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  1. #2551
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    Zumal Deadshot alleine weder als Held noch als Antiheld so richtig funktionieren würde, zumindest nicht in einem Blockbuster. Dazu ist die Auftragskiller-Thematik zu grenzwertig.

  2. #2552
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    Zitat Zitat von Eddy the Duck Beitrag anzeigen
    Herzlich Willkommen im Forum

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich zu einem Deadshot-Film kommen wird. Klar hat der Charakter gezündet und Will Smith hat es auch wirklich super gamacht, aber ich denke nicht, dass das ausreicht um einen Solo-Film zu machen. Zum Einen denke ich, dass andere Charaktere im Vordergrund stehen (Harley, Joker) und zum Andere fehlt es für mich da an Potential, was das breite Publikum angeht. Ich wüsste, um ehrlich zu sein, auch nicht, welche Geschichte man über Deadshot erzählen könnte, die wirklich toll wäre...Ferner hat der Charakter für mich auch nur deswegen so gut funktioniert, weil er Teil einer Gruppe war, von daher würde ich SQ2 mit Kusshand nehmen
    Vielen lieben Dank. Immer schön, neue DC Fans kennenzulernen.

    Zum Deadshot Film: Ich denke auch, dass es eher ein Konzept ist, mit dem man spielt, um guten Willen bei Will zu haben.
    Aber ein 50 Millionen Deadshot Film im Januar? Das würde ich nehmen.

    Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass er das Squad in Suicide Squad 2 anführt, um Harley und die Sirens einzufangen oder zu töten.
    Suicide Squad war so erfolgreich, du wirst das Team wiedersehen, Im sure.

  3. #2553
    Mitglied Avatar von Langstrom
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    @watchman89
    Da schließe ich mich Eddy natürlich an,Willkommen im Forum. Zum möglichen Deadshot Film,da gäbe es schon ein paar Storys die man zum Vorbild nehmen könnte. Am besten wäre eine Story die die Vergangenheit von Deadshot behandelt.

  4. #2554
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    Als kleiner Genrefilm hätte das Potential. Bei einem Blockbuster mit Will Smith eher nicht. Zumal Will Smith diese Figur ohnehin nicht mit alle ihren Abgründen spielen würde. Das hat man bereits bei SQ in Ansätzen gesehen, er musste entgegen der eigentlichen Figur Richtung Held getrimmt werden. Einen richtigen Anti-Helden würde Smith vermutlich nicht spielen wollen und der macht sich als Protagonist in einem Film auch nicht gut. Zumal die (primär finanziellen) Motive Deadshots wenig Ansätze für eine Sympathisierung mit dem Zuschauer liefern.

    Am ehesten würde das noch in Richtung von "Leon - Der Profi" gehen. Allerdings führt auch in diesem Film die Begegnung mit Mathilda (in Analogie dazu könnte man die Tochter von Deadshot plazieren) bei Leon zu einem Umdenken über sein Tun und sein "Gewerbe". Denn ansonsten würde man mit der Figur nicht sympathisieren können.

    So könnte man die Figur zumindest anlegen. Jemand, der für seinen Lebensunterhalt tötet und erst zum Umdenken kommt, als er Vater wird oder von seiner Tochter erfährt.
    Allerdings ist das nach SQ bereits schwierig. Denn seine Tochter ist da und er tötet fröhlich weiter. Wenn ich mich dazu an die Summe erinnere, die Deadshot da für seinen Auftrag zu Beginn des Film aufruft, stellt sich schon die Frage, ob er überhaupt noch für Geld töten muss. Wenn seine Honorare in der Größenordnung von Millionen liegen, besteht zumindest diesbezüglich keine "Notwendigkeit" mehr.

    Ein Auftragskiller, der nur aus finanziellen Motiven Leute tötet, eignet sich eben nicht besonders für die tragende Rolle in einem Film oder einer Serie.

  5. #2555
    Mitglied Avatar von batman_himself
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    Du kennst Deadshot aus den Comics gar nicht. Er tötet NICHT aus finanziellen Motiven...

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  6. #2556
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    Auch an dich vielen lieben Dank für die nette Begrüßung.

    Ja, es gilt wie immer "Du kannst zu allem einen Film machen wenn das Skript stimmt". Wir werden sehen. Ich weiss halt nicht wie groß die Deashot "Franchise" ist. Nur er und seine Tochter?
    Vielleicht wird sie entführt und er bricht aus und muss sie retten.
    Könnte man wie John Wick aufziehen.

  7. #2557
    Mitglied Avatar von FLO HARVEY TWO FACE
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    Soviel ich weiss ist Floyd Lawton/Deadshot in den Comics auch ein Berufskiller und Söldner,ergo wird er auch für Geld arbeiten.

    @watchman89: Dir sei von mir ein herzliches Willkommen gewünscht.

  8. #2558
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    Zitat Zitat von batman_himself Beitrag anzeigen
    Du kennst Deadshot aus den Comics gar nicht. Er tötet NICHT aus finanziellen Motiven...

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    Dann kläre mich mal bitte auf!

    Aber selbst wenn Deadshot entgegen meines Wissens in den Comics kein Auftragskiller ist, der für Geld tötet: In SQ ist er einer und somit sind wir bei der von mir beschriebenen Problematik.

  9. #2559
    Mitglied Avatar von batman_himself
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    Mmh. Nö, keine Lust. Es ist natürlich die Frage, ob man mit dem traurigen Hintergrund Deadshots einen Film füllen kann und will. Wenn man es nur auf sein Auftragskiller-Gedöns minimiert, wäre er ja wohl kein Gegner für Batman. Im Suicide Squad-Film gibt es allerdings Szenen mit Deadshot, die ein bisschen mehr zeigen, als wäre er "nur" ein Auftragskiller. In einem eigenen Film könnte man darauf aufbauen

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  10. #2560
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    zitat humhum
    Mmh. Nö, keine Lust.
    was sonst!

  11. #2561
    Mitglied Avatar von Eddy the Duck
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    Chilla: Zumal die (primär finanziellen) Motive Deadshots wenig Ansätze für eine Sympathisierung mit dem Zuschauer liefern.
    Ich finde gerade diese Gradwanderung für äußerst interessant und innovativ. Ich meinen Augen hatte Deadshot seine beste Szene in SQ, als er mit Absicht Harley verfehlt! Wenn man aus Deadshot tatsächlich einen "kleinen" Film macht und dort einen in sich zerrissenen Charakter darstellt, der entgegen seinen Aufträgen handelt, wäre ich dabei Der Charakter müsst in meinen Augen auch nicht zwangsläufig Sympathien beim Zuschauer hervorrufen, sondern in erster Linie Verstädnis für die ausweglose Situation (er muss töten, um selbst zu überleben, verzicht aber darauf, um etwas "Gutes" zu bewirken), in der er sich befindet.
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  12. #2562
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    Aber die Situation von Deadshot ist eben nicht aussichtslos....das wird sie allerhöchstens durch Amanda Waller und die implantierte Bombe in seinem Genick. Davor ist es doch seine freie Entscheidung, für Geld zu töten. Und er verdient dabei ganz gut, wenn wir die Szene aus SQ zugrunde legen. Er tötet nicht, um zu überleben.

    Da bleiben aus meiner Sicht nicht mehr viele Ansätze, die Verständnis wecken könnten. Nehmen wir zum Vergleich mal Dexter: Der ist einfach ein kranker Soziopath, entwickelt zumindest einen Kodex und tötet Kriminelle, die der Justiz durch die Lappen gegangen sind. Letzten Endes ist es eine klassische Selbstjustiz-Thematik. Würde Dexter allerdings für Geld töten, wäre diese Figur durch. Der Figur würde sich von ihn komplett abwenden.

    Genau das sehe ich als Dilemma bei einem Auftragskiller- / Söldner-Setting bzw. einer Geschichte, die einen solchen als Protagonisten hat. Entweder muss die Geschichte ihn zur Läuterung bringen oder eben begründen, warum er überhaupt keine andere Wahl hat.

    Und dass ein "kleiner" Film mit Will Smith als Deadshot möglich wäre, glaube ich kaum. Auch wenn er schon diverse kleinere Filme gemacht hat.


    Innerhalb der SQ-Thematik könnte Deadshot entgegen seiner Aufträge handeln und diese quasi in Frage stellen. Aber eben nicht der Moral wegen, das würde zu seiner Vorgeschichte nicht passen. Außerhalb dieser Zwangsthematik der SQ würde auch das nicht funktionieren, denn er muss ja keinen Auftrag annehmen.

    Klar, man könnte eine Geschichte erzählen, in der sich einer seiner Aufträge als etwas entpuppt, das er nicht tun will (beispielsweise Frauen und Kinder töten). Aber die Freiwilligkeit und die Entscheidungsmöglichkeit bei einem Auftragkiller machen seine Geschichte moralisch immer schwierig zu erzählen. Denn das ist auch schon nicht mehr moralisch ambivalent....sobald aus Eigennutz getötet wird, dürfte es beim Zuschauer schwierig werden.
    Geändert von Henning (17.01.2017 um 09:40 Uhr)

  13. #2563
    Mitglied Avatar von Wicked Ninja
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    Grundsätzlich denke ich schon das ein Deadshot-Film funktionieren kann. Es kommt da aber auch einfach auf die Story an.
    "You're beginning to get the idea, Clark. We could have changed the world…now…look at us…I've become a political liability…and…you…you're a joke. I want you to remember, Clark…in all the years to come…in your most private moments…I want you to remember…my hand…at your throat…I want…you to remember…the one man who beat you." - The Dark Knight returns

  14. #2564
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    zitat chilla
    Der ist einfach ein kranker Soziopath, entwickelt zumindest einen Kodex und tötet Kriminelle, die der Justiz durch die Lappen gegangen sind.
    noch schlimmer: er löst die fälle des öfteren im alleingang, noch lange bevor die polizei überhaupt was machen kann und bringt den verbrecher um, ohne dass die polizei je davon mitbekommt, dass derjenige schon tot ist SO kann die verbrechensrate, die in miami ja so hoch ist, auch nie sinken ich LIEBE dexter!!!

  15. #2565
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    Zitat Zitat von Wicked Ninja Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich denke ich schon das ein Deadshot-Film funktionieren kann. Es kommt da aber auch einfach auf die Story an.
    Mit Smith und der Einführung in SQ wird es schwierig, denke ich. Kommt eher darauf an, wie man den Charakter abwandelt. Smith hatte ja schon bei SQ gesagt, dass er keinen reinen Killer spielen will. Daher wird er in SQ auch zum "Helden" stilisiert.

  16. #2566
    Mitglied Avatar von Eddy the Duck
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    Zitat Zitat von BornChilla83 Beitrag anzeigen
    Aber die Situation von Deadshot ist eben nicht aussichtslos....das wird sie allerhöchstens durch Amanda Waller und die implantierte Bombe in seinem Genick. Davor ist es doch seine freie Entscheidung, für Geld zu töten. Und er verdient dabei ganz gut, wenn wir die Szene aus SQ zugrunde legen. Er tötet nicht, um zu überleben.

    Da bleiben aus meiner Sicht nicht mehr viele Ansätze, die Verständnis wecken könnten. Nehmen wir zum Vergleich mal Dexter: Der ist einfach ein kranker Soziopath, entwickelt zumindest einen Kodex und tötet Kriminelle, die der Justiz durch die Lappen gegangen sind. Letzten Endes ist es eine klassische Selbstjustiz-Thematik. Würde Dexter allerdings für Geld töten, wäre diese Figur durch. Der Figur würde sich von ihn komplett abwenden.

    Genau das sehe ich als Dilemma bei einem Auftragskiller- / Söldner-Setting bzw. einer Geschichte, die einen solchen als Protagonisten hat. Entweder muss die Geschichte ihn zur Läuterung bringen oder eben begründen, warum er überhaupt keine andere Wahl hat.

    Und dass ein "kleiner" Film mit Will Smith als Deadshot möglich wäre, glaube ich kaum. Auch wenn er schon diverse kleinere Filme gemacht hat.


    Innerhalb der SQ-Thematik könnte Deadshot entgegen seiner Aufträge handeln und diese quasi in Frage stellen. Aber eben nicht der Moral wegen, das würde zu seiner Vorgeschichte nicht passen. Außerhalb dieser Zwangsthematik der SQ würde auch das nicht funktionieren, denn er muss ja keinen Auftrag annehmen.

    Klar, man könnte eine Geschichte erzählen, in der sich einer seiner Aufträge als etwas entpuppt, das er nicht tun will (beispielsweise Frauen und Kinder töten). Aber die Freiwilligkeit und die Entscheidungsmöglichkeit bei einem Auftragkiller machen seine Geschichte moralisch immer schwierig zu erzählen. Denn das ist auch schon nicht mehr moralisch ambivalent....sobald aus Eigennutz getötet wird, dürfte es beim Zuschauer schwierig werden.
    Grundsätzlich gebe ich dir mit allem recht, aber in dem von dir Geschilderten, sehe ich auch eine Menge Potential. Man könnte ja zum Beispiel nachfolgend Fragen aufwerfen und näher beleuchten:

    - warum ist er überhaupt Auftragskiller geworden?
    - kann er überhaupt etwas anderes?; Als Vorbild könnte man hier die Story des dunkelhäutigen Fluchtwagnfahrers aus HEAT nehmen...er hat es ja auch mit einem normalen Job versucht und ist dort auf die täglichen Probleme gestoßen, wodurch er zurück ins kriminelle Leben fiel--> hier sind zwar keine Sympathien entstanden, jedoch aber ein gewisses Verstädnis.
    - Hat Deadshot auch einen Kodex, durch den er nur die besonders Bösen abknallt?
    - wenn er für einen Auftrag so viel Kohle bekommt, warum macht er danach immer weiter?
    - wie hat er seine Skills erworben? Ist er eventuell ein traumatisierter Soldat?

    Leider kenne ich mich mit dem Charakter auch nicht allzugut aus, um mir einen Reim aus seinen Eigenschaften bzw. seiner Vita zu machen. Auch wenn ich es sehr spannend finde über die Figr zu philosophieren, glaube ich trotzdem nicht, dass es zu einem Solo-Film kommt

    Dexter: Nehmen wir zum Vergleich mal Dexter: Der ist einfach ein kranker Soziopath, entwickelt zumindest einen Kodex und tötet Kriminelle, die der Justiz durch die Lappen gegangen sind. Letzten Endes ist es eine klassische Selbstjustiz-Thematik. Würde Dexter allerdings für Geld töten, wäre diese Figur durch.
    Sehe ich nicht ganz so. Dexter tötet aus einem inneren Trieb heraus (was ich hier mit dem Geldthema schon fast gleich setzten würde, da eine gewisse Begierde gestillt wird), der weder ehernvoll, noch sympathisch oder nachvollziehabr ist. Der Kodex dient eher als Rechtfertigungs- bzw. Selektionsmittel für sein Morden. Muss aber dazu sagen, das ich aktuell erst die dritte Staffel beendet habe
    Geändert von Eddy the Duck (17.01.2017 um 10:45 Uhr)
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  17. #2567
    Mitglied Avatar von Wicked Ninja
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    Zitat Zitat von BornChilla83 Beitrag anzeigen
    Mit Smith und der Einführung in SQ wird es schwierig, denke ich. Kommt eher darauf an, wie man den Charakter abwandelt. Smith hatte ja schon bei SQ gesagt, dass er keinen reinen Killer spielen will. Daher wird er in SQ auch zum "Helden" stilisiert.
    Im Prinzip sind doch alle aus SQ nur "missverstandene" Helden. Eben einfach weil WB nicht so richtig die Eier in der Hose hatte die "Bösen" auch wirklich "Böse" sein zu lassen
    Da ist Deadshot, der eigentlich eine Familie hat und sich um seine Tochter sorgt. Dann haben wir El Diablo, der einfach nur nicht seine Kräfte unter Kontrolle hatte. Dann haben wir den armen Mann der mutiert ist und jetzt aussieht wie ein Krokodil. Man hat einfach bei jedem Charakter das Gefühl das man ihm unbedingt eine Eigenschaft mitgeben musste damit das Publikum auch ja denkt "Ach, so böse ist der/die doch gar nicht!" da man irgendwie wohl schiss hatte dass das Publikum sonst nicht mitfühlen würde. Keine Ahnung, mag vielleicht sogar so sein, kann ich nicht beurteilen. Ich persönlich kann nur sagen dass ich so etwas weichgespültes nicht unbedingt brauche. Bei Deadpool hat man auch gesehen das man einen Charakter nicht unbedingt verbiegen muss um ihm dem Publikum schmackhaft zu machen. Der hat quasi seinen Gegner schon besiegt, bekommt von Colossus noch eine Moralpredigt und knallt dem Bösewicht am Ende dann einfach trotzdem noch die Rübe weg.

    Und wie gesagt: Es hängt bei Deadshot einfach von der Story ab. Wenn man ihn am Anfang zeigt wir er ein paar Aufträge erledigt, dann aber irgendwann genug hat weil der Auftrag evtl. zu krass ist (Frauen & Kinder töten), der Auftraggeber ihn aber dann durch die Entführung seiner Tochter erpressen will... dann hat man doch schon eine Story in dem man den Charakter nicht stark verbiegen muss und der den Charakter dennoch sympathisch rüber kommen lässt. Dazu noch 1-2 Cameos von Batman und noch einem DC-Charakter und fertig. Da kann man eigentlich nicht so viel schief machen bei einem guten Schauspieler wie Will Smith. Wenn man dann noch einen coolen Gegenspieler als Auftraggeber mit rein nimmt, dann würde das für mich passen.
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  18. #2568
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    Stimme Dir in Bezug auf SQ absolut zu, Ninja. Da fehlte der Mut auf ganzer Linie. Aber Deadpool hat so auch nur funktioniert, weil der fast schon eine Parodie auf Superhelden-Verfilmungen darstellt. Der hat eine wahnsinnig große ironische Distanz zu sich selbst und dem ganzen Genre, so dass der Vergleich für mich hinkt. Denn die Tragik von Deadpool kommt im Film nun wirklich nicht zum Tragen. Ist aber genau deswegen auch so ein gelungener Film

    @ Eddy: Naja, aber Dexter bringt eben nicht wahllos irgendwen um, weil jemand anderes ihn dafür bezahlt. Das ist für mich schon ein bedeutender Unterschied...hinge davon ab, wie man Deadshot zeichnet. Glaube aber, dass ein Solo-Film mit Smith eine sehr unbefriedigende Geschichte werden würde. Denn in der Konstellation (WB & Smith) würde garantiert der Mut fehlen, die Abgründe einer solchen Figur gebührend auszuleuchten.
    Geändert von Henning (17.01.2017 um 11:52 Uhr)

  19. #2569
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    zitat ninja
    Ich persönlich kann nur sagen dass ich so etwas weichgespültes nicht unbedingt brauche.
    ^^

  20. #2570
    Mitglied Avatar von Wicked Ninja
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    Klar, sind Deadpool und Deadshot allein vom Konzept unterschiedliche Charaktere. Aber ich finde schon dass auch im Film die Tragik der Figur Deadpool sehr wohl zum Tragen kommt. Das Ganze wird eben nur deshalb wieder aufgewogen, weil Deadpool ein sehr ironischer Charakter ist und die grundsätzliche Tonalität eher der Humor ist. Die Szenen in denen er gefoltert wird, sind aber schon nicht ohne, finde ich. Also der Film hat definitiv auch seine ernsten Szenen.
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  21. #2571
    Mitglied Avatar von Eddy the Duck
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    Chilli Milli: @ Eddy: Naja, aber Dexter bringt eben nicht wahllos irgendwen um, weil jemand anderes ihn dafür bezahlt. Das ist für mich schon ein bedeutender Unterschied...
    Nein, Dexter bringt wahllos Kriminelle um, weil er Lust danach verspürt, Deadshot hingegen weil er Kohle braucht. Sind in meinen Augen beides niedere Beweggründe. Dexters einziger Indikator ist die Strafakte des jenigen, wobei das nicht auch immer zieht--> siehe den Bruder von Miguel Prado.

    Maske: ^^
    Hat jemand Marvel gesagt?
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  22. #2572
    Mitglied Avatar von Wicked Ninja
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    Naja, also auf dem Konto von Marvel haben wir mit der Blade Trilogie, den Punisher Filmen und Deadpool, Incredible Hulk zumindest mehrere Filme die über dem PG-13 liegen und hier zu Lande FSK16-18 haben. Da kann man also nicht unbedingt davon sprechen das Marvel nur Weichspülerversionen bringt. Bei vielen anderen muss man nun auch nicht unbedingt an jeder Ecke Blut spritzen sehen, das ist in den Comics da auch nicht der Fall.

    Aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust jetzt auf die x-te Marvel Vs. DC Diskussion. Schaffen wir das eigentlich auch mal ohne? Ich habe ja nur gesagt, dass sowas nicht sein muss. Bei SQ konnte ich mit dem gezeigten Härtegrad auch leben. Dennoch hätte ich auch nichts dagegen wenn man auf diese "Jeder Charakter muss ja irgendwie sympathisch sein"-Nummer verzichtet hätte. Mehr wollte ich ja gar nicht sagen...
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  23. #2573
    Mitglied Avatar von Eddy the Duck
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    Zitat Zitat von Wicked Ninja Beitrag anzeigen

    Aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust jetzt auf die x-te Marvel Vs. DC Diskussion. Schaffen wir das eigentlich auch mal ohne? Ich habe ja nur gesagt, dass sowas nicht sein muss. Bei SQ konnte ich mit dem gezeigten Härtegrad auch leben. Dennoch hätte ich auch nichts dagegen wenn man auf diese "Jeder Charakter muss ja irgendwie sympathisch sein"-Nummer verzichtet hätte. Mehr wollte ich ja gar nicht sagen...
    Du, da habe ich auch keine Lust drauf Bei mir ist es auch ganz selten ein versus, dass zwischen Marvel und DC steht, als viel mehr ein ungleich bzw. in diesem Fall ein gleich. Was die sypathische Darstellung von Charakteren angeht, tun sich in meinen Augen weder SQ noch bsplsw. CW etwas. In beiden Filmen wurden die Figuren so angepasst, dass sie dem Publikum schmecken. Aus der näheren Vergangenheit war einzig BvS mutig genug einen Held äußerst kontrovers und entgegen dem Mainstrem darzustellen
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  24. #2574
    Mitglied Avatar von FLO HARVEY TWO FACE
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    Ich hatte gestern ein interessantes Gespräch über den Film, mit einer Freundin die ich längere Zeit nicht gesehen habe. Mich interessierte mal ihre Meinung über Jared Letos Joker Interpretation. Und ob ihr es mir jetzt glaubt oder nicht,der kam wohl sehr gut bei ihr an und sie meinte das sie ihn sogar besser als Heath Ledger gefunfden hat. Wie man sieht sind die Meinungen sehr vielseitig was Jared Leto als Joker angeht,was ich sehr interessant finde weil das Echo in Fankreisen ja eher bescheiden ausgefallen ist.Ich gehöre übrigens auch nicht zu den Leuten die Jared Leto in der Rolle schlecht fanden.

  25. #2575
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    zitat eddov
    Hat jemand Marvel gesagt?
    du musst marvel-mcu sagen^^sonst kommt er wieder mit filmbeispielen, die man eigentlich gar nicht meint (wie du ja siehst^^) DAS hab ich mittlerweile schon gelernt

    zitat ninja
    Schaffen wir das eigentlich auch mal ohne?
    hahahahahahahaaha also sorry, aber bei manchen aussagen von dir kann ichs mir einfach nicht verkneifen

    zitat flo
    Ich hatte gestern ein interessantes Gespräch über den Film, mit einer Freundin die ich längere Zeit nicht gesehen habe. Mich interessierte mal ihre Meinung über Jared Letos Joker Interpretation. Und ob ihr es mir jetzt glaubt oder nicht,der kam wohl sehr gut bei ihr an und sie meinte das sie ihn sogar besser als Heath Ledger gefunfden hat. Wie man sieht sind die Meinungen sehr vielseitig was Jared Leto als Joker angeht,was ich sehr interessant finde weil das Echo in Fankreisen ja eher bescheiden ausgefallen ist.Ich gehöre übrigens auch nicht zu den Leuten die Jared Leto in der Rolle schlecht fanden.
    ja absolut! auch eine freundin von mir!!! sieh steht auf "psychos mit herz"^^und fand den joker in dieser hinsicht und in der beziehung mit harley perfekt.

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