Splitter-Magazin...!?

[Der Nostalgiker]

Und was haben jetzt die Auflagenentwicklungen der Tageszeitungen mit den Chancen einer Comiczeitschrift zu tun? Das ist ja wirklich Äpfel mit Seerosen vergleichen.

Für den Assoziationsschritt hat es dann leider nicht gereicht. Ich versuche es mal einfacher:

Zeitungen= Print
Micky Maus = Print
Simpsons Heft = Print
neues Magazin = Print

Print-Markt seit Jahren stark rückläufig (u.a. wegen zahlreichen alternativen Angebote, siehe #48), somit wäre auch das neue Magazin in einem dahinsiechenden Markt unterwegs.

Jetzt klar? Oder soll ich es mit Handpuppen erklären?

[Johnny_Hazard]

Braucht kein Mensch! Nur Hängengebliebene, die von den guten alten Zeiten (als Telefone noch Wählscheiben, der Fernseher noch zwei Kanäle und das Zack Magazin der Gipfel der Comickunst war) träumen, wünschen sich ein Magazin zurück.

Zack war nicht der Gipfel der Comickunst sondern das Magazin dass die frankobelgischen Comics in Deutschland etablierte und es heute tlw. noch tut. Ferner ist es momentan das einzige echte Comicmagazin in Deutschland und erlaubt auch mal einen Blick über den eigenen Tellerrand...auch wenn einem nicht alles gefällt was da veröffentlicht wird. Und alles wird nicht als Album erscheinen und was doch als Album erscheint, da wird sich ein Teil der Leserschaft nicht erneut die Alben kaufen wenn man dieses schon im Magazin hat. Zum Alten: LP's sind wieder im kommen auch wenn völlig veraltet zum mp3.....die Schalplatte hat mehr Stil und man genießt das Auflegen und hören......aber für Spottifei Generationen ist sowas nicht nachvollziehbar...die leben dann nach dem Motto: Hör an , drück weg und das nächste. Du bist wohl einer der immer nur morgen und nicht gestern kennt. Wir haben 150 Sender heute und das Programm ist ztw genauso wie zu Zeiten der drei Kanäle( wieso hattest du zwei? aktuelle kamera und der schwarze kanal? dann wäre deine Antenne sicher gen westen ausgerichtet gewesen Also entscheide für dich und nicht für die anderen, die noch Comics kaufen wie Sie wollen.

[Der Nostalgiker]

Und in Deutschland seit bald 20 Jahren die Neuauflage von ZACK. Trotzdem behaupten manche Leute hartnäckig, Comicmagazine mit europäischen Inhalten wären tot. Seltsam.

Das habe ich ja ganz überlesen. 3x Schwachsinn in einem Post unterzubringen ist schon ne Kunst für sich.
Das Zack Magazin kostet aktuell 7,90€ (weit weg von nem Minahmeteil mit hoher Auflage für 3€ von dem u.a. MOF träumt) und wird zum großen Teil der Rollator Fraktion aus Zack (alt) Zeiten gekauft. Und der Transfer von Serien in die Albenproduktion war so erfolgreich, dass diese weitgehend eingestellt wurde.

[Johnny_Hazard]

Für den Assoziationsschritt hat es dann leider nicht gereicht. Ich versuche es mal einfacher:

Zeitungen= Print
Micky Maus = Print
Simpsons Heft = Print
neues Magazin = Print

Print-Markt seit Jahren stark rückläufig (u.a. wegen zahlreichen alternativen Angebote, siehe #48), somit wäre auch das neue Magazin in einem dahinsiechenden Markt unterwegs.

Jetzt klar? Oder soll ich es mit Handpuppen erklären?

Was willst du eigentlich? Lies deine Alben ecomics or wtfe und lass die anderen lesen was Sie wollen.Splitter wird kein Comic Magazin rausbringen, brauchen Sie auch nicht. Zack reicht völlig.....und wo du dir deine sockmonkeys wohl hinstecken könntest? Jaja ist gegen PC.... fuck the PC:

[Der Nostalgiker]

Zack war nicht der Gipfel der Comickunst sondern das Magazin dass die frankobelgischen Comics in Deutschland etablierte und es heute tlw. noch tut. Ferner ist es momentan das einzige echte Comicmagazin in Deutschland und erlaubt auch mal einen Blick über den eigenen Tellerrand...auch wenn einem nicht alles gefällt was da veröffentlicht wird. Und alles wird nicht als Album erscheinen und was doch als Album erscheint, da wird sich ein Teil der Leserschaft nicht erneut die Alben kaufen wenn man dieses schon im Magazin hat. Zum Alten: LP's sind wieder im kommen auch wenn völlig veraltet zum mp3.....die Schalplatte hat mehr Stil und man genießt das Auflegen und hören......aber für Spottifei Generationen ist sowas nicht nachvollziehbar...die leben dann nach dem Motto: Hör an , drück weg und das nächste. Du bist wohl einer der immer nur morgen und nicht gestern kennt. Wir haben 150 Sender heute und das Programm ist ztw genauso wie zu Zeiten der drei Kanäle( wieso hattest du zwei? aktuelle kamera und der schwarze kanal? dann wäre deine Antenne sicher gen westen ausgerichtet gewesen Also entscheide für dich und nicht für die anderen, die noch Comics kaufen wie Sie wollen.

Jetzt mal langsam, bei so viel Unfug komme ich gar nicht nach.

[Johnny_Hazard]

Das habe ich ja ganz überlesen. 3x Schwachsinn in einem Post unterzubringen ist schon ne Kunst für sich.
Das Zack Magazin kostet aktuell 7,90€ (weit weg von nem Minahmeteil mit hoher Auflage für 3€ von dem u.a. MOF träumt) und wird zum großen Teil der Rollator Fraktion aus Zack (alt) Zeiten gekauft. Und der Transfer von Serien in die Albenproduktion war so erfolgreich, dass diese weitgehend eingestellt wurde.

Du weißt schon wie man sowas wie dich tituliert? Falls nicht...schlag mal unter simpleton nach

[Der Nostalgiker]

Zack war nicht der Gipfel der Comickunst sondern das Magazin dass die frankobelgischen Comics in Deutschland etablierte und es heute tlw. noch tut.

Jo die ganzen "Mupsi und Pupsi" Fans, die panische Angst haben, mal was für Erwachsene zu lesen.
Ich hab bis vor ein paar Jahren noch nicht mal gewusst, dass ein Magazin namens Zack gab, und lese seltsamerweise trotzdem Comics. Und bis auf V&V war das auch kein großer Verlust. Und der GN Hype der Neuzeit, wäre sicherlich auch ohne Zack Magazin zu uns geschwappt.

[Johnny_Hazard]

naja zeigt mal dass du anscheinend nicht weißt was damals alles im alten zack erschien....hmmm was war mupsi und pupsi....hast du da dein lieblingsheft teletubbies mit zack verwechselt?

[Der Nostalgiker]

Zum Alten: LP's sind wieder im kommen auch wenn völlig veraltet zum mp3.....die Schalplatte hat mehr Stil und man genießt das Auflegen und hören......aber für Spottifei Generationen ist sowas nicht nachvollziehbar...die leben dann nach dem Motto: Hör an , drück weg und das nächste.

Jo, und Telefone mit Wählscheibe und Beta-Max Rekorder sind ganz sicher wieder im Kommen.

[Johnny_Hazard]

ps bin jetzt weg....egal was noch geschrieben wird

[Der Nostalgiker]

naja zeigt mal dass du anscheinend nicht weißt was damals alles im alten zack erschien....hmmm was war mupsi und pupsi....hast du da dein lieblingsheft teletubbies mit zack verwechselt?

Kann auch Kauka gewesen sein. Neben Bastei der größte Comic-Verleger aller Zeiten (ich finde das Kotz-Smilie nicht, einfach dazudenken).

[Der Nostalgiker]

ps bin jetzt weg....egal was noch geschrieben wird

Tschüssi

[Huckybear]

In der späteren Rückschau haben Serien und Autoren die früher lange in Magazinen erschienen und daraus entstammten in Deutschland (ZACK, MV-Comix,Yps,Kobra-Trigan) und Frankreich / Belgien (Spirou, Tintin, Pilote) sicherlich auch erst zu manch einer "Legendenbildung" eines heutigen geliebten "Klassikers" sowie heutigen Verkäufen von Alben und fortwährenden neuaufgelegten Gesamtausgaben massgeblich beigetragen.
Viele ist jetzt unabhängig von der Qualität eine bekannte Marke und wird nun immer wieder neu modernisiert und aufgelegt oder mit neuen Autoren am Leben erhalten.

Gleiches passiert ja auch bei US-Comics, TV.Serien oder Kinoreihen

[ZAQ]

Entweder du raffst es nicht oder du willst mal wieder rumtrollen. (...)

Sag mal, gehts eventuell auch einfach mal rein sachlich ohne diverse persönliche Anmachen, wie diese (und in der Folge weitere)?

Und dann:

Deine Argumentation geht komplett an dem vorbei, was ich sage, gesagt habe.

Mein Thema war: Magazin neben Alben. Also 'print only'. Wieviele Programme und sonstige Medienangebote es gibt, ist dabei ohne Belang. Diese sind nämlich nur ein Argument dafür, dass es generell mit den Print-Auflagen runter geht. Bei Alben UND bei Magazinen.

Der Punkt ist aber: Ja, auch ZACK war (wenn man den Sekundärinfos glauben darf) immer ein Zuschuß-Geschäft.
Also kein Unterschied zu heute, wo auch ein Magazin keine 'Cash-Cow' werden wird. Auch soweit sind wir uns ja einig. ABER, und das ist der Punkt, den Du offensichtlich nicht 'gerafft' hast (oder willst DU nur rumtrollen?):

Etliche der Titel, die heute ALS ALBUM verkauft werden, wurden durch ZACK bekannt (deutscher Markt). Oder eben durch Tintin, Pilote, Spirou in F/B.
Im Vergleich zu den Serien, die NICHT durch Magazine bekannt wurden, steht zu vermuten, dass sich die Durch-Magazin-Bekannten' Serien BESSER verkaufen (Ausnaheme eben: Largo Winch).

Warum wird denn nicht einfach eine völlig neue Rennfahrer-Serie mit neuem Titel(helden) und neuer Personen-Konstellation entwickelt, sondern 'Michel Vaillant 2.0'?
Warum gibt es statt dem neuen Helden 'Bill Murphy', den alten Recken Bob Morane in der 'Reloaded'-Neuauflage?
Kuipers Franka ist im Grunde eine aktuelle, moderne Version von 'Tim und Struppi'. Wie viel besser würde sich eine wirkliche, aktuelle, moderne Neuauausgabe/Fortführung mit eben 'Tim und Struppi' unter eben diesem Namen verkaufen, selbst wenn sie qualitativ nicht an Franka heranreichen würde?

Gibt Dir das zu denken? Mir schon.

Kurz: Niemand behauptet, dass ein Magazin 'für sich' Geld bringt. Aber es 'fixt an', bringt bessere Alben-Verkäufe. Nicht unmittelbar, aber auf lange Sicht.

Oder anders: Es geht nicht um sinkende Auflagen im Print, weil neue Medien dazu kommen. Es geht um einen 'inneren Blick', innerhalb des Prints: Wessen Alben verkaufen sich HEUTE besser: Welche, die 'früher' in Magazinen liefen oder welche, die das nicht taten. Da ist nicht mal der Vergleich, drin, ob sich ne Serie heute besser schlechter verkauft, als dieselbe Serie früher. Es geht schlicht nur darum: Welche Alben haben es 'leichter': Die, die früher durch Magazine bekannt gemacht wurden oder die, bei denen das nicht der Fall war? Die Antwort darauf erscheint mir ziemlich eindeutig. Und die logische Konsequenz daraus ist eben: Wer seine Serien auch morgen noch und nicht noch schlechter verkaufen will, der muss heute dafür sorgen, dass sie bekannt werden.

Und noch was: Ja, Largo Winch wird zusätzlich durch die Filme bekannt. Aber da darf man ja auch nicht die Abfolge vergessen: Erstmal war Largo Winch eine Roman-Serie und als solche ein totaler Flop. Dann kamen die Comics und wurden ein Erfolg (ausnahmsweise ohne Magazin). Und die Filme kamen dann erst und zwar WEIL die Comics ein Erfolg waren. Und so befruchten die Filme dann wieder den Verkauf, der Comics, das Wechselspiel sorgt dafür, dass es -einmal bekannt- auch bekannt BLEIBT und von Leser-Generation zu Leser-Generation weiter gekauft wird. Bevor so ein Wechselspiel funktionieren kann, muss man niedrigschwellig anfangen. Und das geht -im Print- nun mal über ein Magazin. Oder zeig mir den, der eine völlig unbekannte Serie von 'namenlosen' Autoren/Zeichnern, die 20 Bände a 15,- Euro umfasst, mal eben so 'komplett und in gediegener Aufmachung' kauft! - Oder, weil wir hier im Splitter-Forum sind: Fragt doch mal Splitter, wie hohe Auflage sie von Comanche verkauft haben, wieviele von Cartland und wieviele von Wanted? Und warum es bei Comanche ne Figuren-Edition gab, von den anderen aber nicht (ja, sicherlich AUCH, weils für horst als bekennendem Hermann-Fan auch ne Herzensangelegenheit war, aber so ganz unwirtschaftlich wird er trotzdem nicht gedacht und gehandelt haben). Und überleg dann, welche dieser drei -sicher qualitativ nicht SO weit auseinander liegenden- Western-Serien hierzulande wie und wodurch bekannt wurden, bzw. sind.

Magic Attack war nur relativ kurzlebig. Aber ich würde wetten, dass sich Serien daraus bei Splitter heute auch -je nach Qualität- besser verkaufen als -jeweils qualitativ vergleichbare- Serien, die nicht in Magic Attack liefen oder von Autoren/Zeichnern, die man von da kannte.

Oder mach mal ne Umfrage im toonfisch-Forum und frag die Käufer von Percy Pickwick, woher sie den kennen, bzw. zuerst kennen gelernt haben:
Aus ZACK, YPS, Fix&Foxi einerseits oder den Carlsen-Alben andererseits - oder vorher gar nicht, sondern einfach nach dem Motto 'is von Splitter, muss ja gut sein'? Ich würde wetten, dass das Ergebnis ungefähr 90 zu 9 zu 1 für einen 'Erstkontakt' in einem der Magazine/Hefte ausfallen dürfte. (Die Älteren eher durch ZACK, die noch nicht ganz so alten eher durch YPS).
Und a propos: Es gibt zB mit 'Hugo und Toto', 'Robin Ausdemwald' und 'Leonard' Serien, die -allein schon aufgrund der Autoren/Zeichner- mit Percy Pickwick qualitativ durchaus vergleichbar sind. Diese drei haben es aber (hierzulande(!), im Gegensatz zu F/B(!)) nicht geschafft, derart erfolgreich zu werden.
Warum? Schau Dir an, welche der drei Serien in Deutschland in welchen Heften wie präsent war. Du wirst feststellen, dass das mit deren 'Alben-Erfolg' hierzulande korreliert.
Und eben auch in F/B korreliert, wo die Magazin-Präsenz zumindest von den deGroot-Serien ähnlich ist und auch Clifton dort als Album nicht -wie bei uns- soviel erfolgreicher ist als die anderen.

Alles Zufall? Oder hat das doch 'Methode'?

[Hate]

Die neueren Comics haben in Deutschland keine Heft-Biografie, sondern eine Verlags-Biografie: In den 80er oder 90er Jahren bei Carlsen veröffentlicht (bis die Verkaufszahlen zu schlecht wurden), danach bei einem kleinen Albenverlag (bis der Verlag dichtmachte), jetzt eine hochklassige Gesamtausgabe bei einem dritten Verlag.

Das ist eher die Regel als die Ausnahme.

[ZAQ]

Ja, die 'neueren' Comics. Die haben keine 'Heft-Biographie', weils keine Hefte mehr gab - oder kaum noch.
Aber -und das ist eben meine These- Comics mit 'Heft-Biographie' verkaufen sich auch heute noch besser als welche, die 'nur' eine 'Verlags-Biographie' haben.
Und daraus folgend: Wer morgen wieder 'besser' verkaufen will, muss heute wieder die Möglichkeit zu 'Heft-Biographien' schaffen.

Wobei, vielleicht, wer weiß, im Falle von Splitter und dem heutigen deutschen Markt vielleicht auch 'andersrum':

Jetzt, wo etliches bereits 'komplett und in gediegener Aufmachung' vorliegt, ein Magazin machen, dass -im Gegensatz zum früheren 'Vorabdruck-im-Magazin-Prinzip'- andersrum vorgeht: Serien NACHdruckt, die bereits komplett als Albumausgabe vorliegen. Um damit die zu erreichen, die die Alben NOCH NICHT haben, mit dem Magazin aber ne billige Gelegenheit bekommen, die Serien kennen zu lernen und dann -bei Gefallen- gleich die Möglichkeit haben, sich das 'komplett und in gediegener Aufmachung' zu besorgen und ins Regal zu stellen.

Nochmal: Ich steh sicher nicht 'für alle', aber bestimmt auch nicht 'alleine' - ebensowenig wie diejenigen, die das mit Aussagen wie 'braucht kein Mensch' für sich in Anspruch nehmen, von sich auf alle schließen zu können. Aber MIR könnte man so'n Magazin verkaufen. Und in der Folge dann bestimmt auch ein paar Alben.

[Mick Baxter]

Wessen Alben verkaufen sich HEUTE besser: Welche, die 'früher' in Magazinen liefen oder welche, die das nicht taten. Da ist nicht mal der Vergleich, drin, ob sich ne Serie heute besser schlechter verkauft, als dieselbe Serie früher. Es geht schlicht nur darum: Welche Alben haben es 'leichter': Die, die früher durch Magazine bekannt gemacht wurden oder die, bei denen das nicht der Fall war? Die Antwort darauf erscheint mir ziemlich eindeutig. Und die logische Konsequenz daraus ist eben: Wer seine Serien auch morgen noch und nicht noch schlechter verkaufen will, der muss heute dafür sorgen, dass sie bekannt werden.

Aber ist das ein Geschäftsmodell, insbesondere wenn es sich um Lizenzen handelt, die ja gerne mal den Verlag wechseln? Auch Koralle hat ja nichts davon, daß heute zig Verlage von ZACK profitieren.

[horst]

Festzuhalten bleibt erstmal, dass das Print-Comic.de-Magazin mitnichten das ist, was in Post 1 angefragt war.

Desweiteren scheint es, als ob die alten Aussagen von horst bzgl. Magazin nicht mehr dem zu entsprechen scheinen, was er in der aktuellen Situation zu dem Thema denkt und meint. Was schade ist.

Oh, ich glaube nicht, dass ich das grundsätzlich anders sehe.
Aber ich bin damals nicht von der Situation ausgegangen, in der
sich der Splitter Verlag mittlerweile befindet.

Es gibt nicht "den einen Markt" der gleich für alle Verlage
funktioniert ... und so wird auch nicht jeder Verlag durch
einunddieselbe Strategie erfolgreich sein.

Das Magazin, dass "wir" bräuchten (ich habe es schon beschrieben)
darf sich nicht mehr im vierstelligen Bereich aufhalten, wenn es
eine positive Funktion für unser Programm bewirken soll.

Und "deswegen" kann es (leider) auch kein Magazin sein,
welches "vollgestopft viel Rezensionen für 9.80" daherkommt.

Es muss "leicht" sein, es muss billig zu produzieren sein und es
muss sein Augenmerk auf den Handel ausrichten - und das
auch außerhalb des Fachhandels.

"Wir" sind im Moment davon überzeugt, dass es dafür "sehr
günstig" und "sehr breit aufgestellt" gehört. In der Online-
version zusätzlich dann noch "sehr aktuell"!

Das ist der Plan ... und ja ...es soll Verkäufe generieren ...
aber vorrangig "Raum schaffen für Comics". Verkaufsflächen
für uns ("uns" ist hier Popcom, CrossCult und Splitter), aber
auch für unsere Konkurrenten. Wir wollen also nicht das
inhaltlich ultimative Magazin, sondern eher das in Auflage
erfolgreiche Instrument um Comics flächendeckend erfolgreich
verkaufen zu können ... im Sinne für die gesamte Branche
... und natürlich auch für den Leser.

[Der Nostalgiker]

Sag mal, gehts eventuell auch einfach mal rein sachlich ohne diverse persönliche Anmachen, wie diese (und in der Folge weitere)?

Und dann:

Deine Argumentation geht komplett an dem vorbei, was ich sage, gesagt habe.

Mein Thema war: Magazin neben Alben. Also 'print only'. Wieviele Programme und sonstige Medienangebote es gibt, ist dabei ohne Belang. Diese sind nämlich nur ein Argument dafür, dass es generell mit den Print-Auflagen runter geht. Bei Alben UND bei Magazinen.

Der Punkt ist aber: Ja, auch ZACK war (wenn man den Sekundärinfos glauben darf) immer ein Zuschuß-Geschäft.
Also kein Unterschied zu heute, wo auch ein Magazin keine 'Cash-Cow' werden wird. Auch soweit sind wir uns ja einig. ABER, und das ist der Punkt, den Du offensichtlich nicht 'gerafft' hast (oder willst DU nur rumtrollen?):

Etliche der Titel, die heute ALS ALBUM verkauft werden, wurden durch ZACK bekannt (deutscher Markt). Oder eben durch Tintin, Pilote, Spirou in F/B.
Im Vergleich zu den Serien, die NICHT durch Magazine bekannt wurden, steht zu vermuten, dass sich die Durch-Magazin-Bekannten' Serien BESSER verkaufen (Ausnaheme eben: Largo Winch).

Warum wird denn nicht einfach eine völlig neue Rennfahrer-Serie mit neuem Titel(helden) und neuer Personen-Konstellation entwickelt, sondern 'Michel Vaillant 2.0'?
Warum gibt es statt dem neuen Helden 'Bill Murphy', den alten Recken Bob Morane in der 'Reloaded'-Neuauflage?
Kuipers Franka ist im Grunde eine aktuelle, moderne Version von 'Tim und Struppi'. Wie viel besser würde sich eine wirkliche, aktuelle, moderne Neuauausgabe/Fortführung mit eben 'Tim und Struppi' unter eben diesem Namen verkaufen, selbst wenn sie qualitativ nicht an Franka heranreichen würde?

Gibt Dir das zu denken? Mir schon.

Kurz: Niemand behauptet, dass ein Magazin 'für sich' Geld bringt. Aber es 'fixt an', bringt bessere Alben-Verkäufe. Nicht unmittelbar, aber auf lange Sicht.

Oder anders: Es geht nicht um sinkende Auflagen im Print, weil neue Medien dazu kommen. Es geht um einen 'inneren Blick', innerhalb des Prints: Wessen Alben verkaufen sich HEUTE besser: Welche, die 'früher' in Magazinen liefen oder welche, die das nicht taten. Da ist nicht mal der Vergleich, drin, ob sich ne Serie heute besser schlechter verkauft, als dieselbe Serie früher. Es geht schlicht nur darum: Welche Alben haben es 'leichter': Die, die früher durch Magazine bekannt gemacht wurden oder die, bei denen das nicht der Fall war? Die Antwort darauf erscheint mir ziemlich eindeutig. Und die logische Konsequenz daraus ist eben: Wer seine Serien auch morgen noch und nicht noch schlechter verkaufen will, der muss heute dafür sorgen, dass sie bekannt werden.

Und noch was: Ja, Largo Winch wird zusätzlich durch die Filme bekannt. Aber da darf man ja auch nicht die Abfolge vergessen: Erstmal war Largo Winch eine Roman-Serie und als solche ein totaler Flop. Dann kamen die Comics und wurden ein Erfolg (ausnahmsweise ohne Magazin). Und die Filme kamen dann erst und zwar WEIL die Comics ein Erfolg waren. Und so befruchten die Filme dann wieder den Verkauf, der Comics, das Wechselspiel sorgt dafür, dass es -einmal bekannt- auch bekannt BLEIBT und von Leser-Generation zu Leser-Generation weiter gekauft wird. Bevor so ein Wechselspiel funktionieren kann, muss man niedrigschwellig anfangen. Und das geht -im Print- nun mal über ein Magazin. Oder zeig mir den, der eine völlig unbekannte Serie von 'namenlosen' Autoren/Zeichnern, die 20 Bände a 15,- Euro umfasst, mal eben so 'komplett und in gediegener Aufmachung' kauft! - Oder, weil wir hier im Splitter-Forum sind: Fragt doch mal Splitter, wie hohe Auflage sie von Comanche verkauft haben, wieviele von Cartland und wieviele von Wanted? Und warum es bei Comanche ne Figuren-Edition gab, von den anderen aber nicht (ja, sicherlich AUCH, weils für horst als bekennendem Hermann-Fan auch ne Herzensangelegenheit war, aber so ganz unwirtschaftlich wird er trotzdem nicht gedacht und gehandelt haben). Und überleg dann, welche dieser drei -sicher qualitativ nicht SO weit auseinander liegenden- Western-Serien hierzulande wie und wodurch bekannt wurden, bzw. sind.

Magic Attack war nur relativ kurzlebig. Aber ich würde wetten, dass sich Serien daraus bei Splitter heute auch -je nach Qualität- besser verkaufen als -jeweils qualitativ vergleichbare- Serien, die nicht in Magic Attack liefen oder von Autoren/Zeichnern, die man von da kannte.

Oder mach mal ne Umfrage im toonfisch-Forum und frag die Käufer von Percy Pickwick, woher sie den kennen, bzw. zuerst kennen gelernt haben:
Aus ZACK, YPS, Fix&Foxi einerseits oder den Carlsen-Alben andererseits - oder vorher gar nicht, sondern einfach nach dem Motto 'is von Splitter, muss ja gut sein'? Ich würde wetten, dass das Ergebnis ungefähr 90 zu 9 zu 1 für einen 'Erstkontakt' in einem der Magazine/Hefte ausfallen dürfte. (Die Älteren eher durch ZACK, die noch nicht ganz so alten eher durch YPS).
Und a propos: Es gibt zB mit 'Hugo und Toto', 'Robin Ausdemwald' und 'Leonard' Serien, die -allein schon aufgrund der Autoren/Zeichner- mit Percy Pickwick qualitativ durchaus vergleichbar sind. Diese drei haben es aber (hierzulande(!), im Gegensatz zu F/B(!)) nicht geschafft, derart erfolgreich zu werden.
Warum? Schau Dir an, welche der drei Serien in Deutschland in welchen Heften wie präsent war. Du wirst feststellen, dass das mit deren 'Alben-Erfolg' hierzulande korreliert.
Und eben auch in F/B korreliert, wo die Magazin-Präsenz zumindest von den deGroot-Serien ähnlich ist und auch Clifton dort als Album nicht -wie bei uns- soviel erfolgreicher ist als die anderen.

Alles Zufall? Oder hat das doch 'Methode'?

Gibt es davon auch ne Zusammenfassung.

[Orwell]

Gibt es davon auch ne Zusammenfassung.

Mein Thema war: Magazin neben Alben. Also 'print only'.

Der Punkt ist aber: Ja, auch ZACK war (wenn man den Sekundärinfos glauben darf) immer ein Zuschuß-Geschäft.

Gibt Dir das zu denken? Mir schon.

Kurz: Niemand behauptet, dass ein Magazin 'für sich' Geld bringt. Aber es 'fixt an', bringt bessere Alben-Verkäufe. Nicht unmittelbar, aber auf lange Sicht.

Wer seine Serien auch morgen noch und nicht noch schlechter verkaufen will, der muss heute dafür sorgen, dass sie bekannt werden.

Alles Zufall? Oder hat das doch 'Methode'?

Viel Geld soll in ein unkalkulierbares Zuschussgeschäft gesteckt werden, damit auch morgen noch von denjenigen eventuell irgendwann Alben gekauft werden, die sie heute schon nicht mehr kaufen, weil die Zeichner unbekannt sind, die Alben zu teuer sind oder die zig Serien nicht parallel oder im Nachhinein in einem Print-Magazin erscheinen.
Das hat "Methode".

[HerrHase]

Und in Japan soll es auch ein sehr gut laufendes Magazin geben (und der japanische Comicmarkt ist bekanntermaßen ziemlich ähnlich zum Deutschen).
Zwiebelnocheins du hast mich überzeugt!

Für den Assoziationsschritt hat es dann leider nicht gereicht. Ich versuche es mal einfacher:

Zeitungen= Print
Micky Maus = Print
Simpsons Heft = Print
neues Magazin = Print

Print-Markt seit Jahren stark rückläufig (u.a. wegen zahlreichen alternativen Angebote, siehe #48), somit wäre auch das neue Magazin in einem dahinsiechenden Markt unterwegs.

Jetzt klar? Oder soll ich es mit Handpuppen erklären?

Oh, ein neuer Kandidat für meine Ignorierliste gibt sich zu erkennen. Ich schreibe also Schwachsinn, aber der Comicmarkt in Holland ist mit dem in Japan vergleichbar und alles, was irgendwie auf Papier gedruckt wird, unterliegt den gleichen Marktgesetzen. Genau, und wenn die Einschaltquote von Aspekte nicht mehr so hoch ist wie vor 30 Jahren, dann muss die vom Dschungelcamp automatisch auch sinken, denn ist ja alles TV.

[Der Nostalgiker]

Viel Geld soll in ein unkalkulierbares Zuschussgeschäft gesteckt werden, damit auch morgen noch von denjenigen eventuell irgendwann Alben gekauft werden, die sie heute schon nicht mehr kaufen, weil die Zeichner unbekannt sind, die Alben zu teuer sind oder die zig Serien nicht parallel oder im Nachhinein in einem Print-Magazin erscheinen.
Das hat "Methode".

Danke.

Wäre mal interessant wie viel Geld man mit einer 50.000er Auflage verbrennt, von der man 3/4 wieder schreddern muss.

[Der Nostalgiker]

Oh, ein neuer Kandidat für meine Ignorierliste gibt sich zu erkennen. Ich schreibe also Schwachsinn, aber der Comicmarkt in Holland ist mit dem in Japan vergleichbar und alles, was irgendwie auf Papier gedruckt wird, unterliegt den gleichen Marktgesetzen. Genau, und wenn die Einschaltquote von Aspekte nicht mehr so hoch ist wie vor 30 Jahren, dann muss die vom Dschungelcamp automatisch auch sinken, denn ist ja alles TV.

Also muss ich doch die Handpuppen rausholen.

[Pickie]

Nö. Erzähl doch einfach mal, wie es bei Dir ist.

Ich hab bis vor ein paar Jahren noch nicht mal gewusst, dass ein Magazin namens Zack gab, und lese seltsamerweise trotzdem Comics.

Wie ist das passiert? Wie informierst Du Dich über Neuerscheinungen? Wie triffst Du Deine Auswahlen?

Alles online?

[frank1960]

Die passt ins Profil.