Genug der Cameos in fremden Threads, dieser junge Held hat einen eigenen verdient!
Meiner Meinung nach eine der Überaschungen im deutschsprachigen TV dieses Jahr ist wie der Threadtitel schon vermuten lässt Malcolm in the Middle. Bevor die Serie anlief war ich noch enttäuscht, ich bezweifelte, dass Futurama am Montagabend überhaupt ersetzbar ist. Aber was soll ich sagen? Nach etwas mehr als zwei Monaten schaue ich auf durchs Band gelungene Folgen zurück, ich konnte wirklich keinen der für Serien üblichen Durchhängerfolgen entdecken...
Auch selten: Ich mag wirklich alle Figuren. Die wirklich schreckliche, unglaublich dominante Mutter, die alle fiesen (und teilweise richtig brutalen) Tricks kennt, die eine Mutter überhaupt anwenden kann. Lustigerweise "gewinnt" sie in jeder Folge: Ihr Wille geschehe. Der kindgebliebene Vater, der im Geheimen Stockcarrennen besucht und lieber Schallplatten hört, als der Beerdigung der Tante seiner Frau beizuwohnen. Der grosse rebellische Bruder, abgeschoben in eine Kadettenschule. Bei Streichen immer der Sündenbock... und das zurecht! Berät seine Brüder im ewigen Kampf gegen die elterliche Gewalt. Der etwas kleinere grosse Bruder. Schlägertyp und Streichespieler Nummer 1. Der kleine Bruder, genial verarschbar und für Dummheiten einspannbar. Und schliesslich: Malcolm, hochbegabt, mit einer schrecklichen Familie, einer schrecklichen Klasse und allgemein einem schrecklichen Leben gesegnet. Keine Frage: "MitM" bedient sich allen gängigen Klischees, ohne aber kitschig zu werden. Ach ja fast vergessen: Egg, der Neue. Herkunft, Alter, richtiger Name unbekannt, tauchte einfach auf. Ich hoffe, es bleibt nicht bei diesem einen Auftritt.
Tja, was soll ich noch gross sagen? Diese Serie trifft einfach den Nerv der Zeit: Sie tröstet einen über die Simpsons hinweg und zeigt einem an schlechten Tagen, wie normal doch das eigene Leben ist...
Gebt sie euch!
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