die Handlung einen ziemlich isolierten Neustart hin. Für "zuspätkommende" würde ich deswegen doch empfehlen, den Amerika-Zyklus vor Triple Zero zu probieren. Falls es dabei wirklich zu Verständnisproblemen kommen sollte (glaube ich nicht) einfach mich fragen.
Zusätzlich gibt es noch ein Spin off Die weiße Tigerin bei Schreiber & Leser. Ich finde die etwas schwächer als Amerika aber besser als die Oneshots. Die Reihe ist auch sehr gut alleine lesbar, ist es doch ein Prequel der Hauptfigur Alix und knüpft von der Handlung her nur etwas an Shukumei an.
Geändert von Susumu (06.03.2012 um 22:56 Uhr)
Besten Dank mal wieder für die Infos!
Wenn Helden ohne Skrupel so schwer zu bekommen und vergriffen sind, wäre das doch eine super Option für ZACK, wie ich finde. Die Geschichten beinhalten offenbar genau das was ZACK in der Summe ausmacht: Abenteuer, gute dynamische Zeichnungen, lebendig, lustig und ernst zugleich.
Ich begebe mich mal auf Surensuche und werde hoffentlich das eine oder andere Album noch ausfindig machen.
Die weiße Tigerin habe ich auch schon gelesen, ebenfalls ein Album und von der Reihe sehe ich immer noch genug im Comic Laden. Allerdings muss ich sagen, obwohl die Story ganz o.k. war, ging mir der Gesichtsausdruck der Hauptdarstellerin nach einer Weile auf den Keks. Sie hat immer, aber wirklich immer diesen nach unten gezogenen Mundwinkel und sieht deswegen wie eine Dauerfrustrierte aus.
So, und gestern habe ich mir die ZACk Fortsetzung von Mic Mac Adam durchgelesen. Klasse! Ich finde diese Ambivalenz irre, dass eine gruselige Story mit Comicfiguren die an sich eher in der Machart für Funnies verwendet werden schon echt eine künstlerische Herausforderung. Ich bin begeistert. Das sieht alles gut aus, ist mitreißend, spannend und packend zugleich. ich lese seit Mitte 2010 das ZACK und dies ist die vierte Serie die mich begeistert (Solo, Es war einmal in Frankreich, Andy Morgan und nun Mic Mac Adam).
Gibts von Mic Mac Adam T Shirts?! :-) Genau, wo bleibt das blaue ZACk T Shirt?! Und gibt es das Tiny Tyrant (Trondheim) Cover auch als T Shirt! :-) OK, soll ja keine Textilrunde hier werden ...
Geändert von Ramone (07.03.2012 um 10:32 Uhr) Grund: Korrektur
Um mal zum Thema zurückzukommen. Mir würde es nicht einfallen, Comicreihen mit Schulnoten zu belegen. Das ist ja gräßlich. Kann jeder natürlich machen, wenn er Spaß daran hat. Blöd ist nur, wenn die Redaktion sich von diesen Noten in ihren Entscheidungen beeinflussen lässt. Die Noten spiegeln doch nur die Meinung von Leuten wieder, die an derartiger Benotung Vergnügen empfinden. Da wird man als Notenverabscheuer quasi gezwungen, mitzumachen, damit diese Fraktion keinen allzugroßen Einfluß ausüben kann. Ich will die Zack-Comics aber einfach nur genießen, ohne mir beim Lesen Gedanken machen zu müssen, welche Note ich ihnen geben soll. Das verdirbt einem doch den Lesespaß, diese ganze Bewerterei! Eine verdammte Zwickmühle! Also lasse ich die Benotung lieber, und hoffe, efwe läßt sich lieber von seinem Gespür für gute Comics leiten, als von Zahlen.
@jaga Was für ein Geschwurbel
ob er resistent gegen außen ist wissen wir doch gar nicht er ignoriert ja nur die 10 - 20 Zackforis
er liest aber auch fleißig mit. nicht posten ist nicht gleich ignorieren.
efwe
Was ich etwas holprig fand war der Übergang von Feiningers Tod zu seiner ersten Ehe. Im Nachhinein machte das Sinn, weil hier eben der Übergang zum zweiten Teil, der nicht den Künstler allgemein sondern seine Phase als Comiczeichner behandelt. Aber im ersten Moment hatte ich da schon gedacht, da wäre ein Absatz verrutscht. Sinnvoll wäre wohl gewesen, die beiden Teile auch durch Überschriften voneinander zu trennen.
Was das "Namedropping" im ersten Teil betrifft: da das fast durchwegs äußerst prominente Namen waren fand ich's schon schön, diese Verbindungen zu Feininger auch herausgearbeitet zu haben.
Gibt es den perfekten Artikel? Ich arbeite dran
Nobody is perfect.
Feininger war aber wohl bisher einer meiner zeitlich aufwändigsten Artikel überhaupt. Hat aber auch viel Spaß gemacht. Vor allem gewinnt man dadurch viele Eindrücke zum Background der Comics. Das war sehr interessant.
Michael
Mir hat der Artikel sehr gut gefallen (Infodichte, Lesbarkeit, Gliederung, Aufbau und Verweise) und hier wird m.E. "auf hohem Niveau gejammert."
Also als "Jammern" würde ich zumindest meine Bemerkung nicht ansehen, ich habe auch nicht von Ungefähr dem Artikel in der Hitparade die Höchstnote gegeben. Trotzdem: der eine Übergang war zunächst irritierend. Das ist dann, als sich beim Weiterlesen der Sinn offenbarte dann aber nicht mehr wirklich ins Gewicht gefallen.
Das glaube ich gut und gerne! Da war sehr viel drin!
Ich glaube es war einfach zu wenig Platz vorhanden, um diese Informationsdichte geschickt als Artikel schreiben zu können und geschmeidig lesbar zu gestalten.
Die erste Hälfte mit den ganzen Jahreszahlen (viele Sätze fangen mit Jahreszahlen an) hätte man vielleicht schön tabellarisch darstellen können und die zweite so gelassen wie sie ist. So hätte man übersichtlich die zeitliche Abfolge und alle Infos drin und "schriftstellerisch" dann schön "den zweiten" mit der Comicphase gehabt.
Geändert von Ramone (13.03.2012 um 13:18 Uhr) Grund: Korrekturen
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