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Thema: Einzelhefte oder Tradepaperback

  1. #1
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    Einzelhefte oder Tradepaperback

    Es ist soweit. Seit gestern habe ich kein Einzelheft mehr im Abo. Die letzten beiden waren Daredevil und Superman. Beide werde ich in Zukunft weiter als Tradepaperback lesen, wie eigentlich die meisten Serien. Hat sich abgezeichnet in den letzten 2 Jahren ist mein Abo von rund 50 Heften eben auf 0 gefallen. In der Regel einfach dann, wenn eine Serie beendet wurde, aber mittlerweile nerven mich Einzelhefte ein bisschen. Nachdem ich mir eigentlich nur noch monatlich meine Serien hole, ist der wichtigste Faktor, die Aktualität einfach nicht mehr relevant, der günstigere Preis und die bessere Lesbarkeit schlagen sämtliche Argumente für Einzelhefte. Jetzt interessiert mich, geht die Tendenz bei euch in Richtung Einzelhefte oder TPB?

  2. #2
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Sammle seit Jahren nur noch Trades. Früher waren es eventuell noch ein paar deutsche Hefte, die es eben nicht gesammelt gab. Lese aber (DC) nur noch US, also hat sich das auch erübrigt.

    Abgeschlossene Stories, Preis, Platz im Regal, Deluxe Ausgaben... da fällt mir die Entscheidung nicht schwer...

  3. #3
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Bei US bevorzuge ich klar Trades. Lese ansonsten aber lieber deutsch und greife da vorzugsweise zum Heft. Die deutschen Hefte sind allerdings auch sehr viel besser als die Originale. Habe eigentlich nur Klarion im Heft vorliegen weil das Trade nie kam. Ansonsten nur Oneshots oder Annuals.
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  4. #4
    Mitglied Avatar von Simulacrum
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    Ich lese eher wenig US-Comics und dann Trades, vorzugsweise auch auf Deutsch. Als Hefte habe ich nur "Beasts of Burden - Wise Dogs and Eldritch Men", weil mir das Trade für die 4 Heftchen zu teuer war.

    Ich fand es aber interessant, in einem Interview mit Self-Publisher Terry Moore zu lesen, wie sich der Trend zum Tradepaperback auf seine Storylines auswirkt, damit er seinen Lebensunterhalt weiter bestreiten kann.

    Do you prefer shorter stories as a reader, and do you prefer shorter stories as a creator?

    TM: Shorter, as in what way?

    As in number of issues. Because “Strangers in Paradise” had across three volumes, close to 100 issues. But your more recent projects, “Motor Girl,” “Strangers in Paradise XXV,” and the original length of “Five Years” were all 10 issues.

    TM: The answer is very down to earth. That’s due to trade waiting. When I did “Strangers in Paradise,” people bought single issues. I was able to continue to do the series a long time and make a living. But now people trade wait and they don’t support the single issues. So I can’t make a living unless I keep launching a new series every year. So I can launch a new series and I get a lot of support in the beginning, and then the retailers order less and less and less real fast, because people may read the first issue or so check it out like okay, this is good, I’ll wait for the trade. . . And then I’m left on my own for the rest of the year to die and suffer. And they hope that the trade is going to be there, show up in December. But I don’t know how to get to December without income.

    What I’ve learned is to work shorter and shorter periods. “Motor Girl” and “Strangers in Paradise XXV” were both one year long each and that just made it. I just made it out of the year, made it work and now I’ve got the same thing with “Five Years.” It seems like the more successful a series is, the more people decide to trade wait. I got terrific reviews on “Rachel Rising,” my dream come true in terms of reviews. And the numbers just weren’t there, because people said, great, I can’t wait for the trade. And it’s a different world on the trade. A lot of people who live on trades only, they have another job like, oh, I’m also an art designer, or I’m working at ad agency or something. I’m a full time cartoonist so I have to figure out a way to navigate. And thank God for digital, that helps. Thank God for conventions. I can come here, that helps.
    http://www.multiversitycomics.com/in...ore-nycc-2019/

  5. #5
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    Gerade Moore ist aber ein gutes Beispiel, dafür, dass man aufs Trade wartet. Ich lese seit Motor Girl die Sachen in Heftformund in manchen Ausgaben gibts beinahe ausschließlich Atmosphäre und wenig Plot. Das ist in einem Trade absolut ok, aber als Einzelheft für 3,99 ist mir das zu wenig. Ich muss wieder ein Monat warten und habe im schlimmsten Fall das, was vor zwei Monaten geschehen ist vergessen. Das ist ein bisschen ein zweischneidiges Schwert.

  6. #6
    Mitglied Avatar von Simulacrum
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    Ja, sehe ich auch so. Bei allem Verständnis für seine Lage werde ich auch weiter bei den Trades von S&L bleiben. Für die Hefte sprechen mMn nur die farbigen Cover, die einem so entgehen. Mein Erinnerungsvermögen reicht für portionsweises Lesen nicht mehr aus. Selbst die Monstress-Trades von Cross Cult stelle ich mittlerweile nur noch ins Regal, um sie dann später mal am Stück lesen zu können.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Stefan
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    Da hilft dann geduldig zu sein und die Hefte einige Monate liegen zu lassen bis sich ein sinnvoller Teil der Gesamtstory angesammelt hat. Mache ich bei Terry Moore immer so. Klar hat das auch mit meinem fortgeschrittenen Alter zu tun. Ich habe seine Serien von Anfang an in der ursprünglichen Heftform im Abo gehabt, und da steigt man als alter Sack nicht so ohne weiteres um.
    Insgesamt ist aber selbstverständlich nicht zu leugnen, dass das US-Heft schwer in der Krise ist. Gerade weil die Verlage so sehr darauf setzen, die Gewinne mit den Paperbacks einzufahren - weil sie es müssen. Die Hefte allein rechnen sich nur in Ausnahmefällen noch. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wenn ich mir im Grunde sicher sein kann, dass es auch die Paperbacks geben wird, dann wird die Überlegung auf diese zu warten schon naheliegend. Holzauge, churchi etc. benennen es ja auch klar. Selber mache ich es bei neueren Serien durchaus oft auch so - und manchmal gerade nicht. Und bin dann auch gelegentlich auf die Nase gefallen: Aus der letzten "Resident Alien" - Serie sind zwei Hefte nie bei mir angekommen. Noch ein Argument für Nummer sicher. Aber insgesamt bleibe ich wohl noch konsequent inkonsequent.
    Ich habe ja den Verdacht, die US-Verlage werden uns über kurz oder lang die Entscheidung abnehen (müssen). Indem sie mehr und mehr von vornherein auf die Produktion von Paperbacks und Hardcovern umsteigen. Darüber wird zwar schon reichlich lange spekuliert, DCs Vertigo-Programm war da ein früher Aufhänger. Das wurde dann aber lieber gleich ganz eingestampft. Sehen wir also, was kommt.

  8. #8
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
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    Ich bin auch ganz klarer Paperback-Käufer. Und auch für mich ist hierbei vor allem der größere, inhaltliche Umfang entscheidend. Paperbacks sind dann auch einfach wertiger. Sie besitzen für mich irgendwie diesen "magischen Zauber", den auch Bücher auf mich ausüben. Dieses - sich vor's Bücherregal stellen können und sich dann einfach nur über die eigenen Bücher/Comics zu freuen, die einem wirklich ans Herz gewachsen sind. (Mach ich nicht täglich, aber ab und an kommt es vor. )
    Aber ich beneide die Heftleser auch immer, was die Lesbarkeit von Splashpages betrifft. Und "vorangestellte" Heftcover für die jeweiligen Einzelhefte gehören bei einem Paperback auch einfach dazu, wenn es wirklich perfekt sein soll. Ist ja leider nicht immer der Fall. Manchmal hat man gar keine zusätzlichen Cover und manchmal, leider auch nur gesammelt am Ende.
    Geändert von Hahlebopp (08.03.2020 um 12:42 Uhr)

  9. #9
    Mitglied Avatar von Whoosher
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    Hefte nur, wenn die Covergestaltung was Besonderes ist. Trades haben oftmals noch ein paar Goodies.

    Zitat Zitat von Simulacrum Beitrag anzeigen
    Ja, sehe ich auch so. Bei allem Verständnis für seine Lage werde ich auch weiter bei den Trades von S&L bleiben. Für die Hefte sprechen mMn nur die farbigen Cover, die einem so entgehen.
    In was für einer Lage ist Moore denn?

  10. #10
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    Zitat Zitat von Hahlebopp Beitrag anzeigen
    Und "vorangestellte" Heftcover für die jeweiligen Einzelhefte gehören bei einem Paperback auch einfach dazu, wenn es wirklich perfekt sein soll.
    Da bin ich genau anderer Meinung. Die können gut und gerne hinten sein.

  11. #11
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
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    Zitat Zitat von Holzauge Beitrag anzeigen
    Da bin ich genau anderer Meinung. Die können gut und gerne hinten sein.
    Nee, auf gar keinen Fall!
    Die Cover haben ja auch immer einen Handlungsbezug zum aktuellen Heft. Der geht dann ja komplett verloren. Und mit vorangestellten Cover hat man auch immer gleich noch eine schicke Kapitelunterteilung.
    Was mir auch immer bei älteren Sachen richtig gut gefällt ist, wenn dann für jedes Heft auch das vollst. Heftcover vorangestellt wird und nicht nur das Cover-Motiv. Also das originale Cover mit dem damaligen Preis, Erscheinungsmonat, Werbetext, Künstlernamen usw.

  12. #12
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    Ich habe tatsächlich auch mein letztes Einzelheft-Abo erst kürzlich aufgelöst. Ich lese seit einigen Jahren eigentlich fast nur noch Trades. Liegt vor allem daran, dass moderne Comics mit langen Arcs sich so bequemer lesen lassen. Kommt meinem zunehmend schlechteren Gedächtnis entgegen Im Regal schaut es auch schick aus. Habe neulich aber einen Kommentar von Rick Remender gelesen, welcher betonte wie wichtig die "monthly's" und deren Erträge sind, um eine Serie über längere Zeit am Laufen zu halten. Na ja, wie mans macht...

    Wie steht ihr eigentlich zu Omnibus?

  13. #13
    Mitglied Avatar von Magicwalker
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    Ich kaufe auch seit Jahren keine Einzelhefte mehr (Ausnahme wäre, wenn es nicht absehbar wäre, dass es keine Trades etc. geben wird oder das ewig dauern könnte).
    Die Gründe wurden oben schon einige Male genannt.

    Zur Story hatte ich monatlich immer viel wieder vergessen und so kam keine Lesefreude auf.
    Nachdem ich die meisten Hefte verkauft und "das gute Zeug" nochmal als Trade nachgekauft habe machen wir die Serien mehr Spaß, auch Zusammenhänge etc. werden mir viel bewusster.
    Einzelhefte kann man auch am Stück lesen, aber das Suchen in den Kisten und das ganze Aus- und Eingepacke waren lästig.
    Dann noch die ganze Werbung, Leserbriefe etc. 🤮

  14. #14
    Mitglied Avatar von Magicwalker
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    Zitat Zitat von Rooster Beitrag anzeigen
    Wie steht ihr eigentlich zu Omnibus?
    Nen Omnibus ist doch meist die letzte Veröffentlichung - nach Heft, HC, SC. Entsprechend lang dauert das dann.

    Für ältere Sachen greife ich schon mal zum Omnibus. Weil ich aber nicht genau weiß, ob mir die Serie gefällt, beobachte ich oft auch nur und greife erst bei Schnäppchen zu, wenn die Kosten deutlich unter den SC liegen.
    Das ist auch das Einzige, was ich bei Amazon kaufe...

    Ansonsten habe ich SC oder so "Books" mit 2-3 SC lieber - einfach handlicher und kann man fast überall lesen.

    Bonusmarterial ist für mich kein Kaufgrund - ich will das Zeug lesen. 😳

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