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Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen? [Bewertung + Review]

  1. #1076
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Ich hoffe mal, dass die Nacht von Sonntag auf Montag noch als Wochenende gilt und der folgende Film daher in diesem Thema besprochen werden darf.

    In besagter Nacht um kurz vor drei Uhr lief "Them - Die den Tod bringen" (nicht verwandt oder verschwägert mit Them) in Fernsehen, den ich komplett ignoriert hätte, wenn mir nicht zufällig ins Auge gesprungen wäre, dass Scott Patterson (bei den "Gilmore Girls" als Luke bekannt) hier die Hauptrolle spielt - und solche Jugendsünden können ja manchmal für den Zuschauer ganz amüsant sein. Tja, mit Jugendsünde war's dann aber leider doch nix - Patterson war offenbar schon erwachsen, als er diese Sünde beging ...

    Es handelt sich bei dem Film um einen Mystery-Thriller, bei dem Außerirdische sich heimlich auf der Erde breitmachen, und nur der Meteorologe Simon (gespielt von Patterson) weiß davon. Die Aliens stammen übrigens von einem Planeten mit "fünf bis sechsmal höherer Sauerstoffkonzantration" und sehen eigentlich wie wandelnde Röntgenbilder aus. Wegen der hier herrschenden dünnen Luft verändert sich aber ihr Äußeres, so dass sie auf Erden wie ganz normale Menschen wirken ... genialer Schachzug, Herr Produzent, das hält das Effekt-Budget in Grenzen.

    Die Invasoren haben sich aus Tarn-Gründen außerdem irdische Namen zugelegt (Wieso eigentlich? Die haben nie freiwillig Kontakt mit Menschen ...) und sich dabei bei den wichtigsten Metropolen der Welt bedient. So ist Berlin für die Sicherheit der Planetenbesetzer zuständig, Alexandria zickt gerne rum und raucht Zigarren, die sie dann auf ihrer Zunge ausdrückt, und der Anführer ist allein schon deshalb als durch und durch finsterböse zu identifizieren, weil er sich - Trommelwirbel - Chernobyl genannt hat. Ansonsten machen die Aliens sich Menschen untertan, indem sie ihnen Mehlwürmer ins Ohr steckem, benutzen Rottweiler als Späher und können Blitze werfen - selbige benutzen sie nebenbei auch noch als Transportmittel, und das ist dann die zielführende Spur für unseren heroischen Meteorologen Simon, der sich mit seinem anfangs noch ungläubigen Neffen Jake und einer Restaurantbesitzerin auf den eher unspannenden Weg macht, um die ungebetenen Gäste wieder zu vertreiben.

    Die lästigen Details des öden Handlungsverlaufs erspare ich uns allen mal, um gleich zum großen Finale vorzuspulen, bei dem uns endlich die Beweggründe der Außerirdischen offenbart werden. Die Leute aus dem All können zwar lichtjahrweite Reisen unternehmen, leben 1000 Jahre lang und können Erdenmenschen in grünen Wackelpudding verwandeln, doch eine Sache gibt es auf der Erde, die sie dringend brauchen. Nein, nicht etwa Sauerstoff, Nahrung oder Gold ... um es in Alexandrias unsterblichen Worten zu sagen: "Zeigt uns, wie man Babies macht!"

    Jetzt könnte man die Aliens natürlich einfach in die Erwachsenenabteilung der nächstbesten Videothek schicken, damit sie dort entsprechender "Lehrfilme" :munter: ansichtig werden, zumal sie im Gegenzug anbieten, die Erde von allen Umweltproblemen, Krankheiten und Hungersnöten zu befreien. (Kurzer Einwurf von Neffe Jake: "Könnt ihr das wirklich?" Alien-Antwort: "Ja - denn wir waren es auch, die diese Probleme erst erschaffen haben!") Doch an der Uni hat Simon ja gelernt, Problemlösungen zu finden, also sprengt er lieber die Geheimbasis der Eindringlinge in die Luft ...

    Das wär's im Grunde auch schon mit "Them" - wenn nicht ein Cliffhanger, bei dem die überlebenden Außerirdischen stolz auf einen Klon von Jakes verstorbener Mama zeigen, andeuten würde, dass dieser TV-Film mal als Pilot zu einer Serie dienen sollte ... die wurde aber offenbar gottlob nie realisiert.

  2. #1077
    Mitglied Avatar von Fiery Isis
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    Eigentlich schade, dass ich das verpaßt habe..

  3. #1078
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    [align=center]Siegfried


    Film:
    Irgendwo im tiefsten Rheinland während den düsteren Zeiten des Mittelalters. Der gutmütige Schmied Mime (Michael Brandner) will am Rhein gerade eines seiner Schwerter testen, als plötzlich ein Binsenkörbchen angeschwommen kommt. In ihm ist ein kleines Baby, das ungeahnte Kräfte besitzt. Mime nimmt den Kleinen bei sich auf und umsorgt seinen Siegfried (Tom Gerhardt) fortan wie seinen eigenen Sohn. Doch Siegfrieds Tollpatschigkeit gepaart mit seiner immensen Muskelkraft lassen ihn im Dorf schnell zum Außenseiter werden. Sein einziger Freund ist ein kleines vorlautes Ferkel, das Siegfried nicht mehr von der Seite weicht. Eines Tages trifft Siegfried im Wald die hübsche Kriemhild (Dorkas Kiefer) und verliebt sich auf Anhieb in die blonde Prinzessin. Zu dumm, dass die attraktive Adelsdame wirklich gar nichts für den Dorftrottel Sigi übrig hat. Doch dem Frischverliebten geht seine Traumfrau nicht mehr aus dem Kopf.



    Review:
    Irgendwie sind in diesem Film so gut wie alle schlechten,deutschen Comedians versammelt.Trotzdem gibt es manchmal etwas zu lachen,aber dann nur weil es einfach so dämlich ist,dass es schon wieder lustig ist.
    Tom Gerhardt spielt so,wie man es von ihm gewohnt ist,prollig und doof Und auch der Rest sprudelt nicht besonders vor Schauspielkunst,alles in allem kann man sich den Film angucken.Wirklich empfehlen kann ich ihn nicht.

    6/10
    [/align]

  4. #1079
    Mitglied Avatar von Kayka
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    Sympathy for Mister Vengeance

    Park Chan-wook's Sympathy for Mr. Vengeance ist wohl der härteteste und intensivste Teil der Vengeance-Trilogie. Das ganze ist nicht ganz so sauber und perfekt inszeniert wie Oldboy und ein paar Längen gibt es auch . Überzeugender als "Sympathy for Lady Vengeance" ist der erste Teil aber trotzdem. Ich weiß nicht wie das ganze wirkt, wenn man sich die Teile der Reihe nach anschaut, aber so für sich genommen ist das schon ein extrem verstörendes Filmerlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Und was ich hier alles in einem "ab 16"-Film zu sehen bekomme, ist auch nicht mehr feierlich und lässt mich einmal mehr über die Willkür der FSK staunen.

    9/10

  5. #1080
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Fun Movie-Review

    [align=center]OT: Jae-miss-neun Yeong-hwa / IT: Fun Movie ~ Parodie / Komödie ~ Südkorea 2002


    Gereviewt wurde die Korea-DVD
    [/align]
    Film: Böse Buben wollen die voranschreitende politische Annäherung im asiatischen Raum verhindern. Nach dem Motto: Wir-sprengen-alles-in-die-Luft. Und wo sie gerade dabei sind, warum nicht auch gleich die Fußball-WM in Japan und Korea. Im Feindesland angekommen, läßt sich dieses ausgesprochen doofe Sonderkommando nicht nur das ganze Geld klauen, sondern auch den Sprengstoff dazu. Da heißt es improvisieren. Aber zum Glück sind die "Helden" der koreanischen Polizei auch nicht viel heller.....

    [align=center]
    Böser Bube[/align]
    Review: Koreas erste Parodie. Wer den Film “Shiri” kennt, wird sich zuhause fühlen. Denn “Fun Movie” parodiert nicht nur diesen, sondern auch andere Filme, die geschickt ein- und zusammengefügt wurden. Doch “Shiri” ist wie ein roter Faden, der von Anfang bis Ende durch den Film geht, also immer wieder vorkommt, im Gegensatz zu “My Sassy Girl”, “Whispering Corridors” und andere, die ich erkannt habe [ Stolz ]. Dazu muß ich sagen, das mir das sehr gefallen hat, diesen Wiedersehenswert [ Szenen und Einstellungen 1:1 übernommen ], aber auch diese bekannten und erfolgreichen Filme mal anders und lustiger bzw. überdreht zu erleben. Allerdings hat der Film kleinere Hänger [ nicht alle Filme die parodiert werden kannte ich ] und nur bestimmte Szenen sind wirklich zum wegschmeißen. Das soll aber nicht heißen, das man sich bis zu den jeweiligen Szenen langweilt, das nicht, nur habe ich von “Fun Movie” etwas mehr erwartet. Auch die beiden Hauptdarsteller gefallen mir nicht so oder besser gesagt, sie konnten mich nicht ganz überzeugen. Eine konnte mich aber definitiv überzeugen: Kim Jung-Eun. Sie gefiel mir schon in anderen Filmen [ z.B. Marrying the Mafia, Spring Breeze, Blossom Again ] und auch hier kann sie mich wieder mit ihren wundervollen braunen Augen [ Erkennungsmerkmal ] und ihrer Art und natürlich ihrem genialen Schauspiel überzeugen. In diesem Film gibt es aber auch viele tolle Musikstücke [ zum mittanzen oder mitwippen ], die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. “Fun Movie” ist witzig und unterhaltsam und wird hiermit von mir weiterempfohlen.

    [align=center] Note: 3


    7/10[/align]

  6. #1081
    Mitglied Avatar von Lost Johnny
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    Ach, der Film war gar nicht so amüsant, wie es hier vielleicht klingt ... bis zu dem sagenhaften Baby-Statement dominierte eher die Langeweile.

    Und erschreckenderweise hat Scott Patterson den Simon fast genauso gespielt wie Luke. Zum Glück hatte er aber eine andere Synchronstimme, so dass ich bei der nächsten "Gilmore Girls"-Staffel kaum insgeheim erwarten werde, dass er eine Luftschleuse in sein Restaurant einbaut, damit sich die Außerirdischen nicht so wohl fühlen, falls sie ihn mal besuchen sollten.

    Und noch am Rande erwähnt: In "Them" besaß sein Haus zwar besagte Luftschleuse, er hat sich aber nie die Mühe gemacht, sie hinter sich zu schließen ...

  7. #1082
    Mitglied Avatar von Marcus
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    Der Film hört sich wirklich sensationell mies an. Interessant find ich aber dies:
    Original geschrieben von Lost Johnny
    Die Aliens stammen übrigens von einem Planeten mit "fünf bis sechsmal höherer Sauerstoffkonzantration" und sehen eigentlich wie wandelnde Röntgenbilder aus. Wegen der hier herrschenden dünnen Luft verändert sich aber ihr Äußeres, so dass sie auf Erden wie ganz normale Menschen wirken
    Das impliziert ja nun den Umkehrschluß, daß wir Menschen uns auf dem Alienplaneten ebenfalls in laufende Röntgenbilder verwandeln würden. Faszinierend!

  8. #1083
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Enter the Dragon-Review

    [align=center]OT: Long zheng hu dou / IT: Enter the Dragon ~ Action / Martial-Arts ~ Hong Kong / USA 1973


    Gereviewt wurde die UK-DVD
    [/align]
    Film: Lee (Bruce Lee) ist Mitglied eines Shaolin-Tempels und ein Meister in den Kampfkünsten. Auf Wunsch des britischen Gesetzesvertreters Braithwaite nimmt er eine Einladung zu einem Turnier des Millionärs Han an, der früher ebenfalls zu Lees Tempelgemeinde gehörte. Braithwaite vermutet, dass es als Deckmantel für illegalen Drogenhandel und Prostitution benutzt wird, und Lee soll nach Beweisen suchen. Nach einigem Zögern nimmt Lee den Auftrag an, als er erfährt, dass seine Schwester von Hans Leibwächtern in den Tod getrieben wurde. An dem Turnier nehmen auch einige amerikanische Kampfsportexperten teil, die bald darauf zu wichtigen Helfern im Kampf gegen Han werden.

    [align=center]
    Bruce Lee und Bolo Yeung[/align]
    Review: Ein Bruce Lee-Film. Das war mein erster richtig geschauter Film mit ihm und dann gleich ein “James Bond trifft auf Martial-Arts”. Was mich etwas irritierte. Die Kämpfe sind leider zu kurz und relativ wenig vertreten, auch wenn im Film ein Turnier stattfindet. Gewalttätig ist der Film überhaupt net, warum der ab 18 ist, ist mir schleierhaft. Bruce Lee überzeugt nicht nur mit seinem Können, sondern auch mit seinem Schauspiel. Seine Stimme ist gut, genauso wie seine überraschend gute englische Aussprache. Er kommt relativ wenig zum Zuge und die restlichen Schauspieler und Kämpfer sind ebenfalls in Ordnung. Unteranderem konnte man Bolo Yeung, der später in “Bloodsport” als gefährlichster Gegner und Titelverteidiger - Chong Li - auftrat, bestaunen. Ein Hauch Erotik konnte ich ebenfalls erspähen [ nackige Mädels ]. Ich fand, der Film war nicht konsequent genug. “Enter the Dragon” weiß nicht was er sein will, ein James Bond 007 oder ein Martial-Arts-Film mit Bruce Lee. Enttäuschend.

    [align=center] Note: 4


    3/10[/align]

  9. #1084
    Mitglied Avatar von Kitamura
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    Fluch der Karibik

    [align=center]„… 15 Mann auf des Toten Truh yo-ho-ho und ne Buttel voll Rum…“[/align]

    An die Riemen ihr Landratten, holt die Prassen ein, setzt das Topsegel, setzt den Kurs an jenen Ort der nicht gefunden werden will, wir segeln zum Ende der Welt und darüber hinaus …

    Fluch der Karibik 3 – Am Ende der Welt Pirates of the Caribbean: At Worlds End

    Die East India Company breiten sich unter Führung von Lord Cuttler Backet (Tom Hollender) nicht nur in der gesamten Karibik, sondern auch dem Rest der Welt aus und geht dabei resolut gegen alle Piraten vor und jene die mit Piraten sympathisiert haben, für all diese wartet der Galgen. Nicht zu letzt dank der Hilf von Davy Jones (Bill Nighy), den sich Backet dank des Herzens von Davy Jones, welches ihm Norrigton (Jack Davenport) gebracht hatte, um sich selbst vor dem Galgen zu retten, untertan gemacht hat und lässt von ihm alle Piraten vernichten.
    Derweil haben sich Will Turner (Orlando Bloom) der immer noch seinen Vater aus den Klauen von Jones retten will, Elizabeth Swarn (Keira Knightley), der wieder unter den Lebenden weilende Kapitän Barbossa (Geoffrey Rush) und die mysteriöse Tia Delma (Naomi Harris) auf den Weg gemacht, Kapitän Jack Sparrow (Johnny Depp) und die Black Perl vom Grunde des Meeres zu holen und den Fängen von Davy Jones. Dazu reisen sie nach Singapur um sich bei dem Piratenfürsten Sao Feng (Chow Yun-fat), eine seltene Karte zu holen, welche den Kurz zum Ende der Welt zeigt und eine neues Schiff. Auch muss Barbossa Sao Feng überzeugen, an der einberufenen Versammlung der Piratenfürsten Teil zu nehmen, denn die Zukunft der Piraten aller Weltmeere ist durch Backet mehr als gefährdet. Leider ist Sparrow einer der 9 Fürsten und am Grunde des Meeres, also begibt man sich auf diese gefahrvolle Reise.
    Ständig verfolgt durch die Schergen von Backet, dringt die Crew zum Rande der Welt vor und schippert dabei durch Gewässer voller Intrigen, Verrat und Tot, in einer Welt die sich verändert und keinen Platz mehr für Piraten lässt. Doch es gibt noch eine Hoffnung „Calypso“ die Meergöttin, welche vor vielen Jahren, von den Piraten Fürsten in eine menschliche Form gebannt wurde. Würde man sie freilassen, würde sich ihr Zorn gegen die Feinde der Piraten und Davy Jones, richten oder alles zerstören.
    Doch wie immer kommt alles ganz anders als viele geglaubt und gehofft haben, nicht zu letzt, da Jack Sparrow, noch verrückter den je, ganz eigene Pläne verfolgt … am Ende der Welt …

    [align=center] [/align]

    [align=center]„Vier haben versucht mich umzubringen, eine hat es geschafft!“[/align]

    Das Ende einer Trilogy, die nie eine war und nie sein wird. Zu dem gesehenen kann man gespaltener Meinung sein, wer Jack Sparrow sehen will, kommt nicht zu kurz, wer einen Actionfilm sehen will kommt nicht zu kurz, wer es mit etwas Story mag, kommt auf jeden Fall zu kurz und für alle jene, die eine Aufklärung aller Handlungsstränge sehen wollen, die sollten gleich in einen anderen Film gehen, als Fluch der Karibik 3.
    Gore Verbinskis Piraten-Epos geht in seine (hoffentlich) letzte Runde und eigentlich konnte man bereits nach dem zweiten Teil erwarten was kommt aber das diese Erwartungen fast noch unterschritten worden, hatte ich nun nicht gedacht.
    Actionmäßig bietet der Film eine ganze Menge, was will man auch anderes von einem Bruckheimer Film erwarten und das Finale wird der Trilogy mehr als gerecht und ordentlich Krachen und Knallen tut es zu Hauff, da war ich zu mindestens sehr begeistert, ein würdiger Abschluss.
    Doch leider hat Verbinski ganz schön in seinem kleinen Ruderboot „Fluch der Karibik 3“ gegen Story-Untiefen und Logik-Strudel zu kämpfen und so recht ist ihm dies nicht gelungen. So werden Handlungsstränge in dem Film geknüpft, die sich im Nirgendwo verlieren, gerade die Geschichte um Calypso oder die wahren Pläne von Backet. Auch werden hier Charaktere eingebracht, die völlig blass und unausgearbeitet wieder verschwinden, womit ich gerade auf die Rolle von Sao Feng anspiele, der völlig unglaubwürdig den Piraten Fürst von Singapur und der Fernöstlichen Meere sein soll, was vielleicht nicht zu letzt auf die absolut falsch besetzte Synchronstimme zurück zu führen ist, welche den Piraten eher als quengelndes Kind als einen schrecklichen Piraten, mit Narben übersäht wirken lässt.
    Wer natürlich sich die Filme nur wegen Jack Sparrow anschauen geht, sollte auch in diesem Film nicht zu kurz kommen, denn der Joe Cocker der Südsee, wedelt wie eh und je über die Planken, gespickt mit allerlei, dummen Sprüchen, einem gehörigen Maß an Selbstüberschätzung und ständig am Umwerfen seine Pläne, was allerdings auf Dauer nervt, da man irgendwann nicht mehr folgen will, was er denn nun genau vor hat und ob es denn aufgeht, was er vorhat.
    Der Rest des Films sind aufgewärmte Gacks und Witze der vergangenen Filme und das Werk lief Gefahr Schlagseite zu bekommen und der SlapStick Anteil den Film völlig einnehmen würde, da einige Charaktere schon fast nervig blöd daher kamen.

    Fluch der Karibik 3 – Am Ende der Welt, ist solide Actionunterhaltung, mit ein paar schrägen Charakteren und ein paar sehr guten Sprüchen und Keith Richards allein, in der Rolle seines Lebens ist schon ein Grund in den Film zu gehen. Viel mehr hat der Film leider auch nicht zu bieten und Action nebst wieder einmal gelungenen Soundtrack von Hans Zimmer, reichen Heute leider nicht mehr aus, um einen Film gut zu machen. Schön das man sich das Ende so offen gehalten hat, das einer Fortsetzung eigentlich nichts im Weg steht aber wenn, dann bitte mindestens 45 Minuten weniger Film … aber um ehrlich zu sein, sollten sie eine größere Auszeit vom Fluch der Karibik Film nehmen. Besser ist das …

    [align=center]Piraten yo-ho[/align]

    [align=center]Fazit Film [7,5/10][/align]
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    MadMission

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  10. #1085
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    [align=center]Lady Vengeance


    Film:
    13 Jahre saß Geum-ja Lee (Yeong-ae Lee) im Gefängnis. Sie soll im Alter von neunzehn Jahren einen kleinen Jungen ermordet haben. Sie hat die Tat gestanden. Noch geschockter als über die grausame Tat war die Öffentlichkeit damals über die Täterin. Wie konnte ein so junges, wunderhübsches, schier engelsgleiches Mädchen ein solches Verbrechen begehen? Im Gefängnis scheint Geum-ja sich nun gewandelt zu haben. Ein Priester ist überzeugt, dass er den Engel in ihr nach vorne gebracht und die Hexe vertrieben hat. Sie ist angesehen als freundliches und hilfsbereites Mädchen. Doch das alles ist nur Schein. Vom Tag ihrer Einlieferung ins Gefängnis hat Geum-ja an einem Plan gearbeitet – einem mörderischen Plan. Alles ist genauestens vorbereitet, ehemalige Mithäftlinge werden als Helfer eingesponnen und alles dient nur einem Ziel: Rache an Mr. Beak (Min-sik Choi)!



    Review:
    Schon der Vorspann ist wunderschön,genauso wie die Musik (durch die klassische wirken manche Szenen dann eher wie Hohn) und viele dargestellte Szenen.Erst einmal sind viele Szenen aus dem Zusammenhang gerissen und so kann man den Film erst nach und nach verstehen.Ich hätte eigentlich gedacht,dass der Film blutig wird,sehr blutig...allerdings ist dies so oft garniht der Fall.Es ist eher poetisch zu verstehen,soll zum nachdenken anregen.Die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut,vorallem Yeong-ae Lee in der Hauptrolle.Ein Film den man empfehlen kann.

    9/10
    [/align]

  11. #1086
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    lone wolf and cub 1


    Japan im 17. Jahrhundert. Der Yagyu-Klan tötet die Frau von Itto Ogami und stellt ihm eine Falle, woraufhin er Selbstmord begehen sollte. Er weigert sich und zieht von da an mit seinem kleinen Sohn als Kozure Okami (einsamer Wolf) durchs Land um sich am Yagyu-Klan zu rächen.

    Sehr schön gemacht, vor allem die Kampfszenen sind sehr dramatisch und abwechslungsreich. Vor allem die Szenen, in denen Okami gegen mehrere kämpfen muss (z.B. im Wasser) sind besonders gut. Manchmal agieren die Darsteller etwas theatralisch, was noch durch die Musik in den Momenten verstärkt wird - aber irgendwie stört das kaum sondern ergibt eine gewisse Atmosphäre. puh. will den nächsten Teil >.<

    10/10

    the yakuza papers

    Die Vorlage des Films sind die Tagebücher eins Yakuzas aus den Gangkriegen im Nachkriegsjapan. Sugawara ist in der Gang vom Paten Yamamori. Schon ziemlich bald kommt er ins Gefängnis, worauf die Handlung keinen Fokus auf eine Person hat, kaum kommt ein neuer Charakter auf stirbt er auch schon wieder, das geht so lange bis Sugawara wiederkommt (ziemlich am Ende), dazwischen ist praktisch eine fast ununterbrochene Folge von Schießereien, Messerstechereien usw.
    Sehr ästhetisch, teilweise mit sehr komischen Momenten, die aber nicht wirklich lächerlich wirken sondern einfach nur lustig...lockert das ganze etwas auf XD etwas langweilig waren die ganzen gezielten erschießungen, also wenn ständig irgendeiner irgendwo überrascht wurde und einfach so erschossen wurde, das hatte irgendwie nichts...aber alles in allem recht unterhaltsam.
    Das Finale ist übrigens noch mal richtig toll XD

    9/10

  12. #1087
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    Main Hoon Na
    Ich bin immer für dich da




    Inhalt: Anlässlich des Unabhängigkeitstags plant die indische Regierung, 50 pakistanische Gefangene frei zu lassen. Die Friedensmission soll die Feindschaft der Nachbarländer beenden. Sehr zum Ärger des Terroristen Raghavan, der dieses Unterfangen sabotieren will. Er droht mit der Ermordung Sanjanas, Tochter des für den Friedensplan mitverantwortlichen Generals. Der engagiert daraufhin Major Ram zum Schutz Sanjanas. Was für den Soldaten bedeutet, dass er zurück in die Schule muss. Undercover, auf eine High School in Darjeeling. [Amazon.de]

    Der Inhalt klingt nicht sehr einfallsreich - ist er vielleicht auch nicht - aber die Umsetzung ist erstaunlich gut gelungen. Ein wirklich sehr unterhaltsamer Film, der jedem, der über ein kleines bisschen Gefühl für Romantik, Bollywood-Action und -Humor besitzt (kurz: Kitsch), sehr ans Herz zu legen ist. Mit Sharukh-Khan natürlich schon mal eine top besetzte Hauptfigur, aber auch die anderen Schauspieler mögen (auf Bollywood-Niveau) zu überzeugen. Von dem genialen Soundtrack und den tollen Tanzeinlagen brauche ich gar nicht erst anzufangen - schaut ihn euch einfach an. Ich habe ihn mir gestern zum 3ten mal angesehen und kann das 4te mal gar nicht abwarten

    9.5/10

  13. #1088
    Rain
    Gast
    Das Vermächtnis der Tempelritter

    [align=center][/align]

    Inhalt:

    Einst vermerkten die Gründungsväter der USA mit unsichtbarer Tinte den Verbleib des mysteriösen Schatzes der Tempelritter auf der Rückseite der Unabhängigkeitserklärung. Und genau diese muss Schatzsucher Benjamin Franklin Gates vor dem Zugriff seines habgierigen Rivalen Ian Howe schützen. Also stiehlt Gates mit Hilfe seines Assistenten Riley das gute Stück, gewinnt die schmucke Kuratorin Dr. Abigail Chase für sich und seine Sache und befindet sich fortan auf der Flucht - vor FBI, Polizei und dem zu allem entschlossenen Howe.

    Fazit:

    Ich hatte den Film zwar schon einmal vor ca. einem Jahr gesehen, aber konnte nicht anders und musste mir den noch einmal angucken, da demnächst ja ein weiterer Teil im Kino erscheint. Die ganzen Gedanken und Ideen die in diesem Film stecken sind einfach unglaublich.

    [align=center]10/10[/align]

  14. #1089
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    [align=center]Acht Millimeter - Thriller – USA 1999


    [/align]
    Film: Ein 8-Millimeter-Pornofilm zeigt die Ermordung eines jungen Mädchens. Mrs. Christian, die das Video im Nachlaß ihres Mannes gefunden hat, beauftragt den Privatdetektiv Tom Welles, herauszufinden, ob die Szene gestellt oder real ist. Welles läßt sich von dem Sexshop-Verkäufer Max in die Hardcore-Szene von L.A. einführen, doch die Recherche verläuft ergebnislos. Eher durch Zufall kommt er dem Porno-Produzenten Eddie Poole auf die Spur, in dessen Filmen ein Darsteller mitwirkt, der auch in dem gesuchten Video zu sehen ist.....

    Review: Wie schon so oft in verschiedenen Filmen überzeugt mich auch hier wieder Nicolas Cage mit seinem Schauspiel. Absolut überzeugend. Der Film ist oft sehr ruhig, hat gute Dialoge, gute Nebendarsteller und eine gute Dramatik. Emotional wird es aber auch, vorallem dann wenn es um die Mutter des vermissten Mädchens geht. So zum Beispiel am Schluß, wo er sie sozusagen um Erlaubnis bittet den Täter zu töten. Ich muß an dieser Stelle jedesmal kräftig schlucken um nicht mit der Mutter mitzuweinen. Solche Momente liebe ich. Aus diesem Grund mag ich den Film so. “Acht Millimeter” ist sehr düster, stellenweise brutal, zeigt gute Action, wie auch viel Gefühl. Eine gute Mischung, für einen Thriller.

    [align=center] Note: 2


    8/10[/align]

  15. #1090
    Ehemaliger User 367
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    [align=center]The Girl Next Door[/align]



    Regie: Luke Greenfield
    Besetzung: Elisha Cuthbert (Danielle), Emile Hirsch (Matthew), Timothy Olyphant (Kelly)

    Film:
    Matthew ist ein typischer Streber: unbeliebt, leicht verklemmt und unsicher, wenn es sich nicht um Unterrichtsstoff handelt.
    Als sein High School Abschluss näher rückt, wird ihm klar, dass gute Noten nicht alles sind. Trotz großem Schulerfolg und die Chance auf ein Stipendium an einer renomierten Universität, fühlt er sich leer und unerfüllt. Während seine Schulkameraden, von seinen zwei ebenfalls streberhaften Freunden abgesehen, ihr Leben in vollen Zügen genoßen haben, hat er gelernt und nichts erlebt.
    Deprimiert macht er sich auf den Weg nach Hause und stellt wenig später fest, dass das Nachbarhaus neuerdings von einem atemberaubenden, leicht sadistischen Mädchen bewohnt wird. Was er sich niemals hätte vorstellen können, beginnt Gestalt anzunehmen, doch ihre aufkeimende Beziehung wird auf die Probe gestellt...

    Review:
    Ich glaube an diesem Film scheiden sich die Geister. Die einen finden ihn genial, die anderen größtenteils langweilig. Ich bin definitiv für ersteres.
    Noch nie bin ich auf einem Film so "hängen geblieben". Ist schwer zu beschreiben. Schade dass sowas nach ein paar Tagen nachlässt ^^
    Alles in allem haben wir hier 3 großartige Schauspieler und eine gute Regie, die eine durchaus witzige, kurvenreiche ( ) und kurzweilige Geschichte erzählen.
    Es ist eine teenie-Komödie und dementsprechend ist auch die Zielgruppe, obwohl ich denke, dass für jeden etwas dabei ist.
    Elisha Cuthbert ist eine der wenigen Schauspielerinnen, der man die Rolle der alles-verführenden mit fragwürdiger Vergangenheit wirklich abkauft, es macht einfach Spaß ihr zuzusehen. Emile Hirsch überzeugt als verschüchterter Streber, der dank Danielle langsam Mut fasst, sich auch außerhalb des Klassenzimmers durchzusetzen.
    Vom High School Hecht über den skrupellosen aber trotzdem sympathischen Gegenspieler bis hin zum verkappten Homosexuellen(?) wird eine vielzahl verschiedener Charaktere geboten.
    Der Film ist charmant und witzig, aber kein American Pie. Man guckt ihn sich nicht halb besoffen mit 5 Freunden an, um die ganze Zeit nur zu lachen. Er ist teilweise romantisch, ohne aber im Kitsch zu versinken.
    Außerdem bietet er noch einen ziemlich guten Soundtrack, der maßgelich zur Atmosphäre beiträgt.


    Ich war ziemlich sparsam mit spoilern, überall sonst im Netz wird mehr verraten. Wer ihn gucken will, sollte sich vielleicht überraschen lassen.

    10/10 Punkten

  16. #1091
    Mitglied Avatar von Kitamura
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    [align=center]Otokotachi no Yamato [/align]

    Otokotachi no Yamato erzählt die wahre, bewegende und vor allem dramatische Geschichte des berühmten japanischen Schlachtschiffes Yamato. 6. April 1945 wurde mit der Yamato das größte je in Japan gebaute Schiff und seine über 3000 Seelen zählende Besatzung auf eine unnütze Selbstmordmission geschickt.
    Die Yamato sollte die Übernahme von Okinawa durch die Alliierten verhindern, doch das stolze Schlachtschiff erreichte nie seinen Bestimmungsort. Die US-Amerikaner griffen die Yamato mit mehr als 400 Flugzeugen an. Nur schwerlich gelang es mit Hilfe von 8 Bomben und 10 Torpedos die Yamato zum kentern zu bringen, welche dann sehr schnell sank.

    [align=center][/align]

    Fazit: [7,5/10]

    Was soll man zu dem Film sagen, er ist wie ich es erwartet habe und so sollte eine Film doch eigentlich sein ... also ist zu mindestens meine Meinung...
    Der Film bietet wirklich gelungene Schlachtszene, vor allem sehr blutige Schlachtszenen, bei denen das Schiff rot umlackiert wurde. Teilweise finde ich den Einsatz von Filmblut in diesen Größenordnungen etwas übertrieben aber es wirkt. Wie zu erwarten, können die CGI Effekte nicht wirklich mit dem Standart amerikanischer High-Budged Produktionen mithalten und so gelang es nicht immer die CGI Sequenzen und die Modellbauten zu verstecken. Aber das sollte nicht all zu sehr ins Gewischt fallen, denn der Japaner zeigt auch bei diesem Werk wieder sein Talent, zum großen Detailreichtum, so wurden für die Dreharbeiten ein Großteil der Aufbauten der Yamato 1:1 nachgebaut, in denen sich die Schauspieler bewegen konnten. Wo wir gerade bei den Schauspielern sind, was natürlich dem Film weiterhin sehr hoch anzurechnen ist, sind die Schauspieler, allen vorran ein grandios spielender Takashi Sorimachi (Fulltime Killers) und ein nicht minder beeindruckender Shidou Nakamura (The Neighbor No. 13). Nicht nur diese beiden verstehen es perfekt, ihre Rollen glaubhaft herüber zu bringen, so patriotisch diese auch ausgefallen sind.
    Damit wären wir auch schon beim negativen Teil des Filmes angelangt, das Werk ist schon als krankhaft patriotisch zu bezeichnen, einen Umstand den ich sonst nur von amerikanischen Filmen kenne aber der Japaner hat ja in letzter Zeit mit einigen Filmen bewiesen, das er zu einem neuen Nationalbewustsein gefunden hat. Was weiterhin etwas störend ins Gewischt fällt, ist die länge des Werkes, Yamato ist lang, sehr lang und um sich zu den besagten Schlachtszenen oder generell Action-Szenen vor zu arbeiten, führt der Weg leider nicht an dem üblichen blabla über Heldentod, Familienehre und der gleichen vorbei. Spätestens nach diesem Film sieht man Verabschiedungen von Familienangehörigen in einem etwas anderem Licht, es ist nicht mehr das lässige "Tschüß" was einem über die Lippen kommt sondern man ist nach dem Konsum von Yamato versucht, seine Liebsten noch mal in den Arm zu nehmen, einen dicken Kuss auf die Wange zu drücken und ein ergriffenes "Lebewohl, wer weis ob wir uns wieder sehen!" unter Tränen hervor zu pressen. Ja, der Film hat eine eigenartige Wirkung ...

    Das soll aber nicht heißen, das er schlecht gemacht ist oder gar als langweilig zu bezeichnen wäre, ganz im Gegenteil, er spiegelt einen Teil japanischer Geschichte wieder, welcher dem Zuschauer in 144 Minuten in recht beeindruckenden Bilder gezeigt wird. Nicht zu letzte die Unterwasseraufnahmen von den Überresten der Yamato runden dieses sehr realistische Werk perfekt ab ... nur der Patriotismus hätte man etwas zurückschrauben können ...
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  17. #1092
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    Original von daPox
    [align=center]The Girl Next Door[/align]

    10/10 Punkten
    Jup, von mir auch.

  18. #1093
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    [align=center]Tokyo Drift


    Film:
    Sean Boswell ist ein Außenseiter (gaijin, Außenseiter), der versucht, sich als Rennfahrer einen Namen zu machen. Durch die Rennen kann er seiner unglücklichen Welt für kurze Zeit entfliehen - allerdings hat er insbesondere deswegen Probleme mit den US-Behörden. Um nicht ins Gefängnis gehen zu müssen, reist er zu seinem Vater nach Tokio. Auch dort wird er nicht anerkannt, doch sein Landsmann Twinkie bringt ihn in den Untergrund Japans, zurück zu den Rennen, die er so liebt. Allerdings anders, als Sean gewohnt ist, denn nun steht nicht mehr Drag-Racing wie in den Vereinigten Staaten auf dem Programm, sondern Drift-Rennen in engen Parkhäusern oder durch den dichten Straßenverkehr Tokios.



    Review:
    Naja,zu einem Autofilm kann ich eigentlich nicht viel sagen.Zumindest war ich nicht von den Autos beeindruckt.Aber irgendwie hat mir der Film doch Spaß gemacht,da es schon interessant war zu sehen,was man mit solchen Autos so anstellen kann.Die Schauspieler waren eigentlich ganz gut,manchmal wurden Szenen aber einfach meiner Meinung nach zu oberflächlich dargestellt.
    Aber in einem Film,wo Autos im Vordergrund sind,kommt die Liebe oft zu kurz.
    Das Highlight des Films war sowieso die Musik,da kann man nicht wirklich meckern.Alles in allem kann man sich den Film aber angucken,Autofreaks sowieso.

    7/10
    [/align]

  19. #1094
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    [align=center]Ricky Bobby - König der Rennfahrer

    [/align]

    [align=center]Film:[/align]
    Ricky Bobby hat von seinem Vater nicht nur das Talent mitbekommen, sondern auch die Weisheit: "Wenn du nicht der erste bist, bist du das letzte!". So ist es vor allem sein unbedingter Siegeswille, der Ricky zum unangefochtenen Champion der NASCAR-Rennserie macht. Jedenfalls bis der französische Schnösel Jean Girard in der Szene auftaucht und begründete Ansprüche auf Rickys Krone anmeldet. Dass kann der natürlich nicht auf sich sitzen lassen, und eine sowohl auf als auch neben der Piste erbittert geführte Fehde beginnt. [Amazon.de]

    [align=center]Review:[/align]
    Ich habe schon lange nicht mehr so einen hohlen Film gesehen. Die Witze sind einfach nur primitiv hoch drei und die Spannung gleich Null. Ich hab auch nur die ersten 30 min des Films gesehen, mehr konnt ich echt nicht ertragen.

    Dieser Film ist im Sondermüll besser aufgehoben.

    [align=center]Note: 6[/align]

  20. #1095
    Mitglied Avatar von Kitamura
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    [align=center]To Sir, with Love / Seuseungui Eunhye[/align]

    Viele sind der Meinung, nach dem sie angefangen haben zu arbeiten, dass die Schulzeit wohl die schönste Zeit gewesen wäre. Für viele scheint diese Redensart auch zuzutreffen, nur nicht für eine kleine Klasse, welche die Hölle auf Erden in ihrer Schulzeit durchleben mussten. Die Klassenkameraden wurden von ihrer damaligen Lehrerin Mrs. Park (Oh Mi-hee) auf ungeahnte, brutale Art und Weise misshandelt und zum Lernen drangsaliert. Selten kam einer der Schüler ohne Blessuren und teilweise ernsthaften Verletzungen von der Schule nach Hause…
    Doch dies ist nun fast 16 Jahre her und aus den damaligen Schülern ist tatsächlich etwas geworden. Nun trifft man sich nach all der Zeit wieder zu einem kleinen Klassentreffen, bei dem man auch die damals so verhasste Mrs. Park besuchen will. Natürlich sinnen einige auf Rache und der Rahmen des Treffens bietet die ideale Gelegenheit sich für die Qualen der Schulzeit zu rächen. Natürlich ist sich Mrs. Park keiner Schuld bewusst, sie hat nur positive Erinnerungen an diese Zeit, was die auf Rache Sinnenden nur noch mehr anstachelt. Doch irgendetwas Merkwürdiges geht von dieser Lehrerin aus, etwas wogegen sich die ehemaligen Schüler auch jetzt nicht wehren können und eine neue Beziehung, ähnlich der damaligen, zwischen Lehrer und Schüler nimmt ihren lauf und man kann sich gewiss sein, das auch diese nicht zum Seelenheil der jungen Leute beitragen wird…

    [align=center] [/align]

    [align=center]Fazit Film [8/10][/align]

    To Sir, With Love ist eigentlich der richtige Film für ein gemütliches Beieinander im Kreise der lieben Verwandtschaft, die nervenden Kinder wurden an die gleichnamige Tafel verbannt, mit der strikten Anweisung, nicht eher aufzustehen bis nicht der ganze Malzkaffee ausgetrunken wurde und die Erwachsenen ergehen sich in der Betrachtung dieses Werkes. Denn nichts passt besser zum Kaffe als eine gehörige Portion Blut und das bietet To Sir, With Love reichlich, gepaart mit recht drastischen Folterszenen. Ich denke mal Oma Ilse schmeckt ihr Stück Obsttorte doppelt so gut, wenn sie einem der Hauptcharaktere des Films dabei zusehen darf, wie man ihm Stücke von Cuttermesserklingen zu essen gibt, der Mund dabei mit ein paar Zirkeln so fixiert, das er nicht mehr zu gehen kann und das ganze mit einem guten Schluck Wasser kredenzt, damit die köstliche Speise auch wirklich gut rutscht! Das bisschen Blut ist dabei auch ganz normal.
    Wie der Regisseur Im Dae-wong angekündigt hatte, entspricht dieser Film in keinster Weise den genretypischen Rahmen der asiatischen Horrorproduktionen. Auch würde ich davon wegkommen, diesen Film als Horrorfilm bezeichnen zu wollen, es ist ein klassischer Slasher-Movie, mit viel Blut, einem irren Serien-Mörder, ein paar schreienden Teenagern und einem düsteren Geheimnis welches sich hinter den Taten verbirgt. Nach diesen Maßstäben ist nun auch To Sir, With Love konzipiert, man hat mehr Wert auf die Sequenzen gelegt, in denen einer unserer so lieb gewonnen Charaktere dessintegriert wird, anstatt viel Zeit in den Aufbau einer Story zu investieren und das merkt man dem Film gerade in den letzten Minuten der Laufzeit sehr stark an, denn ich hatte doch gehörige Probleme am Ende auseinander zu halten, wer sich jetzt an wem, warum gerächt hat, welche Szenen nun real waren und welche dem kranken Geist unseres Mörders entsprungen sind. So habe ich dann noch innerlich eine ganze Weile weiter diskutiert bin aber nicht wirklich mit mir übereins gekommen, wie das Ende nun zu deuten ist.
    Fazit des ganzen, ein unterhaltsamer Film, bei dem man nicht viel Nachdenken muss, außer vielleicht am Ende, den man einfach auf sich wirken lassen und dabei Spaß haben kann. Mit 93 Minuten Laufzeit ist er auch nicht zu lang als das Längen entstehen könnten, die „Story“ wird konsequent vorangetrieben und es stellt sich sogar so etwas wie Spannung ein, vor allem wer als nächstes, auf welche Weise ins Gras beißen wird ….
    In diesem Sinne, Guten Appetit und ich hoffe Oma Ilse hat die Obsttorte geschmeckt … habe sie etwas angeekelt auf dem blutrote Zuckerguss kauen sehen, na ja …
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  21. #1096
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    @Kitamura: Gibt es den auf Deutsch?

  22. #1097
    Mitglied Avatar von Kitamura
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    Original von Mana-sama
    @Kitamura: Gibt es den auf Deutsch?
    Stimmt, die Info, müsste ich vielleicht noch in die Reviews mit aufnehmen ... nein, bis jetzt hat der es noch nicht auf den deutschen Markt geschafft, aber mal davon ausgehend, das die Anfangen die Filme vom letzten koreanischen Horrorfilm Sommer bei uns zu veröffendlichen (Arang wird der erste sein), denke ich mal, ist dies nur eine Frage der Zeit ...

    Koreanischer Horror Film Sommer 2006:

    Arang
    Apartment
    Cinderella
    To Sir, with Love
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  23. #1098
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Love me not-Review

    [align=center]OT: Sarang-ttawin piryo-eopseo / IT: Love me not ~ Drama / Romantik ~ Südkorea 2006


    Gereviewt wurde die Korea-DVD
    [/align]
    Film: Julian ist ein Playboy. Seinen extravaganten Lebensstil finanziert er sich durch Zuschüsse reicher Frauen, die sich ihm willig an den Hals werfen. Doch nun sass er für einige Zeit im Knast und als er frei kommt, erklärt ihm der Gangster Kwang-su, Julian schulde ihm fast drei Millionen Dollar. Die Schulden haben sich wegen des exorbitanten Zinssatzes angehäuft und sind zahlbar innert einem Monat. Ansonsten wird Julian getötet. Der Schnösel gerät in Panik und sieht nur einen Weg: Mit seinem Kumpel Micky begibt er sich auf das Anwesen eines verstorbenen Millionärs und gibt sich als dessen Sohn Ryu Jin aus. Seine blinde "Schwester" Min ( Moon Geun-young ) will er notfalls vergiften und aus dem Weg schaffen. Doch Min, die rasch merkt, dass Julian sie aufs Ohr hauen will, freundet sich mit ihm an und er wird ungewollt zu ihrem Beschützer.

    [align=center]
    Julian und Min beim Spaziergang[/align]
    Review: Moon Geun-young. Wie immer erfreut mich ihr Anblick, wie auch ihre wundervolle Art und selbstverständlich ihr herausragendes Schauspiel, das ich bereits desöfteren genießen durfte [ z.B. A Tale of Two Sisters, Innocent Steps ]. Dieser Film ist kein ”klassischer” Romantikfilm [ Junge trifft Mädchen und verliebt sich sofort ], sondern lebt vielmehr durch seine Mischung aus Gangsterelementen und Warmherzigkeit und seine unaufdringliche leichte Romantik, die sich leider erst kurz vor Ende offenbart. Doch bis dahin erlebte ich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Weniger von den Protagonisten, obwohl beide alles geben und mich völlig überzeugt haben, eher weil er, Ryu Jin alias Julian, sie anfangs nicht so gut behandelt [ mich schmerzt das im Herzen ]. ”Love me not” lebt von seinen tollen Schauspielern, den gefühlvollen Momenten, seinen passenden und gefühlvollen Musikstücken, den vielen hitzigen/zu Herzen gehende Dialoge / Monologe, seiner ruhigen Kameraführung, seinen mitunter traumhaften Bildern, und allgemein ist der Film schön ruhig gehalten, auch wenn ab und zu mal etwas ”passiert” und es ”übler” zugeht. Eine etwas andere Art von Romantikfilm, das mir aufgetischt wurde, was ich aber dankbar angenommen habe. ”Love me not” garantiert 119 Minuten lang beste und warmherzige Unterhaltung, dank einer großartigen Moon Geun-young ---> TRAILER

    [align=center] Note: 2


    8/10[/align]

  24. #1099
    Mitglied Avatar von Kitamura
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    [align=center]Arang / Arang[/align]

    Herkunftsland der DVD: Korea
    RC: 3

    So Young (Song Yoon-ah) kehr nach einer Suspendierung in den aktiven Polizeidienst zurück und wird dort gleich mit einem neuen Partnern betraut. Bei diesem Partner handelt es sich um den jungen Hyun Gi (Lee Dong-wook). Die Hartgesottene Poliztin ist natürlich nicht sonderlich glücklich über den neuen Partner muss sich aber ob sie will oder nicht mit diesem arrangieren. Zusammen sollen die beiden einen blutigen Serienmordflall lösen. Bei ihren Ermittlungen stoßen die beiden allerdings auf so manch Mysteriöses, so führt eine Spur zu einem kleinen Dorf, wo vor rund 10 Jahren ein Mädchen grausam ermordet wurde.
    Nun wird das ungleiche Team bei ihrer Arbeit von dem Geist der Getöteten heimgesucht, nun müssen sie neben ihrem eigentlichen Fall auch noch das Mysterium des Falles von vor 10 Jahren lösen und dabei kommen die beiden einem dunklen Geheimnis auf die Spur…

    [align=center] [/align]

    [align=center]Fazit Film: [7/10][/align]

    Arang ist nicht ganz so, wie ich es erwartet hatte. Ich hatte mir ehrlich gesagt etwas mehr versprochen oder es liegt einfach daran, das ich bereits zu viel aus diesem Genre gesehen habe und die nun nicht mit jedem Film das Rad neu erfinden können. Die Story des Filmes entwickelt sich für meinen Geschmack etwas zu vorhersehbar, ich würde mir mehr unvorhersehbare Wendungen wünschen, wo man wirklich sagen kann "... das habe ich jetzt nicht erwartet...", was natürlich mit diesem kleinen Problem einher geht, ist die Tasache das der Film an sich zu sehr in den genretypichen Bahnen verläuft, ohne den Versuch etwas wirklich neues zu wagen. Aber als Debütwerk ist der Film nicht schlecht und er unterhält sehr gut, er ist wirklich schön in Szene gesetzt, düster, unheimlich und es gelang dem Film tatsächlich mir den einen oder anderen Schauer über den Rücken zu jagen ...
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  25. #1100
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    Trash-Cover-Alarm!!!


    Seinen schönen Job als Bodyguard des US-Präsidenten hat Joe Hallenbeck vor Jahren verloren. Aber als abgewrackter Privatdetektiv zieht er die Gefahr an wie ein Magnet. Nach "Stirb langsam" geht es für Superstar Bruce Willis im Kampf gegen die millionenschwere Football-Mafia von L.A. jetzt ums nackte Überleben.



    Knappe Story, mehr muss man bei dem Film auch nicht wissen, da es einer dieser typischen "alten" Action-Filme ist, die nicht mehr produziert werden, welcher einfach mit guter Action & vielen, vielen teils kultigen Sprüchen glänzt.

    Aber... leider hat der Film so einen ekelhaft bitteren Nachgeschmack, welcher nämlich immer dann auftaucht, wenn Joes (Bruce Willis) Tochter Darian (Danielle Harris) auftaucht und uns die antiautoritärerzogene Rebellin gibt, die sich von keinem was sagen lässt und auch bei den "großen Jungs" mitspielen will und das beste daran ist ja, dass sich die "großen Jungs" kaum gegen die... ähm... 12-Jährige (oder so) behaupten können, nur nervig.


    Deshalb:



    ... evtl. auch nur...



    ... da mich "so Kinder" in Filmen ziemlich nerven!

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