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Thema: PUNK IN NEW YORK - Kapitel 1: Detroit

  1. #76
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    Uh, das ist eine Kritik mit der ich nicht gerechnet hätte...Und jetzt??? Wenn ichs wilder alá Crumb machen würde wäre es nicht mehr mein Stil...

  2. #77
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Findest Du diese Rückmeldung wirklich überraschend? Ich frage mich auch jedes Mal, was daran „Punk“ ist. Wobei der Punk „an sich“ natürlich nicht wichtig ist. Es ist halt nur das Wort, was den Titel des Projektes beherrscht… und damit eine sehr präzise Erwartungshaltung weckt… die dann konsequent enttäuscht wird. Nicht qualitativ, sondern eher atmosphärisch. Ich fände es einfach geschickter einen Titel zu wählen, der dem Inhalt besser entspricht… in Deinem Fall halt einem relativ poetischen und (im positiven Sinne) unbestimmten/mehrdeutigen Inhalt. Mit einem Titel, der Plakativität und Härte suggeriert, lockst Du die Leute m. E. ohne Not auf eine völlig falsche Spur…

    Was das Thema „Seitenlayout“ angeht, würde ich meinem persönlichen Gefühl bzw. Interesse folgen. Es gibt meines Wissens keine objektive Regel, wie kleinteilig die ideale Seite gegliedert sein sollte. Ich finde nur, dass die vollflächigen Illustrationen bei Dir in der Regel deutlich stärker als die anderen sind… was ich mir mit Deiner Denkweise erkläre. Du bist offensichtlich nicht der Typ, der sich für filmische Sequenzen oder technische Abläufe jeglicher Art interessiert.

    Wenn Du es wärst, wären die Unterschiede von Panel zu Panel bei Deinen mehrbildrigen Seiten viel grösser – ganz einfach, weil es Dir wichtig wäre, einen inhaltlichen „Fortschritt“ zu verdeutlichen. Ist es aber nicht. Man muss sich ja richtig anstrengen, um zwischen den vier Bildern, die Du manchmal hast, überhaupt irgendwelche Unterschiede zu entdecken. Was keine Kritik sein soll… sondern die Ermutigung, Dich nicht der vordergründigen Form halber mit Dingen zu belasten, an denen Dir nichts liegt.

    Soweit ich das sehe, treibt es Dich zu diesen vollflächigen Bildern, die einen größeren Zusammenhang in symbolischer Form abbilden. Ich fände es folgerichtig, tatsächlich den ganzen Comic nur aus solchen Ganzseitern zu machen… wobei die spannende Frage dann die nach dem richtigen Verhältnis von Text zu Bild ist. Diesbezügliche Versuchsreihen fände ich bei Dir sehr viel erfolgversprechender als solche zu Bilderfolgen.

    In diesem Zusammenhang finde ich auch den „Hellboy“-Tip Deines anderen Mailpartners sehr interessant… weil auf den ersten Blick ziemlich fernliegend… auf den zweiten aber doch bedenkenswert. Wobei das Wesentliche bei Mignolas Layouts m. E. nicht das „Weiße“, sondern das Zusammenspiel (!) von Schwarz- und (!) Weißflächen ist… was vielleicht wirklich ein interessanter Ansatz wäre, in ganzseitigen Zeichnungen Struktur zu schaffen, indem man Teilaussagen (wo es sich anbietet) vielleicht durch „positive“ und „negative“ Seitenbereiche gegeneinander absetzt. Ob das das ist, was der Kollege meinte, weiß ich natürlich nicht. Kannst ihn ja mal spaßeshalber fragen… ??

  3. #78
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    Nun,ich mache mir z. Z. Gedanken über alles Mögliche bezüglich meines Comics...da wäre der Titel eine Problematik auf die ich nie gekommen wäre...Aber kann mir ja mal Gedanken darüber machen!

    Ich hatte im April auch prominentere Zeichner angeschrieben, und auch einige Tipps bekommen, allerdings ist es wohl nicht üblich dass sich diese wieder melden wenn man die Vorschläge umgesetzt hat...(wäre ja mal ganz interessant gewesen...) Den guten Christian werde ich aber mal fragen...

    Übrigens noch eine Off-Topic-Frage die mich umtreibt: Hatte letztens am "Battle of Print"-Wettbewerb des Wilhelm-Wagenfeld-Hauses in Bremen teilgenommen, aslo es ging darum Cover von Comics einzusenden die dann ausgestellt werden sollten. Meine Einsendung ist nicht genommen worden, aber glaubt ihr dass ich trotzdem in Bewerbungen/Lebensläufe reinschreiben soll dass ich an diesem Wettbewerb teilgenommen habe?
    Geändert von Joey Segafredo (20.12.2020 um 16:02 Uhr)

  4. #79
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Zitat Zitat von Joey Segafredo Beitrag anzeigen
    da wäre der Titel eine Problematik auf die ich nie gekommen wäre...
    „Problematik“ ist vielleicht ein etwas großes Wort. Ich würd’s mal andersrum und ganz grundsätzlich sagen: Man wird unter’m Strich die größere Resonanz erhalten, wenn es die tatsächlichen Interessenten sind, die sich spontan angesprochen fühlen…

    Zitat Zitat von Joey Segafredo Beitrag anzeigen
    Ich hatte im April auch prominentere Zeichner angeschrieben, und auch einige Tipps bekommen
    … was ich definitiv als Erfolg erachten würde!

    Zitat Zitat von Joey Segafredo Beitrag anzeigen
    allerdings ist es wohl nicht üblich dass sich diese wieder melden wenn man die Vorschläge umgesetzt hat...(wäre ja mal ganz interessant gewesen...)
    Da scheint mir ein gewisses Anspruchsdenken durchzuscheinen… womit man sich in der Regel keinen Gefallen tut. Wenn man etwas von anderen Leuten möchte, ist es immer hilfreich, die Fragestellung durch deren Augen zu betrachten. Und je „prominenter“ oder sonstwie „wichtiger“ der Gefragte ist, desto leichter sollte man ihm die Antwort machen.

    Was in die Richtung von Zwoelefants letzter Antwort geht: Je überschaubarer das Thema und je klarer die Frage, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit auf eine weiterführende Antwort. Sehr günstig finde ich diesbezüglich Varianten zur (im Idealfall: begründeten) Auswahl. Du könntest Dir ja z. B. selbst die Aufgabe stellen, eine (inhaltlich jeweils gleiche) Seite alternativ einmal


    • mit möglichst konsequentem Schraffureinsatz
    • mit möglichst großem Weissflächeneinsatz
    • mit möglichst harten Kontrasten á la Hellboy


    zu zeichnen. Dasselbe könnte man bzgl. der Seitenteilung versuchen, den gleichen Inhalt also je einmal als


    • ein großes zusammenhängendes Bild
    • eine Abfolge von vier gleich großen Bildern
    • unterschiedlich große und unterschiedlich geformte Bilder.


    Vermutlich wirst Du hierbei sogar schon vor der ersten Rückmeldung von außen Erkenntnisse gewinnen, mit denen Du gar nicht gerechnet hättest.

    Zitat Zitat von Joey Segafredo Beitrag anzeigen
    Aber der Gute ist ja nicht wirklich prominent, eventuell kann ich ihn ja nochmal fragen...?
    Hoffen wir mal, dass er das nicht liest. Davon abgesehen: Auf jeden Fall!

    Zitat Zitat von Joey Segafredo Beitrag anzeigen
    Meine Einsendung ist nicht genommen worden, aber glaubt ihr dass ich trotzdem in Bewerbungen/Lebensläufe reinschreiben soll dass ich an diesem Wettbewerb teilgenommen habe?
    Die Teilnahme als solche wird wohl niemanden begeistern. Wenn das Cover nach Deinen Maßstäben gut ist, gehört es aber sicher in die Arbeitsproben… wo Du dann auch erwähnen kannst, in welchem Kontext es entstanden ist…
    Geändert von Hyperink (21.12.2020 um 17:37 Uhr)

  5. #80
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    Vielen, vielen Dank für deine Antwort, Hyperlink! Ich habe ihn jetzt mal angeschrieben, bin gespannt!
    Geändert von Joey Segafredo (21.12.2020 um 22:46 Uhr)

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