Books: Schutzhülle für Ansichtsexemplare

[loriot]

Wie wäre es denn, wenn ihr euren (Comic-) Händlern mal einen Satz durchsichtiger Einbandhüllen (kennt man vielleicht noch aus der Schule: so ewas in der Art) in Book-Größe zukommen lassen würdet, die diese für ihre Ansichtsexemplare nutzen können? Ich sehe im Buchhandel immer wieder Exemplare mit eingerissener Umschlagshülle, die dann einfach nicht mehr schön aussehen.

Natürlich sind die Books alle unterschiedlich dick, was wohl individuell gefertigte Hüllen erfordern würde - gleich wieder doppelt aufwändig... aber vielleicht fällt jmd. ja auch was besseres ein, oder das ist alles an sich überhaupt kein Problem...

[L.N. Muhr]

Kurze Antwort: nein. Die Arbeit macht sich kein Buchhändler. (Und falls sie es doch tun wöllten, was aber in den letzten 50 Jahren so gut wie nicht vorgekommen sein dürfte, dann schicken sie den Azubi rüber zu McPaper. Da muss der Verlag nicht noch Hüllen mitschicken.)

Das alles ist eben in der Tat kein Problem.

[loriot]

Auch gut, so lange das Ding dann eben ein anderer als ich kauft

[Comic_Republic]

Ist von der Idee her nicht schlecht. Bei dem einem Händler in meiner Nähe ist es auch so. Wenn man dann nach einem Rabatt fragt geht gar nichts... Bei meinem Händler ist das alles kein Problem für mich, weil er meine Bestellungen immer zur Seite packt.
Und die abgegriffenen sind ja immerhin noch gute Reinschnupper-Exemplare. Wenn man dann eins haben möchte, kann man bei jedem normalem Händler nachbestellen...

[Susumu]

Die Arbeit macht sich kein Buchhändler.

Stimmt nicht. Ich kenn schon mal eine Buchhandlung, wo man sich die Arbeit macht. Aber eben auch ohne, dass man dafür vom Verlag was vorgefertigt bekommt. Und eigentlich wäre das für Splitter ja eher ein zusätzlicher Aufwand, der sich nur negativ auf die Verkaufszahlen auswirken kann. Wenn ein Händler das nicht mehr als neuwertig zu bezeichnende Ansichtsexemplar nicht mehr loskriegt, muss er stattdessen ja immer zu Verkaufszwecken ein weiteres bestellen.

[Fr4nk]

Schutzumschläge sind schon der Albtraum des Buchhändlers
Aber man kann die ja wenns sein muß bei Ansichtsexemplaren einfach abmachen und zurücklegen. Der Schutzumschlag ist ja das einzige, was kaputt geht.

[guenni63]

Aber man kann die ja wenns sein muß bei Ansichtsexemplaren einfach abmachen und zurücklegen. Der Schutzumschlag ist ja das einzige, was kaputt geht.

genau so macht es der Händler meines Vertrauens

[L.N. Muhr]

Stimmt nicht. Ich kenn schon mal eine Buchhandlung, wo man sich die Arbeit macht. Aber eben auch ohne, dass man dafür vom Verlag was vorgefertigt bekommt. Und eigentlich wäre das für Splitter ja eher ein zusätzlicher Aufwand, der sich nur negativ auf die Verkaufszahlen auswirken kann. Wenn ein Händler das nicht mehr als neuwertig zu bezeichnende Ansichtsexemplar nicht mehr loskriegt, muss er stattdessen ja immer zu Verkaufszwecken ein weiteres bestellen.

Darum haben wir die Schutzumschläge wieder abgeschafft. Schutzumschläge lohnen sich nur bei Bestsellern, bei allen anderen sagt der Buchhändler gleich nein danke und der Fachhändler guckt zumindest schräg. Aus wirtschaftlich nachvollziehbaren Gründen, wie von dir geschildert.

Ästhetik und Konsum gehen leider nicht immer überein.

[Comic_Republic]

Bei meinem Händler ist es ganz einfach. Die Kunden gehen vorsichtig mit der Ware um und man kann es als neuwertig verkaufen, da es genug Kunden gibt, die es nicht als wichtig betrachten, dass das Comic noch in Folie ist.
Meine Sachen bunkert er eh bei sich an der Kasse, wo keiner dran kann.