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Ergebnis 2.501 bis 2.523 von 2523

Thema: Buck Danny

  1. #2501
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich bin da ja eh anders. Ich empfinde heutzutage nichts wirklich "alt". Ich gucke und lese halt bewusst Werke aus bestimmten Zeiten. Und zwar ja bis zurück zum frühesten Fritz Lang. Da erwarte ich ja nicht, dass der mich auf dieselbe Weise unterhält wie Tenet. Schließlich bin ICH ja nicht der Maßstab, an dem ich zeitlose Kunst messe, sondern ich lege an mich die Erwartung an, ein Werk angemessen genießen zu können. Wenn ich das nicht kann (wie bei Jacobs), dann lasse ich es auch. Und ich finde auch nicht, dass man sich zwingen muiss.

    Ich kann zwar Leute nicht verstehen, von denen es heute einige gibt, die sagen "Ich guck mir nix an was älter ist als ich.", aber wenn mir jemand sagt "Ich kann Charlier nicht ab." dann kann ich das schon akzeptieren. Solange diese Haltung nicht verallgemeinert auch von mir erwartet wird.
    Geändert von Jovis (01.02.2024 um 21:07 Uhr)
    Art is a naked dream for consciousness.

    [QUOTE=Largo Beutlin;5890050]Im Gegensatz zu dir fördere ich das Comicwesen durch den Ankauf vieler Neuerscheinungen.[/QUOTE]

  2. #2502
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    (...) Ich finde Blueberry grandios, aber so wie Charlier würde man eben auch heute zu Recht nicht mehr texten, mit diesen ständigen überflüssigen Beschreibungen dessen, was man sowieso im Bild sieht, und diesen umständlichen Strategieerklärungen und Aufzählungen, wer gerade wo ist und unter welchen Rahmenbedingungen bald wo sein könnte.
    Grade für diese Charlier-Kritikpunkte (die ich unterschreiben würde) ist Blueberry ein schlechtes Beispiel: Beginnend mit der Prosit Luckner-Geschichte hat sich Giraud in die Szenarios mehr eingemischt (und wurde auch graphisch unkonventioneller: Sowohl im Stil als auch bzgl. des Seiten-Layouts) und auch solche "das muss man nicht reinschreiben, das erzählt das Bild"-Texte kamen -bei Blueberry- dann fast nicht mehr vor. Andere Zeichner haben da -leider- weit weniger Charliers 'Geschwafel' eingebremst.

    Zu Uderzo: Ich halte ihn tatsächlich für überschätzt. Vielleicht wäre er ein großer Künstler geworden, aber er hat mMn als guter Zeichner begonnen, dann schnell ein sehr gutes Niveau erreicht, ist dann auf dem aber stehen geblieben. Vielleicht 'der Fluch des Erfolges': Vermutlich hätte er es sich bei Asterix gar nicht erlauben können/dürfen, zu experimentieren, um seinen Stil weiter zu entwickeln, weil es der Lesererwartung zuwider gelaufen wäre. Das kann man 'im Kleinen' machen (so wie Giraud als Moebius abseits von Blueberry), aber wohl nicht mehr wenn man außer seinem 'Übererfolg' (eben Asterix) nichts 'Kleines' mehr macht. Conrad zB macht seine Sache bei Asterix sehr gut - im Rahmen der Lesererwartung. Aber er hat mit anderen Serien schon vorher gezeigt, dass er auch noch'ganz anders' und sehr 'eigen' kann. Deshalb ist Conrad -für meine Begriffe und im Vergleich zu Uderzo- der 'bessere' Zeichner, weil er vielseitiger ist, sowohl eigenen Stil hat und weiter entwickelt als auch 'fremde' Stile adaptieren kann. [So, jetzt geh ich mal lieber in Deckung: Ich habe an ner Ikone gekratzt, die vermutlich Vielen sakrosankt ist...] - Im Vergleich zu Uderzo haben mMn zB Morris und Franquin zu Beginn ihrer Karriere deutlich unter dem 'Uderzo-Beginner'-Level angefangen, dafür aber auch eine deutlich größere Entwicklung gemacht und dabei ein Niveau erreicht, dass Uderzo nicht mehr erreicht hat. - Wie gesagt: Vielleicht nicht erreichen durfte.

    Auch Hergé gehört, wo ich grad dabei bin, mMn zu den Überschätzten: Seine Bedeutung ist auch von mir unbestritten, aber sie rechtfertigt -im Vergleich- mMn nicht das Brimborium (röm. Lager ;-) ), das um ihn gemacht wird: Jijé war nach meiner Einschätzung der Bedeutendere für die Entwicklung der franco-belgischen Comics, fliegt aber in der comichistorischen Betrachtung bei Vielen -im Vergleich zu Hergé- wohl noch oft unter dem Radar. Aber ohne ihn wären Hermann, Giraud, Morris, Franquin uva so nicht denkbar und ohne ihn wäre vielleicht(!) die Ligne claire noch sehr lange 'auf Hergé hängen geblieben'... [Eieiei. Noch ne Ikone angekratzt. Ich bin aber heute auch... - am Besten mal ne Weile weggeduckt ]
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  3. #2503
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    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Conrad zB macht seine Sache bei Asterix sehr gut - im Rahmen der Lesererwartung. Aber er hat mit anderen Serien schon vorher gezeigt, dass er auch noch'ganz anders' und sehr 'eigen' kann. Deshalb ist Conrad -für meine Begriffe und im Vergleich zu Uderzo- der 'bessere' Zeichner, weil er vielseitiger ist, sowohl eigenen Stil hat und weiter entwickelt als auch 'fremde' Stile adaptieren kann. [So, jetzt geh ich mal lieber in Deckung: Ich habe an ner Ikone gekratzt, die vermutlich Vielen sakrosankt ist...]
    In Sachen "Asterix" ist Conrad aber nur der leidlich begabte Plagiator/Kopist/Adaptist des "überschätzten" Uderzo. Es finden sich heutzutage immer Zeichner, die den klassischen Stil, den andere entwickelt haben, ordentlich adaptieren können. Das ist bei "Asterix" so, bei "Lucky Luke", bei "Blake & Mortimer", bei "Luc Frank"... dazu kommen die ganzen Leute, die die Classic-Alben bekannter Serien zeichnen. Das ist doch nur ordentliches Handwerk, eine kreative Leistung kann ich dahinter nicht erkennen. Es gibt auch Leute, die täuschend echt einen Rembrandt kopieren können. Aber neben Rembrandt sind sie trotzdem irrelevant.

  4. #2504
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Das ist doch nur ordentliches Handwerk, eine kreative Leistung kann ich dahinter nicht erkennen.
    Das nehme ich auch so wahr. Wobei besonders schwerwiegend das Erzählen ziemlich uninspirierter Geschichten ist - was allerdings ein großes Problem unserer Zeit ist und ja nicht nur im Comic vorzufinden ist. Wenn man nicht das Gefühl hätte, die Geschichten wären schnell herbeigezaubert worden, weil Bände veröffentlicht werden müssen, dann könnte man mit den Zeichnungen gnädiger umgehen.

    Eine Ausnahme davon scheint mir aber traditionell Spirou zu sein, wo ja die meisten Kreativteams es geschafft haben, "ihre eigene Ära" zu erschaffen.
    Art is a naked dream for consciousness.

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  5. #2505
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Das nehme ich auch so wahr. Wobei besonders schwerwiegend das Erzählen ziemlich uninspirierter Geschichten ist - was allerdings ein großes Problem unserer Zeit ist und ja nicht nur im Comic vorzufinden ist. Wenn man nicht das Gefühl hätte, die Geschichten wären schnell herbeigezaubert worden, weil Bände veröffentlicht werden müssen, dann könnte man mit den Zeichnungen gnädiger umgehen.
    Auch in dieser Hinsicht zeigt sich immer wieder, was die alten Profis - vielgescholten oder als "antiquiert" abqualifiziert - auf dem Kasten hatten. Die beherrschten ihren Job aus dem Effeff und haben starke Szenarios von klassischem Zuschnitt abgeliefert, an die man sich auch nach 50 oder 60 Jahren erinnert, nicht aus nostalgischer Verklärung, sondern aufgrund ihrer Qualitäten. Dass ab den späten 70er Jahren bei vielen Serien/Erzählern dann etwas die Luft raus war, ändert daran nix.

    Ob die aktuellen Geschichten dieser Serien in 50 oder 60 Jahren auch den Status von Klassikern genießen werden? Das werde ich auf Wolke sieben beim Harfenspiel sehr genau beobachten!

    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Eine Ausnahme davon scheint mir aber traditionell Spirou zu sein, wo ja die meisten Kreativteams es geschafft haben, "ihre eigene Ära" zu erschaffen.
    Da muss ich passen, zu dieser Serie fand ich nie einen Zugang...
    Geändert von BobCramer (02.02.2024 um 08:43 Uhr)

  6. #2506
    Mitglied Avatar von Grubert
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Ich bin da ja eh anders. Ich empfinde heutzutage nichts wirklich "alt". Ich gucke und lese halt bewusst Werke aus bestimmten Zeiten. Und zwar ja bis zurück zum frühesten Fritz Lang. Da erwarte ich ja nicht, dass der mich auf dieselbe Weise unterhält wie Tenet.
    Also ich erwarte das schon von alten Werken.
    Die müssen mir ja heute gefallen, und sich auch an all dem messen lassen was sich seither verändert hat in den Sehgewohnheiten. Deswegen gibt es Filmklassiker die ich für veraltet halte, auch wenn ich mit meinem gesammelten Filmwissen heute noch erkennen kann warum die mal wichtig waren, nur jetzt funktionieren sie halt nicht mehr, und andere die auch heute noch großartig sind.
    Ich finde das gerade im Filmbereich nach wie vor jede Menge großartiger Filme gemacht werden, aber es gibt auch genügend Uralt Filme die mich auch heute noch total faszinieren. Fritz Lang allerdings gehört nur bedingt dazu. M ist so ein Film, den ich mit zuerst aufzähle wenn es um überschätzte Filmklassiker geht, trotz einiger starker Szenen.

  7. #2507
    Mitglied Avatar von Grubert
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    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Grade für diese Charlier-Kritikpunkte (die ich unterschreiben würde) ist Blueberry ein schlechtes Beispiel: Beginnend mit der Prosit Luckner-Geschichte hat sich Giraud in die Szenarios mehr eingemischt (und wurde auch graphisch unkonventioneller: Sowohl im Stil als auch bzgl. des Seiten-Layouts) und auch solche "das muss man nicht reinschreiben, das erzählt das Bild"-Texte kamen -bei Blueberry- dann fast nicht mehr vor. Andere Zeichner haben da -leider- weit weniger Charliers 'Geschwafel' eingebremst.
    Tja, ich habe den 2teiler gerade mal wieder gelesen, ja, sehr atmosphärisch gezeichnet, und obwohl der Plot an sich ganz vernünftig entwickelt ist, sehe ich da gravierende erzählerische und erzähltechnische Schwächen, mit vielen eher schwachen Dialogen, und tatsächlich auch sehr vielen überflüssigen Dialogen und Beschreibungen. Und ich möchte fast sagen, daß diese Probleme erst ab da bei Blueberry so massiv werden, also dann möglicherweise dem Einfluß Girauds geschuldet sind. Aber dafür muß ich dann erst noch mal die Vorgänger und die Nachfolger lesen. Der Mr Blueberry Zyklus ist jedenfalls vollgepackt mit überflüssigen Dialogen die den Bildern die Luft zum Atmen rauben, sozusagen.

    Und Luckner? Ja, der steht stärker im Mittelpunkt als Quanah oder Steelfingers, aber eine wirklich interessante Figur wird er nie.
    Jedenfalls war das Lesevergnügen zwar noch da, aber schon getrübt.
    Geändert von Grubert (02.02.2024 um 14:20 Uhr)

  8. #2508
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Der Mister Blueberry Zyklus leidet an einigen nicht so glücklichen Entscheidungen, von denen ich persönlich den Rückblick am Schlimmsten finde. Aber auch die unendlich lange Schaffenszeit ist für einen so von spontanen Ideen geleiteten Charakter wie Giraud äußerst unglücklich. Was ja schon beim Incal auch sichtbar wird, auch wenn man den gerade durch seine auch inhaltliche Charakter-Genese besser so hinnehmen kann. Aber die beiden ersten Bände sind ja die, wo aus jedem Panel Inspiration und Einfallsreichtum strömt, während die Bände 3 bis 6 anders sind und eine solche Stilgrätsche hat man ja auch später keinem anderen mehr durchgehen lassen. *SmilieMitDemSchweißtropfenAufDerStirn*
    Geändert von Jovis (02.02.2024 um 12:25 Uhr)
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  9. #2509
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    Ich habe gerade gedacht, ich würde dement. Aber wie erwartet hat es andere getroffen. Die schreiben seitenlang im Buck Danny Forum bei Salleck über Asterix.

  10. #2510
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ja, es ist im Moment total verrückt. Da müssen irgendwelche interdisziplinären Tropfen ins Trinkwasser gelangt sein. *SchweißtropfenSmilie*
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  11. #2511
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Borusse Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade gedacht, ich würde dement. Aber wie erwartet hat es andere getroffen. Die schreiben seitenlang im Buck Danny Forum bei Salleck über Asterix.
    Das Konzept des monothematischen Threads ist eben überholt (bzw. war es schon immer)! Es ist unrealistisch, zu erwarten, dass Diskussionen KEINEN chaotischen Verlauf nehmen bzw. die Diskutanten mit preußischer Disziplin strikt beim ursprünglichen Thema bleiben. So laufen Diskussionen in der realen Welt ja auch nicht...
    Geändert von BobCramer (02.02.2024 um 17:18 Uhr)

  12. #2512
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    Zitat Zitat von Grubert Beitrag anzeigen
    Tja, ich habe den 2teiler gerade mal wieder gelesen, ja, sehr atmosphärisch gezeichnet, und obwohl der Plot an sich ganz vernünftig entwickelt ist, sehe ich da gravierende erzählerische und erzähltechnische Schwächen, mit vielen eher schwachen Dialogen, und tatsächlich auch sehr vielen überflüssigen Dialogen und Beschreibungen. Und ich möchte fast sagen, daß diese Probleme erst ab da bei Blueberry so massiv werden, also dann möglicherweise dem Einfluß Girauds geschuldet sind. Aber dafür muß ich dann erst noch mal die Vorgänger und die Nachfolger lesen. Der Mr Blueberry Zyklus ist jedenfalls vollgepackt mit überflüssigen Dialogen die den Bildern die Luft zum Atmen rauben, sozusagen.
    Bei Mr. Bleuberry (schöner Vertipper) gibt es zumindest keine überflüssigen Textkästen mehr. Beim Südstaaten-Zyklus aber schon noch (und ich denke, bei allen Alben, die noch Charlier getextet hat), sowas wie "In halsbrecherischem Tempo galoppierten die Männer den Abhang hinunter..." - Ja, aber das sehe ich doch auf dem Bild! Bei sowas habe ich immer den Eindruck, der Autor hätte das Prinzip des Mediums Comic nicht verstanden.

    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Der Mister Blueberry Zyklus leidet an einigen nicht so glücklichen Entscheidungen, von denen ich persönlich den Rückblick am Schlimmsten finde. Aber auch die unendlich lange Schaffenszeit ist für einen so von spontanen Ideen geleiteten Charakter wie Giraud äußerst unglücklich. Was ja schon beim Incal auch sichtbar wird, auch wenn man den gerade durch seine auch inhaltliche Charakter-Genese besser so hinnehmen kann. Aber die beiden ersten Bände sind ja die, wo aus jedem Panel Inspiration und Einfallsreichtum strömt, während die Bände 3 bis 6 anders sind und eine solche Stilgrätsche hat man ja auch später keinem anderen mehr durchgehen lassen. *SmilieMitDemSchweißtropfenAufDerStirn*
    Ach, ist mir ehrlich gesagt lieber als z.B. ein (auch großartiger!) Yslaire, der einfach über 40 Jahre immer wieder das gleiche Album zeichnet wie bei Sambre. Der Incal 5 wirkte tatsächlich auf mich schlampig gezeichnet (wahrscheinlich stand Moebius da unter Zeitdruck), aber 6 ist doch wieder sensationell.

  13. #2513
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    aber 6 ist doch wieder sensationell.
    So denke ich an guten Tagen auch wieder, daher kein Widerspruch von mir. Aber Band 1 und 2 hatte ein granatenstarkes Worldbuilding, wo jede Seite voll war mit Authentizität und Neuigkeiten am laufenden Band und extrem konsequenter Storyentwicklung. Dagegen wird's schon irgendwann sehr seicht und ein bisschen nach dem Motto "Was nicht passt, wird passend gemacht." Wenn's mal nicht weitergeht, spricht der Incal, kommt ein Kristall daher oder eine Göttin.

    Trotzdem ist der Incal Gold, keine Frage. Und GANZ viele, die im Laufe der 80er auf den in Fahrt geratenen Comiczug aufgesprungen sind, haben es nicht geschafft, eine Story sinnvoll zu Ende zu erzählen. Ich erinnere mich dunkel an das Sambre-Debakel. Alle waren begeistert, aber es ging einfach nicht voran. Ich hab's aber selbst nicht gelesen, weil mein Comichändler mir sagte: "Du warterst schon auf SO viele Fortsetzungen. Mach da nicht ein Leben draus." Es wurde schon SEHR viel auf Comics gewartet in den 10 Jahren bevor Dino und Panini loslegten.
    Geändert von Jovis (02.02.2024 um 19:57 Uhr)
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  14. #2514
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Zitat Zitat von Borusse Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade gedacht, ich würde dement. Aber wie erwartet hat es andere getroffen. Die schreiben seitenlang im Buck Danny Forum bei Salleck über Asterix.
    Das hat mich zu einem neuen Charakter für mein Daumenkino - Theater inspiriert: Käpt'n Igno! Einen Song hab Ich auch schon komponiert:
    Käpt'n Igno, Käpt'n Igno, er ist's der uns den ganzen Thread zuscheißt äh einreißt lalala
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  15. #2515
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    Zitat Zitat von BobCramer Beitrag anzeigen
    Das Konzept des monothematischen Threads ist eben überholt (bzw. war es schon immer)! Es ist unrealistisch, zu erwarten, dass Diskussionen KEINEN chaotischen Verlauf nehmen bzw. die Diskutanten mit preußischer Disziplin strikt beim ursprünglichen Thema bleiben. So laufen Diskussionen in der realen Welt ja auch nicht...
    Stimmt. Spätestens wenn ich dabei bin.

  16. #2516
    Mitglied Avatar von BobCramer
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    Zitat Zitat von Borusse Beitrag anzeigen
    Stimmt. Spätestens wenn ich dabei bin.
    Ich bekenne mich auch schuldig. Ich werde ehrlich gesagt von einer geheimnisvollen fremden Macht bezahlt, um Threads ins Chaos zu stürzen!

  17. #2517
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    "Buck Danny, Sonny Tuckson und Mike Tumbler testen die neuen F-35 "Raptor" über der Antarktis und müssen einige Tage in der Amundsen-Scott Südpol-Station bleiben. Dort erreicht sie ein Hilferuf aus der russischen Forschungsstation Wostok. Als Sonny und Buck dort eintreffen, finden sie eine zerstörte und brennende Station vor. Auf dem Rückflug stoßen sie auf eine Frachtmaschine der X-Airlines. Hat ihre Erzfeindin Lady X etwas mit der Zerstörung der Station zu tun?"

    uff Salleck, bitte noch korrigieren.

  18. #2518
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    Zitat Zitat von emP777 Beitrag anzeigen


    "Buck Danny, Sonny Tuckson und Mike Tumbler testen die neuen F-35 "Raptor" über der Antarktis und müssen einige Tage in der Amundsen-Scott Südpol-Station bleiben. Dort erreicht sie ein Hilferuf aus der russischen Forschungsstation Wostok. Als Sonny und Buck dort eintreffen, finden sie eine zerstörte und brennende Station vor. Auf dem Rückflug stoßen sie auf eine Frachtmaschine der X-Airlines. Hat ihre Erzfeindin Lady X etwas mit der Zerstörung der Station zu tun?"

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  19. #2519
    Mitglied Avatar von Tsungam
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    Was denn für Bilder? Hast du evtl. auf Werbebanner geklickt?

  20. #2520
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    Ob Eckart das mitbekommt? Ob es nicht schon zu spät ist, weil schon übersetzt und zum Druck fertig gemacht wurde? Jedes Kind weiß, dass die F-35 Lightning II heißt. Aber Raptor hört sich aggressiver an. Das könnte Absicht sein. Dumm nur, dass Raptor die F-22 heißt und die war schon Star in der Serie.

    Ich hoffe es ist nicht zu spät und Eckart bemerkt es und kann es noch korrigieren. Sonst wird es peinlich.

  21. #2521
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
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    ich sehe die in meiner Perspektive gar nicht. War ein Printscreen der Webseite von Salleck.

  22. #2522
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    Zitat Zitat von Alice vom See Beitrag anzeigen
    Aber Raptor hört sich aggressiver an.

    Funfact: die YF-22 hiess tatsächlich erst "Lightning II".

  23. #2523
    Mitglied Avatar von Bob Morane
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    Da Buck Danny Nr. 5o angekündigt ist, hoffe ich, das die Nr. 51 und Nr. 52 zügig folgen da es sich um ein Abenteuer in 3 Bänden handelt.

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