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Ergebnis 526 bis 550 von 2569

Thema: Coronavirus - Covid-19

  1. #526
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Immer auf die Politiker oder Merkel zu gehen halte ich bei der Krise mehr als unfair.
    Wie meinst du das? "Unfair" für deutsche Politiker ...
    aber dann doch die übliche Formulierung für alle anderen
    Politiker weltweit?

    Johnsons Tote, Bolsonaros Tote, Trumps Tote ...

    Für mich führt das nicht zum Ziel! Im Gegenteil ...
    es offenbart unser eigentliches Problem ... und so
    stehen wir im weltweiten Vergleich erkennbar unter-
    durchschnittlich da.

  2. #527
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    In Sachsen gibt es ab Montag neue Regelungen (Quelle: MDR):

    Sachsen hat sich auf die neuen Corona-Regeln festgelegt, die von Montag an bis zum 7. Februar gelten sollen. Laut Gesundheitsministerin Petra Köpping bleiben die bestehenden Beschränkungen im Handel und der Gastronomie bestehen, die Kontaktbeschränkungen werden verschärft. Ein Hausstand darf sich demnach nur noch mit einer weiteren Person treffen. Für die Kinderbetreuung soll es hier aber eine Ausnahme geben. So dürfen sich zwei Haushalte treffen, um sich bei der Betreuung ihrer Kinder abzuwechseln - wenn sie nicht älter als 14 Jahre alt sind. Eltern, die ihre Kinder derzeit nicht in Krippe, Kindergarten, Hort oder Kindertagespflege betreuen lassen können, müssen auch keine Elternbeiträge entrichten.

    Nach Kritik an der Corona-Testpflicht für Berufspendler aus Polen und Tschechien rückt das Kabinett von der geplanten Testung zweimal pro Woche ab. Stattdessen sollen sich Pendler nur noch einmal pro Woche testen lassen. Um den Unternehmen mehr Zeit zu geben, beginnt die Testpflicht erst am 18. Januar und damit eine Woche später als geplant. Zudem versprach Justizministerin Katja Meier, für mehr Plätze in Schutzeinrichtungen für Frauen zu sorgen, die von Gewalt bedroht sind. Man habe seit dem ersten Lockdown im Frühjahr vorigen Jahres kontinuierlich steigende Zahlen in diesen Einrichtungen.

  3. #528
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Leitz, Puma, Märklin, SABA, AEG, Pelikan,
    Grundig, Kettler, Gardena, Uhu, Tempo, Zeiss,
    Reflekta, Braun, etc. etc. etc. ..


    Viele von den waren nicht nur unter den Top-Marken,
    sondern in ihren Segmenten oft auch Weltmarktführer.
    Nach deiner Einstellung müssten die alle noch
    da (bzw. deutsch) sein.
    Nein müssten Sie ganz sicher nicht.
    Da kann ich Dich beruhigen das auch mal Firmen verschwinden und aufgekauft wurden, diese aber durch viel mehr Neue und viel größere Firmen Made in Germany ersetzt wurden und noch mehr Arbeitsplätze geschaffen worden sind.
    Märklin gibt es doch immer noch? wenn auch nicht mehr in der Gründerfamilien Hand.

    Also jetzt einfach mal sachlich feststellen das unsere Wirtschaft funktioniert und im internationalen Vergleich nicht so schlecht abschneidet oder ist das jetzt wieder nicht richtig?
    Man könnte gerade meinen wir sind auf dem Niveau von Bulgarien oder Rumänien.

  4. #529
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Wie meinst du das? "Unfair" für deutsche Politiker ...
    aber dann doch die übliche Formulierung für alle anderen
    Politiker weltweit?

    Johnsons Tote, Bolsonaros Tote, Trumps Tote ...

    Für mich führt das nicht zum Ziel! Im Gegenteil ...
    es offenbart unser eigentliches Problem ... und so
    stehen wir im weltweiten Vergleich erkennbar unter-
    durchschnittlich da.
    Erklär das mal bitte genauer warum wir im weltweiten Vergleich unterdurchschnittlich dastehen?

  5. #530
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    Schon ein Wahnsinn hier die grössten Umwelt und Arten Zerstörer wie China zu lobpreisen und völlig unrealistische Elektromobilität Märchen zu ersetzen.
    Die Chinesen tragen die Masken seit Jahren wegen der Luftverpestung und nicht weil es schick aussieht.
    Blauer Himmel gab es beim Mega Lockdown.
    Ich bin eng mit 2 Menschen befreundet die sind geschäftlich fast jeden Monat in China. Maschinen aufbauen, einweisen, Schulen etc.
    Leute hört doch auf zu erzählen das da nur noch Elektrobusse fahren.
    Ich selbst war letztes Jahr dort hab nicht Eines gesehen. Da war’s laut, es hat gestunken und nonstop ist alles Beleuchtet das ich nicht wissen will wieviele Atomkraftwerke für eine Millionen Stadt ans Netz müssen.
    Die Bäume die geschlagen wurden, werden auch nicht ersetzt.
    Einfach mal rüber gehen und nicht nur Artikel lesen die dann wieder lobpreiset China schreiben.
    Nach wie vor existieren absolut unfaire Bedingungen und Vorschriften vor Ort für ausländische Firmen die Top dastehen müssen und der Chinesische Konkurrenz kommt mit jeder Bruchbude durch. Korrupt das es gerade so kracht und Menschen lassen sie verschwinden die Ihnen Querkommen, da ist Putin ein Schoßhündchen dagegen.

    Aber Marketingtechnisch haben sie es absolut drauf. Alles ist möglich alles geht und wenn es dann doch nicht so ist wird freundlich gelächelt und mit den Schultern gezuckt.

    Das ist der große Unterschied zu uns. Wir können wirklich alles und liefern Top seriöse Arbeit ab.
    Das wird aber alles im ruhigen gehalten, weiterhin nach Kräften vor sich hingemotzt und die allgemeine Verschwörung gesehen und kaum wird ein Macher der heisse Luft und Sprüche verkauft als das absolut grösste gefeiert.
    Kann man auch gut an dem großen Erfolg amerikanischer Multilevel Marketing Unternehmen sehen die uns den grössten Schrott völlig überteuert verkaufen. Aber die kommen nicht ins Wanken, die pinseln sich nicht selbst ans Bein. Die nutzen die paar Lebensjahre die wie alle haben und powern nur nach vorne!

  6. #531
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    Zitat Zitat von DER LETZTE APACHE Beitrag anzeigen
    Da bist Du nicht auf dem Laufenden.

    China steigt 2025 aus den Elektroantrieb aus. Und was machen sie dann? Na?

    Richtig. Sie produzieren Verbrennungsantriebe.



    Natürlich können wir das. Leider steht uns die Regierung im Weg.
    Jetzt mal abwarten.
    Der Wasserstoff ist nicht verloren und wenn man aus Müll Brennstoff gewinnen kann und CO 2 neutral produzieren, dann müssen wir nach der Pandemie endlich mal für Zukunftstechnologien Made in Germany auf die Straße und nicht für Betrüger wie der Querdenker Initiator und sonstige Drogen Geschädigte.
    Keine Medien Schelte mehr betreiben sondern die Medien mitnehmen in die Themen. Das muss jeden Tag im TV diskutiert werden und nicht die Aussetzer von Trump. DennAmus ist nicht zu helfen den anderen auch nicht. Wir müssen uns selbst helfen, das muss jeder begriffen haben.

    Wenn Du das organisierst Apache lauf ich mit Dir Seit an Seit.
    Geändert von jellyman71 (08.01.2021 um 23:59 Uhr)

  7. #532
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Also jetzt einfach mal sachlich feststellen das unsere Wirtschaft funktioniert und im internationalen Vergleich nicht so schlecht abschneidet oder ist das jetzt wieder nicht richtig?
    Man könnte gerade meinen wir sind auf dem Niveau von Bulgarien oder Rumänien.
    Noch nicht ganz ... aber auf dem Weg dorthin!

    Stichwort Rumänien:
    sehr viele deutsche Automobilteile werden
    dort mittlerweile hergestellt und selbst unsere
    urdeutsche Kompetenz fällt so langsam in sich
    zusammen! Ein Beispiel? Nun ...

    BMW hat Peugeot-Motoren drinnen
    Opel hat Fiat-Motoren drinnen
    Smart hat Renault-Motoren drinnen
    Mercedes hat Renault-Motoren drinnen
    (bis hoch zur C-Klasse)
    - ja sogar ganze Karosserien von
    Renault im Programm.

    Nene ... unser deutscher Weg ist
    "nicht gut"!

  8. #533
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Erklär das mal bitte genauer warum wir im weltweiten Vergleich unterdurchschnittlich dastehen?
    Wir haben mehr Corona-Tote, als
    der weltweite Durchschnitt.

  9. #534
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Jetzt mal abwarten.
    Der Wasserstoff ist nicht verloren und wenn ... ...
    Ahja ... wieder die Wasserstoff-Theorie.

    Warum bist du gegen die batterieelektrischen
    Fahrzeuge (# 540) wo die doch heute schon
    problemlos funktionieren?

  10. #535
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Noch nicht ganz ... aber auf dem Weg dorthin!

    Stichwort Rumänien:
    sehr viele deutsche Automobilteile werden
    dort mittlerweile hergestellt und selbst unsere
    urdeutsche Kompetenz fällt so langsam in sich
    zusammen! Ein Beispiel? Nun ...

    BMW hat Peugeot-Motoren drinnen
    Opel hat Fiat-Motoren drinnen
    Smart hat Renault-Motoren drinnen
    Mercedes hat Renault-Motoren drinnen
    (bis hoch zur C-Klasse)
    - ja sogar ganze Karosserien von
    Renault im Programm.

    Nene ... unser deutscher Weg ist
    "nicht gut"!
    Horst jetzt bitte, die Unternehmen werden wissen wo es sinnvoll ist Zusammen zu arbeiten und sich auszutauschen.
    Damit wir uns nicht im Kreise drehen es gibt kein besseres wirtschaftlich aufgestelltes Land!

    Bei uns kann jeder Arbeit finden wenn er will und bereit dazu ist es zu tun.
    Ich bin jede Woche in Top Unternehmen die händeringend nach Mitarbeitern suchen und keine bekommen.
    Sei froh das Produktionsstätten im Ausland zusätzlich aufgebaut wird, das vergrößert automatisch unseren Absatzmarkt. Am Ende werden wieder unsere Produkte dort verstärkt gekauft.
    Ist mir viel lieber als Kriege zu führen um sich zu vergrößern.
    Wir sind das Herz von Europa und das Zugpferd.

    Genauso schießen immer neue Industriegebiete in Deutschland aus dem Boden mit Top Firmen.
    Fahr doch mal raus und schau Dir das an. Es ist der Wahnsinn was wir in jedem Kuhkaff zu bieten haben.
    Ich kann es ja kaum glauben wie hier Schwarzmalerei betrieben wird.

  11. #536
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Ahja ... wieder die Wasserstoff-Theorie.

    Warum bist du gegen die batterieelektrischen
    Fahrzeuge (# 540) wo die doch heute schon
    problemlos funktionieren?
    Ist doch klar warum, die Aku Problematik kann keine Lösung auf Dauer sein.
    Wenn dort eine Umweltfreundlichere Alternative entwickelt wird gerne weiter mit E.
    Geändert von jellyman71 (09.01.2021 um 00:45 Uhr)

  12. #537
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Wir haben mehr Corona-Tote, als
    der weltweite Durchschnitt.
    Der weltweite Durchschnitt...jetzt holst Du aber aus.
    Zumindest sind die Schweden vor uns.

    Mit ein paar Querdenker und Impfgegner weniger hätten wir es zumindest schneller wieder im Griff.

    April - Mai ist sowieso Schluss mit dem Käse und im September bin ich wieder auf dem Wasen dank Dr. Ingmar Hoerr und den Eheleuten Sahin.

  13. #538
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Sei froh das Produktionsstätten im Ausland zusätzlich aufgebaut wird, das vergrößert automatisch unseren Absatzmarkt. Am Ende werden wieder unsere Produkte dort verstärkt gekauft.

    Ich kann es ja kaum glauben wie hier Schwarzmalerei betrieben wird.
    Ich geb' ja nur die statistischen Daten wieder!

    Im weltweiten Wachstum z. B. liegen wir im
    hintersten Viertel!

  14. #539
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Ist doch klar warum, die Aku Problematik kann keine Lösung auf Dauer sein.
    Wenn dort eine Umweltfreundlichere Alternative entwickelt wird gerne weiter mit E.
    Der Batterieantrieb ist der
    umweltfreundlichste Antrieb!

    Du solltest dich mal mit der
    Materie fachlich beschäftigen.

  15. #540
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Der weltweite Durchschnitt...jetzt holst Du aber aus.
    Ja ... ca. doppelt so viele Tote, wie
    im weltweiten Durchschnitt.

    Wäre ja schön, wenn du mal schreiben
    könntest, was daran "gut" ist.

    Wo ist denn der Sinn der meisten
    Krankenhäusern, Intensivbetten und
    höchsten Gesundheitsabgaben, wenn
    sich das nicht in besseren Zahlen
    widerspiegelt?

  16. #541
    Mitglied Avatar von Damian
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Der Batterieantrieb ist der
    umweltfreundlichste Antrieb!
    Nicht unumschränkt, die Rohstoffe für den Akku werden teilweise mit einer Mordssauerei und/oder mit Kinderarbeit gewonnen und Entsorgung oder Recycling sind Mal mindestens suboptimal.
    Meinem Eindruck nach wird der Elektro-Antrieb gepusht damit er die über 100 Jahre Entwicklungsrückstand zum Verbrenner aufholen kann in der Hoffnung, dass die erneuerbaren Energien irgendwann so weit sind, dass man's weitgehend damit betreiben kann.
    Zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Elektroauto also alles zusammen genommen wenn überhaupt dann nur marginal besser in seiner Ökobilanz als Verbrenner und das auch nur über's ganze Autoleben gerechnet!
    Meiner Meinung nach sollte man auch nicht auf Akkus als einzige Option setzen sondern parallel auch die Entwicklung von Brennstoffzellen und Holzgas antreiben, letzteres wird mancherorts ja bereits wieder nachhaltig verwendet.
    Ich denke Vielfalt ist immer gut, jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Hoffen wir, dass man möglichst bald die Kernfusion zur Serienreife bringt.
    No Gods, no Masters! - Shadman
    The bird of Hermes is my name, eating my wings to make me tame - Alucard
    http://www.blamesphere.de/
    Wünsche: Yu Yu Hakusho, GTO (inkl. Fortsetzung und Spin-off), Planetes, Shimauma

  17. #542
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von thepigeon Beitrag anzeigen
    Bei der App ist schlicht das Problem, dass aus Gründen des Datenschutzes keine Informationen weiter gegeben werden, die einem die konkrete Einschätzung von Risiken ermöglichen. Einen Test kriegt man damit auch nicht. Weniger Datenschutz wäre da einfach mehr gewesen.
    Milchmädchenrechnung. Die App, egal ob mit oder ohne Datenschutz bringt nur was, wenn möglichst viele sie auf ihren Handys haben (und sie auf möglichst vielen Geräten funktioniert, was wohl technisch nicht ganz gelöst ist). Es sind schon jetzt viel zu wenige, die sich die App runtergeladen haben. Ohne Datenschutz wären das noch sehr viel weniger (wahrscheinlich nicht mal ein Viertel).

    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Immer auf die Politiker oder Merkel zu gehen halte ich bei der Krise mehr als unfair.
    Erstens werden Sie von absoluten Experten Beraten und holen sich die Lage der Krankenhäuser ein.
    Dazu kommt, daß die Regierung sich an Gesetze halten muß. Bei den niedrigen Infektionszahlen im Sommer war ein Lockdown zum Austrocknen der Pandemie rechtlich gar nicht möglich und wäre sofort von den Gerichten kassiert worden.

    Was auch wieder aufzeigt, wie absurd die Situation ist: Die einen beschweren sich über die diktatorische Einschränkung der Grundrechte, die anderen fordern gerade dieses.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Wir haben mehr Corona-Tote, als der weltweite Durchschnitt.
    Was nun auch daran liegen kann, daß Deutschland dichter besiedelt ist, keine Insel ist, mehr testet und genauer zählt. Und daß die weltweiten Zahlen manchmal etwas unglaubwürdig sind. Die JHU meldet in den letzten drei Tagen 14.724 bis 14.894 Tote weltweit. Auf diese Zahl kommen USA, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Polen, Spanien und Italien ja schon alleine. Entweder ist es keine weltweite tödliche Pandemie, oder der weltweite Durchschnitt liegt doch wesentlich höher.
    Geändert von Mick Baxter (09.01.2021 um 09:58 Uhr)
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  18. #543
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Ich geb' ja nur die statistischen Daten wieder!

    Im weltweiten Wachstum z. B. liegen wir im
    hintersten Viertel!
    Achso, die haben das gleiche wirtschaftliche Niveau wie wir und bauen auf dem das Wachstum auf.

    Wir sind aber auch ein Entwicklungsland :-)

    Eher ein Beispiel wie man mit Statistiken verwirren kann.

  19. #544
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    Wär ja nicht auszudenken wenn andere Länder nicht so sorgsam Zahlen weitergeben wie Deutschland.
    China, Indien, Philippinen, Venezuela, und hunderte mehr sind da ja sehr zuverlässig :-)

  20. #545
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    Irgendwie wäre ich ganz froh, wenn wir hier ein wenig mehr beim Thema bleiben würden und nicht ständig Nebendiskussionen zu wirtschaftlichen, umweltpolitischen oder ähnlichen Dingen beginnen könnten. Das, worauf ich antworten wollte, ist noch keinen Tag alt und schon ziemlich weit nach hinten gerückt.

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Auch die "exakten" Berechnungen von Bernd und NRW-Radler
    werden der tatsächlichen Situation nicht gerecht, denn ein
    Virenverlauf ist "eben nicht" exakt vorberechenbar. Kleinste
    Änderungen in den Parametern (bzw. auch noch komplett
    unberücksichtigte oder unbekannte Parameter) haben große
    Auswirkungen auf den tatsächlichen Verlauf. Deswegen
    misslingen hier im Westen die meisten Bekämpfungansätze
    - und deswegen gelingen so viele im Osten.
    Schön, dass überhaupt jemand mal darauf eingeht - aber ich fürchte, nicht ganz richtig herübergekommen zu sein.
    Natürlich kann der berühmte Flügelschlag einen Schmetterlings hier alles ändern (sehen wir ja gerade: ein nicht rechtzeitig erkannter Fall von B 117 kann und wird dazu führen, dass sich diese Mutation durchsetzt; die Frage ist nur, wie schnell). Meine Berechnungen waren nur Modellrechnungen für ganz bestimmte (bewusst vereinfachte) Szenarien. Aber da war mir auch nur die Größenordnung wichtig.

    Eine Ergänzung: Wenn wir gar nichts täten (R von knapp über 3), würde sich die Zahl der Infizierten theoretisch alle 8 Tage verzehnfachen, wir wären noch im Februar durch. Wenn sich B 117 durchsetzt (geschätzes R hat heutigem Stand etwa 4), geht es sogar noch ein paar Tage schneller.
    Aber das bedeutet viele Tote, viele Langzeitschäden, den Kollaps von Gesundheitssystem und noch vielem mehr. Und weder möchte ich, dass jemand meiner älteren Verwandten oder Bekannten an Lungenversagen stirbt (nicht jetzt nicht so) noch möchte ich selbst jemals infiziert werden. Wenn ich bis zur Impfung durchhalte, kann das mit 90% Wahrscheinlichkeit oder mehr klappen. Laufen lassen ist absolut keine Option.


    Zitat Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
    Was uns das letzte Jahr gelehrt haben sollte ist, dass es keine absoluten Experten gibt. Es gibt Virologen, Epidemiologen, Mediziner, Infektiologen, Biologen, Genetiker, Mikrobiologen, etc. pp. und jede dieser Richtungen hat eine andere Sicht auf die Pandemie.

    Und die Politiker müssen dann noch ganz andere Sachen als die reine Pandemie im Blick behalten.

    Was man denen vorwerfen kann, ist, dass sie uns nicht zumuten wollen was vermutlich erforderlich (gewesen) wäre und dass sie mit ihren Entscheidungen nur auf kurze Sicht fahren. Dass es alle zwei Wochen neue Regelungen gibt, mag gute Gründe haben. Für Akzeptanz und Verständnis sorgt die Halbwertszeit der Verordnungen allerdings nicht.

    Und das ist kein Pech.
    Deswegen versuche ich meine mathematische Sichtweise einzubringen und erst mal ganz abstrakt einzubringen, was passieren kann. Das mag kalt und technokratisch klingen. Ist es aber nicht, ich weiß, dass sich hinter Zahlen Schicksale verbergen, und die muss man bei der Lösung des Problems unbedingt im Blick behalten. Aber das ist aus meiner Sicht der zweite (und noch mal: unbedingt erforderliche) Schritt. Für die Beschreibung des Problems ist aus meiner Sicht aber erst mal wichtig, was epidemiologisch passiert, das heißt, die Sicht des Gegners zu verstehe. Dem Virus sind Einzelschicksale egal. Und verhandeln kann man mit ihm auch nicht.

    Zitat Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
    Fakt ist aber auch, wie schon Anfang letzten Jahres gibt es drei, vier Regeln, an die man sich nur halten müsste.

    1.) Existenziell nicht erforderliche Kontakte so weit es geht einstellen.
    2.) Maske tragen.
    3.) Pfoten desinfizieren.
    4.) Abstand halten.

    Mehr bräuchte es nicht, aber schon daran scheitern wir gerade kolossal.
    Ja. Nur jetzt wird es schwierig. Die ganzen Maßnahmen (plus Lüften und Immunisierung der Menschen) müssen helfen, die Reproduktion des Virus von 3,irgendwas (oder gar 4 + x) dauerhaft auf unter 1 zu bekommen. Die Punkte 2-4 haben eine gewisse Schutzwirkung und sind absolut nötig, aber die Schutzwirkung kann man nicht wesentlich erhöhen. Bessere Masken (die man im Zweifelsfall lieber trägt als absetzt), mehr Abstand, alles okay. Man muss wohl herausholen, was geht.

    Bleibt Punkt 1: Rein rechnerisch wäre ja alles okay, wenn ein 3 Infizierte im Schnitt 10 weitere Menschen anstecken und wir auf 3/4 oder 4/5 unserer normalen physischen Kontakte verzichten könnten. Wenn sich B 117 durchsetzt, müssten das vielleicht 5/6 oder auch - wenn es übel läuft - 9/10 der Kontakte sein. (In Prozent wären das 75% - 90%, das klingt aber irgendwie einfacher als die Realität ist.)

    Ärgerlicherweise sind wir an einem Punkt angekommen, an dem es ziemlich ans Eingemachte geht und uns klar werden könnte, dass die Zahl unserer lebensnotwendigen Kontakte gar nicht so gering ist und die Zahl, der Kontakte, die wir für ein gewisses Wohlbefinden brauchen, noch mal höher. Schaffen wir überhaupt die Reduktion auf 10%? Wenigstens auf 25%? Reicht das überhaupt? Welche Schäden nehmen wir in Kauf? Welche müssen wir in Kauf nehmen? Machen die Menschen das überhaupt mit? Verstehen die Menschen den Denkansatz? Wenn ja, ändert das was? Schnell genug?

    Wer mich zwischen den Zeilen verstanden hat, sieht: Mit meinem Ansatz kommt jetzt erst die Politik in Spiel. Und kann nur so gut sein wie die Menschen, die diese Politik umsetzen. Denn die Politik kann nur die Regeln machen und Vorkehrungen treffen, dass die umgesetzt werden können/müssen. Umsetzen müssen wir diese Regeln, jedenfalls da, wo wir Gestaltungsspielraum haben. Punkt 1. Je strikter, desto besser. Und immer im Rahmen des Möglichen. Und - das sage ich aus eigener Erfahrung: Wer sich dieser Abwägung immer wieder aussetzt, bleibt vielleicht gesund, wird aber auch bekloppt.

    Und dann sind wir bei Langzeitstrategien:
    Im Tagesspiegel stand mit Blick auf B117, dass die Pandemie gerade neu beginnt. Das stimmt und auch wieder nicht: Die Pandemie beginnt jeden Tag neu. Und sie wird erst dann zu einem Ende kommen, wenn das natürliche R unter 1 sinkt - und das kann nur durch Immunisierung der Bevölkerung geschehen (oder dadurch, dass sich eine Mutation durchsetzt, die sich totläuft, aber darauf würde ich nicht setzen). Vorher sehe ich nur ganz wenig Spielraum für Lockerungen. Es sei denn, man akzeptiert ein Ansteigen der Infektionen, wenn die Altersgruppen mit hohem Todesrisiko geimpft sind. Also im April oder so.

    Und weil die Pandemie im Grunde jeden Tag neu beginnt, ist die Frage, wer es besser gemacht hat, mehr oder weniger müßig. Wir kämpfen an zwei Fronten: Reduzierung der Zahlen, so weit das überhaupt geht. Und konsequentes Abschotten gegen Neuinfektionen von außen, weil jede neue Infektion die Lawine wieder in Gang setzen kann. In einem verzahnten Gebiet wie Europa kann beides nur gelingen, wenn der Schengenraum konsequent an einem Strang zieht - so lange es Grenzpendler, Warenverkehr oder auch nur funktionale Exklaven gibt, sind die Binnengrenzen nicht wirklich dicht zu bekommen, dann muss sich aber innen einig sein.

    Und ein Letztes:
    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Ja ... ca. doppelt so viele Tote, wie
    im weltweiten Durchschnitt.

    Wäre ja schön, wenn du mal schreiben
    könntest, was daran "gut" ist.

    Wo ist denn der Sinn der meisten
    Krankenhäusern, Intensivbetten und
    höchsten Gesundheitsabgaben, wenn
    sich das nicht in besseren Zahlen
    widerspiegelt?
    Dass Menschen überhaupt so ein hohes Alter erreichen, in dem Covid-19 zu einer Gefahr mit hohem Todesrisiko wird? Wir haben mit die älteste Bevölkerung auf der Welt, durch eine niedrige Geburtenrate, aber auch durch gute medizinische Versorgung. Und ganz ehrlich, mit knapp 50 bin ich doch froh, dass ich noch beide Eltern habe und dazu gute Chancen, noch 30-35 Jahre zu leben.

    So. Reicht jetzt. Ich kann mich nicht gleichzeitig knapp und differenziert ausdrücken, bei Covid-19 mißlingt mir in der Regel beides.

  21. #546
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    Zitat Zitat von Damian Beitrag anzeigen
    Nicht unumschränkt, die Rohstoffe für den Akku werden teilweise mit einer Mordssauerei und/oder mit Kinderarbeit gewonnen und Entsorgung oder Recycling sind Mal mindestens suboptimal.
    Der grundsätzliche Unterschied liegt erst einmal darin,
    dass bei den klassischen fossilen Brennstoffen
    die Umweltzerstörung systembedingt unumgänglich
    ist und dass sie bei den "alternativen" Antrieben
    vermieden werden kann.

    Das alleine schon hebt die Batterietechnik auf einen
    Stand, den der Verbrenner "nie" ereichen kann.

    Inwieweit das dann umgesetzt wird muss natürlich
    "politisch diskutiert und dann auch erfüllt" werden.

    Das wäre aber imho kein Argument gegen batterie-
    technische Antriebe
    , sondern mehr ein Argument
    gegen schlechte Regierungen, die nicht dafür sorgen,
    dass diese "einmaligen" Vorteile zum tragen kommen.

    Oder anders ausgedrückt. Batterietechnische Systeme
    sind per se "Recycling-Systeme" .. Verbrennersysteme
    sind per se "Wegwerfsysteme"!

    Wie ich schon schrieb: wir reden hier vom besten verfügbaren
    System - alle Werte beweisen das. Es gut auszuführen,
    das ist die eigentliche Herausforderung.
    Es in Frage zu stellen, es zu bekämpfen oder andere
    schlechtere System zu bevorzugen ist der falsche Weg.

    Zitat Zitat von Damian Beitrag anzeigen
    Meinem Eindruck nach wird der Elektro-Antrieb gepusht damit er die über 100 Jahre Entwicklungsrückstand zum Verbrenner aufholen kann in der Hoffnung, dass die erneuerbaren Energien irgendwann so weit sind, dass man's weitgehend damit betreiben kann.
    Das eine ergibt das andere. Die Kritik, dass z. B. Heute
    noch viel Strom "dreckig" ist gehört nicht zum Gegenargument
    der Batterietechnik, denn das eine ergibt nun mal das andere.

    Abertausende Windräder werden in Zukunft nur sinnvoll
    einzusetzen sein, wenn der Überstrom in abertausenden
    Autobatterien zur späteren Nutzung effizient abspeicherbar
    ist.

    Zitat Zitat von Damian Beitrag anzeigen
    Zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Elektroauto also alles zusammen genommen wenn überhaupt dann nur marginal besser in seiner Ökobilanz als Verbrenner und das auch nur über's ganze Autoleben gerechnet!
    Tasächlich ist das Elektroauto schon Heute - selbst
    beim Einsatz von 100% Kohlestrom - in der Gesamt-
    CO2-Bilanz besser, als ein Öl- oder Diesel-Pkw!
    Die Effizienz ist nun einmal höher ... und nachhaltiger
    sowieso. Wie gesagt: die grundsätzliche Recylings-
    fähigkeit steht hier gegen die "Wegwerf"-Technik.

    Zitat Zitat von Damian Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach sollte man auch nicht auf Akkus als einzige Option setzen sondern parallel auch die Entwicklung von Brennstoffzellen und Holzgas antreiben, letzteres wird mancherorts ja bereits wieder nachhaltig verwendet.
    In einzelnen ausgesuchten Szenarien können andere Techniken
    auch mal "besser" sein ... das Automobil unterliegt aber
    einem Massenszenario und da wird die Brenntsoffzelle "nie"
    besser/effizeienter sein können. Das geben Physik und
    Chemie nicht her.

    Zitat Zitat von Damian Beitrag anzeigen
    Ich denke Vielfalt ist immer gut, jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Hoffen wir, dass man möglichst bald die Kernfusion zur Serienreife bringt.
    Bedenke: falls die Kernfusion zukünftig noch mehr Energie
    erzeugt, dann brauchen wir natürlich noch mehr Batterien
    um diese Übermengen irgendwo zu speichern!

  22. #547
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Was nun auch daran liegen kann, daß Deutschland dichter besiedelt ist, keine Insel ist, mehr testet und genauer zählt. Und daß die weltweiten Zahlen manchmal etwas unglaubwürdig sind.
    Der Hinweis ist sehr gut! Möglich ist es sowieso
    und teilweise ist das sogar wahrscheinlich.

    Aber so zu werten,
    als ob das alles auch so erforscht und bewiesen wäre,
    geht natürlich auch nicht. Mir geht es - wie gesagt -
    und die "vielen gut-schlecht-Wertungen", denen ich
    nicht folgen kann. Siehe meinen nächsten Beitrag
    dazu!

  23. #548
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Dass Menschen überhaupt so ein hohes Alter erreichen, in dem Covid-19 zu einer Gefahr mit hohem Todesrisiko wird? Wir haben mit die älteste Bevölkerung auf der Welt, durch eine niedrige Geburtenrate, aber auch durch gute medizinische Versorgung.
    Und ganz ehrlich, mit knapp 50 bin ich doch froh, dass ich noch beide Eltern habe und dazu gute Chancen, noch 30-35 Jahre zu leben.
    Vollkommen richtig! Afrika z. B. bekommt die niedrigen
    "Corona"-Sterberaten quasi "geschenkt", weil sie sich
    diese mit anderen Sterbeursachen "teuer" erkauft haben.
    Aber ich rede ja nicht von den Zahlen an sich, sondern
    von den Wertungen. Und somit von dem, was das
    jeweilige Land machen könnte!

    Für dich und Mick
    ein aktuelles Beispiel dazu, das mir auffiel:
    vorhin wurde im TV (Nachrichtensendung) eine
    Weltkarte gezeigt (als "Ampel"grafik) bei der
    die aktuellen Impfquoten verglichen wurden.

    Da waren 5-6 Länder "gut" - also grün (Israel, USA, England,
    Deutschland...) und dutzende andere Länder "tiefrot".
    (Frankreich, Niederlande, Östereich, Polen ...).

    Und wie waren die Zahlen dazu, wenn man Deutschland
    als Index 1 nimmt!?

    Also
    Israel - Index ca. 30 (also 30 mal mehr) Impfungen!
    USA - Index ca. 5
    England - Index ca. 5
    ---
    Die Länder um uns herum haben meist Quoten ab 0,9
    bis 0,7 (und ja - Frankreich liegt tatsächlich bei 0).

    Aber die Grafik zeigt Deutschland grün und alles rundherum
    tiefrot. Das kritsiere ich, weil es eine rein politische
    Wertung ist. Wäre der Chart mathematisch exakt umgesetzt,
    dann wäre der Abstand zu Israel riesig, der zu den USA
    immer noch deutlich sichtbar und der zu den meisten unserer
    Nachbarländer eher unsichtbar!

    Und "so" schummeln wir uns durch diese Pandemie.

  24. #549
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    Hm, also... ich würde eine solche ampelbasierte Grafik auch anders einfärben, wenn ich eine Rot-Grün-Skala zur Verfügung hätte.

    Und zwar so, dass ein Grünton erst dann verwendet würde, wenn das minimale Impfziel (also beispielsweise 60% oder besser 70%) erreicht wäre. Dann wäre allerdings auch Israel erst bei einem helleren Rot, aber das ist ja auch realistisch: Wenn 20% der Bevölkerung eine von zwei Impfdosen erhalten haben, sind diese zwar schon mal ein ganzes Stück geschützter, aber die Auswirkungen auf die Gesamtbevölkerung sind noch nicht allzu groß.

    Schließlich ist eine Pandemie kein Wettlauf, sondern eine Herausforderung, die man nur kooperativ lösen kann. Manche Länder bekommen ihren Impfstoff früher geliefert, sei es durch frühere Zulassung, frühere Bestellung, das Setzen auf das richtige Pferd in Kombination mit einer kleinen Bevölkerung (Am deutlichsten wird das im Vatikan, der mit einer einzigen, nicht wirklich aufteilbaren Lieferung von BioNTech alle Einwohner und italienischen Angestellten impfen kann und daher als erster fertig sein wird. Bei aber auch nur 4.500 Menschen, die geimpft werden müssen.) Andere werden später beliefert und vielleicht 2021 noch gar nicht. Die Pandemie wird aber laufen, so lange nicht überall genug Menschen geschützt sind.

    Und bei allem: Wir haben rechnerisch genug Impfstoff für die ganze EU bestellt, auch wenn die Lieferungen noch dauern. Aber selbst wenn wir allen verfügbaren Impfstoff von BioNTech und Moderna sofort in die EU bekommen hätten und diesen maximal effektiv verimpft hätten - wir wären irgendwas zwischen 15 und 20 Millionen Dosen (Stand vor der Lieferung gestern), also noch unter 5% Erstimpfungen und damit nicht wirklich weit.

    Wenn wir vergleichen wollen, dann die EU-Länder untereinander, deren Voraussetzungen sind wegen der gemeinsamen Bestellung vergleichbar. Aber dann auch nur in dem Sinn, sich gegenseitig anzuspornen, das Mögliche zu tun. Ich denke allerdings, dass die Unterschiede spätestens im Februar sichtbar wären und in Wirklichkeit nicht besonders groß sein sollten. Denn dann sollten sich unterschiedliche Strategien ausgeglichen haben (die Niederlande und Belgien haben erst ein paar Vorbereitungen mehr getroffen und erst diese Woche richtig begonnen, bei uns ist das mehr learning by doing - die eine verlieren also früher Zeit, die anderen ein paar Tage später).

  25. #550
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    In der Aufgeregtheit über die geringen Bestellmengen der EU (die in der Tat höher hätten sein müssen in Relation der Kosten zu den wirtschaftlichen Schäden) wird immer so getan, als wäre der Impfstoff verfügbar, wenn man ihn nur bestellt hätte. Das ist doch Unfug.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

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