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Thema: JLA (1997) ReRead mit Grant Morrison, Mark Waid & Co

  1. #1
    Mitglied Avatar von #churchi
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    JLA (1997) ReRead mit Grant Morrison, Mark Waid & Co

    Denke mal der JLA ReRead ist hier in einem separaten Thread besser aufgehoben als im “Welche Comics habt ihr heute gelesen“…

    In erster Linie soll es um die JLA Dino Reihe von 1997 gehen. Dreht sich also hauptsächlich um Grant Morrison und Mark Waid.
    Wenn Interesse besteht, oder wer übernehmen will kann der Read ja weiter ausgedehnt werden (soweit will ich aber noch nicht planen )

    Besprochen wird die Hauptserie, einige Specials, Crossover und One-Shots wird es auch geben.

    Werde hier noch ein Inhaltsverzeichnis einbauen und den Startpost aktualisieren.

    Soll auch keine One-Man Show sein, wer Bock hat kann gerne mitmachen und hier seinen Senf abgeben




    AUSGABE STORY AUTOR(EN)
    JLA Sonderband # 01 A Midsummer’s Nightmare (# 01-03) (Mark Waid)
    JLA # 01-04 New World Order (US # 01-04) (Grant Morrison)
    JLA # 05 Tomorrow Woman (US # 05) (Grant Morrison)
    JLA # 06-07 Fire in the Sky (US # 06-07) (Grant Morrison)
    JLA # 08-09 Imaginary Stories (US # 08-09) (Grant Morrison)
    DC Crossover # 19 JLA/WildCATs - Crime Machine (Grant Morrison)
    (US) Aztek # 10 A League of their Own (Grant Morrison & Mark Millar)
    JLA # 10-11 Rock of Ages, Part 1-2 (US # 10-11) (Grant Morrison)
    JLA # 12-13 Rock of Ages, Part 3-4 (US # 12-13) (Grant Morrison)
    JLA # 14 Rock of Ages, Part 5 (US # 14) (Grant Morrison)
    JLA # 15 Rock of Ages, Part 6 (US # 15) (Grant Morrison)
    JLA Special # 04 Secret Files & Origins # 02 - Heroes (Christopher Priest)
    JLA # 16-17 New Year’s Evil: Prometheus /
    Prometheus Unbound
    (US # 16-17)
    (Grant Morrison)
    JLA # 18-19 Seven Soldiers of Probability (US # 18-19) (Mark Waid)
    JLA # 20-21 Mystery in Space (US # 20-21) (Mark Waid)
    JLA Sonderband # 04 Secret Files & Origins # 01 – Star-Seed (Grant Morrison)
    JLA # 22-23 Conquerors (US # 22-23) (Grant Morrison)
    JLA # 24 ONE MILLION (US # 1.000.000) (Grant Morrison u.A.)
    JLA # 25-27 Ultramarine Corps (US # 24-26) (Grant Morrison)
    JLA # 28 The Bigger They Come (US # 27) (Mark Millar)
    JLA # 29-32 Crisis Time Five (US # 28-31) (Grant Morrison)
    Niemandsland Special Inside Job (US # 32) (Devin Grayson & Mark Waid)
    JLA # 37 Altered Egos (US # 33) (Mark Waid)
    JLA # 38 The Ant and the Avalanche (US # 34) (Grant Morrison)
    JLA # 39 The Guilty (US # 35) (J.M. DeMatteis)
    JLA Sonderband # 20 World War Three, Part 1-2 (US # 36-37) (Grant Morrison)
    World War Three, Part 3-4 (US # 38-39) (Grant Morrison)
    World War Three, Part 5-6 (US # 40-41) (Grant Morrison)
    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    JLA Sonderband # 19 JLA: Erde 2 (US JLA: Earth 2) (Grant Morrison)
    JLA Sonderband # 11 JLA: Der Nagel (US The Nail # 01-03) (Alan Davis)
    JLA: Heaven’s Ladder (Mark Waid)
    Geändert von #churchi (09.06.2021 um 16:34 Uhr) Grund: Update

  2. #2
    Mitglied Avatar von #churchi
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    JLA Sonderband # 01 (Dino / 1997)



    US: Justice League: A Midsummer’s Nightmare # 01-03 (1996)

    Autoren: Fabian Nicieza & Mark Waid
    Zeichner: Darick Robertson & Jeff Johnson



    “Was ihr hier in den Händen haltet, wird – da bin ich sicher – einmal als Meilenstein zur Wiederentdeckung der Superhelden gelten.“

    --- Grant Morrison ---


    Waid wirft den Leser in eine auf den ersten Blick bekannte, aber trotzdem ungewohnte Welt. Die großen Superhelden kennt
    hier niemand, dafür werden durch einen „Funken“ täglich tausende von gewöhnlichen Menschen in Superwesen verwandelt.
    Die sogenannten Sparker sind dann auch mehr mit sich beschäftigt und nutzen ihre neu gewonnen Macht um sich zu bekriegen
    oder zu bereichern ( „Mit grosser Macht, kommen grossartige Gelegenheiten…“)

    Zwar gibt es in dieser Welt auch den Reporter Clark Kent, den Milliardär Bruce Wayne oder Diana Prince, aber ausgerechnet
    sie sind ohne Kräfte, oder können sich an eine Zeit mit diesen erinnern. Sie müssen dem treiben der Sparker hilflos zusehen.
    Im Unterbewusstsein nagt aber ständig ein Zweifel, dass etwas nicht stimmt und sich in Träumen oder Notsituation manifestiert.
    Zudem entwickelt sich der Funken langsam zu einem Flächenbrand der gelöscht werden muss.

    Ein richtiger Held kommt eben nicht aus seiner Haut und während sich Sparker nicht um die Kollateralschäden ihrer Eskapaden
    kümmern, versucht Clark unter Trümmern verschütteten Zivilisten zu helfen. Durch den Schock wird die Blockade seiner Kräfte
    gelöst und Superman ist wieder im Spiel. Kurz darauf findet auch Bruce seine Identität als Batman wieder und die beiden
    versuchen nun die restlichen Mitglieder der Band zusammen zu trommeln.

    Superman: „Was…wenn einige unserer Freunde ihre Illusionen der Realität vorziehen?“
    Batman: „Dann werden wir sie mit einem trockenen Schlag ins Gesicht überzeugen.“

    Gesagt, getan. So werden nach und nach den Mitgliedern die Augen geöffnet. J’Onn J’Onzz trifft es hart, verliert er doch zum zweiten
    mal (die Illusion) seine Heimat und Familie (Bruce eigentlich auch, aber hat schon wer eine Fledermaus flennen sehen…)
    Die Big Shots Superman, Batman, Wonder Woman, Green Lantern (Kyle Rayner), Flash (Wally West), Aquaman (mit
    Zahnstocher als Handersatz) und der Martian Manhunter sind wieder vereint.

    Bleibt die Frage welcher Feind ihnen das angetan hat und die Macht besitzt die Welt derart zu manipulieren…?


    Nach dem Spuren analysiert wurden, ist es nicht mehr schwer darauf zu kommen, das Doctor Destiny hinter den Illusionen
    steckt. Die Helden spüren ihn auf, allerdings stellt sich heraus das er selbst in seiner Traumwelt gefangen ist… und hier wird
    es abstrus… von dem „Wissenden“ (Know Man) dazu gezwungen wurde.

    Der Wissende ist ein mächtiger Controller, der eine Vision vom Untergang der Menschheit hatte. Die ultimativen Kriegsbringer
    würden auf die Erde kommen und er wollte zum Schutz die menschliche Rasse in Superwesen verwandeln.
    Deswegen musste er auch die Helden ausschalten, da sie ihn davon abhalten würden (gaga, aber hey…)


    Am Ende kann die Gefahr natürlich gebannt werden und um die Erde vor noch größeren Gefahren zu bewahren beschließen
    die Freunde die JLA wieder neu aufleben zu lassen.




    Der Band stellt das Bindeglied zur (damals) neuen JLA dar und das Konzept der Justice League International damit Geschichte.
    Morrison der auch die Hauptserie erneuern und hauptsächlich schreiben wird, hat mit meinem Klappentext nicht ganz unrecht.
    Ende der 90er lag ein Umschwung zu dem sogenannten „Dark Age“ der Superhelden in der Luft.

    Waid brachte kurz zuvor „Kingdom Come“ (Parallelen zu der Story gibt es auch in „A Midsummer’s Nightmare“), Morrison hasste
    schon immer die ständig brutaler werdenden „Anti“ Helden die vor allem aus dem Hause Image kamen. Ein Gegenentwurf sollte
    eben die Gerechtigkeitsliga werden und den alten Glanz wieder herstellen.

    Darick Robertson zeichnete schon ein paar JLE Ausgaben und durfte hier zusammen mit Jeff Johnson (u.a. Green Lantern) den Pinsel
    schwingen. So wirklich hübsch sind die Zeichnungen dann zum Teil auch gar nicht.
    Den (w)irren Blick und die Haarpracht von Wonder Woman auf dem Cover fand ich damals wie heue eher gruselig…

    Dino typisch gibt es dann in der deutschen Ausgabe auch Simpsons und Zonk Witze, bei DM 16,90 kann man aber echt nicht meckern
    und die Hauptserie kann starten (hat sie eh schon zwei Wochen zuvor)…

    Sind dann auch fast ein Vierteljahrundert seit erscheinen her, wer sich wie ich den Band damals am Kiosk geholt hat ist damit offiziell
    ein alter Sack!
    Geändert von #churchi (15.02.2021 um 22:16 Uhr)

  3. #3
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    JLA # 01-04 (Dino / 1997)



    Grant Morrison, Howard Porter & John Dell


    “JLA war ein Superheldencomic, den Kids lesen konnten, um sich erwachsen zu fühlen,
    während Erwachsene das Heft lasen, um sich wieder jung zu fühlen“


    --- Grant Morrison (Supergods 2011) ---


    US: JLA # 01: (New World Order) Them! (01/1997)

    Washington D.C. Über dem Weißen Haus taucht eine Riesen UFO auf das den Himmel verdunkelt (Indepence Day war da
    offiziell früher dran, die Serie hatte aber einen Produktionsvorlauf, deshalb wohl ein unentschieden wer da die Idee hatte).
    Das sieht nach einem Job für Superman aus. Zu aller Überraschung lösen sich von dem UFO acht „Eier“ aus denen ein
    Trupp unbekannter Superwesen entsteigen. Die Gruppe stellt sich als „Hyperclan“ vor und dessen gülden strahlende Anführer
    Protex mi breiten Grinsen verkündet das sie aus einer weit entfernten Galaxie stammen und gekommen sind um die Welt zu retten.

    Es werden auch gleich Nägel mit Köpfen gemacht und die neuen Superhelden vollbringen das erste Wunder als sie die
    Sahara in fruchbares Land verwandeln. Sie haben auch wenig Skrupel ihre Agenda durchzusetzen und Superschurken
    zu eliminieren



    (trifft wohl aber eh hauptsächlich nur die DC Konkurrenz…)

    Superman versucht die Erwartungen an den Hyperclan zu dämpfen, aber die Bevölkerung steht voll hinter der neu
    eingeschlagenen Richtung und sieht die JLA als veraltetes Auslaufmodell. Kurz darauf wird auch noch der JLA Satellit von
    Unbekannten angegriffen und zerstört. Icemaiden, Nuklon, Obsidian und Metamorpho, die „alte“ Liga, die schon beim packen ihrer
    Sachen waren und die Basis an Wonder Woman und Green Lantern besenrein übergeben wollten, können nur noch
    fliehen. Bei dem Versuch seine Freunde zu retten lässt Metamorpho dabei sein Leben.

    In der Arktis lässt Protex eine alte Alienfestung auftauchen und die JLA versucht sich zu sammeln und neu aufzustellen.
    Die Freunde treffen sich und Batman wähnt sich bereits mitten in einem Krieg…


    US: JLA # 02: (New World Order) The Day The Earth Stood Still (02/1997)

    Das der Hyperclan nicht gerade die besten Absichten verfolgt sollte nun dem letzten klar sein, auch wenn das die meisten Leute
    vermutlich nicht stören würde, steht die Bevölkerung unter Gedankenkontrolle aus dem All.
    An strategisch wichtigen Punkten lässt Protex insgesamt drei Alien Basen auf der Erde erscheinen.

    Ganz im Stil der 60er Reihe teilt sich die Liga und möchte die Einrichtungen untersuchen. Wonder Woman und Aquaman übernehmen
    die Station im Pazifik, Flash und Green Lantern reisen in die Wüste. Für Batman und Superman bleibt der Flug in die Artktis, während der
    Martian Manhunter sich mit dem Anführer des Hyperclans im All zu einer Unterredung trifft.



    (bei all der Action bleibt auch Zeit für Dialoge)

    Der Hyperclan zeigt sein wahres Gesicht und die Liga wird angegriffen. Die JLA wird nach und nach ausgeschaltet und in die Arktis
    verschleppt. Batman wird mit seinem Gleiter abgeschossen und das brennende Wrack dem ewigen Eis überlassen…


    US: JLA # 03: (New World Order) War of the Worlds (03/1997)

    Die Kämpfe zwischen dem Clan und der Liga gehen weiter, die letzen Mitglieder fallen und werden in die Arktis gebracht wo
    sie wegen Verrat bei einem Schaugericht zu Tode verurteilt werden sollen. Die Lage scheint aussichtslos.

    Die JLA komplett geschlagen? …ne, nicht ganz. Batman lebt (natürlich) und kann die Basis infiltrieren. Da er über keine Superkräfte
    verfügt, hält ihn der Hyperclan für keine Bedrohung. Der Flattermann hat aber (natürlich) das Geheimnis der Schurken längst
    durchschaut.


    Die Angst vor Feuer, Gedankenmanipulation, etc, enttarnt den Clan als weiße Marsianer, die sich als Superwesen ausgeben.
    Batman schaltet mit dem Wissen dann (natürlich) auch gleich vier Mitglieder des Clans mit Hilfe von Feuer aus.

    Protex lässt vor dem unter Kryptonit geschwächten Superman endgültig seine Maske fallen und offenbart seinen Plan über eine
    Invasion der Erde. Weitere Raumschiffe mit 70 Metawesen mit der Macht des Clans erscheinen im All und liegen auf der Lauer…




    US: JLA # 04: (New World Order) Invaders from Mars (04/1997)


    Nach Batman, beginnt nun auch Superman das bisherige Wissen über Protex zu kombinieren und steigt hinter das Geheimnis.
    Er kann sich befreien, der Gedankenmanipulation entziehen und so wieder mit voller Power zuschlagen
    Yo, es kommt zu großen Klopperei zwischen der Liga und dem Clan, dieses mal unter anderen Voraussetzungen.
    Der Martian Manhunter hat den Clan heimlich unterwandert und kann auch gegen seine alten Rivalen vom Mars helfen.
    Protex und sein Team wird erledigt, Superman fordert die Bevölkerung auf gegen die restliche Invasion mit Feuer
    entgegen zu treten. Die zücken (etwas kitschig, aber hey…) ihre Feuerzeuge, mit denen sie die Aliens abhalten.

    Im Epilog wird den bleichen Marsianern von J’Onn das Gedächtnis gelöscht und leben von nun ohne Wissen als gewöhnliche
    Menschen auf der Erde.





    Als neue Basis wird der JLA Wachturm auf dem Mond installiert und ist nun die erste Verteidigungslinie im Kampf gegen alles
    was noch kommen wird…



    Morrison hatte ursprünglich die Idee die Teen Titans zu übernehmen, allerdings kamen ihm da Jurgens & Perez zuvor.
    Blieb dann nur noch die Gerechtigkeitsliga über, was heute nach einem super Deal klingt war damals kein vorprogrammierter Hit.
    Die glorreichen Zeiten waren längst vorbei und die Justice League bestand hauptsächlich aus C-Helden der hinteren Reihen.
    Der letzte größere Auftritt war als sie Punchingball für Doomsday in der „Death of Superman“ Storyline herhalten durften.

    Das Konzept wurde komplett von Morrison umgekrempelt und er wollte unbedingt die großen Namen aus den 60ern im
    Team haben. Gab dann auch einige Überzeugungsarbeit mit Denny O’Neil der die Leitung von Batman hatte und keine
    abgefahrenen Abenteuer im All mit dem dunklen Ritter haben wollte.

    Mit Howard Porter ist auch ein Künstler mit an Bord der den Zeitgeist und den Stil des (gerade kurz zuvor verstorbenen)
    Meisters Jack Kirby in die Neuzeit bringt. Die Kursänderung wird auch mit dem ersten Cover deutlich, bei dem Morrison vorgibt,
    die Helden erhaben wirken zu lassen und der Betrachter von einer tiefer gelegten Perspektive zu ihnen hoch blicken muss.
    Durch den Kniff wird auch der erwachsene Leser in eine aus der Kindheit gewohnten Position gebracht und in diese Zeit
    versetzt.

    Die Superhelden schicken sich an einen neuen Pantheon der Götter zu bilden und Breitwand Sci-Fi Mythen zu bestehen.
    Weg von der Psychocouch, aber dabei die Charaktere trotzdem ernst nehmen. Zugängliche Action, bis oben gefüllt mit Fanservice.
    Ist dann auch ein ordentlicher Einstieg und die Verkaufszahlen stiegen in den USA von 20.000 auf 120.000 verkaufte Einheiten.

    Ja, kann man schon mal machen, man merkt da ist bei mir die Fanbrille mit dabei. So manches Artwork wirkt auf mich heute
    etwas arg klobig und die Gesichter wie betoniert. Macht aber nix

    Detail am Rande, das mir erst jetzt aufgefallen ist: Das Ende passt prima in den Kanon, wenn man an das ein paar Jahre später
    erscheinende „Identity Crisis“ denkt und sich vielleicht fragt wann die Liga schon mal zu solchen extremen Maßnahmen griff...

  4. #4
    Mitglied Avatar von #churchi
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    JLA # 05 (Dino / 1997)



    Grant Morrison, Howard Porter & John Dell


    “Hey, ich bin sowieso nur hergekommen, um Wonder Woman mit meinem Röntgenblick abzuchecken.
    Jetzt kann ich glücklich sterben“


    --- Hitman (Tommy Monaghan, 1997) ---


    US: JLA # 05: Woman of Tomorrow (05/1997)

    Während die beiden verrückten Wissenschaftlern Ivo und T.O.Morrow in einer verlassenen Lagerhalle mit einem Gläschen
    Champagner auf das „Morgen“ anstoßen, wohnt Superman dem einsamen Begräbnis von Metamorpho bei.



    Nicht nur die Optik des Zap-Supermans ist neu, auch in der Liga soll es Veränderungen geben. In einem Casting auf dem Mond
    werden neue Mitglieder gesucht. Neben Green Arrow und Aztek, tut sich eine komplett neue Heldin namens „Tomorrow Woman“
    hervor die gleich mal die JLA mit ihren telekinetischen Kräften vor einer herabstürzenden Decke bewahrt.

    Eine Woche später ist Tomorrow Woman bereits festes Mitglied und hilft gegen „IF“. Ein kugelförmiges Kraftfeld das nur auf
    Zerstörung programmiert ist, unvorhergesehen auftaucht und eine Spur der Verwüstung hinter sich her zieht. Das Team nimmt sie
    herzlich auf, obwohl wenig über ihr Privatleben bekannt ist.


    Wie sich herausstellt ist sie ein synthetisches Lebewesen, geschaffen von den eingangs erwähnten Wissenschaftlern.
    Ivo ist für die täuschend lebensechte Technik verantwortlich, während Morrow Hirn und Erinnerungen entwickelte.
    Die beiden befinden sich in einem Wettstreit welcher Teil ihres Kunstwerkes nun wichtiger sei und so das Morgen für
    sich entscheidet. Letzten Endes ist sie eine lebende EMP Bombe die im richtigen Moment gezündet die unterwanderte
    JLA eliminieren soll.

    Kurz darauf taucht „IF“ wieder auf und Batman erkennt das ein EMP Schlag den Kern ausschalten könnte. Wassn Zufall.
    Die Liga ist wieder im Einsatz und Tomorrow Woman hat inzwischen ein eigenes Bewusstsein entwickelt. Sie erkennt das
    in ihrem Innern etwas „böses“ ist und das sie die einzige ist die „IF“ aufhalten kann. Sie opfert sich und die JLA erkennt erst
    jetzt das es sich bei ihrer neuen Freundin um einen künstliches Wesen handelte. Die Trauer ist deswegen nicht geringer und
    nach dem Ivo und Tomorrow festgenommen wurden, bekommt sie ihr verdientes Begräbnis auf dem Heldenfriedhof.



    Nach der Non-Stop Action aus den vorigen Ausgaben bietet das Heft eine nette Pause zum verschnaufen. Neben der Haupthandlung
    bietet das Casting auch viel Humor, für die Machosprüche gäbe es heutzutage wahrscheinlich eh einen kleinen Shitstorm

    Aus der Kategorie Unnützes Wissen, mit dem man vermutlich nicht mal auf Nerdparties punkten kann: Die Geschichte rund um den Roboter
    der eine Seele entwickelt ist ein bekanntes Thema, G-Mo hat seine Variante nach einer walisischen Saga (frühes Mittelalter) aus dem Mabinogion
    abgeleitet, bei der die zwei Zauberer Math und Gwydion mit Magie (und Zutaten aus der Natur) das Blumenmädchen Blodeuwedd erschufen.

    Die Entwicklung ist etwas naiv und geht schnell, aber schön das man eine in einem Heft abgeschlossene Story bekommt.
    Eine kleine Perle die ein wenig zwischen den anderen großen Kalibern untergeht.

    Eine Erweiterung der Erzählung gibt es in Dino JLA # 33, dort ist das Girlfrenzy Special: „JLA Tomorrow Woman“ von Tom Peyer enthalten.
    Spielt während der obigen Handlung, allerdings wird da IMO die Intention von Morrison verfehlt.

    Achja, als Zweitserie gibt es übrigens ab dieser Ausgabe die „Teen Titans“ von Dan Jurgens und George Pérez in jedem Heft

  5. #5
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    JLA # 06-07 (Dino / 1997)



    Grant Morrison, Howard Porter & John Dell


    “Hast du dich jemals gefragt, wo genau die Hölle liegt?
    Die Hölle ist – wie der Himmel – genau hier.
    Oder hast du was anderes erwartet?“


    --- ---


    US: JLA # 06: Fire in the Sky (06/1997)

    Zwei simultane Ereignisse leiten die Geschichte ein. In einem Krankenhaus erwacht ein Patient aus dem Koma und ein fälschlicherweise
    für einen Kometen gehaltener Engel schießt mit voller Wucht in die Küste vor San Francisco.

    Seine Finger im Spiel hat hier Neron, der Herr der Unterwelt. Er verfolgt das Geschehen auf seinem Thron sitzend aus der Hölle.
    Zu seiner Seite stehen ihm drei uralte Dämonenbrüder die ihren Spaß haben wollen. Auf ihrer Ebene machen sie aus dem Mond buchstäblich
    einen Spielball und versuchen ihn vom Himmel zu reißen.



    Im Meer versucht derweil J’Onn dem Engel zu helfen, der sich als Zauriel vorstellt. Ein Krieger aus der Adlerkaste der Pax Dei. Er ist ein
    uralter Schutzengel der sich vom Himmel gelöst und dabei seine Unsterblichkeit aufgegeben hat um auf der Erde eine Missionzu zu erfüllen.
    Blöderweise ist eine ganze Horde von Bullenengeln hinter dem Abtrünnigen her. Mittlerweile sind auch Wonder Woman, Green Lantern
    und Aquaman als Verstärkung eingetroffen um gegen die Schergen von Asmodel zu kämpfen. Zu allem Übel erscheint noch ein riesiges
    Schlachtschiff mit dem Obermotz am brennenden Himmel.

    Auf der JLA Mondbasis merken Superman und Flash das etwas mit dem Erdtrabanten nicht stimmt. Flash wird bei dem Versuch zu teleportieren
    in dem Transporter festgesetzt, also schaut das Ganze nach einem Job für den Mann im blau-weißen Strampler aus…


    US: JLA # 07: Heaven on Earth (07/1997)

    Nicht alle Engel sind gute Engel. Asmodel macht persönlich seine Aufwartung und schlägt mit seinen Vasallen in San Francisco ordentlich
    Rabatz. Während auf der Erde ein Kampf zwischen der JLA und den Himmelsgeschöpfen entbrennt, versucht Superman mit seinen neuen
    Kräften den Mond in seiner Umlaufbahn zu halten.




    Es gelingt ihm und in der Zwischenzeit kann sich auch Flash aus seiner misslichen Lage befreien. Die beiden kommen der stark unter
    Druck geratenen JLA in der Schlacht gerade rechtzeitig zu Hilfe. Während Wonder Woman das Kriegsschiff vom Himmel holt, legt sich
    Superman mit Asmodel an. Am Ende gelingt es durch Ultraschallfrequenzen die Horde von dieser Ebene in ihr Reich zurück zu schicken.


    Zauriel wird die Mitgliedschaft in der Liga angeboten, die er für das Erste aber dankend ablehnt. Erst muss er seine Mission erfüllen.
    Neron brütet über weiteren Plänen, der Komajunge entpuppt sich als Superschurke der im Epilog aus einem Hinterhalt im JLA Wachturm
    die Liga bei ihrer Ankunft ausschaltet. Hinweise auf seine Identität gibt es mittlerweile ja genug…


    Es geht flott weiter. Wenn man schon einen modernen Götterolymp schaffen will, schadet es nicht einen coolen Engel inklusive Feuerschwert
    in den Reihen zu haben. Der erste Auftritt ist dann auch OK, so richtig warm wurde ich mit der Figur aber nie. Wer mehr über seinen mysteriösen
    Auftrag wissen will greift zum JLA Special # 2 „Zauriel: Die Vertreibung aus dem Paradies“, geschrieben von einem Neuling namens Mark Millar
    (vielleicht wird aus dem ja irgendwann mal was )

    Im Gegensatz zu den meisten anderen Autoren der Zeit gelingt es Morrison auch die neuen Kräfte von Superman sinnvoll einzubinden. Die Charaktere
    verhalten sich sympathisch und sind dabei immer auf Augenhöhe geschrieben. Nett auch kleine Details, die eingestreut werden, aber erst in den
    kommenden Ausgaben Relevanz bekommen.

    Für Howard Porter ist Neron auch kein Unbekannter, zusammen mit Mark Waid hat er das Event „Underworld Unleashed (1995)“ gestaltet.
    Liest sich auch irgendwie wie eine Fortsetzung zu der Story. Das Ende ist dann auch gleich eine Überleitung zum nächsten Zweiteiler rund um einen
    klassischen Villain in neuem Gewand.

  6. #6
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    JLA # 08-09 (Dino / 1997-1998)



    Grant Morrison, Oscar Jimenez & Chip Wallace


    “Handschellen-Pfeile, Netz-Pfeile, Boxhandschuh-Pfeile…
    Dad. Oh, Dad. Du wirst noch mein Untergang sein…“


    --- Green Arrow (Connor Hawke, 1997) ---


    US: JLA # 08: Imaginary Stories (08/1997)

    Die Story aus dem letzten Heft wird nahtlos fortgesetzt. Green Arrow (Connor Hawke) teleportiert sich für einige Tests rund um die
    Mitgliedschaft bei der JLA in den Wachtturm auf den Mond. Dort erlebt er eine böse Überraschung, die Gänge sind verlassen und die
    Basis scheint auf den ersten Blick leer.

    Die Liga wurde vom Key überfallen und durch einen Neuralvirus in Tiefschlaf versetzt. Sie durchleben alle ihre persönlichen Elseworlds.
    Dabei scheint irgendwie alles bekannt und doch ein wenig anders. Auf Krypton stürzt Tomar Re vom Green Lantern Corps mit seinem
    Raumschiff ab. Dort übergibt er im Sterben Kal El seinen Ring und bestimmt ihn so seinem Nachfolger.



    Aquaman erlebt sein virtuelles Waterworld in dem der Meeresspiegel gestiegen und die Welt unter Wasser gesetzt wurde. In einer Zukunftsvariante
    träumt Bruce Wayne davon schon lange mit Selina verheiratet zu sein und Tim Drake mit Bruce Junior als Batman und Robin durch die Gotham streifen.
    Wonder Woman darf mit Steve Trevor einen auf Indiana Jones machen und gegen okkulte Nazis inklusive Zombies antreten.

    Während nun die Liga schutzlos in ihren Kapseln vor sich hindämmern, bemerkt Green Arrow das etwas nicht stimmt. Er stößt auf Robotergehilfen
    des Keys und es kommt zu einer Auseinandersetzung. Bei dem Kampf mischt sich auch der Key ein und dabei verliert Connor noch seine Pfeile.
    Angeschlagen kann er sich in Sicherheit bringen, ohne Ausrüstung ist er aber hilflos seinen Verfolgern ausgeliefert. Wäre da nicht ein Schaukasten
    mit den verrückten Trickpfeilen seines Vaters über den er zufällig stolpert…


    US: JLA # 09: Elseworlds (09/1997)

    Der redselige Key offenbart seine Pläne, in dem er einen Kniff nutzen will. Die JLA gewinnt immer, also lässt er sie in den Traumwelten für
    sich kämpfen. Bei Erwachen stoßen sie so ein Tor in eine neue Dimension auf, durch die der Key sich unermessliche Macht erhofft.

    In den Illusionen kommt es zu Störungen. Durch den beschleunigten Stoffwechsel von Flash, beginnt er den Virus abzustoßen und erwacht
    frühzeitig. Auch die Schläfer beginnen zu merken das etwas falsch läuft. Kal El kann in die Welt von Batman eindringen und Wonder Woman
    in die von Aquaman. Sie versuchen wie immer gegen die Widrigkeiten anzukämpfen. Sie beginnen aufzuwachen und erfüllen so Keys Plan…


    Flash und Green Arrow versuchen den Key aufzuhalten, aber die Lage scheint aussichtslos. Der wähnt sich schon sicher am Ziel
    als die Liga endgültig erwacht. Im letzten Moment kann einer von Ollies Boxhandschuh Trickpfeilen das Schlimmste verhindern.

    Wie schon in „New World Order“ geht die JLA recht brutal vor und versetzt den Key wieder ins Koma. Sein Gehirn wird in ein labyrinthartiges
    Gedankengefängnis verwandelt. Green Arrow hat seinen Aufnahmetest mehr als bestanden und der „Rock of Ages“ wirft seinen Schatten voraus
    als eine Gruppe böser JLA Doppelgänger sich vom Weltall aus auf den Weg zur Erde machen…Woohaa.




    Erinnert dann irgendwie alles an das kurz zuvor erschienene „A Midsummer’s Nightmare“. Das bemerkt wohl auch Morrison und lässt den Key
    ein wenig über Dr. Destiny spotten. Auch Hollywood dürfte Inspirationsquelle gewesen, neben bereits oben erwähnten, könnte Green Arrow genau
    so gut den Nakatomi Tower durchstreifen. Zur falschen Zeit am falschen Ort und die unbekannte Variable in Keys Plan. Das Ende bleibt halt cheesy
    und wie bescheuert (klasse) ist der Auftritt von Kyle

    Naja, das Ergebnis kann sich dann sehen lassen, die Geschichte bekommt doch noch einen eigenen Spin. Apropos sehen lassen, das Artwork von
    Jimenez ist eine willkommene Abwechslung zu Porter und passt perfekt zu den Anderswelten. Die Elseworlds waren damals In und Morrison schafft es
    sie in die normale Continuity einzubauen. Wenn man bedenkt das er Jahre später mit Final Crisis / Multiverstity das mit dem ganzen DCU schafft…

  7. #7
    Mitglied Avatar von #churchi
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    DC Crossover # 19: JLA / WildC.A.T.s (Dino / 1998)



    Autor: Grant Morrison
    Zeichner: Val Semeiks
    Tuscher: Kevin Conrad & Ray Kryssing



    “Und?…Mächtig nette Leute, Nicht?“

    --- Grifter (Cole Cash, 1997) ---


    US: JLA / WildC.A.T.s – Crime Machine (09/1997)

    Die Liga bekommt es dieses mal mit Epoch, dem Herrn der Zeit zu tun. Er jagt sie mit seiner Rüstung durch die verschiedensten
    ähmmm… Epochen, mit Hilfe eines Zeitwürfel können sie ihm folgen. Durch seine stets wachsenden Kräfte versucht er Vorfahren und
    jüngere Versionen der bekannten Helden zu töten. So muss Wally sein jüngeres Ich vor dem Wahnsinnigen schützen und Kyle einen
    entfernten Verwandten vor 16.000 Jahren. Irgendwann landen sie in der Frühzeit vor 65 Millionen Jahren, als eine Nova die Welt verdunkelte
    und die Dinosaurier ausrottete. Hier lädt Epoch sich mit Energien auf und scheint gottleichte Kräfte zu haben.

    Der Zeitwürfel wird beschädigt und die JLA strandet 33 vor Christus, wo sie erst mal Ersatzteile suchen muss, während Epoch sich
    in die Zukunft absetzt. Der Würfel wird repariert und bekommt einen Kickstart verpasst. Allerdings läuft nicht alles ganz rund.
    Anstatt in ihrer Welt landet die Liga in einem alternativen Zeitsrom in der Zerstörung vorherrscht.

    Sie sind im Wildstorm Universe und treffen auch gleich auf die WildCATs. In guter alter Crossover Manier kloppen sie sich dann
    auch 20 Seiten lang und bemerken dann, das sie auf der selben Seite stehen. Nachdem sie sich die Teams verbündet und die Gefahr
    in dieser Welt ausgeschaltet wurde, revanchieren sich die WildCATs und wechseln mit in das DCU.




    Dort kommt es dann zum Showdown mit Epoch. Dessen Macht ist in nur fünf Tagen weiter gewachsen und scheint allmächtig.
    Da er jeden Zug der JLA im vor hinein weiß, werden die WildCATs zur Wildcard (höhö). Da Epoch sie nicht kennt, gelingt es nach einem
    Ablenkungsmanöver der Liga, mit vereinter Macht zuzuschlagen. Die Wildstormler sind nicht gerade zimperlich, so wird der Schurke
    zerlegt und sein Kopf rückwärts durch die Zeit geworfen…



    Ja, die gute alte Zeit der Crossover Alle Klischees drinnen und werden dabei süffisant von Grifter als solche kommentiert.
    Die Action ist ständig auf vollem Anschlag, die Zeitreisen bringen bei näherer Überlegung die üblichen Kopfschmerzen.
    Das Ergebnis ist stimmig und hält alles was man sich erwartet (oder eben daran hasst). Würde aber sagen, das ist eines der besseren
    Crossover und Val „Lobo“ Semeiks ist auch eine Wucht
    Geändert von #churchi (20.02.2021 um 18:30 Uhr)

  8. #8
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    US: Aztek – The Ultimate Man # 10: A League Of Their Own (05/1997)



    Autoren: Grant Morrison & Mark Millar
    Zeichner: N. Steven
    Tuscher: Harris & Keith Champagne



    “What does it take to join the JLA?“

    --- ---


    Im Gefahrenraum der JLA muss sich Aztek einem virtuellen Aufnahmetest stellen bei dem die Liga von Darkseid vernichtet wurde.
    Der Aspirant stellt sich gut and und während das Vorsprechen mit anderen Kandidaten (siehe JLA # 5) weitergeht, macht sich Aztek wieder
    auf den Heimweg nach Vanity.

    Ein paar Wochen später. Professor Ivo landet nach dem Versuch die JLA zu töten (ebenfalls JLA # 5) auf dem Operationstisch des
    Krankenhauses, wo Aztek (in seiner Geheimidentität als Dr. Falconer) arbeitet. In Aztek’s Leben hat sich in letzter Zeit einiges geändert.
    Eine geheime Organisation, die „Q Foundation“ versorgt Aztek mit Geld und stellt im Appartement und anderen Luxus zur Verfügung.
    Die Gruppe war auch in der Entwicklung der Technik der Ausrüstung des neuen Superheldens involviert.

    Auf dem Mond diskutiert derweil die JLA über mögliche neue Mitglieder. Dabei taucht plötzlich der Android Amazo auf und sperrt die
    Liga mit Hilfe von Green Lanterns Ring im Wachturm ein. Sein Ziel ist die Erde, wo er seinen Schöpfer Ivo retten und dabei nicht gestört
    werden will.


    Dort läuft er auch schnurstracks in das Hospital von Aztek. Der hält das ganze nur für einen weiteren Test und es ist wieder mal
    Prügelzeit. Der Ultimate Man ist ist hoffnungslos unterlegen, verschafft der JLA aber Zeit sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
    Das Team kommt Aztek zu Hilfe, Amazo erkennt das er verloren hat und übergibt ein Serum das Ivo retten soll.

    Die Aufnahme in die Liga ist damit reine Formsache, allerdings bleibt die Frage im Raum was für ein Ziel die „Q“ Foundation verfolgt
    und wer der mysteriöse Geldgeber im Hintergrund ist…





    Damals waren MM und GM ja noch die besten Buddies und Aztek der erste Versuchsballon einen Helden für das New Age zu schaffen.
    Die Serie war dann IMO auch der Zeit etwas voraus, die Kritiken waren gut, aber lag wie Blei in den Regalen. Nach gerade 10 Nummern
    war dann auch Schluss. Lag wohl auch an dem (für damals) ungewöhnlichen Artwork und dem Aufbau der Geschichten. Der Anfang
    ist zäh und das Geheimnis rund um Aztek’s Herkunft lässt sich arg viel Zeit. Liest sich wie ein geerdeter Superheld mit all den weltlichen
    Problemen (man stellt sich Peter Parker als Arzt vor und kommt dann ganz gut hin). Naja, Aztek bleibt in JLA weiterhin erhalten, ab
    Ausgabe # 10 ist er festes Mitlglied und der bisher aufgebaute Plot wird weitergesponnen
    Geändert von #churchi (20.02.2021 um 18:30 Uhr)

  9. #9
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    JLA # 10-11 (Dino / 1998)



    Autor: Grant Morrison
    Zeichner: Howard Porter
    Tuscher: John Dell



    “Natürlich gab es auch schon früher „Injustice Gangs“.
    Sie haben es alle versucht. Sie sind alle gescheitert.
    Ihnen allen fehlte ein entscheidendes Element. Lex Luthor. “


    --- Ein Größenwahnsinniger (1997) ---


    US: JLA # 10: Rock of Ages Prologue – Genesis and Revelations (09/1997)

    Star City, 11:20. Die “böse” Liga die im letzten Heft angeteasert wurde, greift die Stadt an und tötet dabei unschuldige Passanten. Im Wachturm der
    JLA schieben der Martian Manhunter und Aztek ihren Dienst. Superman, Green Lantern, Batman, Aquaman und der neu zum Team gestoßene
    Green Arrow (Connor Hawke) kommen zu Hilfe (Wonder Woman ist zu der Zeit „tot“ und Flash verletzungsbedingt entschuldigt).

    Der Kampf ist dann auch relativ kurz, die bösen Spiegelbilder stellen sich als Hartlichtprojektionen heraus. Was die Helden noch nicht wissen,
    im All hat sich in einem Satelliten eine neue „Injustice Gang“ (bestehend aus Lex Luthor, Joker, Ocean Master, Circe, Mirror Master, Doctor Light
    und einem noch Unbekannten) zusammengefunden und die Projektionen ferngesteuert.



    Luthor sieht das ganze Spiel aus geschäftlicher Sicht und will die JLA (und vor allem Superman) durch eine feindliche Übernahme vernichten.
    Die im Kampf gesammelten Daten werden ausgewertet, zusätzlich hat er mit einem mysteriösen Stein und einem Alien in den Reihen noch ein paar
    Asse im Ärmel.

    Während die Helden also noch im Dunkeln tappen, bemerkt J’onn eine mächtige Energiewelle die vom Rand des Universums heranrast…
    (Soll uns aber für „Rock of Ages“ nicht weiterkümmern, hier handelt es sich um die „Godwave“ rund um den „Genesis“ Event.)


    US: JLA # 11: Rock of Ages, Part 2 – Hostile Takeover (10/1997)

    Die feindliche Übernahme beginnt. Lex Luthor hält die Liga mit weiteren Katastrophen auf Trab. Das Team splittet sich, Green Lantern und Green Arrow
    haben es mit einem überschwemmten Kalifornien zu tun, Superman und Martian Manhunter wollen einen Satelliten im All untersuchen.
    Aquaman, Aztek und Flash (ist wieder dabei) halten die Stellung im Klubhaus auf dem Mond. Dort bekommen sie unerwarteten Besuch von dem
    „New God“ Metron der auf der Suche nach dem „Stein der Weisen“ ist. Achja… und vor einer „Raum, Zeit, Alles… vernichtenden Gefahr“ warnt.

    Superman und der Manhunter sind inzwischen bei dem Satelliten (im unauffälligen Totenkopfdesign) angekommen. Beim durchsuchen tappen die beiden
    in die nächste Falle der Injustuce Gang. Die Station ist ebenfall eine Projektion, die telepathisch durch den (wahnsinnigen) Geist des Jokers manipuliert wird.
    Die zwei Helden sind im verdrehten Hirn des Clowns wie in einem Labyrinth gefangen und müssen einen Ausweg finden.



    Derweil sitzen Green Team (Connor und Kyle) zur Entspannung gemütlich in einem Café zusammen. Die beiden werden von Circe belauscht, sie
    steigt auch in ihre Konversation über die Liga ein. Mittels ihren Kräften becirct sie Green Arrow und „wirbt“ ihn so für ihre Firma ab.
    Etwa zur gleichen Zeit holt Bruce als Matches Malone in einer New Yorker Bar Plastic Man ins (Gummi)boot.

    Lex Luthor untersucht im Injustce HQ weiter den Stein der ihm durch Zufall in die Hände gefallen ist. Er bemerkt das darin noch ungeahnte Kräfte
    schlummern und sich als ultimative Waffe entpuppen könnte. Mit dem Stein hält er den Außerirdischen Jemm gegen seinen Willen unter Kontrolle und
    läßt ihn die Liga telepathisch beeinflussen.

    Im falschen Satelliten kämpfen sich Superman und Martian Manhunter weiter durch den Irrgarten, J’Onn entdeckt in dem Chaos ein vermeintlich normales Objekt.
    Ein CD Player, auf dem steht: „Lieber Superman, deine optische Abtastung zündet die Bombe“ und auch sofort die Station in einer Explosion zerstört…


    Da habe ich mit wieder was angefangen…

    Auch ohne Neron ist wieder mal die Hölle los. Muss auch zugeben das mich die „Rock of Ages“ Storyline damals leicht überfordert hat und die ersten
    beiden Ausgaben nur ein Vorspiel sind. Der Umbau der Liga wird weitergeführt und neben neuen Figuren gräbt GMo wieder mal tief im DC Archiv.
    Klar das Eigenkreationen wie Aztek und Zauriel nicht fehlen, der Schurke Mirror Master ist ein alter Bekannter aus „Animal Man“ Tagen.
    Ganz witzig wenn man sich die Kontroversen von damals rund um die Besetzung der JLA durchliest. Was erlauben Herr Morrison!?!

    Selbes gilt auch für die Injustice Gang. Die Fieslinge, allen voran Lex Luthor, sind auf den Punkt geschrieben und dürfen hemmunglsos sarkastisch agieren.
    Manche Dinge hinterfragt man besser nicht, ist halt alles ein wenig überlensgroßer Irrsinn und eine Liebeserklärung an das Silver Age.

    Schon jetzt blitzen ein paar geniale Ideen durch, der weitere Verlauf wird dann noch verrückter werden, so wie man es von dem Schotten gewohnt ist.
    Auch werden schon einige Hinweise auf den gesamten Run (und darüber hinaus) gestreut. Als bekennender Chaosmagier muss es ihm auch diebische
    Freude bereitet haben, Themen wie der „Stein der Weisen“ in einem Mainstream Superheldencomic zu verwursten.

    Das Cover der # 10 ist übrigens eine Spiegelung von „Secret Files # 01“, die Idee um eine „böse“ Liga wird im großartigen „JLA: Erde 2“
    noch mal weiter entwickelt.
    Geändert von #churchi (14.05.2021 um 09:30 Uhr)

  10. #10
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    JLA # 12-13 (Dino / 1998)



    Autor: Grant Morrison
    Zeichner: Howard Porter
    Tuscher: John Dell



    „Begreift endlich! Der Stein spiegelt die gesamte Schöpfung wider. Ein Mikrokosmos. Seine Macht ist theoretisch grenzenlos.“

    --- Metron (1997) ---


    US: JLA # 12: Rock of Ages, Part 3 – Wonderworld (11/1997)

    Ein etwas seltsam agierender Metron weist noch mal auf kommenden Gefahren hin und schickt mittels der hochentwickelten Technologie von
    New Genesis Green Lantern, Flash und Aquaman auf eine Schnitzeljagd durch Raum und Zeit nach dem Stein der Weisen. Die drei stranden von
    einander getrennt auf Wonderworld, einem seltsamen Planeten der von riesigen Superwesen bevölkert wird. Kurz darauf macht sich Metron
    aus dem Staub.

    Im „Jetzt“ bewundert Lex Luthor sein Werk und beobachtet wie die Raumstation mit Superman und dem Manhunter in die Luft fliegt.
    Die Rechnung hat er ohne Superman und dessen neuen Kräfte gemacht. Mit diesen kann er die Explosion absorbieren, für die beiden ist nun auch
    endgültig klar, wer hinter den Angriffen der letzten Zeit steckt. Sie suchen nach einem Felsen in der Größe des Satelliten der Injustice Gang und
    können während Lex sie für tot hält heimlich verschwinden.

    Im Gang HQ taucht Circe mit dem unter ihren Einfluss stehenden Green Arrow auf. Lex bereitet sich auf das Finale vor. Green Arrow verrät bereitwillig
    die Zugangscodes zum JLA Wachturm. Dort hält Aztek alleine die Stellung. Luthor klinkt sich mit einer Schaltung zu ihm ein. Er erklärt ihm, das
    er als Geldgeber hinter der „Q“ Foundation steckte und so nun sein ganz persönliches Mitglied in der JLA hat (ein Handlungsstrang aus der Aztek
    Serie die frühzeitig eingestellt und hier die Auflösung findet). Er stellt Aztek ein Ultimatum überzulaufen und teleportiert als überzeugendes
    Argument 12 mit nuklearen Sprengkörpern besetzte Raketen in die Basis.



    Auf Wonderworld treffen die verstreuten Freunde wieder aufeinander. Sie werden zu den Wächtern des Planeten gebracht, wo ihnen Adam One
    die Geschichte dieser Welt näher bringt. Green Lantern erzählt von einer Begegnung mit einem Hourman aus der Zukunft. Er zeigte ihm den Stein
    der Weisen und warnte vor dem Betrug eines falschen Gottes. Außerdem teilte er Kyle mit das sie „verhindern müssen das die JLA die Injustice
    Gang besiegt“, sonst wird der Stein vernichtet. Mit Hilfe der Wächter und einem Hyperrad werden die Helden in ihre Dimension zurückgeschickt.

    Auf der Erde gelingt Batman ein Coup in dem er durch einen Batzen Geld den käuflichen Mirror Master auf seine Seite ziehen kann.

    Aquaman, Flash und Green Lantern komm auch wieder in dieser Welt an, erleben allerdings eine böse Überraschung. Aus dem All können sie
    erkennen, das von Europa nur eine riesige apokoliptische Feuergrube übrig ist. Darkseid ist hier…


    US: JLA # 13: Rock of Ages, Part 4 – Wasteland (12/1997)

    Die drei Helden dachten sie wären zu Hause, wurden aber als Lichtinformationen in diese Welt geschickt. Sie kamen quasi als „Geister“ hier an und seit
    dem Kampf zwischen der Liga und der Injustice Gang sind 15 Jahre vergangen. Aquaman übernahm wie die anderen die Körper ihrer älteren Ichs.

    In den fünfzehn Jahren hat Darkseid die Welt unterjocht und die Menschheit versklavt. Die größten Helden wie Superman wurden getötet, oder
    sind im Untergrund verschwunden. Auf dem Mond läuft die Zombie-Fabrik auf Hochtouren und 60% der Bevölkerung ist in Anti Leben umgewandelt.

    Zu den letzten Widerständlern gehört Wonder Woman, Green Arrow, Azteka, Ray Palmer und ein paar Überlebende der Teen Titans.
    Während Aquaman es noch recht gut getroffen hat, steckt Wally in einem übergewichtigem Körper fest und hat die Verbindung zur Speed Force verloren.
    Fast genauso nutzlos scheint Kyle, der ohne Ring in einer geistlosen Hülle von Darkseids Schwarmkriegers gefangen ist.

    Der traurige Rest der Helden erhofft sich in der Basis von Desaad eine Technik zur Zeitreise in die Vergangenheit zu finden. Sie starten einen
    hoffnungslosen Angriff. Desaad, der Gott der Folter hat aus Las Vegas seinen Stützpunkt gemacht. Ray Palmer kann die Sicherheitsvorkehrungen
    umgehen und die Liga wird wieder überrascht. Die Basis ist verlassen, der vermeintliche Hausherr entpuppt sich als der für tot gehaltene Batman.

    Batman konnte nach jahrelanger Folter in einem geistigen Duell Desaad besiegen. Seitdem hat er seinen Platz eingenommen und wartet auf eine
    Gelegenheit zuzuschlagen. Während der Angriff auf den Mond geplant wird, erscheint unter einem Lärm der das Ende der Welt verkündet der
    Herrscher persönlich. Darkseid ist es…




    Wenn man sich die vorherigen Ausgaben ansieht, fällt auf das gerne über Darkseid als Bedrohung gespöttelt wird. Auf Krisen hat der New God
    Despot sowies ein Abo und für Kirby Fan Morrison ist sein Auftritt wohl nur eine Frage der Zeit

    Aus dem konventionellen Beginn baut sich langsam ein ausuferndes Epos (hier passt der Ausdruck ausnahmsweise) mit kosmischen Ausmaßen auf.
    Mit einem klitzekleinen Schuss Größenwahn. Kann auch frustrierend für den Leser sein, da es nicht immer leicht ist mit dem Geschehen mitzuhalten.
    Morrison wirkt auch manchmal wie ein Kind das euphorisch mit Bauklötzen spielt, aber schnell gelangweilt ist und wieder was Neues anfängt.

    Auf Wonderworld werden mit Mageddon, Anti-Sonne, Hourman (aus One Million), Flaschengeist aus der 5. Dimension und dem Babyuniversum
    Qwewq ein paar Namen ins Spiel gebracht die für spätere GMo Arbeiten noch eine Rolle spielen.

    Ansonsten passiert wieder eine Menge. Die dystopische Zukunftsvariante riecht schon stark nach „Days of Future Past“ und alternative Realitäten gab
    es auch schon in den vorherigen Heften. Ähnlichkeiten gibt es auch mit Morrison’s „Zenith (Phase IV)", dort trifft man ebenfalls auf bizarre Hand/Kopf
    Gesellschafts-Zombies. Ein Lob auch an Howard Porter der hier richtig ikonische und zum Teil verstörende Bilder abliefert. Darkseid ist.

    PS: Ich liebe diese Pseudowissenschaftlichen Erklärungen die für jeden Käse herhalten müssen
    Geändert von #churchi (13.05.2021 um 20:39 Uhr)

  11. #11
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    JLA # 14 (Dino / 1998)



    Autor: Grant Morrison
    Zeichner: Howard Porter
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    „Ich kann nicht vernichtet werden! Ich bin in Allem! Ich kann nicht aufgehalten werden!
    Und auf den Ruinen dieses Ameisenhaufens von einem Planeten werde ich ein neues Reich erschaffen!
    Dies ist mein Wille! Der Wille von Darkseid!“


    --- Ein wütender Gott (1998) ---


    US: JLA # 14: Rock of Ages, Part 5 – Twilight of the Gods (01/1998)

    Es gibt weitere Einblicke was Darkseid während seiner Herrschaft aus der Welt gemacht hat. Er ist ein wandelnder Gott und seine Religion der Terror.
    Auf dem Mond infiltrieren Argent und Azteka die Zombie-Fabrik. Sie versuchen durch ein Ablenkungsmanöver ein paar Menschen zu befreien, werden
    aber bei der Aktion schwer verletzt. Die beiden sterben den Heldentod und jagen die Fabrik in die Luft.

    Von Las Vegas aus macht sich der Rest der Liga mittels einer Schallröhre auf den Weg nach Metropolis wo gerade Darkseid wütet.
    Ihr Ziel ist das Kriegsschiff des Despoten, auf dem sich Metron mit seinem Moebius Stuhl befinden soll. Mit ihm soll eine Reise nach Hause möglich sein.
    Da Darkseid nichts von Desaads verschwinden weiß und Batman seine Identität übernommen hat, gelingt ein Überraschungsangriff. Green Arrow und
    Ray Palmer versuchen es derweil über einen subtileren Weg.



    Während Batman mit einer List Metron ausschalten kann, knöpft sich Wonder Woman den Gott persönlich vor. Es kommt zu einer harten Auseinander-
    setzung, bei der es ordenltich knallt. Seine Panzerung erweist sich als unzerstörbar und Diana hält sich tapfer, wird im Kampf aber tödlich verwundet.
    Green Lantern, Flash, Aquaman und (ein bewusstloser) Metron können mit dem Moebius Stuhl aus dieser Hölle fliehen, während ein wütender Batman
    versucht seine Freundin zu rächen. Am Ende teilt er ihr Schicksal, Darkseid gewährt ihm für seinen Mut einen schnellen Tod. Seine Omegastrahlen
    pulverisieren den Flattermann.

    Das Schicksal der Erde liegt nun in den Händen von Green Arrow und Atom. Sie treten dem Hünen gegenüber.




    Ray hat die Schwachstelle in seiner undurchdringlichen Rüstung gefunden. Licht. Green Arrow feuert einen Leuchtpfeil mit Atom auf der Spitze direkt in
    Darkseids Gesicht. Der Pfeil zerbricht wie ein Zahnstocher, Ray kann geschrumpft auf Photonengröße mit den Lichtwellen durch die Augen in das Hirn surfen.

    Der Black Racer beobachtet seit Beginn das Geschehen und ist bereit für seine Arbeit. Er wurde von Orion gerufen um seinen Schatten auf die Welt zu legen.
    Mit einem Neuralsturm grill Atom grillt das Hirn von Darkseid und der Gott fällt. Zugleich beginnt Orion seine letzte Aufgabe und startet eine Genesis-Box.
    Die ist darauf programmiert, das gesamte Universum in pure Energie umzuwandeln… um dann wieder ein Neues zu schaffen. Dann allerdings ohne Darkseid.


    Fünfzehn Jahre früher. Superman steht mit seinen Freunden der Injustice Gang in ihrem Satelliten gegenüber. In seinen Händen hält er den Stein und
    ist gerade dabei ihn mit seinen Kräften zu zerstören…


    Damit hätten wird das Finale im Finale von „RoA“, bei Morrison ist die Story so verschachtelt wie diese Matroschka Püppchen

    Wie schon bei den vorigen Teilen wird diese Geschichte aus einer anderen Perspektive erzählt, passenderweise ist es hier der Black Racer (= der Tod),
    allerdings erfährt das der Leser erst knapp vor dem Ende als bereits diese Zeitlinie gelöscht wird. Netter Kniff, beim ersten lesen aber auch verwirrend.

    Mir gefällt die Inszenierung von Darkseid. Als würde man einen Hitler/Gott Hybriden auf die Galaxie loslassen (hoffe das kommt jetzt nicht komplett
    falsch rüber ). Mittlerweile ist er nur noch ein besserer Punchingball, hier hat man es wirklich mit einer kompromisslosen Macht zu tun.

    Die Auseinandersetzung wirft dann auch einen gewaltigen Schatten auf die „Final Crisis“ / „Batman RIP“ voraus:


    Neben der Weiterentwicklung der Anti-Lebensformel, gibt es hier mit den Omega Strahlen die Darkseid auf Batman abfeuert eine Parallele.
    Auch nimmt "RoA" schon eine zentrale Frage damit vorweg: Die Strahlen töten nicht, sondern schicken den Getroffenen irgendwo hin.
    Weiters gibt es eine Anspielung in FC, wenn Green Arrow zu Darkseid (sehr zweideutig) meint, Atom „war in seinem Kopf“.


    Tja, andere Autoren würden wohl alleine aus den letzten 2 Heften einen ganzen Event bauen, das finale Finale kommt ja erst noch

  12. #12
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    Zitat Zitat von #churchi Beitrag anzeigen

    [...]...Damit hätten wird das Finale im Finale von „RoA“, bei Morrison ist die Story so verschachtelt wie diese Matroschka Püppchen ….
    Ääh? Ja??

    Also in etwa so trivial ineinander „geschachtelt“, dass sie selbst von 3-Jährigen Kindern mühelos zusammengebaut werden können.

    ? ? ?

    :D :D

  13. #13
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    Dachte schon hier traut sich keiner rein

    aber wo der Lothar recht hat...

  14. #14
    Mitglied Avatar von #churchi
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    JLA # 15 (Dino / 1998)



    Autor: Grant Morrison
    Zeichner: Howard Porter, Gary Frank & Greg Land
    Tuscher: John Dell & Bob McLeod



    „Ich beobachte gerade die Muster in den Wellen der Raumzeit. Die Art und Weise,
    wie der Stein benutz wird, entscheidet über die Zukunft – Im Guten wie im Bösen.“

    “Sieh hin.“


    --- Metron (Wann auch immer der ist) ---


    US: JLA # 15: Rock of Ages, Part 6 – Stone of Destiny (02/1998)

    Im 853. Jahrhundert (und warum zur Hölle macht Dino da ein VOR Christus draus? Wird zwar jemanden der durch die Zeit reist egal sein, aber hallo?!)
    übergibt Metron seine Rolle als Meister der Zeit an seinen Nachfolger den Androiden Hourman. Zu dem Job gehört auch das „Stundenglas der Götter“,
    ein Artefakt der New Gods, das auch als „Worlogog“ bekannt ist. Das Worlogog ist eine Miniaturnachbildung des Universums und des kompletten
    Raum-Zeit-Kontinuums. Halt im praktischen Taschenformat. Metron zeigt Hourman mit Hilfe des Steins was sich in der Vergangenheit ereignet hat…

    …Die Injustice Gang und vor allem Lex ist schon dabei seinen Sieg über Superman zu feiern. Als nächstes soll die Zerstörung des JLA Wachturms folgen,
    nach einem letzten misslungenen Überredungsversuch überzulaufen ist dort Aztek gerade dabei die Raketen zu entschärfen.

    Zeitgleich teleportieren sich Batman, Superman und der Martian Manhunter heimlich zum Injustice Satelliten, die Koordinaten haben sie vom Mirror Master
    erhalten. Nebenbei lässt Batman die Bemerkung fallen, das bereits drei Agenten für ihn arbeiten. Einer von ihnen ist Plastic Man, der Jemm aus Luthors
    geistigen Würgegriff befreien soll.

    Auf dem Satelliten ist der Joker gerade dabei das geschwächte Alien mit seinen Späßen zu nerven. Kurz darauf findet der Ocean Master im Maschinenraum einen
    anderen zu einem Paket zusammengeschnürten Joker. Die Tarnung von Plastic Man ist aufgeflogen und Lex feuert mit einer Pistole auf den falschen Joker.
    Der Kampf zieht sich über das Deck, Green Arrow ist von Circes Zauber befreit und mischt auch wieder mit. Im All wird von Superman ein Felsbrocken auf
    Kollisionskurs mit dem Satelliten gebracht. Kurz darauf erscheinen dann Superman, Batman und der Manhunter im Inneren.



    Nachdem die Liga zeigen kann was sie draufhat und Jemm wieder Herr seiner Sinne ist, kommt es zu einem Handgemenge bei dem Luthor den Stein fallen lässt.
    Superman nimmt ihn auf und es folgt die schon bekannte Szene in dem der Stein zerstört werden soll. Als schon die Blitze zucken, schreitet der Martian
    Manhunter im letzten Moment ein und schützt mit seinen Händen das Artefakt. Eine telepathische Warnung von Green Lantern hat ihn noch rechtzeitig erreicht.
    In einer Vision sah er was die Zerstörung des Steins und die folgende Herrschaft von Darkseid anrichten würde. Da sind ein paar verkohlte Hände das geringere
    Übel.

    Aztek hat inzwischen alle Raketen entschärft, kurz bevor der Felsen mit dem Satelliten kollidiert beamen sich alle in den JLA Wachturm. Dort will Superman
    den Stein Metron wieder zurückgeben. Das Worlogog ist allerdings eine Fälschung und ausgerechnet der größte Psycho der Welt hält das mächtigste Artefakt
    in seinen Händen. Alleine die Vorfreude des Jokers löst seismische Störungen aus. J’Onn gelingt es den Clown telepathisch zu beruhigen und der Orkan der
    normalerweise im Hirn des Jokers tobt in normale Bahnen zu lenken. In dieser kurzen Phase bereut dieser seine Taten. Luthor wirkt auf ihn ein und überzeugt
    ihn alle Opfer von Star City wieder lebendig zu machen. Der Wunsch geht in Erfüllung, während der Joker von seinen Gefühlen übermannt wird, kann Flash ihm
    den Stein aus den Fingern reißen.

    Ende gut alles gut? Lex Luthor und seine Bande kommt ungeschoren davon, da ihnen keine Straftat nachgewiesen werden kann. Metron übernimmt das Worlogog
    wieder in seine Obhut und tut was ein New God so tut. Nachdem er die Liga auf Kommendes eingeschworen hat, folgt ein Rundflug bei dem einige Ereignisse
    angeteasert werden (One Million und man beachte die riesigen im All funkelnden Augen…)



    Die JLA ist wieder mal an einem Knackpunkt. Green Arrow ist die Sache zu groß und will aussteigen. Genauso Aztek, die Nachricht das sein ganzes Leben
    auf einer Lüge Luthors basiert, lässt ihn den gleichen Schritt setzen. Batman will eine Zeit lang auf der Erde bleiben, Superman löst daraufhin offiziell die Liga auf.


    Da kann man wohl von einem Highlight sprechen, Morrison brennt mal eben ordentlich die Hütte ab

    Die Erzählstruktur ist zum Teil fordernd, ohne dabei allzu ernst zu werden. Kleine Details kann man schon verpassen. Das Worlogog ist das ultimative
    Plot Device und keine Erfindung des Schotten, sondern stammt aus dem Keller von DC. Einige Parallelen kann man auch zu Morrisons anderem großen
    Werk den „Invisibles“ ziehen. Etwa zu der Zeit läuft dort der „Hand of Glory“ Arc und das Konzept des „Magic Mirrors“ wird in Rock of Ages als
    vereinfachte Version in den Mainstream gebracht. Von Hypterime und den Worten aus dem Mund von Metron „das die (Superhelden) nur die Vorläufer“
    sind lässt sich im Morrison Kosmos mehrfach deuten. Die „Kathmandu-Erfahrung“ hat GMo’s Schreibstil auf alle Fälle für immer verändert, aber das driftet
    jetzt zu weit ab…

    Wie vertrackt die ganze Story ist, zeigt sich auch an Metron. Bei dem Besucher aus dem „Wonderland“ Part handelt es sich um Metron aus
    der „bösen“ Darkseid Realität. Er schickte die Liga auf die falsche Fährte und spielte so em New God in die Hände.
    In der Zukunft übergibt der gute Metron seinem Nachfolger, dem (One Million) Hourman den Stein zur Aufsicht, dieser reist in die Vergangenheit,
    zeigt ihn dort Green Lantern und berichtet vom Verrat…durch die Auslöschung der Darkseid Timeline hört auch der böse Metron auf zu existieren.

    Keine Ahnung ob dadurch ein Paradoxon ausgelöst werden müsste, aber da mache ich mir jetzt einfach mal keinen Kopf

    Bleibt am Ende pures Popcorn Sci-Fi Actiongewitter im besten Sinne. Manchmal überladen, stecken da großartige Ideen drinnen. Morrison ist hier auf dem
    Highp Peak seines JLA Runs, das Niveau wird IMO bis zum Schluss nicht mehr erreicht...

  15. #15
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Machmal frag ich mich was ich da damals gelesen habe.
    Fand den Morrison Run an der JLA schon gut, aber immer auch sehr straight und wenig verschrubbelt. Hab mir, so vor einigen Jahren, das alles nochmal reingezogen und fand es nicht mehr ganz so pralle, eher schon generisch.
    Evtl sollte ich mal reinschauen, war wohl doch ne andere Serie
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  16. #16
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    Für mich gab es eigentlich vor und auch nach Dinos JLA wenig.

    Damals ist es mit meinem Einstieg in die Superheldencomics/Comics zusammengefallen (DC vs Marvel herum). Obwohl einige andere Hefte aus dem selbe Zeit und danach liegen habe, ist kein andere Serie hängengeblieben.

    Meine Einschätzung, bei der ich mich über Korrektur und Ergänzung eurerseits freuen würde:
    - Klassische, in sich abgeschlossene Storylines - statt einer mehrschichtigen über viele Monate aufbauende Geschichte, wie es wohl heutzutage modern ist. D.h. in JLA gab es Vierteiler, One-Shots, 6-Teiler sowie Geschichten über zwei Hefte. Womit in der Aufzählung auch schon alle meine Favorites abgebildet sind: JLA 1-4, Rock of Ages (6), Starro (2), nun auch im Reread: JLA 5
    - Das Artwork find ich gut, auch wenn es über die Zeit etwas variiert hat (Farben/Tuscher, don't know)
    - Manche Szenen oder Pages sind Klassiker für mich
    - Die Panels sind zum Teil genau im Gegensatz zum späteren Widescreen-Format: vertikale Panelstreifen sind nicht unüblich.
    - Übersetzung dürfte gut gewesen sein - auch dank dem Handlettering? Während zweiteres bei Superhelden nicht mehr existiert(?), hab ich bei erstem die starke Vermutung, dass die Qualität das Level von damals heute nicht mehr geliefert wird.
    Geändert von Chcgtcgh (11.03.2021 um 06:42 Uhr)

  17. #17
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Dino hat schon einen guten Job gemacht. Mir sind beim lesen zwar einige Fehler aufgefallen, ist aber nichts gravierendes (blöd der aus der Einleitung von # 15).
    Witzigerweise durfte J.J. auf deutsch fluchen, während bei den US Ausgaben typisch mit Sonderzeichen zensiert wurde. Der Leserservice war damals auch top,
    Who is Who's und Erklärungen, wo heute nur noch Werbetexte hingeklotzt werden. Damals konnte ich mir auch noch den kompletten Monatsoutput des Verlages leisten

  18. #18
    Mitglied Avatar von El Duderino
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    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    Machmal frag ich mich was ich da damals gelesen habe.
    Fand den Morrison Run an der JLA schon gut, aber immer auch sehr straight und wenig verschrubbelt. Hab mir, so vor einigen Jahren, das alles nochmal reingezogen und fand es nicht mehr ganz so pralle, eher schon generisch.
    Evtl sollte ich mal reinschauen, war wohl doch ne andere Serie
    Der Stein der Äonen war eigentlich noch mit die Geschichte, die am meisten nach dem psychedelischen Morrison "gerochen" hat, in seinem Run.
    "DARKSEID IST ES!" ist für mich nach wie vor ein verfluchter starker Spruch und die Darstellung der alten Steinfresse ist hier auch unangefochten!

    Ansonsten gebe ich dir aber Recht. Sein Run ist schon sehr nah am Mainstream, was seine Erzählweise angeht, was aber nicht schlecht ist.
    Durch den Thread hab ich sogar mal wieder meine alten Hefte in die Hand genommen, gesehen dass die Nr. 13(eben eine aus der "Stein" Saga") einen ziemlich desolaten Zustand hat, die habe ich gleich nachgekauft, dass einem neuerlichen Lesevergnügen nichts mehr im Weg steht.
    Nachdem ich gerade die Sandman Serie wieder von vorne lese, ist mir auch wieder eingefallen, dass Morrison sich ja auch dieser Figur in seinem Run bedient hat...sollte ja hier auch bald zu lesen sein.

  19. #19
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Morrison's JLA ist Mainstream pur, was anderes wurde auch nie behauptet. GMo ist halt von vornherein verschrien

  20. #20
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Ich mag Morrison vor allem dann, wenn er Mainstream schreibt. JLA, New X-Men, Wonder Woman: Earth One (okay, hier macht die Optik viel aus)...
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  21. #21
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    Zitat Zitat von El Duderino Beitrag anzeigen
    (...)
    Ansonsten gebe ich dir aber Recht. Sein Run ist schon sehr nah am Mainstream, was seine Erzählweise angeht, was aber nicht schlecht ist.
    (..)
    Gibt es Mainstream-Superhelden Serien die da anders sind?
    Mir würde nur X-Force von Milligan einfallen, wobei X-Force als Titel wohl auch schon zur zweiten Garde zählt.

    Zitat Zitat von #churchi Beitrag anzeigen
    Dino hat schon einen guten Job gemacht. Mir sind beim lesen zwar einige Fehler aufgefallen, ist aber nichts gravierendes (blöd der aus der Einleitung von # 15).
    Witzigerweise durfte J.J. auf deutsch fluchen, während bei den US Ausgaben typisch mit Sonderzeichen zensiert wurde. Der Leserservice war damals auch top,
    Who is Who's und Erklärungen, wo heute nur noch Werbetexte hingeklotzt werden. Damals konnte ich mir auch noch den kompletten Monatsoutput des Verlages leisten
    Es ist auch spannend zu sehen, welche Personen da Leserbriefe geschrieben haben. Noch vor deiner Erwähnung hab ich heute das 13er Heft (Martian Manhunter) gelesen und war recht überrascht, dass da einen Zusendung von Uke Bosse drinn war.

    Eigentlich schade, dass man das nicht zumindest an die heutigen Gegebenheiten anpasst: In den Comics Querverweise auf Foren, Twitter oder Social Media Beiträge. Für ersteres wäre das auch ein wenig Werbung.
    Scheitert wohl an der Kostenfrage.

    Zu Übersetzungen: ich hab das 15er Heft dann wegen deinen Hint gelesen. Bei der Stelle der BC/AD Verwechslung bin ich zwar kurz stehen geblieben, habe dann aber ignorierend weiter gelesen
    Die Übersetzungsmängel, die ich meine und zur Zeit lesen muss, sind eher von grundlegender Natur und offenbaren ein Fehlen einer ganzen Qualitätsstufe: eine Übersetzung zu Nahe am Original, so dass man im Endeffekt zwar einen deutschen Satz vor sich hat, von dem man aber nicht weiß, was der überhaupt bedeuten soll - da gibt's hier im Forum einen Literaturverweis zu Moby Dick Übersetzungen, der genau den Punkt veranschaulicht.

  22. #22
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    Zitat Zitat von Ccghtcgh Beitrag anzeigen
    …..- Übersetzung dürfte gut gewesen sein [….]….[….]...hab ich bei erstem die starke Vermutung, dass die Qualität von damals heute nicht mehr geliefert wird.
    Du vermutest also, dass etwas vermutlich minderwertiger sein dürfte, als wiederum eine reine Vermutung deinerseits???

    Na, wenn datt ma keine Mutmaßung ist!

    Schon ziemlich mutig, wa??

    :D :D

  23. #23
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    Danke fürs Kompliment. Aber da bist du wohl mit deiner Verwendung von Dreifachpunkten noch um einiges mutiger!

    Ich hab eine Verbesserung rein editiert: Die Idee ist, unabhängig, ob die Übersetzung damals gut oder nicht gut war - das dereinste Level wird nicht mehr erreicht (<- starke Vermutung).

    Siehst du es anders, zu den Heften von damals oder von heute?

  24. #24
    Mitglied Avatar von #churchi
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    JLA Special # 04 (Dino / 1998)



    Autor: Christopher Priest
    Zeichner: Yanick Paquette
    Tuscher: Mark Lipka



    „Erst die Umstämde formen die Helden. Wir wachen nicht eines Morgens auf und werfen uns ein Cape über.
    Wir sind da, uns grösseren Aufgaben zu stellen“


    --- Clark Kent (1998) ---


    US: JLA Secret Files & Origins # 02: Heroes (08/1998)

    Das Special wird hauptsächlich dazu benützt die neuen Mitglieder der Liga vorzustellen. Auf New Genesis erfahren wir das Orion und
    Big Barda auf Geheiß des Highfathers für längere Zeit zur Erde geschickt werden.

    Dort testet Batman zwei alte Bekannte. Oracle (Barbara Gordon) soll den Zentralcomputer des JLA Wachturms hacken und Huntress (Helena
    Bertinelli) wird bei ihren nächtlichen Streifzügen durch Gotham beobachtet. Helena wird eine Nachricht mit einer Adresse zu der sie
    später kommen soll von Batman zugesteckt.

    In Smallville besuchen Clark Kent und Arthur Curry die Kentfarm, sie grübeln darüber wie es mit der Liga weitergehen soll, Batman ist auch
    anwesend und bringt ein paar Kandidaten ins Spiel. Fix ist wohl Plastic Man, Oracle und Steel, der aber erst noch von Superman überzeugt
    werden muss.



    Für den okkulten Part ist Aquaman zuständig, er liest Zauriel auf der im Disput mit einer Nonne seine Glaubensansichten vertritt (ja, Engel
    können auch fluchen) es braucht dann auch nicht mehr viel Überredungsarbeit. Helena findet bei der Adresse Plastic Man und einen Teleporter zum
    Wachturm auf dem Mond. Dort werden sie schon erwartet. Steel muss noch seine Nichte Natascha die sich statt ihm hier eingeschlichen hat die
    Leviten lesen und der Rest ist dann Formsache.

    Die Neuen werden in der Tafelrunde willkommen geheißen und die Kernliga soll je nach Gefahrenlage um sie verstärkt werden. Mögen die alles
    erschütternden Krisen kommen.


    Da löst man die JLA auf, bringt einen Monat darauf wieder normal ein Heft mit der Liga, um ein halbes Jahr später ein Special zu veröffentlichen,
    das die sinnlose Lücke erklären soll, die in dem Zeitraum entstanden ist... ja DC… warum auch nicht…

    Liest sich dann auch dermaßen unspektakulär das ich lieber auf die andere Story in dem Heft hinweise: Green Arrow (Oliver Queen) und Green
    Lantern (Hal Jordan) lassen die „Hard Travelin`Heroes“ Ära in drei „Legends of the DC Universe“ Heften wieder aufleben. Dennis O’Neil ist als
    Autor wieder mit an Bord, kommt zwar nicht an die Klassiker ran, ist aber schön nostalgisch zu lesen.

  25. #25
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    Ein paar Kommentare

    JLA 1-4: New World Order, Hyperclan

    Heft 1 mit einen meiner Comicpage-Favoriten überhaupt:
    - Das Paneldesign mit getürmten Fernsehern
    - Menschen und Superhelden: Superman und Protex - schweben beide in der Pressekonferenz über den Journalisten
    - Protex spricht Superman nicht direkt an, sondern lässt über das Fernsehen etwas an ihn ausrichten; das obwohl die beiden nur ein paar Meter getrennt sind - yes

    Die gleich anschließende, oben zu sehende Vergeltungsszene seitens des Hyperclans: ich hab da auch immer Wolverine und Dr. Doom gefunden.

    Der JLA-Batman macht einfach Spaß. Mit der überzeichneten Überlegenheit findet BBCs Sherlock einen Verwandten in ihn.
    Super Szene vom Storyende - wenn ich nur das Heft vor mir hätte
    Green Lantern: "Nur vier, Batman?"
    JLA 5: Tomorrow Woman

    Das Heft 5, der One-Shot mit Tomorrow Woman hat mich damals wenig interessiert. Beim Reread hat es mir dann aber sogar sehr gut gefallen. Ein toller One-Shot wie ich finde.
    Gab es einen besseren in Morrisons JLA?

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