Was aber nichts daran ändert, dass Kais ebenfalls gut sortierter
Händler von dem Buch nichts wusste( nein, es war nicht mein Laden).

Auch ich habe von dem wirklich interessanten Titel "Local" erst hier
durch das Comicforum und die Beiträge von Stefan Pannor erfahren.
Und ich würde auch noch andere Titel wie etwa "Wasteland" ordern,
wenn ich Sie denn über einen der Vertriebe bekommen könnte,
über die ich auch seit vielen Jahren sämtliche Produkte vergleichbarer
Verlage wie Salleck, Epsilon, Piredda, Zack, comicplus+ etc. beziehe.
Den Aufwand und die Versandkosten für Einzelbestellungen bei einem
weiteren Vertrieb rechtfertigt das aber nicht, denn (sorry)
dafür ist Eidalon/Modern Tales wiederum nicht "wichtig" genug.
Wenn das für Stefan Heitzmann eh alles nur nebenberuflich läuft und daher auch keine Priorität hat -
gut, dann könnte ich vielleicht sogar nachvollziehen, es so weiterlaufen zu lassen.

Ansonsten möchte ich hier aber gerne einen Beitrag von AMIGO (= Cross
Cult/Amigo Grafik) aus dem "Comic-Report"-Forum zitieren und mich dem inhaltlich anschließen:

Zitat Zitat von Amigo Beitrag anzeigen
In der Szene versteht wahrscheinlich niemand,
weshalb manche Kleinverleger immer noch denken, dass es sinnvoll ist,
seine Titel NICHT über PPM oder MSW zu vertreiben. Es gibt absolut
KEINEN nachvollziehbaren Grund, seine Titel nur selbst oder nur über
einen Mini-Vertrieb zu verkaufen, denn mit Hilfe von PPM oder dem MSW
könnten diese Verlage ihre Verkaufszahlen locker nach 2-3 Monaten
verdoppeln. Und das allein durch die bessere Bestellbarkeit. Und höhere
Verkaufszahlen bedeuten höhere Auflagen und damit viel günstigere
Druckkosten pro Exemplar, was die Vertriebsrabatte locker wieder wett
macht. Zudem macht die Arbeit an den Publikationen doch sicher auch
viel mehr Spaß, wenn die Bände dann auch von mehr als 200 oder 300
Leuten gelesen werden!