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Thema: Schulpflichtlektüre oder Die verhaßten Schätze

  1. #1
    Mitglied Avatar von Theoretiker
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    Schulpflichtlektüre oder Die verhaßten Schätze

    "Warum raubt die Schule den Schülern die Freude an guten Büchern?"
    Ich habe zu meinen eigenen Schulzeiten und hier im Forum das Phänomen beobachtet, daß selbst die besten Bücher, wenn sie als Schulpflichtlektüre aufgegeben werden nur Groll und Abneigung hervorrufen.

    Woran liegt das?
    An den Büchern nicht, denn seit sozialistische Propagandaliteratur aus den lehrpläen verschwand, ist es wirklich die Cream de la Cream der Klassiker, die da verordnet werden.

    ich sehe 2 Gründe:
    1. Wenn man ein buch ließt, braucht man dafür Zeit. Wenn man eine Aufgabe bekommt, geht dafür Zeit verloren, die man gern mit eigenen Interessen gefüllt hätte. Deshalb ist einem ein Buch, daß man zu lesen gezwungen wird, von Beginn an unsympathischer als das selbe Buch, das man freiwillig liest.
    2. (wurde von Regenengel im Willhelm Tell-Thread eingebracht) Ein Buch, daß man nicht versteht, oder dessen Verstehen einem Mühe bereitet, gefällt einem nicht.

    Was kann man da dagegen tun?
    Wie kann man der schulpflichtlektüre helfen, daß die Bücher als die genialen Meisterwerke erkannt werden, die sie sind? Wie lehrt man Schüler gute Bücher lieben?

    zu Problem 1.
    - Der Lehrer muß pädagogisch so versiert sein, daß er selbst Begeisterung für die Bücher zeigt und diese an seine schüler vermitteln kann.
    - Die freiwillige Beschäftigung mit den Werken der Weltliteratur muß gefördert werden. Neugierde muß geweckt werden.

    zu Problem 2.
    - als Leser muß man bereit sein, sich auf neue und ungewohnte Leserefahrungen einzulassen. Das ist beim Comic ja genauso, wo wir nur, weil Zeichenstil und Panelanordnung nicht unseren Gewohnheiten entspricht, den Comic auch nicht von vornherein als schlecht aburteilen.
    - Ich empfehle paralell zur Lektüre, sich den jeweiligen Artikel in "Kindlers Lieraturlexikon" durchzulesen. (Müßte in jeder guten Bibliothek stehen). Bei der Storyzusammenfassung kann man ja etwas überspringen, wenn man sich die Spannung nicht verderben möchte - oder man liests erst hinterher.
    - Sehr zu empfehlen sind "Königs Erläuterungen und Materialien". Die gibt es recht dünn und preiswert zu so ziemlich allen Klassikern und sind sehr hilfreich im Umgang mit dem jeweiligen Buch.
    (Mit dem guten "Willhelm Tell" begannen die übrigens damals ihre Erläuterungsreihe, ist nämlich Band #1)
    Gott ist ein Zyniker, aber ich mag seine Art von Humor.

    Bis demnächst

  2. #2
    Mitglied Avatar von LOKInst
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    Original von Theoretiker
    "Warum raubt die Schule den Schülern die Freude an guten Büchern?"
    Ich habe zu meinen eigenen Schulzeiten und hier im Forum das Phänomen beobachtet, daß selbst die besten Bücher, wenn sie als Schulpflichtlektüre aufgegeben werden nur Groll und Abneigung hervorrufen.

    Woran liegt das?
    An den Büchern nicht, denn seit sozialistische Propagandaliteratur aus den lehrpläen verschwand, ist es wirklich die Cream de la Cream der Klassiker, die da verordnet werden.
    Selbst wenn es die Crem de la Crem der Klassiker ist, die da zum Lesen verordnet wird. Die GESCHMÄCKER sind nun mal verschieden. Ich habe eine absolute abneigung gegen Effie Briest! Man könnte sagen, ich hasse dieses Buch, es ist das langweiligste Stück Literatur, dass mir je untergekommen ist!
    Andere werden es mögen, dafür vielleicht "die leiden des jungen werther" nicht ausstehen können.

    ansonsten kommt eben noch dazu, dass sie verordnet sind! was die freude eindämmt (schon die vorgabe, eine bestimmte seitenzahl bis zur nächsten stunde lesen zu müssen verdirbt einem die laune).

  3. #3
    Mitglied Avatar von delepi
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    wir haben in der Schule Frühlingserwachen und das Parfum gelesen, an weitere Werke kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

    Diese beiden Bücher hätte ich wahrscheinlich nie gelesen und bin deshalb ziemlich froh das die Schule mir diese damals aufgedrängt hat.
    Es sind wirklich klasse Geschichten.

    Von Frühlingserwachen hätte ich auch gerne das Theaterstück gesehen, aber das hatte leider nicht mehr geklappt.

    In der Mittelstufe mussten wir ein Buch lesen (Titel fällt mir leider nicht mehr ein) das handelte von einem Atomangriff hier im Raum Frankfurt.
    Ein sehr trauriges Buch, wenn ich bloß den Titel wüsste, aber vielleicht kennt ihn ja einer von euch.

    Das meißte was einen wirklich an so einem Thema in der Schule nervt ist das systematische auseinandernehmen jeden Satztes. Finde ich jedenfalls.
    Ich hasse Interpretationen!!!!

  4. #4
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    Wir mussten letztens für die Schule "Krabat" (Ottfried Preußler) lesen, das Buch an sich war ganz interessant, aber was wirklich am Ende genervt hat, war dieses "Auseinandernehmen" vom Text, was unglaublich trocken war. Es interessiert nicht wirklich in was für Zeitform es in einzelnen Passagen steht und ähnliches.
    Das nimmt die Freude am Buch und wenn man danach noch einen Test darüber schreibt...
    Bloß eins hat mir gut gefallen, wir sollten eine Buchszene zeichnerisch umsetzten. *ggg* Ich hab einen Manga gezeichnet^^

  5. #5
    Mitglied Avatar von Skullman1985
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    Pflichtlektüren haben ihr Gutes und ihr Schlechtes. Für mich sind sie teilweise gut, da ich sonst fast nie daran denke ein Buch zu lesen *drop* ... Tage sind einfach zu kurz, und ich hock zuviel vorm PC ... Wenns keine Pflichtlektüren gäbe hätte ich nie "Der Richter und sein Henker" gelesen. Ich kannte zwar den Titel vom Hören, wäre aber nie auf die Idee gekommen dieses Buch in die Hand zu nehmen. Oder "Stern ohne Himmel" alles Bücher die mir richtig gut gefallen haben. Natürlich isses doof das man alles zu nen bestimmten Zeitpunkt fertig haben muss, dass setzt einen manchmal ganz schön unter Druck. Jedoch wenn ich ein Buch freiwillig lese dann brauch ich manchmal drei Anläufe, obwohl ich schon 2x fast das ganze Buch durchhatte. Hier kommt nämlich wieder der Compi ins Spiel (hilfe ich bin Computersüchtig ) dann komm ich ein oder zwei Wochen nich zum lesen, dann hab ich keine Lust mehr weiter zulesen, dann liegt das Buch wieder für ein paar Monate im Regal und dann finde ich vielleicht mal wieder Zeit zu lesen. Fazit: Der Druck ist manchmal doch ganz hilfreich.
    Analysen machen vielleicht nicht immer Spaß, sind aber doch nützlich. Man beschäftigt sich ein wenig mehr mit dem Buch und versteht auch mehr. Und wenn man sich da richtig reinhängt und kapiert hat wie so eine Analyse richtig funktioniert, dann kann sie auch wirklich Spaß machen. Ich bin lebender Zeuge. Eine Deutschstunde hatte ich mal voll den Durchblick (keine Ahnung woher das kam, vielleicht was schlechtes gegessen ^^* ) .. Ich konnte mich melden und richtig mitmachen. Ich hab mehr vom Buch verstanden und hatte richtig Spaß im Unterricht (!) ... In der nächsten Deutschstunde war wieder alles weg und ich bin wieder im Unterricht eingepennt ^^**

  6. #6
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    Ich habe viele der bisher aufgeführten Schullektüren nicht gelesen. Zur Übersicht mal zusammengestellt, so sah/sieht der Lehrplan in BW aus:

    In der Grundschule fing es mit "Ben liebt Anna" an, das weiß ich sogar noch
    In der 6. haben wir "Krabat" (Preußler) gelesen (fand ich eigentlich zu früh für das Alter und es hat auch ewig gedauert, bis wir durch waren), in der 7. "Wilhelm Tell" (Schiller) und "Mit Jeans in die Steinzeit" *tropf* (k.A. von wem). Von der 8. "Kleider machen Leute" (Keller). In der 9., 10. und 11. waren es beim selben (wirklich guten) Lehrer "Der Hauptmann von Köpenick" (Zuckmayer), "Unterm Birnbaum" (Fontane), "Nathan der Weise" (Lessing), "Maria Stuart" (Schiller), "Sansibar oder der letzte Grund", "Die Leiden des jungen Werther" (Goethe) und "Homo Faber" (Frisch).

    Parallelklassen haben "Die Judenbuche", "Andorra", "Im Westen nichts Neues", "Sternstunden der Menschheit", "Katz und Maus", "Dantons Tod" u.a. gelesen.

    So und in 12 und 13 im LK haben wir dann gelesen: "Die Verwandlung" (Kafka), "Die Marquise von O..." (Kleist), "Iphigenie auf Tauris" (Goethe), "Woyzeck" (Büchner), "Der gute Mensch von Sezuan" (Brecht), "Faust I" (Goethe), "Berlin Alexanderplatz" (Döblin) und "Leonce und Lena" (Büchner) haben wir noch vor uns. Dazu unser Abithema Gedichte der Romantik.

    Und dann musste jeder noch mal jeweils zwei Hausarbeiten (plus Klassenpräsentation) in einem Umfang von 5-10 Computerseiten abfassen zu einem bestimmten Werk und dessen Autor . In meinem Fall waren es "Der Hofmeister" (J.M.R. Lenz) und "Das Marmorbild" (Eichendorff).
    Andere haben hier "Die Räuber", "Kabale und Liebe", "Don Carlos", "Effi Briest", "Jakob, der Lügner", "Die Soldaten" u.a. gelesen. Einige habe ich mir daraufhin auch gekauft, aber zum Lesen kam ich noch nicht, leider.

    In Englisch haben wir "The Call of the Wild", "The Pigman" und "Death of a Salesman" sowie ein paar Kurzgeschichten gelesen.

    Latein (jeweils nur Ausschnitte): Caesar, Ovid (Metamorphosen), Cicero (De re publica), Phaedrus (Fabeln), Vergil (Aeneis), Cartull (Liebesgedichte), Seneca, Tacitus u.a. (irgendwann mal die Weihnachtsgeschichte, das war lustig, weil man kaum übersetzen musste, wenn man sie jedes Jahr z.T. mehrmals in der Kirche hört )

    In Französisch haben wir es immerhin bis zum "Babysitter Blues" geschafft, ein lustiges Kinderbuch; ich hab's mir sogar auf Deutsch gekauft, weil es mir gefiel und ich mal alle Gags verstehen wollte, bei denen nur unser Lehrer lachen konnte, weil unsere ganze Klasse grottenschlecht in Franz war -.-*

    Damit werde ich also, wenn ich nichts vergessen habe aufzulisten, meine Schullaufbahn beenden.




    Erst einmal möchte ich den jüngeren Usern hier ein wenig Mut machen:
    Es ist eine Wahnsinnsumstellung von euren Kindern- und Jugendbüchern, die ihr vielleicht in eurer Freizeit bisher gelesen habt, hin zu Klassikern der Weltliteratur, die grundsätzliche Problematiken der Menschheit(sgeschichte) bzw. des Individuums Mensch behandeln.

    Alles ist anders: Thematik, Schreibstil (evtl. Versmaß, komplex gebaute Satzgefüge, alte Sprache mit unbekannten Wörtern usw.) und dann fängt man auch noch an, den Text nicht nur inhaltlich, sondern auch formal auseinanderzunehmen. Wenn man dann endlich alle Stilmittel so halbwegs beherrscht, muss man auch noch Verknüpfungen zwischen Form und Inhalt herstellen. Das ist schwer, aber je öfter ihr es macht (oder machen müsst), desto leichter fällt es.
    Man muss sich allerdings darauf einlassen. Man muss Spaß daran haben, mit Sprache zu spielen bzw. anderen dabei zuzusehen, sie zu beobachten und die Phänomene benennen können.

    Man macht irgendwann die Erfahrung, dass sich durch die anfangs so verhasste Interpretation eine völlig neue Bedeutungsebene eröffnet, die zu einem tieferen Verständnis der Werkes führt. Wenn man es jetzt noch einmal liest, fallen einem Dinge auf, über die man zunächst einfach hinweggelesen hat. Es macht Spaß, solche Dinge zu entdecken, das ist ein richtiges Erfolgserlebnis (*bin süchtig danach* ).

    Nicht zuletzt hat man auch einen nicht zu unterschätzenden persönlichen Gewinn davon. Man erhält Denkanregungen, evtl. Schreibanregungen, Diskussionsstoff, lernt sich selbst auch besser kennen.

    Für all dies jedoch muss man bestimmte Techniken und Vorgehensweisen erlernen, die man später auch selbstständig jenseits der Schule anwenden kann. Man erlernt Fähigkeiten, die man einfach braucht, nicht nur zum Lesen in der Freizeit. Lesen und Textverständnis sind auf dem Arbeitsmarkt nun mal gefragt und benötigt.

    Zu 1.) Wagt es einfach mal! Lasst auch auf die Lektüre ein! Nehmt euch einen Nachmittag und lest einen Akt. Urteilt nicht schon nach den ersten paar Seiten. Manchmal braucht es 10, manchmal 20, manchmal sogar 100 Seiten, bis man "drin" ist. Aber dann kann es Spaß machen!

    Zu 2.) Ich nehme immer die Klett-Lektürehilfen zur Hand und lese - je nachdem wie scher der Text ist - vorher oder nachher die Inhaltszusammenfassung und natürlich die interpretation. Neulich hat mir auch die von Stark weitergeholfen. Ihr müsst sie ja nicht gleich kaufen (für Prüfungsthemen empfehle ich es aber), guckt mal in eurer Bücherei vorbei und fragt notfalls nach Fernleihe.
    Ganz wichtig: Markiert euch Textstellen! Und macht Querverweise! Und schreibt auch mal was mit, von dem, was der Lehrer erzählt
    Interpretieren einer Textstelle heißt nicht, diese aus dem Zusammenhang zu reißen! Das Werk bleibt eine Einheit, muss eine Einheit bleiben! Aber ein intensiver Blick auf eine zentrale Stelle (Schlüsselszene usw.) kann den Weg zum Verständnis des ganzen Buches ebnen, wenn nicht gar die Tür erst einmal aufstoßen und den Blick auf das dahinter Verborgene frei geben.
    Falls möglich, lohnt sich auch mal ein Blick in die Verfilmung oder ein besuch im Theater, aber keinesfalls als Ersatz! (Gleiches gilt natürlich für Lektürehilfen! Das bringt zwar vielleicht halbwegs passable bis teilweise sogar gute Noten, aber der Gewinn für euch ist gleich null.)


    So, ich beende jetzt mal meinen Vortrag, sorry, das musste jetzt sein, mir war grad danach ^^*

  7. #7
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    Original von mimi81
    In der Mittelstufe mussten wir ein Buch lesen (Titel fällt mir leider nicht mehr ein) das handelte von einem Atomangriff hier im Raum Frankfurt.
    Ein sehr trauriges Buch, wenn ich bloß den Titel wüsste, aber vielleicht kennt ihn ja einer von euch.
    Hm, ich denke mal du meinst 'Die Wolke'. Das mussten wir auch lesen. 'Kleider machen Leute', 'Der Schimmelreiter', 'Im Westen nichts Neues', das sind so ein paar von denen die wir bisher lesen mussten. Im Moment bin ich mit 'Nathan der Weise' beschäftigt
    Ich lese eigentlich gern die von der Schule aufgegebenen Bücher, aber meist muss ich mich erst mal wieder in die 'etwas andere' Sprache reinversetzen. Die meisten Bücher sind ja doch eher in einer älteren Ausdrucksweise geschrieben Bei Büchern wie 'Im Westen nichts Neues' oder 'Der gelbe Vogel' bin ich froh, dass wir die von der Schule aus lesen mussten. Die fand ich richtig gut. Allerdings finde ich es nicht gut, wenn man dazu gezwungen wird in einer bestimmten Zeit ein Buch oder einen Abschnitt eines Buches zu lesen, da man dadurch ein bisschen den Spaß am lesen verliert.
    Was ich überhaupt nichts leiden kann ist, wenn man bis zu einem bestimmten Tag einen Abschnitt lesen musste und dann in der darauffolgenden Deutschstunde jede Seite, ja jeder Satz, x-mal durchgekaut wird -.- Da schalt ich immer ab oder les einfach weiter Das nervt. Wozu les ich das Buch denn zu Hause, wenn wir's im Unterricht eh wieder durchgehn -.-''

  8. #8
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    also am langweiligsten fand ich die judenbuche!u7nd obwohl das teil nur so dünn war(ich glaub etwa 60 seiten^^)hab ichs nie zuende gelsesn.und danach haben wir noch Crazy(Benjamin Lebert)und Der Strand(Alex Garland) gelesen.naja die hab ich auch nie zuende gelesen^^
    hab gestern aber mal wieder Der Strand angefangen aber nach 32 seiten wurds dann wieder langweilig^^

  9. #9
    Mitglied Avatar von Laktrium
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    wir ham keine "schulpflichtlektüren" gelesen sie irgendwie "literarisch wertvoll" waren aber naja...

    ich glaub in der dritten ham wir irgensoein buch gelesen (war glaub von cornelia funke) wo's um ein chameleon geht das nach deutschland kommt. das chameleon kann die farbe nich wechseln, und in der bananenkiste in der's is (das cham) kommts zu nem mädchen das stumm is... war eigentlich ein ganz gutes buch, nur ich kannte es schon -_-

    dann ham wir "fliegender stern" von irgendwem (-_-) gelesen, war auch ganz ok, nur hatt ich das buch dann schonwieder durchgelesen... (hatte nur ca 100 seiten, hab ich dann am ersten tag gelesen, weil ich es blöd find nach einem kapitel gleich wieder aufzuhören...)

    zu schlechterletzt ham wir (war glaub in der 6) "und da kam heinrich" oder so gelesen (titel weis ich nimma so genau, aber es war irgendwas mit heinrich....) boah, ich fand das buch einfach tödlich langweilig... das buch ham wir dann auch noch "analysiert" oder sowas in der art... also im endeffekt sahs so aus das unser lehrer die fragen die im hinteren teil des buches standen vorgelesen hat, und wir die beantworten sollten -___-
    Billige Papierfetzen haben kein Herz...

  10. #10
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    Wir haben bis jetzt nur "Und trotzdem hab ich Träume" (ob das literarisch wetrvoll ist, sei mal dahin gestellt.. ), "Der Herr der Fliegen" und genau 5 Seiten vom Faust in der Schule gelesen.
    Ich find's ja nicht wirklich toll von meinem Deutschlehrer, dass wir "Und trotzdem hab ich Träume", ein buch über ne drogensüchtige Prostituierte, bis ins kleinste Detail analysiert haben, und deshalb kaum noch Zeit für Goethes's Faust hatten..
    Naja, was mich interessiert les ich sowieso ganz selbständig zuhause *g*.

  11. #11
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    Original von Laktrium
    dann ham wir "fliegender stern" von irgendwem (-_-) gelesen, war auch ganz ok, nur hatt ich das buch dann schonwieder durchgelesen... (hatte nur ca 100 seiten, hab ich dann am ersten tag gelesen, weil ich es blöd find nach einem kapitel gleich wieder aufzuhören...)
    Von Ursula Wölfel; das hat meine Schwester vor einiger Zeit in der Schule gelesen.
    Ursula Wölfel, 1922 im Ruhrgebiet geboren, studierte Germanistik in Heidelberg (also hier um die Ecke ). Nach dem 2. Weltkrieg arbeitete sie als Schulhelferin im Odenwald (also hier ), absolvierte ein Pädagogikstudium und wurde Sonderschullehrerin. Seit 1961 ist Ursula Wölfel freie Schriftstellerin, seit 1972 PEN-Mitglied. Ihre Bücher wurden mit vielen nationalen und internationalen Preisen und Auszeichnungen gewürdigt. 1991 erhielt Ursula Wölfel den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für ihr Gesamtwerk.

  12. #12
    Mitglied Avatar von Theoretiker
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    Ich weiß noch genau, mein erstes Schulpflichtbuch war "Der kleine Angsthase" von Elisabeth Shaw.
    Ich glaub es war in der 2. oder 3. klasse als wir das mir langweiligste Buch everread durchnahmen "Ich bin die Nele" (war mein damaliger Eindruck und ich hatte seither noch nicht den Mut es erneut zu versuchen).
    In den nächsten Klassen folgten dann "Ede und Unku" "Timur und sein Trupp" "Gavrosch" "Kaule" "Käutzchenkuhle".
    Nach der Wende kamen dann "Romeo und Julia" "Hamlet" "Der Schimmelreiter" "Effi Briest" "Faust" "Im Westen nichts Neues" "Nathan der Weise" "Die Welle" "Das siebte Kreuz"(mehr fällt mir gerade nicht ein, Reihenfolge ist durcheinander).
    Gott ist ein Zyniker, aber ich mag seine Art von Humor.

    Bis demnächst

  13. #13
    Mitglied Avatar von Masterfly
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    Wilhelm Tell, Der Hauptmann von Köpenick, Die Leiden des jungen Werther, Faust I,
    Der Schimmelreiter, Der Herr der Fliegen, Timur und sein Trupp (ein Standartwerk in der DDR *grübel*), Romeo und Julia (haben wir zerpflückt, Othello, Macbeth, Hamlet, King Lear nur teilweise abgehandelt) Nathan der Weise, Ilias, Odysseia, Nibelungensaga und Don Quijote (haben wir teilweise dran genommen), Der Rabe, Wolfsblut, Tagebuch der Anna Frank

    Gedichte:
    Der Zauberlehrling, Titan, Prometheus

    Hmm mehr fällt mir nicht ein

  14. #14
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    was fürn monsterbeitrag... regenengel is in ihrem element...

    früher hab ich die bücher nie gelesen, die wir aufhatten (wurde glaub ich dafür auch mit ziemlich schlechten noten "belohnt"...)
    jetzt lese ich sie ziemlich schnell durch, find ich sogar spannend schaff es aber nur durchzuhalten wenn ich sie lesen muss sonst les ich paar seiten und rühre sie nie wieder an

  15. #15
    Mitglied Avatar von Iris16
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    Erde!!!
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    hmm bis man da mal alles durchhat

    "frühlingserwachen" haben wir vor kurzem auch gelesen, muss sagen wirklich eines der besten bis jetzt

    also das schrecklichste war ohne Zweifel: "die Klosterschule"

    es kamen noch "Superhenne Hanna" (das war in der glaub ich noch in der Volksschule), incl. diesen ganzen Franzgeschichten

    im Gym dann: "Klosterschule", "die Züchtigung", "Jugend ohne Gott", "Andorra", "der Besuch der alten Dame", "Herr (ähm irgendwas k.A.) und die Brandstifter", "Brave new world" (von Huxley ,man findet sich damit ab, aber dieses Buch verfolgt einen ), "Around the world in 80 days" , "Frühlingserwachen"

    hmm mehr weiß ich nicht mehr
    zahlreiche englische Theaterstücke: "Around the world in 80 days", "Banana", "Romeo and Juliet", "a dog's life",.....
    Is an angel watching closely over me?
    Can there be a guiding light I've to see?
    I know my heart should guide me but
    there's a hole within my soul!

  16. #16
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    Einige von euch haben sich beschwert, dass Bücher systematisch auseinander genommen werden. Ich kann das nachvollziehen, aber viel schlimmer war es als ich mich für meinen Deutsch LK durch "Die Leiden des jungen Werther" quälen musste und meine Lehrerin die Lektüre aus Zeitmangel dann einfach nicht besprochen hat. Ich habe Göthes "Faust" geliebt, aber nach dem Erlebnis mit dem Werther konnte ich nie wieder auch nur den Namen Göthe hören ohne Aggressionen zu bekommen. Die ganze Leserei kam mir einfach so nutzlos vor, weil mir das Buch nichts gegeben hat und wir dann noch nicht einmal damit gearbeitet haben.

  17. #17
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    in der sekundarstufe 2 bekommt man ja eine leseliste vorgesetzt, welchge bücher in der 11. und in der 12 behandelt werden müssen. wir sind gard mal bei buch 3......und 10 noch vor uns.

    auch finde ich das niveau etwas zu hoch bei einigen büchern. faust 2 und auch insgesamt kann man einfach nicht 17 und 18 jährigen schülern hinknallen und sagen nunmacht mal was damit. das war goethes lebenswerk und dieses kann man wohl nur annähernd verstehen, wenn man schon einige lebenserfahrungen gemacht hat...... aber sag das mal einer dem herrn kultusminister...
    aber wenn man mal die lehrer darauf anspricht kommt nur als antwort man sei ja deutsch - leistungskurs.aber was solls, da muss man durch^^

  18. #18
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    5.Klasse:Ben liebt Anna
    7.Klasse: Die Wolke
    8.Klasse: hab den Titel vergesse, war aber nicht sehr anspruchsvoll und spielte im Mittelalter
    9.Klasse: Die Judenbuche
    10.Klasse: Haptmann von Köpenick
    11.Klasse: Katz und Maus, Galilei
    12.Klasse: bis Jetzt Woyzeck und im Moment gerade Antigone
    und im Englisch-Lk The Great Gatsby, Macbeth und Cal(hab ich heute 3 Stunden Klausur zu geschrieben)

    Und dann war ich ein Jahr in den USA in der 11 und ich hab Hamlet, the witches of Salem und noch ein buch über die Latinos in den USA gelesen, aber das kennt hier keiner. Und dann konnten wir mal eine Hausarbeit über ein Buch unserer Wahl schreiben und ich habe Contact von Carl Sagan gelesen.
    Hamlet war besonders gut weil wir ein Buch hatten bei dem auf der linken Seite der orginal Shakespeare Text stand und auf der rechten alles im modernen Englisch. Da haben die Amis dann meistens das moderne gelesen, während wir im Englisch-Lk dann Macbeth im alten shakespeare stil durch genommen haben.

  19. #19
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    Schullektüre? Schachnovelle! Langweiliger gehts nicht!

    Was bei uns als letztes dur´chgenommen wurde waren "Der Herr der Fliegen" und "Andorra"

    "Herr der Fliegen" fand ich eigentlich ganz gut.

  20. #20
    Gena-le SysOpin Avatar von Gena
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    Gegen die Pflichtlektüren habe ich ja eigentlich nichts, meistens sind die Bücher aber mehr als Langweilig. Was mir bisher am besten gefallen hat, war Andorra von Max Frisch. Im Moment schaut meine Klasse auch eine Inszinierung davon auf Video an. Schade finde ich, dass meine Klasse bisher kein gutes Buch im Englisch und Französischunterricht durchgenommen hat.
    Die Kreativ-Foren des CFs. ||| Jeden Donnerstag und Freitag: AWIOL - After Work Illustrator Online-Lounge!

  21. #21
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    Original von Necroflame
    Schullektüre? Schachnovelle! Langweiliger gehts nicht!

    Was bei uns als letztes dur´chgenommen wurde waren "Der Herr der Fliegen" und "Andorra"

    "Herr der Fliegen" fand ich eigentlich ganz gut.
    Bei den meisten Pflichtlektüren handelt es sich meistens um Weltliteratur, etwas was man gelesen haben muss.
    Aber manchmal ist es auch totaler Schwachsinn.
    In der 6. Klasse haben wir "Die Mutprobe" gelesen, es war nicht nur langweilig, die Schrift war ein "paar Meter" groß und der Schreibstil war sehr einfach.
    Ich bin gespannt was mir meine Lehrer das nächste mal andrehen.

  22. #22
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    wir haben dieses jahr "die wölfe kommen zurück" und "kleider machen leute" gelesen aber da war ich komischer weiße immer krank *kopfkratz*

  23. #23
    Mitglied Avatar von Regenengel
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    Original von Susi ^_^
    In der 6. Klasse haben wir "Die Mutprobe" gelesen, es war nicht nur langweilig, die Schrift war ein "paar Meter" groß und der Schreibstil war sehr einfach.
    Haben wir auch gelesen (meine, es war in der Schule *Kopfkratz*).
    Mir sind inzwischen auch noch ein paar eingefallen: "Die Vorstadtkrokodile" und "Parzival" (beides Klasse 5 oder 6).

  24. #24
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    also ich habe die schachnovelle freiwillig gelesen, also in meiner freizeit und ich fand sie net schlecht ^^; so unterschiedlich sind eben die gschmäcker.

    in der 6. oder 7. klasse mussten wir "der kleine prinz" lesen, aber mitlerweile ist das auch bei usnerer schule durch "die wolke" ersetzt worden, leider... ich finde den kleinen prinzen muss man gelesen haben......

    im moment lese ich grade der sandmann.....schullektüre

  25. #25
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    Meistens sind die Lektüren ja ganz "leserlich", aber mich stört, dass wir unsere Lektüren nicht selbst aussuchen dürfen! =_=
    Meine letzte Schullekrüre war "Der Hauptmann von Köpenick" und ich muss sagen, dass es nicht gerade meinen Geschmack getroffen hat.
    Außerdem müssen wir dieses Jahr noch ein Buch vorstellen. Das ist eigentlich okay, nur die damit verbundene Arbeit....
    Was solls, da muss man durch!:rolling:

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