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Thema: Spawn - Specials, Nebenreihen, Cross-Over - Alles was nicht zur Hauptreihe gehört

  1. #51
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    Yeah. Und dabei soll es das schwächste Heft der Reihe sein😂Sehr merkwürdig.

    Generell scheint die Reihe ganz interessant zu sein. Die letzten Hefte sind auf Splashpages als bahnbrechend tituliert 😂 Die anfänglichen allerdings nicht so sehr. Bin gespannt.

  2. #52
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    Spawn: Godslayer



    Mal wieder ein One-Shot abseits der Hauptreihe, der immerhin erfolgreich genug war um zum Start einer neuen Reihe zu führen. Die war dann anscheinend so erfolglos, dass sie schon nach kurzer Zeit wieder eingestellt wurde, denn auch von der gibt es nur einen einzigen Trade. Hier aber erstmal zum One-Shot von Autor Brian Holguin, der mir als Autor an der Hauptreihe mit seinen frischen Ideen schon ganz gut gefallen hat. Irgendwann ist man ja ehrlich gesagt so weit, dass alles, was nicht komplett nach dem Toddster klingt als willkommene Abwechslung daherkommt.

    Mit „Godslayer“ hat Holguin eine astreine Fantasy-Schlachtplatte nach dem Motto „Es war einmal in einem weit entfernten Land“ geschaffen. Das weit entfernte Land ist Endra-La und die verborgenen Inseln und es war zur Zeit des Jasminmondes, was auch immer das bedeutet. In wundervoll düsteren und üppigen Bildern, die zuweilen an Fantasy-Gemälde erinnern bringt der Philippine Jay Anacleto Holguins Fantasy-Märchen auf die Seiten. Die Story selbst mag zwar nicht die innovativste sein, aber ist mit unheimlich viel Flair erzählt. Raue, wellengepeitschte Küsten und alte Götter, juwelenreiche Paläste und große Helden, vergessene Völker erzählen alte Legenden von Drachen und Kriegern – und – ja, und von einem mächtigen Wesen voll Zorn, welches kommt um ein Zeitalter zu beenden.

    Wirklich ziemlich cool das Ganze und ein absoluter Augenschmaus. Allerdings sollte man schon Geschichten mögen, die zu großen Teilen von einem Erzähler aus dem Off erzählt werden und nicht, oder zumindest kaum, von Sprechblasen getrieben werden. Ich finde diese Art der Erzählung passt gerade zu solchen Fantasylegenden mit mystischen Anklängen außerordentlich gut. Ich hatte wirklich viel Freude dran, auch wenn ich ob der Kürze ein wenig enttäuscht war. Einige Seiten mehr hätten nicht geschadet, denn die Welt um die verlorenen Inseln hätte ich gerne noch weiter bereist.

    7,5-8/10

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  3. #53
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    Spawn: Godslayer – Der Winterkönig



    Ha! Hatte ich mir doch am Ende des ersten Godslayer-Bandes gewünscht noch mehr Zeit in der fantastischen Welt der verlorenen Inseln verbringen zu dürfen – ZACK – Wunsch erfüllt. Ganz besonderer Dank gebührt hier dem lieben Kal-L, denn ohne ihn hätte ich nicht gewusst, dass der Paperback nur die ersten sechs der insgesamt acht Hefte umfassenden Reihe enthält. Die beiden Finalausgaben findet man in den deutschen Panini-Heften #82 und #83 ! Dort sind immer zwei Spawn-Hefte aus der Hauptreihe und jeweils ein Godslayer-Heft enthalten. Da sich Panini ja seit dem Verkaufszahlen-Debakel um „Curse of the Spawn“ vehement ziert weitere Nebenreihen (neu) aufzulegen wird das in den nächsten Jahren vermutlich auch nichts mit einer Neuauflage. Wenn Ihr also Interesse habt, dann macht Euch schnellstmöglich auf die Suche und greift zu! Jetzt aber noch kurz zum Inhalt.

    Hatte mir der Erstling zwar schon gut gefallen, so mutete dieser aber doch ein Stück weit wie ein Fast-Food-Snack für zwischendurch an. Da wird auf wenigen Seiten eine enorm coole Fantasywelt geschaffen, hinter der sich eine gewaltige Mythologie erahnen lässt, und dann bekommen wir nur ein paar kleine Scheibchen davon wirklich zu Gesicht. Das war echt ein wenig schade. Das Problem können wird jetzt von Autor Brian Holguin eindrucksvoll vom Tisch gewischt. Die wuchtige, düstere Fantasy-Mär zeigt über acht Hefte viel vom mythologischen Hintergrund der Götterwelt, der Storyaufbau startet mit mehreren losen Fäden an verschiedenen Stellen der Welt Ur mit all ihren Ländereien, die allesamt eine zumindest düstere, teilweise schon verzweifelte Atmosphäre heraufbeschwören. Die Losen Enden vermag Holguin nach und nach zu prächtigen Fantasywerk zu verknüpfen. Die Story bleibt anfangs lange genug undurchsichtig und vielschichtig, um stets die Neugier wach zu halten, nach und nach werden die Charaktere etabliert, vor allem der Dieb Dromo ist eine faszinierende Gestalt, bevor hinten raus tragische und dramatische Verwicklungen, gewürzt mit einer Spur Schlachtfest, die Seiten nur geradeso dahinfliegen lassen. Die absolut herausragenden und ikonischen Bilder von Philip Tan tun ihr Übriges zu einem famosen Gesamterlebnis. Ein fantastischer Ritt und äußerst schade, dass es das dann aber wirklich war.
    8,5/10

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  4. #54
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    Ja, es ist keine wirkliche Nebenreihe von Spawn, spielt aber im gleichen Universum und es schien mir nicht sonderlich sinnvoll für die doch recht alte, und seit geraumer Zeit beendete Reihe einen eigenen Thread aufzumachen. Deshalb packe ich das einfach mal hier mit rein und versuche auch mich kurz zu fassen.


    Haunt 1



    Na wenn das mal kein spannungsgeladener Nonstop-Action-Kracher ist, den Todd McFarlane und „Mister Walking Dead“ Robert Kirkman hier zusammen auf die Seiten gezimmert haben, dann weiß ich auch nicht. Erst Ryan Ottley (Invincible) und dann der hervorragende Greg Capullo hämmern die blutige Action in beeindruckenden Bildern auf die Seiten. Wer jetzt denkt es geht nur um hirnloses Geballer und brutale Fights der irrt sich gewaltig. Die Story um die beiden ungleichen Brüder, die sich gegenseitig zutiefst verletzt haben, aber schließlich im gleichen Körper landen weiß von der ersten Seite weg zu fesseln. Dazu kommen geheime Regierungsorganisationen, Mission Impossible mäßige Kamikazeeinsätze, irre Experimente und wahnsinnige Killer. Was für ein fetter Cocktail! Mehr davon!!!

    9/10




    Haunt 2



    Weiter geht der wilde Ritt mit dem Killer und dem Priester im gleichen Leib, also im Körper von Letzterem wurden die beiden vereinigt und der muss jetzt erstmal durchs Agenten-Trainingsprogramm, bevor er in den aktiven Dienst übergehen kann. Dass Kurt (der tote Agentengeist) seiner Frau (die er seinem Bruder Daniel – dem späteren Priester - ausgespannt hatte) zu Lebzeiten nicht wirklich treu war verkompliziert die Sache nicht nur auf privater Ebene ungemein. Während die beiden versuchen sich zusammenzuraufen und in Symbiose besser zu funktionieren müssen sie mehr über den Kopf hinter der Mission herausfinden, die Kurt das Leben gekostet hat und gleichzeitig mit dem irren Killer Cobra klarkommen. Nebenbei sollten die Unterlagen zu den wahnsinnigen wissenschaftlichen Experimenten nicht vergessen werden, die ja bekanntlich der Gegenseite in die Hände gefallen sind, und was ist das eigentlich für ein finsterer, roter Schatten, der unseren Helden in Personalunion ständig folgt?

    Die Action wird leicht zurückgefahren, dafür wird Charakterentwicklung ganz groß geschrieben. Von hart bis zart und von witzig bis berührend ist alles vertreten, hammermäßiger Band mit erneut spitzenmäßigem, Capullo-Artwork.

    9/10




    Haunt 3



    Endlich ist Daniel bereit für den Kampfeinsatz, natürlich nur mit dem Geist seines Bruders Kurt an seiner Seite, denn nur zusammen bilden sie die mit übermenschlichen Kräften ausgestattete Entität Haunt. Zwar dürfen sie es nicht übertreiben, was den Einsatz ihrer Kräfte eingeht, weil Daniel, der lebendige Part der beiden, sonst aussteigt und das Bewusstsein verliert, aber das haben sie mittlerweile ein wenig trainiert um die Grenze besser einschätzen zu können. Also auf in den Kampf! Äh, das kommt allerdings äußerst blöd, wenn mitten in einer brenzligen Situation ein riesiger roter Geisterschatten auftaucht und Kurt entführt. Noch blöder, wenn Kurt der Einzige ist, der den wandelnden Schrecken sehen kann, lediglich Daniel vermag das auch, allerdings nur, solange die beiden verbunden sind und den Haunt bilden.

    Die Hauptstory wird weitergesponnen wie ein roter Faden, die Action ist wieder fett und mit Alegria bekommt eine spannende Frauenfigur, die im ersten Band nur am Rande auftauchte eine deutlich größere Rolle, was ich sehr begrüße, die ist nämlich nicht nur hübsch, sondern wirklich interessant (im positiven Sinne). Cobra bleibt weiterhin einer der spannendsten psychotischen Killer, die ich bislang in Nebenrollen kennenlernen durfte, seine Entwicklung ist echt maximal cool. Dennoch wirkt die Story insgesamt nicht mehr ganz so dicht und kompakt wie in den ersten beiden Bänden, daher gibt es etwas weniger Punkte.

    8/10

    Die beiden finalen Bände gibt es dann parallel zur 17ten Ausgabe der Spawn Origins Collection im April. Bis dahin genieße ich die Vorfreude. Kennt Ihr Haunt? Wie hat Euch die Serie gefallen?

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