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Thema: Fantasy Bücher

  1. #1
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    Fantasy Bücher

    Ich lese auch sehr gerne Fantasy Bücher sehr gerne!
    Welche Bücher könnt ihr mir empfehlen?!

  2. #2
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    Ich finde ja, die meisten Fantasy-Romane sind sehr generisch und austauschbar. Pseudo-Mittelalter, Magie, Drachen, Elfen & Zwerge, dazu meist von Tolkien abgekupferte Orks... das ist mir auf Dauer zu öde geworden.
    Rühmliche Ausnahmen sind die Erdsee-Romane von Ursula K. LeGuin sowie die Romane um die "Vergessenen Reiche" (der sog. Death Gate Cycle).
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
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  3. #3
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Wenn du magst, kannst du dich ja mal an den (mehr oder weniger) klassischen Michael Moorcock wagen.
    Da gibt's 6 (klassische) Elric-Romane, 6 Corum-Romane und einige um den Hawkmoon - Allerdings gilt immer wieder mal am Ende: Obacht: Alle tot!
    Der Elric hat so seine (sagen wir mal) schriftstellerischen Unzulänglichkeiten, ist aber ganz hübsche Dark Fantasy, der Corum geht ins Keltische und der Hawkmoon ist eine gallige Umkehrung der politischen Geschichte Englands und Europas.
    Ach so: Die haben auch alle miteinander zu tun. Und mit anderen "ewigen Helden" aus der Moorcockschmiede auch. Da gibt's sogar lustige Crossover.
    Und falls du es musikalisch untermalt haben magst: Es gab eine Kooperation zwischen Moorcock und den "kosmischen Psychedelic-Hardrockern" von Hawkwind.
    Sollte dir dieser (Lese-)stoff zusagen, wirst du 'ne Weile beschäftigt sein.

  4. #4
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    Ich finde ja, die meisten Fantasy-Romane sind sehr generisch und austauschbar. Pseudo-Mittelalter, Magie, Drachen, Elfen & Zwerge, dazu meist von Tolkien abgekupferte Orks... das ist mir auf Dauer zu öde geworden.
    Rühmliche Ausnahmen sind die Erdsee-Romane von Ursula K. LeGuin sowie die Romane um die "Vergessenen Reiche" (der sog. Death Gate Cycle).
    Werde ich mal reinschauen und sehen ob sie mir gefallen!
    Danke

  5. #5
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    Zitat Zitat von Diskomo Beitrag anzeigen
    Wenn du magst, kannst du dich ja mal an den (mehr oder weniger) klassischen Michael Moorcock wagen.
    Da gibt's 6 (klassische) Elric-Romane, 6 Corum-Romane und einige um den Hawkmoon - Allerdings gilt immer wieder mal am Ende: Obacht: Alle tot!
    Der Elric hat so seine (sagen wir mal) schriftstellerischen Unzulänglichkeiten, ist aber ganz hübsche Dark Fantasy, der Corum geht ins Keltische und der Hawkmoon ist eine gallige Umkehrung der politischen Geschichte Englands und Europas.
    Ach so: Die haben auch alle miteinander zu tun. Und mit anderen "ewigen Helden" aus der Moorcockschmiede auch. Da gibt's sogar lustige Crossover.
    Und falls du es musikalisch untermalt haben magst: Es gab eine Kooperation zwischen Moorcock und den "kosmischen Psychedelic-Hardrockern" von Hawkwind.
    Sollte dir dieser (Lese-)stoff zusagen, wirst du 'ne Weile beschäftigt sein.
    Danke dir!

  6. #6
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    Ich finde ja, die meisten Fantasy-Romane sind sehr generisch und austauschbar. Pseudo-Mittelalter, Magie, Drachen, Elfen & Zwerge, dazu meist von Tolkien abgekupferte Orks... das ist mir auf Dauer zu öde geworden.
    Rühmliche Ausnahmen sind die Erdsee-Romane von Ursula K. LeGuin sowie die Romane um die "Vergessenen Reiche" (der sog. Death Gate Cycle).
    Jaa leider, Tolkien's Herr der Ringe ist nach wie vor immer noch das Nonplusultra (im High-Fantasy-Bereich). Eine epische Geschichte, bei der am Ende dann aber auch alle Handlungsstränge wieder wunderbar zusammengeführt werden, dazu diese wunderbare Sprache ... bis heute leider immer noch ein absolut einmalig.

    Ich selbst habe ja auch eine große Schwäche für Low-Fantasy-Bücher. Aber da gibt es leider noch viel weniger Auswahl, was wirklich gute Autoren betrifft.
    Folgende Sachen kann ich aber auf jeden Fall rundum empfehlen:

    - Kane, von Karl E. Wagner (Bis heute unerreicht, leider! Allerdings sollte man unbedingt versuchen irgendwie an ältere Buch-Fassungen heranzukommen, in denen auch noch die Kane-Kurzgeschichten enthalten sind - idealerweise "Das Buch Kane" und "Kane der Verfluchte" aus dem Bastei-Lübbe Verlag. Einige dieser Kurzgeschichten muss man einfach gelesen haben!)

    - Die Drenai-Saga, von David Gemmell

    - Die Original Conan-Erzählungen von Robert E. Howard. Ganz besonders empfehlen würde ich zudem auch Howards Kurz-Roman "Almuric".

  7. #7
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Üüüüüübrigens gibt's von Almuric eine ziemlich gelungene Comic-Adaption von Roy Thomas und Tim Conrad.

  8. #8
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    Danke für eure Tipps!Hab jetzt mal eine kleine Liste zusammengestellt für mich!

  9. #9
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
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    @Diskomo
    Interessant. Aber wohl leider nur auf Englisch, wenn ich das richtig sehe.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Hahlebopp Beitrag anzeigen
    Die Drenai-Saga, von David Gemmell
    Also damit konnte ich mich leider überhaupt nicht anfreunden.

    Die Original Conan-Erzählungen von Robert E. Howard. Ganz besonders empfehlen würde ich zudem auch Howards Kurz-Roman "Almuric".
    Ich hatte mal ein billiges Taschenbuch aus den 80ern in der Hand - ging leider gar nicht.
    Ich vermute allerdings, die Geschichten waren mindestens schlecht übersetzt, vermutlich auch gekürzt.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
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  11. #11
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Zitat Zitat von Hahlebopp Beitrag anzeigen
    @Diskomo
    Interessant. Aber wohl leider nur auf Englisch, wenn ich das richtig sehe.
    Ich bin mir ziiiiiiiiiieeeeeeeemlich sicher, dass das auch im deutschen EPIC abgedruckt worden ist.
    Man müsste mal kreativ googeln, denn (soweit ich mich entsinne) im Comicguide sind die Infos zu EPIC eher dürftig.

  12. #12
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Fritz Leibers Schwerter-Zyklus kann ich noch empfehlen.

    Und aus der ganz dunklen Erinnerung heraus noch Belgariad und Malloreon von Eddings.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  13. #13
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Den Zyklus "Rad der Zeit" sollte man gelesen haben, aber die gleichnamige Amazon Serie besser nie anschauen!

    Aber vorsicht: Das kostet Zeit
    ;-)

  14. #14
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Da Robert Jordan irgendwie nicht auf den Punkt kommt. Mir dauerte das alles zu lange.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  15. #15
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Das stimmt. Rad der Zeit ist teilweise ein echt harter Brocken. Soviele Details. Soviele Seiten.

    Aber genau das macht es halt auch wieder aus.

  16. #16
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
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    Zitat Zitat von Diskomo Beitrag anzeigen
    Ich bin mir ziiiiiiiiiieeeeeeeemlich sicher, dass das auch im deutschen EPIC abgedruckt worden ist.
    Man müsste mal kreativ googeln, denn (soweit ich mich entsinne) im Comicguide sind die Infos zu EPIC eher dürftig.
    Ist tatsächlich gar nicht so einfach dazu zuverlässige Infos zu finden. Neugierig geworden habe ich mir dann einfach mal ein paar Ausgaben zugelegt und kann nun mit Sicherheit sagen: Almuric, geschrieben von Roy Thomas und auf deutsch, ist in den Ausgaben 3-6 der Condor-Reihe "EPIC Comic-Art für Erwachsene" enthalten.
    Ist ohnehin ein richtig guter Tipp gewesen. Offensichtlich eine Science/Fantasy Comic-Reihe, die sich auch mal etwas mehr traut, als ich es z.B. vom klassischen Marvel-Conan bisher gewohnt war. Klasse! ... Bin gespannt, ob die Reihe (also mitunter auch, aber nicht nur Almuric) mich auch inhaltlich überzeugen kann.

  17. #17
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Ich bin momentan mal wieder bei Tad Williams' Osten Ard Saga gelandet. Der neue Zyklus ist wesentlich besser als erwartet, auch wenn Tad Williams wie immer die Handlung extreeem ausschmückt und in die Länge zieht. Otherland fand ich vom Setting her super interessant, nur das Hollywood-Kitsch-Ende hat da nicht gepasst.
    Ansonsten fand ich "Das geheimnis von Askir" samt dem Folgezyklus "Die Götterkriege" vom deutschen Autor Richard Schwartz gut lesbar. Hatte was von einem langen Rollenspiel. Der erste Band spielt in einer zugeschneiten Taverne irgendwo in den Bergen, es kommt zu einem Mord und die Handlung spielt größtenteils in dieser Hütte und fühlt sich wie ein Krimi im Fantasy Millieu an. Fand ich mal ganz spannend.

    Ultimativ ist natürlich "Das Lied von Eis und Feuer", allerdings fürchte ich, wird George R.R. Martin die Reihe in diesem Leben nicht mehr beenden, von daher würde ich da nicht einsteigen. Und ein Großteil der Handlung ist ja mittlerweile auch durch Game of Thrones bekannt.

  18. #18
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    In den letzten Jahren ist die Fantasy-Literatur ziemlich in die Breite gegangen, klassische High-Fantasy gibt's fast ausschließlich noch im "Self-Publishing"-Bereich, im "young adult"-Bereich (und dort zuhauf die unsägliche Romantasy) und noch von ein paar deutschen Autoren, wie z.B. dem von PhoneBone erwähnten Richard Schwartz. Und natürlich von Tad Williams. Viele neue Fantasy-Romane wollen sich durch Diversität, anderes Setting oder Dekonstruktion des Genres hervortun (asiatisches-, afrikanisches Setting, LBGBTQ - das volle woke-Programm), die meisten davon kommen erst gar nicht auf deutsch heraus.
    Allerdings gibt es ein paar Autoren, die zwar durchaus moderner wirken, aber dabei doch primär Elemente der klassischen Fantasy-Literatur nutzen. Man bekommt, was man erwartet (allerdings zumeist ohne Elfen und Zwerge) - und etwas mehr.

    Joe Abercrombies Romane zeichnen sich durch Grimdark-Elemente und herrlicher Brutalität, gepaart mit schwarzem Humor und sensationellen Charakteren aus, die allesamt sehr ambivalent daher kommen. Ähnlich wie bei George Martin gibt's hier eher Schattierungen von grau, als simples Gut gegen Böse. Außerdem sind sie sehr gut übersetzt (was im Fantasy-Genre leider nicht immer der Fall ist). Nur die Buchtitel sind selten dämlich, weil der Verlag eine Kontinuität bei den Titeln haben wollte. Los geht's mit "Kriegsklingen" (im Original "The Blade Itself). Alle Romane bauen aufeinander auf, jeder einzelne ist mindestens gut.

    Brandon Sanderson haut ein Buch nach dem anderen raus. Er hat z.B. auch "Das Rad der Zeit" nach Robert Jordans Tod beendet (und für frischen Wind gesorgt). Es gibt viele Serien und Einzelbücher von ihm, sein noch laufendes Magnus Opus ist allerdings "Die Sturmlicht-Chroniken". Sehr empfehlenswert. Allerdings wird Magie für meinen Geschmack zu sehr erklärt - und er erzählt ähnlich ausschweifend wie Williams oder Jordan. Muss man mögen. Dann wird man aber stets mit ausgezeichneten Fantasy-Büchern (die in diesem Falle auch SciFi-Elemente aufweisen) belohnt. Auch wenn's zwischendurch mal etwas zäh wird.

    Brent Weeks ist nicht ganz so gut wie Sanderson - und übertreibt es mit unnötig komplizierten Magie-Erklärungen (manche Leser sind allerdings davon begeistert). Es gibt zwei Serien von ihm, die beide beendet sind. Die "Licht-Saga" und die "Schatten-Trilogie" (handelt von einem Assassinen, nicht so Magiezentriert wie seine andere Serie). Sind beide gut lesbar, haben zwischendurch richtig gute Stellen.

    Patrick Rothfuss ist ein kleiner Problemfall. Sein erster Roman "Der Schatten des Windes" war sensationell gut. Sehr schöne Sprache, tolles Worldbuilding und eine äußerst persönliche "Coming Of Age"-Geschichte.
    Der zweite Band schwächelt ein wenig (ist aber immer noch sehr gut) - und der dritte Band steht in den Sternen. Seit Jahren. Allein wegen des ersten Buchs ist's aber sehr empfehlenswert.

    Anthony Ryans Erstlingswerk war ebenfalls richtig gut ("Das Lied des Blutes") - der Rest der Trilogie schwächelt ein wenig. Die nachfolgenden Bücher sollen aber angeblich wieder wesentlich besser sein, die habe ich allerdings noch nicht gelesen. Hier wird die Geschichte eines Elite-Kämpfers (samt Ausbildung im Kindesalter) vor dem Hintergrund politischer Ränkespiele, Eroberungen und fehlgeschlagener Feldzüge geschildert. Später (vor allem im dritten Band) nehmen die großen Schlachten überhand, so dass sie schon fast generisch wirken. Die Trilogie lohnt sich aber trotzdem, vor allem der erste Teil ist richtig, richtig gut.

    Wer's noch klassischer und voller gut geschriebener Action mag, ist bei John Gwynne gut aufgehoben. Sein erstes Buch "Macht" erinnert ein wenig an Raymond Feist, allerdings im positiven Sinne. Auch er übertreibt es in den folgenden drei Teilen leider bislang etwas mit den vielen Kämpfen und Schlachten. Macht aber nix - ist ein etwas simpel geratener, dabei aber richtig guter, sehr unterhaltsamer Vierteiler. Seine neue Serie mit nordischem Wikingersetting, extrem gut geschriebenen Kämpfen und tollem, atmosphärischem Worldbuilding ist der Hammer. Macht sehr viel Spaß. Band 1 dieser neuen Trilogie heißt: "Nordnacht".

    Spaß hat man auch bei den eher traditionellen Fantasy-Büchern von Michael J. Sullivan. Man begleitet die Gauner Hadrian und Royce auf ihren Abenteuern. Übrigens sehr gut übersetzt! Der erste Band heißt: "Der Thron von Melengar".

    So, das reicht. Wollte nur mal ein paar bekannte "aktuellere" Autoren und Werke nennen.

  19. #19
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    Zitat Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
    Fritz Leibers Schwerter-Zyklus kann ich noch empfehlen.
    Da kann ich nur beipflichten, Lean Times in Lankhmar ist meine absolute Lieblingsfantasystory! Was da abgeht!

    Die Liste der "modernen Fantasy" Autoren liese sich noch um China Mieville erweitern. Urban Fantasy im großen Stil.
    Außerdem gibt es noch 2 Bände der Gentlemen Bastards Reihe von Scott Lynch, die mehr im Heist-Genre angesiedelt sind. Viellecht eine gute Einstimmung auf den nächsten D&D Film?

  20. #20
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    Ich habe zwar ein paar Autoren weggelassen, aber stimmt. Scott Lynch gehört unbedingt dazu. Den habe ich vergessen, vermutlich weil der auch nicht in die Pötte mit Buch 4 kommt. Ist schon wieder verschoben, auf August 2024.

  21. #21
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    Wer Fantasy mag, aber Tolkien-Abklatsche nicht, dem würde ich Christelle' Dabos Vierteiler über die Spiegelreisende empfehlen. Irgendwie sehr französisch, erinnert ein wenig an den Hof vom Ancien Regime, und die Magie ist sehr originell.

  22. #22
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    Eine Empfehlung von mir: Celestial Matters von Richard Garfinkle. Das Buch spielt in einem Universum, in dem das ptolemäische Weltbild stimmt: Die Erde ist der Mittelpunkt des Universums, und die Himmelskörper bewegen sich mittels konzentrischer Kristallsphären. Das Reich von Alexander dem Großen ist nie zerfallen, und tausend Jahre später kämpft es gegen die Chinesen - und Raumflug gibt es auch.

    Zuerst zur Geschichte dieser Welt: Das griechische Imperium hat gewaltig expandiert und schließt nun Persien, Indien, die phönizische Welt, und einen guten Teil von Atlantea (die Amerikas, was sonst) ein. Phoenizier, Inder und Ureinwohner von Atlantea wurden in ihre polytheistische (das hilft vermutlich) Gesellschaft integriert - die Leibwache des Hauptcharakters ist z.B. eine "Xeroki" (Cherokee). Athen und Sparta haben ihre Stärken sozusagen zusammengelegt: Sie haben eine großartige wissenschaftliche Akademie, aber auch ein Militär mit sehr hohen Standards. Aber wie gesagt, etwa seit tausend Jahren führen sie Krieg mit dem "Reich der Mitte" unter der 'An-Dynastie (Garfinkle schreibt viele Namen, die mit H beginnen, so, weil es im Griechischen keinen H-Laut mehr gibt, aber das ist nur eine Kleinigkeit). Mittlerweile ist die Technologie so weit fortgeschritten, dass der Krieg sogar im Weltall geführt wird.

    Nun zum zweiten Teil der Prämisse: In diesem Universum stimmen die antiken griechischen Theorien:

    - Vier Säfte/Temperamente: Wenn man jemanden beruhigen will, injiziert man ihm Phlegma/"Schleim". Wenn ein Krieger besser in der Schlacht kämpfen soll, injeziert man ihm Blut, damit er sanguiner wird - nicht gewöhnliches Blut, sondern Blut, aus dem alle Spuren der anderen Säfte entfernt worden sind.

    - Ptolemäisches Universum: Die Erde ist im Mittelpunkt, die anderen Planeten (einschl. Mond und Sonne) drehen sich um sie, weil sie auf riesigen Kristallsphären sitzen. Epicyclen werden auch berücksichtigt.

    - Vier Elemente: Alles besteht aus Atomen, aber es gibt nur vier Elemente - Wasser, Luft, Erde, und Feuer. Alchemisten können auch neue Elemente wie Luft-Silber oder Feuer-Gold erschaffen, indem sie sie kombinieren.

    - Ganz zu schweigen von den alternativen Namen für Technologie, wie Feuerwaffen, und Wissenschaften. Was wir "Astronomen" nennen würden, sind Ouranologen (nach Ourania, der Muse der Astronomie), Experten für den Umgang mit Feuer sind Pyrologen, und es gibt noch viele andere Beispiele.



    Andererseits...


    Das Reich der Mitte hat natürlich einen anderen Glauben, basiert auf dem Taoismus. Was bedeutet, dass es auf fünf Elementen basiert (Wasser, Holz, Metall, Erde, Feuer, nicht in dieser Reihenfolge), die entsprechend dem Tao und Chi "fließen" können, wobei sich eins von ihnen in das nächste verwandeln kann.

    Und aus einem seltsamen Grund funktionieren (irgendwie) beide Interpretationen.





    Wie gesagt: Eine gute Abenteuer-Geschichte mit einem sehr originellen Paradigma (hier ausnahmsweise kein Buzzword) dahinter. Ich glaube, das werde ich woanders auch empfehlen.


    Und ich glaube, dieses Buch würde einen sehr guten Comic abgeben.


    Link: archive.org/details/celestialmatters00garf

  23. #23
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    Im Moment lese ich auch sehr viel Fantasy aber alles auf englisch, weils die meisten Bücher sowieso nicht oder nicht mehr auf deutsch gibt und die auch eh nicht gut übersetzt waren.

    Fritz Leiber kann ich auch nur empfehlen, alle Fafhrd & Mouser Geschichten sind klasse.

    Jack Vance: Tales of the Dying Earth & The Eyes of the Overworld.

    Catherine Lucille Moore: Jirel of Joiry und Northwest of Earth (Northwest Smith ist sozusagen die Vorlage für Han Solo)

    Gene Wolfe: The Shadow of the Torturer, The Claw of the Concilliator, The Sword of the Lictor, The Citadel of the Autarch
    Von ihm gibts noch etliches, demnächst werde ich noch lesen: The Knight/The Wizard und
    Soldier of the Mist/Soldier of Arete und es gibt auch viele tolle Kurzgeschichtenbände von ihm.

  24. #24
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    Von Wolfe habe ich neulich "Der fünfte Kopf des Zerberus" gelesen, aber den fand ich nicht so überwältigend. (Die Severian-Geschichten kenne ich noch nicht.)

    Meine Interpretation, die ihr nicht lesen müsst:

    Wolfe geht es in der Geschichte um zu strenge Väter/Lehrer - oder solche, die zumindest so wahrgenommen werden.



    Aber "Dying Earth" und Leiber kann ich auch empfehlen.

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