Rezension von: Christel Scheja

Wie in den vorhergehenden Bänden zeigt sich, dass Yuu Watase schon ein alter Hase ist, denn sie weiß die Geschichte immer wieder so zu verändern, dass sie spannend bleibt. Nun da Arata Hinoharas Weg vorgezeichnet ist und er eigentlich nur noch lernen muss, seine eigene innere Stärke wahrzunehmen und selbstbewusster zu werden, kann sie sich auch Arata vom Hime Clan zuwenden, der seine eigenen Ideen und Auffassungen hat, was das Leben in der modernen Welt angeht.
Dabei tritt der Junge aus der Fantasywelt munter weiter in alle möglichen Fettnäpfchen und erweckt den Eindruck, er sei wahnsinnig geworden, was durchaus auch noch zu Schwierigkeiten führen kann. Aber er zeigt auch, dass er nicht Hinohara ist und weit davon entfernt zu resignieren, so wie dieser. Das bewahrt die Spannung in diesem Teil der Geschichte
Aber auch der Junge aus der Gegenwart muss wieder einiges durchmachen - gerade diese Episode weckt einige seiner Kindheitstraumata, die bis heute wirken und ihn immer viel zu schnell haben aufgeben lassen.
Das bereits im letzten Band angedeutete Liebesdreieck scheint glücklicherweise keines zu werden - hier durchbricht die Künstlerin ebenfalls die Grenzen des Klischees.
Neben den nur am Anfang actionreichen und später doch eher ruhigeren Abenteuern kommen diesmal weitere Geheimnisse der Shou und ihrer Schwerter ans Licht und erweitern so passend den Hintergrund, so dass sich der Eindruck immer mehr relativiert, es handele sich nur wieder um die gleiche Handlung wie bei Fushigi Yugi.
Der Erzählstil ist ebenso wie die Zeichnungen von hoher Qualität, auch für westliche Leser leicht und kurzweilig zu konsumieren, wie man es von der Autorin gewohnt ist.

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