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Thema: Comic-Markt

  1. #1
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Red face Comic-Markt

    Sechstellige Auflagen in Frankreich, fünfstellige Auflagen in Holland und deutsche Verlage sind froh, wenn sie mit gerade mal vierstelligen Auflagen über die Runden kommen, obwohl Deutschland das bevölkerungsreichste Land Europas ist. Seit Jahren reduzieren die Verlage ihre Auflagen und erhöhen die Preise. Sind Comics wirklich out oder waren sie nie wirklich in? Was unterscheidet deutsche Konsumenten von denen unserer Nachbarländer und wie kann man sie zum Comiclesen verführen?

    Sicher ist die Frage nicht neu, aber ich würde gerne mal die Ursachen erforschen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen um den Kuchen des Comic-Marktes zu vergrößern, damit wir nicht nur von Krümeln leben müssen...

  2. #2
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    Das Thema lief in ähnlicher Formulierung schon mal. Ich habe damals meine These angebracht, daß eine Comic-Kultur mehr vorzeigen muß als Bücher. Was wir brauchen, sind Autoren und Zeichner, eine nationale Kultur als Grundlage einer internationalen. Dann ließe sich auch mehr Aufmerksamkeit für den Comic erregen, dann würde auch mehr umgesetzt.

    Mitte der 80er Jahre, zu Zeiten, als man mit Comics noch Geld verdienen konnte, war das Interesse am deutschen Nachwuchs groß. Leider war der Nachwuchs noch nicht soweit, daß er den Anforderungen gewachsen war, mit den Ausnahmen Schultheiss, Scheuer, Putzker, die alle gut verkauften. Ähnlich war es dann Anfang der 90er Jahre, bis 1993 der große Einbruch kam, der auch allgemein wirtschaftliche Ursachen hatte. Die Verlage haben damals zuerst bei den Eigenproduktionen und bei der PR gespart; seither ist die "Comic Cultur" nicht wieder in Schwung gekommen (das Manga-Phänomen mal ausgeklammert).

    eckrt

  3. #3
    Mitglied Avatar von Jacky
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    Dazu kommt ja noch . Das ich einen Brösel oder einen Moers einen König in jeder Buchhandlung bekomme . In den Medien auch immer wieder von diesen Autoren hin und wieder gesprochen wird. SO ist das nicht verwunderlich das ein neues ********* oder ein neuer Werner eine größere Resonanz und damit Absatz wiederfährt als eine Franka . Die ich nur im Comic-Shop bekommen kann.

  4. #4
    Mitglied Avatar von bernd biestig
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    Re: Comic-Markt

    Original geschrieben von Mark O. Fischer
    ..., damit wir nicht nur von Krümeln leben müssen...
    Schau mal: ACHTERBAHN lebt doch auch nur von Bröseln.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Mr.C
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    Comics in Deutschland

    Da ist es ja wieder: Mein Lieblingsthema
    Es würde helfen, dürfte man die meisten Buchhändler zum Teufel jagen mit ihrer dummdreisten Ablehnung aller Comics.
    Der "Sortimenter" bevormundet seine Kunden, indem er (allwissend) eine Auswahl aus allen erscheinenden Publikationen vornimmt. Dabei lässt er sich auch von gigantischen Trends und von massiver Kundennachfrage nicht beeindrucken und bestellt weiter Belletristik. Das kauft zwar kaum jemand, aber es schafft die Aura von Kultur. Es ist zwar leider nicht der einzige, aber ein sehr wichtiger Grund, warum sich Comics in Deutschland eben unangemessen schlecht verkaufen.
    Ich fordere: Nach den Bücherverbrennungen nun einmal Buchhändlerverbrennungen

  6. #6
    Mitglied Avatar von bernd biestig
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    Re: Comics in Deutschland

    Original geschrieben von Mr.C

    Ich fordere: Nach den Bücherverbrennungen nun einmal Buchhändlerverbrennungen
    Damit machst Du Dich ganz besonders beliebt.
    Wie wär's, sollen wir das 'mal als Fotokopie bei den Buchhandlungen beispielsweise in NRW verteilen? Kein Problem.
    Würd' Dich noch nicht 'mal was kosten.
    Höchstens Kopf und Kragen.

  7. #7
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    Die Buchhandlungen hatten alle eine Comicabteilung.
    Die ist überall vor vier/fünf Jahren rausgeflogen.

  8. #8
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Menschenspötter
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    Es liegt wohl wirklich auch daran, daß in den letzten Jahrzehnten der Standplatz für die Comics in deutschsprachigen Buchhandlungen stets neben die Kinderbuchabteilung oder noch schlimmer, gleich direkt neben die barbusige Trivialliteratur für den gereifteren Herrn platziert und verbannt wurde und dann am besten in einen einzigen Drehständer in das hinterletzte, staubige Winkelchen.
    Dieses Medium wurde hierzulande einfach nie so recht ernst genommen, außerdem fehlen, wie schon erwähnt, die einheimischen Künstlerplatzhirschen. Und somit spricht man natürlich altersspezifisch und auch geschlechtsspezifisch nicht unbedingt mehrere Käuferschichten an.
    Die mehrstelligen Auflagen im frankobelgischen Raum hängen sicher auch damit zusammen, daß seit Jahrzehnten bereits eine Comicszene und Comic-Kultur existiert hat. Sieht man sich z.B. in der Comicabteilung einer französischen Buchhandlung um, bemerkt man dort mitunter auch eine Käuferschicht, die hierzulande die bunten Bildchen nicht einmal mit der Pinzette antasten würde, sondern sich angeekelten Blickes lieber dem neuesten Pilcherroman oder dem hochgeistigen Konsalik zuwendet.

  9. #9
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    Buchhandlungen verkommen bei uns immer mehr zu Selbstbedienungsläden. Beratung findet kaum statt, wird von den Kunden oft aber auch als Aufdringlichkeit empfunden. So läßt sich nur verkaufen, was durch viel Werbeaufwand schon bekannt ist.

    Wartet mal ab, bis sich die Monopolisierung im Buchhandel ausweitet! Dann haben wir's wie in den USA: ein, zwei große Ketten, und in allen Läden gibt es dieselben Bücher. Nur eben keine Comics.

    eckrt

  10. #10
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Menschenspötter
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    Der fehlende Werbeaufwand für Comics ist sicher auch ein interessanter Ansatzpunkt, leider kostet das den Verlagen eben sehr viel zusätzliches Geld, das sicher nicht vorhanden ist.
    Positiv wirkt sich dann ein Nebeneffekt wie eine Verfilmung aus, so gesehen bei X-Men oder Herr der Ringe, da wird wiederum automatisch neues Käuferpotential angesprochen.
    Asterix ist und bleibt so und so ein Phänomen, die Auflagenzahlen dieser Reihe, trotz erheblichen Übersetzungsdefizit, sind doch auch in Deutschland nicht zu verachten.
    Aber so richtig auf den Geschmack, eben auch andere Comicserien auszuprobieren, darauf kommen halt die Allerwenigsten. Da braucht es schon den Anstoß des werbewirksamen harrypotterischen Must-have-Effekt.
    Den Mangafeldzug hat es wohl auch erst durch diverse TV-Serien gegeben, anders kann ich mir diese popkulturelle Zeitgeisterscheinung beim jüngeren Publikum auch nicht erklären.
    Aber sind wir ehrlich, es ist doch mit dem Comic genauso wie beim Buch, der allergrößte Schrott wird von jedem gekauft, sofern er einem nur ordentlich aufgeschwatzt wird und etliche unbekannte Schätze verstauben im Dunkeln.
    Geändert von Menschenspötter (16.03.2002 um 08:36 Uhr)

  11. #11
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Post aufgeschwatzt

    In ist das, worüber man spricht. und wer spricht schon über Comics? In Zeitschriften wird seitenlang über die neuesten Kinofilme berichtet, Comics werden ignoriert. Nur Penthouse rezensiert Comics gleichwertig neben den anderen Medien. Sogar in den Fernsehnachrichten werden neue Filme vorgestellt. Dass Mangas in sind, haben inzwischen aber von Zeitungen bis zu WISO schon einige kund getan. Aber was haben die europäischen Comics davon?

  12. #12
    Mitglied Avatar von bernd biestig
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    Ja, was denn nun?

    Kein Mensch wird gezwungen, Comics zu veröffentlichen. Aber viele tun's, weil sie glauben, irgendwann die dicke Kohle zu machen - wie die anderen.... Oder weil sie...... und jammern, jammern, jammern.
    Dabei isses doch nicht schlecht, was geht!
    Ich behaupte, im Grunde war es in vielen Bereichen niemals besser, wenn man die allgemeine global-wirtschaftliche Situation berücksichtigt, die nun wirklich Grund zum Jammern gibt.

    Hört doch lieber auf zu jammern und produziert mehr Comics!
    Tut was! Beschäftigt euch, damit ihr auf andere Gedanken kommt.

    Heulen nutzt euch nichts.

  13. #13
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    Re: aufgeschwatzt

    Original geschrieben von Mark O. Fischer
    In ist das, worüber man spricht. und wer spricht schon über Comics?
    Ich zum Beispiel und noch viele andere hier im Forum.
    Nein, im Ernst, was ich in meinem näheren Umfeld schon an Mundpropaganda in den letzten Jahren für die bunten Bildchen geleistet habe, aber es nützt nicht viel, werde nur eines eher mitleidigen Blickes von Freunden, Bekannten und Kollegen bezichtigt.
    Zumindest verstecke ich mein Hobby nicht verschämt, obwohl es beruflich vielleicht sogar besser wäre.
    Ja, hin und wieder blättert oder liest dann mal einer ein Heft oder einen Band durch, selbst kaufen würden sie es wohl nie.
    Zu viele halten Comics nach wie vor für Kinderkram, der mit dem Erwachsensein eingestellt zu werden hat. Kann nicht jeder das Peter Pan Syndrom haben so wie ich.
    Und das Bekanntmachen und Interessewecken in der breiten Öffentlichkeit sollten wohl doch die Verlage selbst übernehmen, gibt es doch nicht, daß keinerlei Connections zu anderen Medien wie Zeitschriften und Fernsehen vorhanden sind.

  14. #14
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    Re: Re: aufgeschwatzt

    Das Bekanntmachen von Büchern funktioniert nur im Ansatz über den Verlag. Dann greifendie kulturellen Multiplikatoren, wie Feuilletons und Fernsehen. Und erst dann kommt die Mundpropaganda.

    Die Journalisten hierzulande sind - abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen - eine Bande von Ignoranten, wenn es um Comics geht. Noch schlimmer sind nur ihre Redaktionen, die jeden Ansatz von intelligenter Comicbesprechung unterdrücken. Blind wie die Maulwürfe, aber eitel wie der stolzeste Pfau.

    eckrt

  15. #15
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Menschenspötter
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    Re: Re: Re: aufgeschwatzt

    Original geschrieben von eck@rt

    Die Journalisten hierzulande sind - abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen - eine Bande von Ignoranten, wenn es um Comics geht. Noch schlimmer sind nur ihre Redaktionen, die jeden Ansatz von intelligenter Comicbesprechung unterdrücken. Blind wie die Maulwürfe, aber eitel wie der stolzeste Pfau.

    eckrt
    YEEEESSS!!!
    Und nicht nur bei den Comics, die Journaille ist wirklich eine Clique von staatlich subventionierten, abgedrifteten Allesbesserwiss.
    Die Verleger von Comics können mir ja echt leid tun, ist ein einsamer Kampf trauriger Ritter gegen sture Windmühlen.
    Trotzdem, mehr als Mundpropaganda kann ich persönlich nicht anbieten.

  16. #16
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Original geschrieben von bernd biestig
    Hört doch lieber auf zu jammern und produziert mehr Comics!
    In diesem Jahr porduziere ich doppelt so viele Titel und Serien wie in den fünf Jahren zuvor. Mehr kann man bei einem gesunden Wachstum wohl kaum verlangen.

  17. #17
    Mitglied Avatar von bernd biestig
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    Original geschrieben von Mark O. Fischer


    In diesem Jahr porduziere ich doppelt so viele Titel und Serien wie in den fünf Jahren zuvor. Mehr kann man bei einem gesunden Wachstum wohl kaum verlangen.
    Wenn Du hier von "gesundem Wachstum" redest und im anderen Thread von "genügend Nachbestellungen"..., tut mir leid, dann verstehe ich Dein Problem nicht.
    Da haben doch andere viel eher einen Grund zu jammern: nämlich die, die eine Remi-Quote von 80 Prozent und mehr haben.
    Und das nicht im Alben-Bereich. Das halte ich für viel bedenklicher.

    Und ich behaupte noch etwas anderes: der Alben-Markt ist der einzige Bereich, der wirklich gesund ist (wobei ich prinzipiell nicht gerne unterscheide: zwischen irgendwelchen frankobelgischen und sonstigen und Mangas und Ami-Kram. Ist alles irgendwie dasselbe, oder?). Er ist gesund, weil er momentan der einzige Bereich ist, der nicht von oben zitierter Journaille gepuscht wird. Weil er nicht von industriell in Betrieb gesetzter PR zehrt, sondern ganz einfach da ist. Und irgendwie scheint's zu funktionieren.
    Wenn heutzutage fast so viele Alben in Deutschland produziert werden, wie damals in den Boom-Zeiten, der ja eben nicht einfach da war, sondern inszeniert wurde, dann ist es doch OK, nicht wahr?
    Natürlich könnte es besser sein...
    Aber dank EPSILON, SALLECK, COMICPLUS und wie sie alle heißen.... erscheinen doch wahnsinnig viele Titel auch in Deutschland, die nicht erscheinen würden, wenn nur die mächtigen Verlage das Sagen hätten....denn für die würd's ja keinen Sinn machen.

  18. #18
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    Original geschrieben von bernd biestig
    Wenn heutzutage fast so viele Alben in Deutschland produziert werden, wie damals in den Boom-Zeiten, der ja eben nicht einfach da war, sondern inszeniert wurde, dann ist es doch OK, nicht wahr?
    Nö. Ich würde lieber halb so viele Bücher machen und dafür die doppelte Auflage pro Band verkaufen. So war das nämlich mal.

    eckrt

  19. #19
    Mitglied Avatar von bernd biestig
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    Original geschrieben von eck@rt


    Nö. Ich würde lieber halb so viele Bücher machen und dafür die doppelte Auflage pro Band verkaufen. So war das nämlich mal.

    eckrt
    Da bist Du aber genügsam.
    Ich würd' lieber von einem Buch ein paar Millionen verkaufen und dann in Rente gehen.
    Aber das kommt auch noch!
    Geändert von bernd biestig (16.03.2002 um 16:07 Uhr)

  20. #20
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Natürlich könnte es besser sein...

    Ich sage ja nicht, dass ich ein Problem habe, aber das Verhältnis von Absatzmengen und Bevölkerungszahl stimmt in Deutschland einfach nicht.
    Halb so viele Alben bei doppelter Auflage ist natürlich nicht mein Ziel. Mit meinen jetzigen vier Serien bin ich schon sehr glücklich, aber zwei neue Serien pro Jahr sollten schon drin sein.

    Von französichen Verhältnissen wage ich gar nicht zu träumen. Aber fünfstellige Auflagen fände ich schon ganz angemessen. Sich auszurechnen, wann man beim gegenwärtig "gesunden Wachstum" 10.000 Exemplare verkauft haben wird, wäre wohl etwas zu langfristig. Nehmen wir doch mal meinen "Bestseller" Franka. Startauflage in Holland: 20.000 Exemplare. Mit Nachdrucken erreicht die sogar 50.000 Exemplare. Mit Sichzurücklehnen und "irgendwie scheint's zu funktionieren" erreichen wir solchen Auflagen wohl nie...

  21. #21
    Mitglied Avatar von bernd biestig
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    Re: Natürlich könnte es besser sein...

    Original geschrieben von Mark O. Fischer
    Mit meinen jetzigen vier Serien bin ich schon sehr glücklich, aber zwei neue Serien pro Jahr sollten schon drin sein.
    Nachtigall - ick hör dir trappsen....

    ...und wann bist Du der einzig verbliebene Verlag mit 7796 Serien und einem Ausstoß von etwa 3138 Titeln pro Jahr?
    Gib's zu, das ist Dein Plan. Der Plan ist nicht schlecht.

    Aber wie schon ein anderer BB sagte: "...erst machste einen Plan. Dann machste noch 'en Plan. Doch - taugen tun'se beide nich'."

  22. #22
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Mein Plan

    Bis zum Jahr 5898 habe ich noch nicht vorausgeplant. Das überlasse ich meinen Nachkommen, die mein Verlagsimperium erben werden. Und ich bin ja bescheiden. 365 Titel pro Jahr sollten reichen. Jeden Tag ein neuer Comic, das ist doch ein guter Plan!

  23. #23
    Mitglied Avatar von bernd biestig
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    Re: Mein Plan

    Original geschrieben von Mark O. Fischer
    Bis zum Jahr 5898 habe ich noch nicht vorausgeplant. Das überlasse ich meinen Nachkommen, die mein Verlagsimperium erben werden. Und ich bin ja bescheiden. 365 Titel pro Jahr sollten reichen. Jeden Tag ein neuer Comic, das ist doch ein guter Plan!
    Indeed, wie der Engländer sagt.
    Doch siehe, der Plan geht so nicht: da würdest Du Ärger mit der Kirche kriegen, wegen gewisser, kirchlicher Feiertage. Was machste z. B. Karfreitag? Schon geht's los......

  24. #24
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Karfreitag?

    Wird an Feiertagen das Fernsehprogramm stillgelegt? Nein. Allerdings... viele Serien machen dann doch Pause um Wiederholungen irgendwelcher uninteressanten Spielfilme zu weichen... aber egal: Wer fernsehen darf, der darf auch lesen, aber nur Lektüre mit Bildern! Und Bahnhofsbuchhandlungen haben auch 365 Tage im Jahr geöffnet.

  25. #25
    Mitglied Avatar von bernd biestig
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    Ok. Ok.


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