Ich lese Geschichten über Vampire schon seit der 4. Klasse, bin also auch schon sehr lange ein Fan davon. Ich mag diese ganz klassischen Vampirgeschichten überhaupt nicht, da ist viel zu viel christlicher Glaube eingeflossen (zumal sich da auch Unterschiede ergeben, schon alleine die Herkunft der Vampire). Ich mag es lieber, wenn es nicht so arg altmodisch ist. Ich finde Vampire als eigenständige Rasse sehr viel interessanter als wenn sie Untote sind. Erschafft wesentlich mehr Spielraum, da man ihnen da weitaus mehr Fähigkeiten und Schwächen mitgeben kann, die sich an ihren untoten Vorbildern orientieren können oder auch nicht. Zumal sich selbst die alten Vampirklischees nicht überall ganz einig waren. Auch diese sind ja nur Erfindungen von Autoren, mit den ursprünglichen Vampirgestalten haben diese auch nicht mehr viel gemeinsam (interessant ist es aber, dass es in fast überall auf der Welt vampirähnliche Geschöpfe gab).
Nachtgeschöpfe impliziert aber nicht, dass sie kein Tageslicht vertragen. Sie sind lediglich in der Nacht aktiver, ist ja in der Tierwelt auch nicht anders. Eine Fledermaus ist auch ein Nachtgeschöpf und schläft in der Regel tagsüber, Sonnenlicht wird aber dadurch nicht schädlicher für sie. Da hier Vampire keine Untoten sind, sondern Lebewesen, verhält es sich hier genauso.- Vampire können bei Tageslicht herumlaufen... Ich bin zwar nicht jemand, der Vampire braucht, die vor Weihwasser und Knoblauch Angst haben oder in Särgen schlafen, aber dass sie normalerweise im Tageslicht verbrennen gehört für mich bei Vampiren schon irgendwie dazu, v.A. weil sie ja auch deswegen eigentlich Nachtgeschöpfe sind
Wie kamen Vampire zustande? Denn hier gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Auch wie man zum Vampir wird. Bei den einen reicht ein Biss, bei den anderen muss man fast leer gesaugt werden und das Blut des Vampirs trinken, dann braucht man woanders einen speziellen Kelch, der Kinder in Vampire verwandelt, andere meinen Kain wäre der erste Vampir gewesen. Einen Pakt mit dem Teufel kann es auch sein. Ich schätze, dass selbst untote Vampire eine Rangordnung haben, gerade WEIL sie einmal Menschen waren. Das Recht des Stärkeren gilt nämlich überall.- Reinblüter? Für mich ist ein Vampir immer noch ein ehemaliger Mensch, der durch einen Vampirbiss (von mir aus auch Fledermausbiss) in einen Vampir verwandelt wurde, somit müssten sie alle etwas Menschliches haben. Diese ganze Rangordnung und Hierarchie geht mir sowieso auf den Geist, Vampire sind meiner Meinung nach keine Rudeltiere und viel zu stolz, sich irgendjemandem unterzuordnen (in dem Sinne ist Zero mehr Vampir für mich als diese ganzen komischen Adligen)
Ist doch ganz praktisch, da sie so auch ohne Menschen überleben können. Die Bluttabletten sind doch eine tolle Idee, immerhin braucht man doch nur die speziellen Stoffe, die einen nähren. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass das Blut sogar vernachlässigbar sein kann. Denn ich bezweifle stark, dass Vampire Blut brauchen, weil es Blut ist, sondern das da im Blut etwas enthalten ist, was sie nur in Blut finden und daher darauf angewiesen sind.- Vampire saugen trinken gegenseitig ihr Blut... Damit wird einem Vampir noch das letzte bisschen Besonderheit genommen, nämlich dass er sich ausschließlich von menschlichem oder tierischen Blut ernährt... Und die tollen Bluttabletten machen das Ganze nur noch schlimmer... Wenigstens funktionieren die nicht immer....
Die Vampire sind hier aber keine Toten, sondern Lebewesen, die ein schlagendes Herz haben und auch Wärme ausstrahlen.- ein Vampir wird in einen Menschen verwandelt Auch, wenn sich dafür ein Vampir opfern muss, hat das für mich wirklich den Vogel abgeschossen... Das ist so ähnlich wie einen Toten wieder ins Leben zurückzuholen...
Ich glaube schon lange, dass Kaname und Yuki nie miteinander glücklich werden können. Kaname hat zuviele Geheimnisse und ist für einen so strunzdämlichen Charakter wie Yuki eh undurchschaubar. Yuki schwankt zwischen Zero und Kaname, was natürlich keinen der beiden passt. Ich bezweifle auch, dass Yuki Kaname wirklich als Mann sieht und sehen wird.
Kaname sagte selbst mal, dass man ein Reinblüter einen anderen nur dann töten kann, wenn es dieser entweder zulässt oder geschwächt ist. Da die Kräfte der Reinblüter nahezu ebenbürtig sind und ein Kampf nicht wirklich ein Ende finden würde. Einen höheren Plan verfolgt er tatsächlich, aber wie weit sich dieser erstreckt, ist selbst auf aktuellen Stand der Dinge noch nicht klar. Ich dachte eigentlich, Kaname wollte nur Störenfriede aufmischen, die Yuki vielleicht gefährlich werden könnten, aber was ist, wenn er noch viel weiter gedacht hat und der Plan, den man glaubte, es wäre sein großer Plan, nur ein Bruchteil von dem war. Aber genau deshalb mag ich ihn, so undurchsichtige Charaktere sind einfach toll, weil diese einen eher überraschen als z.B. Zero oder gar Yuki.Kaname hat Shizuka nicht aus Feigheit oder Schwäche oder Angst getötet, sondern weil er einen höheren Plan verfolgt und es gar nicht nötig hat, den uns mitzuteilen
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