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Thema: Anthropophobie/Misanthropie

  1. #51
    Mitglied Avatar von Anonymo
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    Original von L.N. Muhr
    Original von Anonymo
    1. Parasitismus (Schmarotzertum) im engeren Sinne bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus, wobei dieser auch als Wirt bezeichnete Organismus geschädigt, aber entweder gar nicht oder aber erst zu einem späteren Zeitpunkt getötet wird.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Parasit

    Da steht auch garnichts von nem selbstversorgenden Lebewesen oder wasauchimmer sondern "Organismus".
    und wie definierst du organismus? na?

    2. In der Regel steht nicht "Doppelposts sind verboten, Muhr ist davon ausgenommen". Die Sache mit dem Blaulicht ist gesetzlich geregelt.
    ich bin mir sicher, daß du shcon hinreichend oft den meldebutton gedrückt hats. wenn nicht: tu so, statt hier rumzuplautzen.
    1. Der Begriff Organismus wird allgemein für Systeme gebraucht, die als ganzheitlich, hierarchisch gegliedert und zielgerichtet gekennzeichnet werden sollen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Organismus

    PS: Das Wort Metapher ist dir ein Begriff, nicht wahr?

    2. Habe ich nicht. Ich dachte, vllt könnte man dich ja darauf hinweisen, um dir vllt sogar zu ersparen, dass ein eifriger Mod sich von alleine einschaltet. Gern geschehen.

  2. #52
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    Original von L.N. Muhr
    und wie definierst du organismus? na?
    Nun, man muss kein Hippie oder New-Age-Anhänger sein und die Erde als beseelt verklären, um sie als lebenden Organismus zu betrachten.

  3. #53
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    @Anonymo

    Da du dich aber im Bereich der Biologie befindest, was ich aus dem Wort "Parasit" schließe, kannst du keine Def. anwenden, die sich auf Biologie und auf die Philosophie bezieht.

    Du kannst ein "Etwas" erst dann als Organismus bezeichnen, wenn du ihn klar in die Bereiche Flora oder Fauna einordnen kannst. Dies ist zwar nur eine Teilbedingung, aber eine wichtige.

    Außerdem können auch nur Lebewesen (Tiere, Pflanzen, Einzeller, usw.) Organismen sein und die Erde erfüllt die notwendigen Kriterien um als Lebewesen durchzugehen nunmal nicht. Fortpflanzung ist unteranderem eins dieser Kriterien und ich am Sternenhimmel nunmal keine kleinen, erdähnlichen Planeten sehe....


    Die Metapher Parasitismus ist hier vollkommen fehl am Platz, da es dem Parasiten "egal" ist wie es um seinen Wirt steht.
    Manchen Menschen ist es aber nicht egal wie es um die Erde steht, sonst würden wir sie ja weiter schädigen.

    @|| Shirin ||
    Die Erde ist abiotisch. Sie ist nur ein "Raum". Was sie "lebendig" macht, sind ihre "Bewohner". (Tiere, Pflanzen, usw. eingeschlossen)

  4. #54
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    Original von Luzifer
    Die Metapher Parasitismus ist hier vollkommen fehl am Platz, da es dem Parasiten "egal" ist wie es um seinen Wirt steht.
    Manchen Menschen ist es aber nicht egal wie es um die Erde steht, sonst würden wir sie ja weiter schädigen.
    Wird wohl daran liegen, dass der Mensch ein Bewusstsein hat und die Fähigkeit zu denken : D

    @|| Shirin ||
    Die Erde ist abiotisch. Sie ist nur ein "Raum". Was sie "lebendig" macht, sind ihre "Bewohner". (Tiere, Pflanzen, usw. eingeschlossen)
    Mittlerweile beschäftigt sich auch die Geowissenschaft ernsthaft mit der Gaia-Hypothese und übernimmt den einen oder anderen Aspekt. Jetzt also hier Leute zu veralbern, wenn sie (zugegeben sehr platt) die Erde als Organismus mit "parasitären Menschen" bezeichnen finde ich zu vorschnell.

  5. #55
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    Original von || Shirin ||
    Original von L.N. Muhr
    und wie definierst du organismus? na?
    Nun, man muss kein Hippie oder New-Age-Anhänger sein und die Erde als beseelt verklären, um sie als lebenden Organismus zu betrachten.
    doch, ich denke, das muß man.

    sie ist nur ein stein und wasser. sie ist zum teil organisch (zum kleineren teil), aber nicht selbst ein organismus.

  6. #56
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    Original von L.N. Muhr
    Original von || Shirin ||
    Original von L.N. Muhr
    und wie definierst du organismus? na?
    Nun, man muss kein Hippie oder New-Age-Anhänger sein und die Erde als beseelt verklären, um sie als lebenden Organismus zu betrachten.
    doch, ich denke, das muß man.

    sie ist nur ein stein und wasser. sie ist zum teil organisch (zum kleineren teil), aber nicht selbst ein organismus.
    da die gründer der gaia-hypothese sich davon distanzieren, gehe ich davon aus, dass mans nicht muss.

  7. #57
    Mitglied Avatar von witzlos
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    Original von L.N. Muhr
    weil aber zugleich eh die ganze menschheit doof ist, machst du letztlich die opfer zu tätern.
    habe nie gesagt das die verhungerten afrikaner an irgendwas schuld seien.
    auch kann man die welt als wirt und den mensch als parasiten nehmen..metapher ist metapher..oder gibt es dafür regeln?

    @ luzifer: woher willst du wissen das es dem parasit egal ist was mit seinem wirt passiert..es ist immerhin seine nahrungs/lebensquelle.
    R.I.P. liebes CIL-Forum


  8. #58
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    Original von || Shirin ||
    Original von Luzifer
    Die Metapher Parasitismus ist hier vollkommen fehl am Platz, da es dem Parasiten "egal" ist wie es um seinen Wirt steht.
    Manchen Menschen ist es aber nicht egal wie es um die Erde steht, sonst würden wir sie ja weiter schädigen.
    Wird wohl daran liegen, dass der Mensch ein Bewusstsein hat und die Fähigkeit zu denken : D
    Öhm, ja und jetzt?

    Original von || Shirin ||
    @|| Shirin ||
    Die Erde ist abiotisch. Sie ist nur ein "Raum". Was sie "lebendig" macht, sind ihre "Bewohner". (Tiere, Pflanzen, usw. eingeschlossen)
    Mittlerweile beschäftigt sich auch die Geowissenschaft ernsthaft mit der Gaia-Hypothese und übernimmt den einen oder anderen Aspekt. Jetzt also hier Leute zu veralbern, wenn sie (zugegeben sehr platt) die Erde als Organismus mit "parasitären Menschen" bezeichnen finde ich zu vorschnell.
    Was ist denn bitte eine Hypothese? Eine Aussage, deren Gültigkeit man vermutet. Und solange deine Gaia-Hypothese nicht begründet ist, bleibt die Erde - wie es L.N. Muhr etwas plump ausgedrückt hat- einfach nur ein Stein mit Wasser.

    Original von ~Maru~
    @ luzifer: woher willst du wissen das es dem parasit egal ist was mit seinem wirt passiert..es ist immerhin seine nahrungs/lebensquelle.
    Öhm, vll weil er seinen Wirt nicht solange negativ beeinflussen würde bis er abstirbt? Gut das ist nicht immer der Fall. ABER:
    "Auch wenn Parasitenbefall den Wirt nicht lebensbedrohlich schädigt, wirkt er sich doch stets negativ auf dessen Wachstum, Wohlbefinden, Infektanfälligkeit, Fortpflanzung oder Lebensdauer aus."
    Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Parasit

  9. #59
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    Original von Luzifer

    Öhm, vll weil er seinen Wirt nicht solange negativ beeinflussen würde bis er abstirbt? Gut das ist nicht immer der Fall. ABER:
    "Auch wenn Parasitenbefall den Wirt nicht lebensbedrohlich schädigt, wirkt er sich doch stets negativ auf dessen Wachstum, Wohlbefinden, Infektanfälligkeit, Fortpflanzung oder Lebensdauer aus."
    Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Parasit
    und damit belegst du gerade das der mensch doch metaphorishc ein parasit ist..du widersprichst dir
    R.I.P. liebes CIL-Forum


  10. #60
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    doh!
    Ok, versuchen wir es mal so:
    Hat die Erde ein Wachstum, also wird sie im Jahr größer?
    Hat die Erde ein Wohlbefindendazu brauch man ein Bewusstsein)
    Kann die Erde anfällig sein für Infekte?
    Kann die Erde sich fortpflanzen?
    ......


    jetzt verstanden?

  11. #61
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    Original von ~Maru~
    Original von L.N. Muhr
    weil aber zugleich eh die ganze menschheit doof ist, machst du letztlich die opfer zu tätern.
    habe nie gesagt das die verhungerten afrikaner an irgendwas schuld seien.
    wenn alle menschen parasiten sind, dann sind auch die hungernden afrikaner parasiten.

    damit sind die opfer die täter.

  12. #62
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    Original von ~Maru~
    Original von Luzifer

    Öhm, vll weil er seinen Wirt nicht solange negativ beeinflussen würde bis er abstirbt? Gut das ist nicht immer der Fall. ABER:
    "Auch wenn Parasitenbefall den Wirt nicht lebensbedrohlich schädigt, wirkt er sich doch stets negativ auf dessen Wachstum, Wohlbefinden, Infektanfälligkeit, Fortpflanzung oder Lebensdauer aus."
    Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Parasit
    und damit belegst du gerade das der mensch doch metaphorishc ein parasit ist..du widersprichst dir
    nein. du siehst immer nur das ergebnis der tat, also das eine ende der definition. du übersiehst aber die grundlage, also das andere ende der definition. eine definition besteht aber immer aus beiden teilen, nicht nur aus einem. ein simples beispiel:

    1 + 1 = 2

    lassen wir jetzt etwas davon weg, sieht das so aus:

    + 1 = 2

    oder

    1 + 1 =

    oder

    1 + = 2

    beides ergibt als festlegung des mathematischen grundsatzes keinen sinn, weil etwas jeweils entscheidendes fehlt. deshalb kannst du auch nicht sagen, der mensch sei parasitisch, nur wiel das ergebnis seines handelns dem eines parasiten unter bestimmten umständen ähneln mag.

  13. #63
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    außerdem wird hier ständig vergessen, dass es auch menschen gibt die sich um ihre umwelt sorgen und etwas dafür tun. viele menschen versuchen ständig neue wege zu finden, sodass wir die erde nicht bis aufs letze 'aussaugen'. es werden neue wälder gepflanzt etc. so etwas tut ein parasit nicht ; D

  14. #64
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    Stimmt, das wäre so ziemlich "der" Grund warum Menschen keinen Parasiten sind

  15. #65
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    Original von Tifa
    außerdem wird hier ständig vergessen, dass es auch menschen gibt die sich um ihre umwelt sorgen und etwas dafür tun. viele menschen versuchen ständig neue wege zu finden, sodass wir die erde nicht bis aufs letze 'aussaugen'. es werden neue wälder gepflanzt etc. so etwas tut ein parasit nicht ; D

    http://www.gehirn-und-geist.de/artikel/862546&_z=798884

    ö.ö

  16. #66
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    Original von Luzifer
    Original von || Shirin ||
    Original von Luzifer
    Die Metapher Parasitismus ist hier vollkommen fehl am Platz, da es dem Parasiten "egal" ist wie es um seinen Wirt steht.
    Manchen Menschen ist es aber nicht egal wie es um die Erde steht, sonst würden wir sie ja weiter schädigen.
    Wird wohl daran liegen, dass der Mensch ein Bewusstsein hat und die Fähigkeit zu denken : D
    Öhm, ja und jetzt?
    Anscheinend hast du schlicht kein Interesse auf irgendwas einzugehen. Nun gut: Der Vergleich hinkt, da der Parasit nicht mal die Möglichkeiten hat, seinVerhalten gegenüber dem Wirt zu reflektieren, während der Mensch erkennt, dass es ihm selbst schadet, wenn er unvernünftig mit den Ressourcen umgeht. Auch ohne Bewusstsein wäre der Mensch kein Parasit, genau Tiere ohne Bewusstsein keine Parasiten der Erde sind.

    Original von || Shirin ||
    @|| Shirin ||
    Die Erde ist abiotisch. Sie ist nur ein "Raum". Was sie "lebendig" macht, sind ihre "Bewohner". (Tiere, Pflanzen, usw. eingeschlossen)

    Mittlerweile beschäftigt sich auch die Geowissenschaft ernsthaft mit der Gaia-Hypothese und übernimmt den einen oder anderen Aspekt. Jetzt also hier Leute zu veralbern, wenn sie (zugegeben sehr platt) die Erde als Organismus mit "parasitären Menschen" bezeichnen finde ich zu vorschnell.
    Was ist denn bitte eine Hypothese? Eine Aussage, deren Gültigkeit man vermutet. Und solange deine Gaia-Hypothese nicht begründet ist, bleibt die Erde - wie es L.N. Muhr etwas plump ausgedrückt hat- einfach nur ein Stein mit Wasser.
    "Meine" Gaia-Hypothese? Ich wollte schlicht einwerfen, dass es auch wissenschaftlich nicht als völlig absurd angesehen wird, die Erde als Organismus zu betrachten - und nicht "mein" Weltbild breittreten.


    Tifa: auch sonst sind Menschen wie Tiere und Pflanzen usw nicht Parasiten der Erde sondern natürliche Bestandteile, die sich ergänzen. Allein das Einatmen von Sauerstoff und Ausatmen von Co2, das dann von den Bäumen wieder zu Sauerstoff umgewandelt werden kann, ist etwas, was den Menschen (und sonstige Tiere) nützlich macht. Als Toter kann man noch Humus sein, wodurch noch mehr Bäume und Pflanzen wachsen und Sauerstoff liefern. Und das alles, ohne irgendetwas aktiv zu tun =D


    Allerdings hat dieses "wir nutzen die erde aus" - gerede doch eher weniger mit misanthropie zu tun sondern ist eher eine abneigung gegen globalisierung, industriellen fortschritt und sonstiges. "zurück zur natur" ist auch nicht unbedingt menschenfeindlich wie:

    Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich, an einem kalten Wintertage, recht nahe zusammen, um durch die gegenseitige Wärme sich vor dem Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie die gegenseiten Stacheln; welches sie dann wieder voneinander entfernte. Wenn nun das Bedürfnis der Erwärmung sie wieder näher zusammenbrachte, wiederholte sich jenes zweite Übel; sodaß sie zwischen beiden Leiden hin- und hergeworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung voneinander herausgefunden hatten, in der sie es am besten aushalten konnten.
    So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Inneren entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab. Die mittlere Entfernung, die sie endlich herausfinden, und bei welcher ein Beisammensein bestehen kann, ist die Höflichkeit und feine Sitte. Dem, der sich nicht in dieser Entfernung hält, ruft man in England zu: keep your distance!
    Vermöge derselben wird zwar das Bedürfnis gegenseitiger Erwärmung nur unvollkommen befriedigt, dafür aber der Stich der Stacheln nicht empfunden. Wer jedoch viel eigene, innere Wärme hat, bleibt lieber aus der Gesellschaft weg, um keine Beschwerde zu geben, noch zu empfangen.

    (Die Stachelschweine von Schopenhauer)

  17. #67
    Mitglied Avatar von Anonymo
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    Original von Luzifer
    @Anonymo

    Da du dich aber im Bereich der Biologie befindest, was ich aus dem Wort "Parasit" schließe, kannst du keine Def. anwenden, die sich auf Biologie und auf die Philosophie bezieht.

    Du kannst ein "Etwas" erst dann als Organismus bezeichnen, wenn du ihn klar in die Bereiche Flora oder Fauna einordnen kannst. Dies ist zwar nur eine Teilbedingung, aber eine wichtige.

    Außerdem können auch nur Lebewesen (Tiere, Pflanzen, Einzeller, usw.) Organismen sein und die Erde erfüllt die notwendigen Kriterien um als Lebewesen durchzugehen nunmal nicht. Fortpflanzung ist unteranderem eins dieser Kriterien und ich am Sternenhimmel nunmal keine kleinen, erdähnlichen Planeten sehe....


    Die Metapher Parasitismus ist hier vollkommen fehl am Platz, da es dem Parasiten "egal" ist wie es um seinen Wirt steht.
    Manchen Menschen ist es aber nicht egal wie es um die Erde steht, sonst würden wir sie ja weiter schädigen.

    @|| Shirin ||
    Die Erde ist abiotisch. Sie ist nur ein "Raum". Was sie "lebendig" macht, sind ihre "Bewohner". (Tiere, Pflanzen, usw. eingeschlossen)
    ok, das mit der Biologie ist akzeptiert.
    Der Mensch hat schlichtweg keine Alternative zur Erde, wohingegen Parasiten wie Würmer den Wirt im Normalfall wechseln können.
    Wenn man nur einen Wirt hat, wäre es schon recht klug, sich den zu erhalten.

    Der Sinn einer Metapher ist das Näherbringen und Erklären eines Sachverhalts.
    Da muss nicht alles 1:1 ganz haarklein und genau stimmen.
    Und im Prinzip lässt sich das Verhältnis Mensch-Erde mit Parasitismus vergleichen.
    Wenn es dir nach deiner Erklärung lieber wäre, könnte man auch "Symbiose" sagen, damit alle Unklarheiten ausgeräumt werden.
    Wobei die eben bisher relativ einseitig verläuft. lol.

  18. #68
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    @Harlekin
    in diesem bericht steht doch sogar drinnen, dass die würmlein sich selbst schützen indem sie gewisse botenstoffe aktivieren. und genau das unterscheidet uns doch davon. menschen haben ein bewusstsein, sie wissen dass etwas schlecht o0der unrecht ist und es gibt menschen die etwas dagegen tun (indem sie vegan leben, oder bäumchen pflanzen, und was weiß ich was noch) der fadenwurm hingegen tut das nur, um sein eigenes leben zu schützen.

  19. #69
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    Original von || Shirin ||
    Original von Luzifer
    Original von || Shirin ||
    Original von Luzifer
    Die Metapher Parasitismus ist hier vollkommen fehl am Platz, da es dem Parasiten "egal" ist wie es um seinen Wirt steht.
    Manchen Menschen ist es aber nicht egal wie es um die Erde steht, sonst würden wir sie ja weiter schädigen.
    Wird wohl daran liegen, dass der Mensch ein Bewusstsein hat und die Fähigkeit zu denken : D
    Öhm, ja und jetzt?
    Anscheinend hast du schlicht kein Interesse auf irgendwas einzugehen. Nun gut: Der Vergleich hinkt, da der Parasit nicht mal die Möglichkeiten hat, seinVerhalten gegenüber dem Wirt zu reflektieren, während der Mensch erkennt, dass es ihm selbst schadet, wenn er unvernünftig mit den Ressourcen umgeht. Auch ohne Bewusstsein wäre der Mensch kein Parasit, genau Tiere ohne Bewusstsein keine Parasiten der Erde sind.
    Auf was soll ich denn eingehen, wenn du meine Aussage doch nur bestätigst?
    Das Bewusstsein und die Fähigkeit komplexe Sachverhalten zu analysieren macht den Menschen doch erst zu dem was er ist. Und ohne diese beiden Dinge wäre wir heute nicht hier und könnten uns nicht darüber streiten ob der Mensch nun Parasit ist oder nicht.

    Original von || Shirin ||
    Original von || Shirin ||
    @|| Shirin ||
    Die Erde ist abiotisch. Sie ist nur ein "Raum". Was sie "lebendig" macht, sind ihre "Bewohner". (Tiere, Pflanzen, usw. eingeschlossen)

    Mittlerweile beschäftigt sich auch die Geowissenschaft ernsthaft mit der Gaia-Hypothese und übernimmt den einen oder anderen Aspekt. Jetzt also hier Leute zu veralbern, wenn sie (zugegeben sehr platt) die Erde als Organismus mit "parasitären Menschen" bezeichnen finde ich zu vorschnell.
    Was ist denn bitte eine Hypothese? Eine Aussage, deren Gültigkeit man vermutet. Und solange deine Gaia-Hypothese nicht begründet ist, bleibt die Erde - wie es L.N. Muhr etwas plump ausgedrückt hat- einfach nur ein Stein mit Wasser.
    "Meine" Gaia-Hypothese? Ich wollte schlicht einwerfen, dass es auch wissenschaftlich nicht als völlig absurd angesehen wird, die Erde als Organismus zu betrachten - und nicht "mein" Weltbild breittreten.
    Sry, dann muss ich das falsch verstanden haben.
    Das Problem an dieser Hypothese ist aber, dass sie auf dem Rückkopplungsprozess beruht. Das heißt im Prinzip nix anderes, als das die Biosphäre die Reaktion des Biotops hervorruft, welche wiederum eine postive/negative/neutrale Auswirkung auf die Biosphäre hat.
    Bsp: In einem abgegrenzten Gebiet stehen mehrere Kohlekraftwerke ohne Filter. Diese Verschmutzen die Luft. Es kommt zu sauren Niederschlägen, welche Bäume eingehen lassen, was wiederum zu Aussterben von Spechten in der Region führt. ---das war jetzt mal bissel gesponnen----



    @Anonymo
    Nein, eben nicht. Der Mensch kann auch metaphorisch gesehen einfach kein Parasit und auch kein Symbiont sein, weil er a)niemanden etwas aussaugt und b) die Erde auch nicht postiv beeinflusst.

  20. #70
    Mitglied Avatar von Anonymo
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    Er saugt sie nicht wortwörtlich aus. Aber er schadet ihr. Ich glaube aber, wir alle wissen, die die Metapher zu verstehen war.
    Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, da jetzt mehrere Seiten lang drüber zu diskutieren.

  21. #71
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    Natürlich versteh ich die Metapher, aber ich sehe sie als falsch an, aus den oben genannten Gründen.

  22. #72
    Mitglied Avatar von witzlos
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    Original von Luzifer
    Natürlich versteh ich die Metapher, aber ich sehe sie als falsch an, aus den oben genannten Gründen.
    es wurden jetzt 3 seiten gepostet über ein METAPHER -.-
    im prinzip gehts hier um menschen hass/scheu
    R.I.P. liebes CIL-Forum


  23. #73
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    Original von ~Maru~
    Original von Luzifer
    Natürlich versteh ich die Metapher, aber ich sehe sie als falsch an, aus den oben genannten Gründen.
    es wurden jetzt 3 seiten gepostet über ein METAPHER -.-
    im prinzip gehts hier um menschen hass/scheu
    ... und darum, wie dumm und zum teil widerwärtig dieser vorgebliche hass bei manchen ist.

  24. #74
    Mitglied Avatar von witzlos
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    Original von L.N. Muhr
    ... und darum, wie dumm und zum teil widerwärtig dieser vorgebliche hass bei manchen ist.
    das kannst du gar nicht beurteilen, jeder hat andere erfahrungen gemacht...
    R.I.P. liebes CIL-Forum


  25. #75
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    Original von ~Maru~
    Original von L.N. Muhr
    ... und darum, wie dumm und zum teil widerwärtig dieser vorgebliche hass bei manchen ist.
    das kannst du gar nicht beurteilen, jeder hat andere erfahrungen gemacht...
    ... und die werden verallgemeinert...

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