Man is born naked, wet and hungry and screaming.
Then everything gets worse (Autor unbekannt).
Der Gladiatorenhelm ist voll super, genau wie der Dreiteiler mit Krawatte.
könnte cooles cover-bild für eine steampunk-novelle sein.
Danke fürs Feedback Hmm, Steampunk...ich glaube ich muss mal was mit einem Bronzehelm machen...aber dann nur noch von Damen in Slimfit-Blazern:
Herrenanzüge sind nämlich die Pest, was das Zeichnen angeht. Kaum Falten oder anderes, an dem man den Körper und die Proportionen erkennen kann. Erst habe ich gedacht dass ich so einen Freifahrtsschein zum mogeln habe, aber man bemerkt Anatomieunsicherheiten noch mehr, glaube ich...
Edith: Und wenn ich schon mal da bin, kann ich auch gleich das Cover für meinen Jazam! Beitrag zeigen:
Geändert von Riana (05.04.2018 um 10:50 Uhr)
Man is born naked, wet and hungry and screaming.
Then everything gets worse (Autor unbekannt).
Da sagst du aber was, mit den Anzügen ! Mir geht es da ganz genauso.
Der Faltenwurf bei verschiedenen Arm- und Körpepositionen sind wahnsinnig schwer zu meistern.
Tolles Cover !!
Hm. Auf den ersten Blick wirkt das Cover auf mich sehr aufgeregt. Aber das passt ja. Außerdem treten die hellen Gesichter der Kinder gut hervor.
Sollte es nicht "Kreisch" heißen?
Coole Idee mit dem Taucherhelm...Ich hatte bisher immer an eine Serie mit antiken Heimen gedacht aber Taucherhelme sind schon auch sehenswert!
Das Ganze soll bunt und aufgeregt wirken, demnach ist das schon ganz gut :-) Ich hoffe das ich so genug Fallhöhe zur Geschichte bekomme. Und ja, Kersch ist schon genau richtig!
Workbook:
Eigentlich sollte ich ein Kapitel der Diss überarbeiten ... aber dann landete ich unter Umständen, die zu erklären hier zu weit führen würden, in einer X-Nummern zu großen Expeditionsfunktionsacke (sprich, in diesem wirklich coolen, krassen Neonorange. Archäologen, mich eingeschlossen, pflegen eine innige Beziehung zu regendichten Kleidungsstücken mit vielen Taschen) ... man darf das nicht unter modischen Gesichtspunkten sehen
Auf jeden Fall will mein Köpfchen auf jeden Fall die Beschäftigung mit dem vermaledeiten Kapitel vermeiden und hat gesagt: Mädel, der Kontrast zwischen schmalem Mensch und Riesenjacke wäre super zu zeichnen! Und du hast dieses krasse Lasurorange, was du nur zum Mischen verwendest. Und denk daran, was da im Kontrast zu Rein-Ultramarin werden könnte! Weiße Konturkanten statt der klassischen dunklen Outline! Und wer wäre ich, wenn ich nicht dankbar auf jeden Schmarrn meines Hirns hören würde...vielleicht kommt ja mal wieder was fürs Portfolio dabei raus...
Ich weiss noch nicht, was ich daraus genau mache, aber da Reden beim Denken hilft poste ich mal ein paar Vorarbeiten. Vielleicht ist so ein WIP ja für den ein oder anderen von Interesse:
Farbskizze. Lasurorange...das kommt fast an das berüchtigte Opernrosa ran (falls hier Aquarellisten vorbeischauen )
Charakterdesign. Ich dachte an etwas Sci-Fi mässiges mit klobigen Kopfhörern und so einer X-Wing mässigen Brille (oder ist das zu sehr bei Star Wars gekaut? ...die Figur rechts hinten ist ganz knuffig...
Und ein paar Scribbles um eine Pose zu finden. Bin noch unsicher. Irgenwas mit Regen...
Muss jetzt nur noch überlegen, wie ich erkläre, dass die Jacke so lange konfisziert bleibt, bis die Kunst fertig ist
Man is born naked, wet and hungry and screaming.
Then everything gets worse (Autor unbekannt).
Sieht klasse aus, mag die Skizzen, und das Orange kommt echt richtig schön rüber.
Sieht schick aus.
So richtig schön authentische und knallige Sachen sind das. Sowas liebe ich. Dazu noch top gezeichnet.
Vor allem, die Geisterjäger haben es mir angetan.
Ich kann nicht ernsthaft im Moment. Das erste Konzept mit Regen und Sci Fi hat einfach nicht richtig "gekickt". Weiss auch nicht wo die Assoziationen herkommt, aber ich glaube das Jacken-Projekt wird eine Duschszene
Mit kleinem Regenschirm fürs Quietscheentchen! Die Idee muss noch etwas reifen...
Parallel dazu meditiere ich gerade an einem Set von Comicfiguren, würde da gerne etwas mutiger und stilistisch einen ganz kleinen Schritt mehr in die Funny-Ecke gehen. Mal sehen, ob das klappt...
Weil ich die Figur aber noch nicht richtig fassen kann, hier mal ein paar naturalistische Scribbels und eine semireale Studie:
Man is born naked, wet and hungry and screaming.
Then everything gets worse (Autor unbekannt).
Sieht sehr cool aus! Machst du colorierung am pc oder analog?
"Ich bin das Baby, ihr müsst mich lieb haben!"
... und was die Funny-Richtung angeht: Ich bin mir nicht sicher, ob das Dein Ding ist (dann eher schon die besagten Endzeit-Szenarien)... aber was ich mir eben dachte: Deine letzte Skizzensammlung in Posting No. 9 könnte eine coole Basis für einen zweiten Comic-Stil bei Dir sein! Stell Dir vor, genau solche Skizzen zu machen - und dann mit einem Transparentpapier (beim digitalen Zeichnen: auf einem neuen Layer) einfach nur die allerwichtigsten dieser Linien durchzuziehen... nur so, dass man so gerade die Kontur der Person und das, was sie macht, erkennt. Nur das mit Sprechblasen... könnte m. E. perfekt funktionieren....
Jacke, Brille, Kopfhörer und (vor allem!) Farben: Alles klasse! Für mich gehört diese Frau in so ein typisch dystopisches Jan-S-Setting... eine Möglichkeit: Sie in einem Hubschrauber mit runder Glaskuppel (> Check: Bell!), drumherum alles dunkel mit schwarzweissgrauer Skyline im Hintergrund... ansonsten nur die Anzeigen ihrer Geräte und vielleicht Beleuchtungseffekte aus dem Hintergrund (Ampeln, Werbung, Suchscheinwerfer, wasweissich) in dem tollen Orange!
Oder: Sie zu Fuss mit schwerer weisser Phantasiewaffe in einem allerdunkelstblauen Tunnel... und auch hier wieder alle möglichen Beleuchtungen, Markierungen, Warnschilder etc. in dem tollen Orange...
Ernsthaft, Riana: Hier schlummert echt ein SUPER-Bild, was Deinem Portfolio noch einmal eine ganz neue Richtung (oder zumindest Facette) geben würde!
BTW: Kennst Du den Comic "Descender"? Falls nicht, ist der für Dich ganz sicher interessant. Ich habe den selbst erst vor Kurzem entdeckt, obwohl es ihn schon ziemlich lange gibt. Bis dahin hätte ich nicht für möglich gehalten, dass man einen (teils ganz schön rasanten) Science-Fiction-Comic in reinem, luftigen Aquarell + praktisch ohne Outlines hinbekommen kann. Kann man aber... ganz offensichtlich... ;-)
Ich kann mir die Figur mit der Jacke auch super in einer grauen verlassenen Ruinenstadt vorstellen,
wie sie mit irgendwelchen analysegeräten irgendetwas sucht. Passen würde dazu auch die Mützte aus dem letzten Bild,
die könnte dann aus kunststoff sein und darüber dann der Kopfhörer.
Etwas düsteres mit Sci-fi oder cyberpunk von dir wäre voll super.
Herzlichen Dank für euer Feedback, und die ausführliche Analyse. Ich seh gerade so ein leicht sci Fi mässiges Industriesetting, evtl. ne Ölplattform, gerne auch abgewrackt/dystopisch.
Muss aber noch weiter drüber nachdenken, da ich dafür sicher meine Komfortzone verlassen muss. Hyperink, die Idee mal so einen ganz skizzeligen Comic zu machen ist schon toll. Ich habe das Gefühl oft ein bisschen brav zu zeichnen, aber irgendwie trau ich mich dann nicht. Muss mich mal aktiv dazu zu zwingen, etwas kleines, visuell intressantes zu machen. Arg. raus aus dem gemütlichen eingelatschten Puschen!
Mr. Lebowsky, das meiste sind traditionelle Aquarelle, nur das Cover vom Kersch habe ich digital koloriert.
Ich komme zu nix. Gar nix!
Zur Entspannung beim ESC gucken habe ich mir meine RPG Gruppe vorgenommen (im Gegensatz zur Endzeit-Ölplattform Sache kann ich da bequem in meiner Komfortzone bleiben und deshalb ist das ideal zum feierabendlichen Entspannen).
Gerade ist dieses enthusiastische Exemplar dran:
Tante Riana, eh schon recht lobbedürftig wegen Unistreß kommt also angewuselt und möchte sich beim Gezeichneten etwas Begeisterung und verbales Bauchkraulen abholen. Reaktion: "Hmm. Ja. Gibst mir bei Gelegenheit mal n Scan..dann hänge ichs mir an die Tür... Das Problem ist, du wirst schon besser, so langsam". Charaker und Verhalten im Portrait also sehr gut getroffen
Männer. MÄNNER! Oh Mann...
Geändert von Riana (11.05.2018 um 10:10 Uhr)
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"....Das Problem ist, du wirst schon besser, so langsam"......versteh ich nicht.
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Ich finde das Bild sehr geil. Das Tuch der Kappe ist schön herausgearbeitet.
Die roten Akzentuierungen auf dem grün kommen sehr gut.
Ich finde diese art Charakter, so wie er hier dargestellt ist, könnte gut in "The big bang Theorie" vorkommen.
Deine Aquarell-Sachen gefallen mir durchgehen Riana. Das kann ich nur bewundern.
Stell mal ein paar deiner "Richtung Funny" Skizzen herein.
Oh Gott, ich meinen eigenen Thread nicht mehr gefunden weil ich schon so lange nix mehr geposted habe...
Tonwertstudie beim Telefonieren. Weil ich nur einen Schreibtisch besitze und Zeichenblätter alle gleich aussehen auf der Rückseite einer Projektarbeit *räusper*
Es gibt Leute, die steckst du in eine High-End Rekonstruktion eines historischen Gewandes und die werden immer aussehen wie verkleidet (und das liegt nicht an modernen Accessoires Piercings oder Brillen). Und dann gibts Menschen, bei denen ist das anders herum, die kannst du in ein billiges Panne-Samt Kleid aus der Faschingskiste stecken und die wirken immernoch stimmig (also der Kopf, nicht das Kleid ). Ich weiss nicht woran das liegt, deshalb studiere ich gerade zeichnerisch einen Arbeitskollegen, der so einen Spätmittelalter/Frührenaissance Kopf hat. Wenn euch da etwas dazu einfällt (also woran es liegt, dass manche Köpfe einfach "historisch" oder "Modern" aussehen), immer raus damit. Ich steh nämlich auf dem Schlauch.
Weil ich ein Trottel bin und in der Bildmitte angefangen habe statt vorher eine Skizze aufs ganze Blatt zu setzen (wie man es ja in jedem Kurs lernt) fehlt jetzt rechts 5 cm. Aber ich mag wie das fusselige Kinn rauskommt
Geändert von Riana (16.10.2018 um 09:54 Uhr)
Man is born naked, wet and hungry and screaming.
Then everything gets worse (Autor unbekannt).
Ich rate mal.
So ganz drauf hatte man das mit den Proportionen im Spätmittelalter bzw. der Frührenaissance ja noch nicht. Insbesondere die Gesichtsmerkmale haben die Tendenz, gegenüber der Kopfgröße übertrieben groß gezeichnet zu werden. Wenn du also einen Menschen mit schönen großen Augen, breitem Mund und/oder einer prominenten Nase zeichnest, bingo. Dazu noch ein ganz bisschen Asymmetrie in den Zügen (ich persönlich finde symmetrische Gesichter langweilig ), dann sollte das historisch wirken (aber natürlich nicht historisch sein).
Keine Ahnung, ob's stimmt, aber... könnte ja sein. Und alles, was dich dazu bringt, den Charakteren herrlich große plastische Nasen zu verpassen, argumentiere ich sowieso.
Geändert von Vainamoinen (19.10.2018 um 07:46 Uhr)
Gute Argumente habt ihr da! Ich glaube auch das es ein bisserl das Unperfekte ist. Zähne zum Beispiel gingen damals deutlich früher flöten, und das Gebiss verändert ein Gesicht auch bei geschlossenem Mund erstaunlich stark. Gut dass ich den Herrn zur Zeit nicht so oft sehe, jetzt fällt mir die Riesen Nase nämlich auch auf
Ein bisserl Zeichnerei um mich auf die jährliche Comicseite einzustimmen: Eigentlich nur eine schnelle Zeichnung um sitzende Figuren zu üben (erstaunlich wie schwer das ist), dann kam das eine zum andern und ich hatte auf einmal dieses kleine Kind im Bild, was irgendwie ein kleines Storyelement in die Zeichnung bringt, und dann war ich mit Tuschen fertig, dachte mir ganz zufrieden "Ach, das ist doch ein ganz guter Einstand", legte die Feder zur Seite und sah mit einem mal glasklar: beim kaputten Knie links und rechts verwechselt. Wenn man an einem langen Zeichenprojekt arbeitet braucht man echt so "Continuity" Spickzettel...das Alter...
Aber heutzutage rettet einen ja die Bildbearbeitung!
Was mich auf einen anderen Punkt bringt: Das Spiegeln von Zeichnungen - nicht nur bei solchen kapitalen Eseleien, sondern auch sonst im Comci gerne verwendet, wenn man erst am Ende merkt das der Flow des Panels auf der Seite nicht so gut passt etc...
Aber:
ich seh bei meinem eigenen Kram natürlich gleich was gespiegelt ist und was nicht. Man kennt seinen eigenen Kram- oder liegts doch daran, dass man unbewusst an der Ausrichtung der Striche sieht ob sie von einer rechten oder linken Hand gezeichnet wurden (also in dem Fall einer virtuellen linken Hand, weil die Zeichnung ja gespiegelt wurde). Wie geht es euch da?
Zum Vergleich hier mal
Das Orginal:
Und die Spiegelung:
Man is born naked, wet and hungry and screaming.
Then everything gets worse (Autor unbekannt).
Ist das bei Dir so? Ich frage deshalb, weil ich meine, es bei mir umgekehrt wahrzunehmen: Das, was mir beim Spiegeln auffällt, ist tendenziell eher, dass ich des Flows halber unbewusst die Wirklichkeit mit Füssen getreten habe... speziell der Flow also die vergleichsweise starke Seite ist... und wahnsinnig schwer zu erhalten, sobald man versucht, in beiden Spiegelrichtungen technische Korrektheit herzustellen...?!?
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