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Thema: xaviers methoden

  1. #26
    Mitglied Avatar von x-cess
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    was du sagst, morlock, hat (leider) was: xavier hat nicht wirklich allzu viel für die gesamtheit der mutanten getan. seine methoden sind sehr kritisch zu betrachten. aber was die motivation und ideologie angeht: xavier rules!!! er ist wunderbar.

  2. #27
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    Arrow Bescheiden...

    Original geschrieben von Ororo Munroe2001
    hm, Charles hat keine edleren Züge wie Magneto? Charles sieht sich trotz seiner großen Macht nicht höher wie die restliche Menschheit im Gegensatz zu Magnus.

    Nach Onslaugth hat Charles sich freiwillig der Regierung gestellt (obwohl er nur eine Teilschuld hatte; und obwohl fast alle X-Men, außer Jean Grey und Ororo Munroe, dagegen waren). Hätte Magneto dies getan? Dies zeigt von Sühne und Reue.

    Im Übrigen ist der Vergleich Xavier / Hitler wohl das unsinnigste was ich je gehört habe. Die zwei Ideologien, die beide vertreten stehen sich wohl unversöhnlich gegenüber. Mehr noch, wenn es eine Ideologie gibt, die das komplette Gegenteil von Hitler ist, dann doch wohl die von Charles.

    Magneto hat mehr für die Menschen / Mutanten getan, wie Xavier. Auch das bestreite ich vehement. Magneto ist oft genug als Massenmörder, und sogar als Kriegsverbrecher aufgetreten. Die mehmalige Erpressung der Weltgemeinschaft macht ihn auch nicht gerade zum Hit
    "Bescheidenheit ist die schlimmste Form von Eitelkeit." Diese Weisheit trifft voll auf Charles zu. Und seine wahren Absichten hat er feige immer zurückgehalten, selbst seine frühere Frau sagte, dass er ihr immer ein Rätsel war. Doch, man kann Charles Xavier sehr wohl mit Hitler vergleichen. Auch er versteckte seine wahren Absichten und auch er führte mit seinem falschen "Traum" die Menschen ins Unheil. Hier noch einmal deutlich zum mitschreiben: Xaviers Traum kann und wird sich nie erfüllen!
    So. Und nun könnte man eine laaaaaaaaange Diskussion darüber entfachen warum das nie klappen wird. Aber gehen wir hier einmal davon aus, das es stimmt. Dann ist Charles Xavier ein Unheilbringer, der seine Leute in den Tod führt.
    In der Geschichte der X-Men war in den naiven 60er Jahren Xavier= GUT!, Magneto= BÖSE!. Einfache Weltbilder, Schwarz oder Weiss. Über die Jahrzehnte hinweg änderte sich die Geschichte (nicht nur der X-Men) sehr wohl. Diese "HeileWelt"-Sicht mit einem wohlwollenden Prof. X, der seine Schäfchen in liebender Führung zum Wohle aller leitet ist heute nicht mehr drin! Was mich aber noch mehr nervt ist die Tatsache, das man den Wandel von Magnus immer gern ignoriert hat und -wenn den Leuten nix mehr einfiel- sie ihn sofort wieder in sein altes Klischeebild gepropft haben. Die Höhe war z. B. wie er zum Schluss von Wolverine abserviert wurde. Lächerlich!
    Edlere Züge? Nicht nur die Mini-Serie "Magneto Rex" bestätigte diese Magnus unumstritten. Er war der König der Mutanten. Was Charles Xavier für sie sein wird, das wird sich noch herrausstellen. Ich möchte hier nicht die Cassandra spielen , aber ich ahne diesbezüglich nichts Gutes!

  3. #28
    Mitglied Avatar von Superphil
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    anstatt xavier mit hitler zu vergleichen, würde ich eher sagen, dass xavier martin luthor king entspricht, und magento dann malcom x wäre.

    frage ist, welcher dieser beider männer hat mehr für die gleichberechtigung für die schwarzen gemacht?

  4. #29
    Mitglied Avatar von x-cess
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    ja, xaviers traum ist unerreichbar... aber soll man deshalb aufhören, dafür zu kämpfen? sollen wir aufhören, mörder zu bestrafen, weil der traum "welt ohne mörder" unerreichbar ist? sollen wir aufhören, den krieg und die folter und den sexuellen missbrauch der kinder zu bekämpfen, weil es diese greueltaten wahrscheinlich immer geben wird? die avengers und fanta 4 und spiderman und überhaupt alle helden sollen doch eh gleich abzischen, denn ihr traum, eine welt ohne verbrechen, eine welt der gerechtigkeit und des friedens, ist ja eh nicht erreichbar... ist das deine einstellung, heathen?

    und: wie stellst du dir denn die x-men vor, die endlich den "wahren helden, magneto" erkannt haben? gehen sie in die stadt und laufen amok, wie die acolyten? besetzen sie die uno und ermorden alle politiker, da ja die mutanten das sagen über die menschen haben? wie verhalten sie sich ihren freunden gegenüber, zb. charlotte jones oder gabrielle haller? sind das auch minderwertige wesen, über die man herrschen darf? oder wie stellst du dir das konkret vor?

    hitlers traum war die auslöschung einer "minderwertigen" rasse. xaviers traum ist weltfrieden. darf man beide gleichstellen, nur weil sie ihre unerreichbaren träume mit ganzem herzen verfolgten?

    was sind denn xaviers "wahre absichten"?

    ich bin auf deine antworten gespannt.
    Geändert von x-cess (18.10.2002 um 10:58 Uhr)

  5. #30
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    Original geschrieben von x-cess
    ja, xaviers traum ist unerreichbar... aber soll man deshalb aufhören, dafür zu kämpfen? sollen wir aufhören, mörder zu bestrafen, weil der traum "welt ohne mörder" unerreichbar ist? sollen wir aufhören, den krieg und die folter und den sexuellen missbrauch der kinder zu bekämpfen, weil es diese greueltaten wahrscheinlich immer geben wird? die avengers und fanta 4 und spiderman und überhaupt alle helden sollen doch eh gleich abzischen, denn ihr traum, eine welt ohne verbrechen, eine welt der gerechtigkeit und des friedens, ist ja eh nicht erreichbar... ist das deine einstellung, heathen?

    und: wie stellst du dir denn die x-men vor, die endlich den "wahren helden, magneto" erkannt haben? gehen sie in die stadt und laufen amok, wie die acolyten? besetzen sie die uno und ermorden alle politiker, da ja die mutanten das sagen über die menschen haben? wie verhalten sie sich ihren freunden gegenüber, zb. charlotte jones oder gabrielle haller? sind das auch minderwertige wesen, über die man herrschen darf? oder wie stellst du dir das konkret vor?

    hitlers traum war die auslöschung einer "minderwertigen" rasse. xaviers traum ist weltfrieden. darf man beide gleichstellen, nur weil sie ihre unerreichbaren träume mit ganzem herzen verfolgten?

    was sind denn xaviers "wahre absichten"?

    ich bin auf deine antworten gespannt.
    Superphils Vergleich fand ich ausnahmsweise gar nicht mal so schlecht! ... aber Du wirst hier ein bissl polemisch x-cess! Ich habe bereits gesagt, dass ich die X-Men für heldenhaft halte. Und natürlich haben die von Dir zitierten Helden, die aber nix mit dem Mutanten-Thema zu tun haben, ihre Berechtigung. Und: Hitlers "Traum" beinhaltete übrigens auch nicht allein die Auslöschung einer Rasse. Aber egal: Das Thema ist "Vorherrschaft". Und die werden die Menschen nicht aufgeben. Cassandra Nova hatte in New X-Men#114 bereits ganz zu Anfang eine eindrucksvolle Vorführung darüber gegeben was Homo Sapiens Sapiens mit Homo Neanderthalensis gemacht hat... Mehr muss ich dazu nicht sagen, oder? Der Mensch hat sich seitdem kaum verändert. Xaviers Traum ist ein gefährlicher Traum geworden, weil er an Besessenheit grenzt. Aber nein: Eine wirklich überlegene Art hat es gar nicht nötig eine unterlegene auszulöschen. Aber wenn die unterlegene Art gefährlich wird muss sie in ihre Grenzen verwiesen werden, sicher. Noch etwas was mich wundert: Eigentlich hätte Xavier mit seiner Kraft sogar das Millionensterben der Mutanten verhindern können und ich bin mir noch immer nicht sicher, ob er nicht absichtlich weggesehen hat... Niemand kennt Xaviers "wahre Absichten", diese Frage kann ich nicht beantworten. Aber er ist ein gefährlicher Mann und für die Seinen keine grosse Hilfe. Er hätte so viel tun können... und tat es nicht.

  6. #31
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    wenn dir mein vergleich schon so gefallen hat, dann überleg dir mal weiter, wie den der stellenwert von z.b. schwarzen heutzutage ist und das sich die menschheit anscheinend doch ändern kann?

    daher ist xaviers traum vielleicht auch gar nicht so uptopisch und könnte doch mal realität werden.

  7. #32
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    Arrow So!

    Realistischer für die laufenden X-Men-Serien ist es meiner Meinung nach, dass Magneto zum neuen "Messias" erklärt und Xavier bös auf die Fresse fällt!

    Aber... es gibt ja noch die X-Statix! Hier zeigt sich zum Beispiel eine weitaus "realistischere" Welt von Menschen und Mutanten: Mutanten werden benutzt zur Unterhaltung, sind die "Neger" (sag ich hier extra so und hat auch seine Berechtigung!) der Menschen. Man ködert sie mit Geld und Ruhm, aber im Grunde ist es scheissegal, ob sie bei ihren unterhaltsamen, mediengerechten Missionen krepieren. Hier endet Xaviers "Traum" und hier zeigt sich was wirklich Sache ist! Und auch hier gibt es -trotz allem- wahre, echte Helden wie The Orphan. Tja, Leute: Nicht umsonst meine Lieblingsserie!
    Geändert von Santo (18.10.2002 um 16:06 Uhr)

  8. #33
    Mitglied Avatar von x-cess
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    ich geb zu, ich habe deine aussagen sehr überspitzt wiedergegeben, aber magneto hat doch genau solch extreme positionen immer wieder eingenommen, zuletzt bei eve of destruction. und dein argument, dass xavier böse ist, weil er einem traum folgt, der unerfüllbar scheint, ist wirklich ein blödes.

    was ist denn an xaviers traum genau gefärlich? dass er unerreichbar ist? nur scheinbar unerreichbar müsste man sagen, denn das frauenstimmrecht gibts ja auch nicht seit ewig, und zur zeit beginnt die gesellschaft immer mehr, homosexuelle zu akzeptieren. aber lasst uns nicht über die erreichbarkeit des traumes streiten, denn: auch wenn er unerreichbar ist, trotzdem ist es edel, für ihn zu kämpfen und sich sogar zu opfern, nicht? ich sehe auf jeden fall nicht ein, wieso ein unerreichbarer traum gefährlicher sein soll als ein erreichbarer alptraum (vorherrschaft, krieg, unterdrückung usw).

    dass xavier eigentlich gar nicht weltfrieden will, sondern seine ganz geheimen ziele verfolgt, das ist ja einfach nur eine behauptung, oder? es ist zwar möglich, dass überraschungsmeister morrison eine solche geschichte machen könnte, doch das glaube ich kaum, denn damit würde er 40 jahre comicgeschichte völlig unglaubwürdig und verlogen erscheinen lassen. ich kaufe xavier auf jeden fall ab, dass er wirklich die welt verbessern möchte.

    wie hätte xavier den massenmord verhindern können????

  9. #34
    Mitglied Avatar von Morlock
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    Original geschrieben von x-cess
    ... aber magneto hat doch genau solch extreme positionen immer wieder eingenommen, zuletzt bei eve of destruction...
    naja, eve of destruction kann man ruhig vergessen, da 1. Magneto ohnehin ouf of character war und 2. dei ganze story ohnehin stuss war. natürlich nur meine meinung...

  10. #35
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Santo
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    Thumbs down Ausgeträumt!

    Bei näherer Überlegung stimmt der Vergleich mit Schwarzen, anderen sexuellen Orientierungen oder Glaubensrichtungen überhaupt und gar nicht. Wenn da noch Toleranz und eine Einigung zu erwarten war (was aber zum Grossteil immer noch nicht der Fall ist!), hat der Mutanten-Konflikt nicht nur etwas mit Toleranz zu tun. Es geht, sagte ich bereits, um Vorherrschaft. Xaviers "Traum" kann sich nicht erfüllen, darum ist er gefährlich. Das ist nicht "blöd" x-cess, sondern eher realistisch!

  11. #36
    Mitglied Avatar von Viktoria
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    hm, Vorherrschaft ist etwas was die Hardliner im Marvel-Universium fordern. Es ist ja immer noch die gleiche biologische Linie. Es wäre sowas als würden in unserer Welt die "Alten" mit den "Jungen" streiten, wer nun die Vorherschaft bekommt. Es ist weder realistisch zu sagen, dass die Alten jetzt alle Jungen umbringen müssen, weil dadurch die gesamte Menschheit stirbt, ebenso unsinnig ist es zu sagen, dass die neue Generation die alte auslöschen sollte, weil dadurch alles zerstört würde, was die Gemeinschaft als Ganzen (in der Realität: die gesamte Menschheit; im Marvel-Universium: die gemeinsame Evolutionslinie von Menschen und Mutanten) repräsentiert (Kultur, Wissen, Geschichte, Herkunft usw.).

    Der Vergleich mit Schwarzen (sie sind ja auch nur "anders", weil sie sich der regionalen Gegebenheiten besser angepasst haben), Homosexuellen bzw. religiös Andersdenkender passt so ziemlich perfekt. Wer nämlich diese Andere nicht tolerieren, bzw. aktzeptieren kann, der ist ja (unbewußt oder bewußt) der Meinung, dass nur seine Art die Richtige ist. Bzw. nur seine Art die "Normale" ist, und dass nur seine Art die Welt bestimmen kann. Schwer ist natürlich die Vorstellung, dass es eine Weiterentwicklung gibt, in jedem Bereich. Es geht hier aber um individuelle Dinge (Hautfarbe, Religion, sexuelle Orientierung). Und diese muss man auch als individuell ansehen. Die Befürchtung dass es die "gewöhnlichen" Menschen nicht mehr gibt, kann also nicht der große Schock sein, wenn man diesem Gedanken nachgeht. Der Mensch ändert nur eine Fähigkeit, nicht aber seine Art zu denken, seine Art zu leben, seine kulturelle Art. Einen Machtkampf um die Nachfolge gibt es eigentlich nur zwischen zwei gleichberechtigten Partner und nur zwischen unterschiedlichen Seiten. Aber Mensch und Mutant stehen ja biologisch gesehen auf der gleichen Seite. Der Mutant ist die jüngere Generation der Menschheit. Sie sind die Kinder der Menschheit. (Es gibt ein schönes Zitat von Xavier: Das größte Glück für einen Lehrer ist es, wenn er sieht, dass seine Schüler ihn übertreffen). Sie haben nur eine Fähigkeit mehr. Diese Erkenntnis auf beiden Seiten, würden sie nicht mehr zu Gegner machen. Deswegen ist auch die Ansicht von Magneto unsinnig, die beide zu verschiedenen Volksgruppen macht. Allein Xavier hat erkannt, dass es nicht um den Wettstreit geht, sondern um das Anerkennen, was man ist. Die Menschheit als Väter/Mütter der Mutanten, und die Mutanten als Kinder der Menschheit. Individuell als Mensch gesehen werde ich persönlich ja nicht weniger wert. Ich habe immer meine persönlichen Ansichten / Eigenheiten, und auch wenn die Gruppe (bzw. deren Macht) schwindet, die mehr sehr ähnlich sind, so bin ich immer noch gleich viel wert. Individuell als Mutant gesehen werde ich persönlich nicht mehr wert. Mich unterscheidet die Tatsache als Mutant vielleicht 1 %, vielleicht noch weniger, der DNS die ein Zwilling hätte, der kein Mutant wäre. Ich bleibe sogesehen ein Mensch. Die Mutantenkraft heißt ja nicht gleichzeitig, dass ich klüger werde, sondern dass ich weitere Fähigkeiten habe. (Kann sich auf alle Bereiche auswirken). Ich stamme vom gewöhnlichen Menschen ab, und habe so gesehen auch alle kulturellen, geschichtlichen, religiösen Eigenheiten von ihm. Es verändert sich weder das Verhalten noch sonst was.

    Xavier´s Traum baut genau auf diese Ansicht. Xavier als Mensch mag sicherlich nicht perfekt sein, sein Traum ist aber die einzige positive Sicht des Weltgeschehens. Magneto´s Ansicht, von einer zweigeteilten Welt dagegen ist Rassismus. Rassismus zwischen zwei Gruppen, die eigentlich gleich sein und auf der gleichen Seite stehen.

    @ Heathen: Was macht Xavier´s Traum gefährlich?

    @ Heathen: Naja in der Realität hatte Cassandra Nova nicht recht. Es gab keinen Völkermord zwischen den letzten beiden Vertreter der Menschen. Der Mensch passte sich besser an die Gegebenheiten an, und die "alte Generation" konnte in der Zeit nicht mehr leben. Aber es gab keine Auslöschung durch die Hand, des Homo Sapiens Sapiens.

    Die unterlegene Art kann gar nicht gefährlich werden, weil die ältere Generation auf die neue Generation angewiesen ist (die gleiche Familie). Deswegen ist es unsinnig sie gesamt in Grenzen weisen zu wollen. Das kann nur individuell mit Verbrecher geschehen.

    Wie hätte Xavier den Anschlag auf Genosha verhindern können?

    Xavier ist gefährlich? Was macht ihn gefährlich?

    Xavier tut nicht genug für die Seinen? Xavier sieht sich als Kind der MEnschheit. Die Seinen sind die Menschheit und die Mutanten im Gleichenmassen. Er will dass die Mutanten als das aktzeptiert werden was sie sind (gleiche Rechte, gleiche Pflichten usw.), und er will, dass den gewöhnlichen Menschen immer noch das gebührt, was ihnen gebührt. (Respekt, gleiche Rechte, Anerkennung als Väter und Mitaufnahme in eine große Menschheit). Xavier hat sehr viel für die "Seinen" getan.

    Die Menschen hat sich kaum weiterentwickelt? Na, das will ich mal hier bestreiten. Wir haben verschiedene Kulturen entwickelt, eine geistige Kultur usw.

    Der Vergleich zwischen Hitler und Xavier ist im übrigen eine Verhöhnung der Opfer des 3. Reiches, nur um das klarzustellen. Auch vom Vorgehen der beiden Männer sind sie nicht vergleichbar. Hitler war skrupellos, Xavier nicht (Im Gegenteil). Xavier´s Traum bzw. Überzeugung kann man nicht als falsch oder als gefährlich bezeichnen, nur weil man anderer Meinung ist. Das ist weder ein demokratisches noch ein reifes Verhalten. Jeder von uns meint eine richtige Meinung zu haben. Und jeder von uns hat Überzeugungen. Aber wir müssen auch lernen, dass jeder Gründe hat zu der Meinung zu kommen, die er hat. Und jeder hat ein REcht auf seien individuelle Meinung bzw. Beurteilung der Wahrheit. Als den Vergleich Hitler / Xavier finde ich aufs Äußerste abscheulich und abstossend.

    hm, und wer hätte geglaubt, dass eines Tages wir Frauen in Zeiten einer Alice Schwarzer leben. Wer hätte 1945 geglaubt, dass Deutschland nur 45 Jahr später als wirtschaftlich und politisch starkes Land, das Vertrauen der gesamten WElt zurückgewonnen hat. Wieviele Europäer haben vor der Wiedervereinigung geglaubt, dass die BRD vom Pazifismus erfüllt wird? Wieviele haben nach den beiden Weltkriegen an ein friedliches und vereintes Europa geglaubt? Und wieviele haben an die Zeit der Entspannung während des Kalten Krieges geglaubt. Niemand von uns hat der Recht, den Traum von Xavier als unrealistisch bzw. nicht zu erfüllen anzusehen. Diese Hoffnungen bzw. Träume standen vor jeder Revolution, und vor jeder Entwicklung. Es gibt immer Hoffnungen.

    @ Morlock: Er hat sich beiden verpflichtet: den Menschen und Mutanten. s.o.

    @ Drongo: Ich habe es nicht vergessen: Doch erinneren wir uns wirklich mal dran: Wer von den beiden hat aber die Konsequenzen für die Taten aktzeptiert. Xavier hat sich in die Hände der Regierung gegeben.
    ...und ewig bockt das Weib!

  12. #37
    Mitglied Avatar von Adrian Turnipseed
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    UXM #199: Magneto akzeptiert die Konsequenzen seiner Taten und begibt sich in die Hände der Regierung!
    "Use the Force of Others!"

    - Jedi Bendu

  13. #38
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Santo
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    Mein Hitler-Vergleich mag für manche vielleicht etwas hart gewesen sein, zugegeben! Aber der Vergleich mit Schwarzen, Schwulen etc. hinkt heute gewaltig. Er hatte wohl mal (in den 60ern und 70ern) seine Berechtigung... aber die Zeit ist weitergegangen und das auch bei den X-Men. Es geht nicht um Toleranz von andersgelagtertem, aber doch ebenso menschlichem. Es geht um gar keine Menschen mehr, um eine neue Stufe der Evolution. Etwas völlig anderes. Und da können falsche Träume, wie die von Xavier, tödlich sein. Damit habe ich nun wohl genug erklärt (oder immer noch nicht? ). Falls das nicht zum Nachdenken reicht tut´s mir leid, aber ich hab heute Geburtstag und keine weitere Zeit für dieses Thema. Die Ansichten werden hier sicher kontrovers bleiben.

  14. #39
    Mitglied Avatar von x-cess
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    Original geschrieben von Ororo Munroe2001
    Deswegen ist auch die Ansicht von Magneto unsinnig, die beide zu verschiedenen Volksgruppen macht. Allein Xavier hat erkannt, dass es nicht um den Wettstreit geht, sondern um das Anerkennen, was man ist.
    schöner hätte man es nicht sagen können!

    Original geschrieben von The Heathen
    Aber der Vergleich mit Schwarzen, Schwulen etc. hinkt heute gewaltig. Er hatte wohl mal (in den 60ern und 70ern) seine Berechtigung... aber die Zeit ist weitergegangen und das auch bei den X-Men.
    du sagst ja selber, dass xaviers traum erreichbar ist. und sag nicht, das sein nicht erwünschenswert!

    Original geschrieben von The Heathen
    Es geht um gar keine Menschen mehr, um eine neue Stufe der Evolution. Etwas völlig anderes.
    das ist nicht wahr, denn die definition von spezies ist, dass zwei individuen verschiedener spezies keine enkelkinder haben können. und quicksilver hat ja eine tochter, obwohl er sohn von magda (nicht mutantin) und magneto (mutant) ist. das heisst, dass magneto und magda zur selben spezies (mensch) angehören.
    dies bestätigt überigens moira mctaggert, mutantenspezialistin und biologin mit nobelpreis, in uxm #388:

    senator kelly: ...andere (mutanten) behaupten jedoch, sie seien eine völlig neuartige spezies.
    moira: was für ein unsinn! biologisch sind wir alle menschen!

    somit ist zumindest diese zitierte aussage schlichtwegs falsch. trotzdem viel glück zum geburi!
    Geändert von x-cess (19.10.2002 um 20:10 Uhr)

  15. #40
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    Wer mit Ungeheuern kämpft...

    Wer mit Ungeheuern kämpft mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn Du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in Dich hinein.

    Dieser gernzitierte Ausspruch von Friedrich Wilhelm Nietzsche hat auch bei diesem Thema mal wieder seine Berechtigung.
    Wie auch in der Esoterik-Szene, so muss man auch bei dem gesamten Superhelden/Mutanten-Zeugs aufpassen: Faschistische Ideologien vom Übermenschen/ Untermenschen machen sich hier oft genug und manchmal unbemerkt, unterschwellig breit ( und dass bereits SUPERMAN auch auf Nietzsche zurückführt ist ja kein Geheimnis mehr!). Gern möchte man bei "Vergleichen" mit Schwarzen und Schwulen sagen, das dann doch eher Mongoloide oder Authisten einen Vergleich wert wären: Sie sind "anders", aber auch Menschen ... und können sich auch mit "normalen" Menschen paaren und Kinder hervorbringen. Oder dass sich auf Grund ihrer Anatomie ganz sicher die meisten Mutanten nicht mit Menschen "kreuzen" lassen könnten, selbst Form und Grösse ihrer Geschlechtsteile sind wahrscheinlich unterschiedlich, u.s.w.. Und dann merkt man, dass man sich fast schon selber wie Dr. Mengele anhört. Grausig! Ich habe diese Vergleiche hier in den Foren nie gemocht, obwohl ich wahrscheinlich einer der ersten war der sie (aus provokativen Gründen) in die Diskussion gebracht hat. Genau so wenig mochte ich immer den im Forum meist missbrauchten und plattgetretenen Begriff "Toleranz" . Toleranz ist nicht gleichzusetzen mit Akzeptanz oder Einsicht. Meistens ist es eher eine weichgespülte, feige Scheinheiligkeit so nach dem Motto: "Diese knoblauchstinkenden Türken da an der Ecke, eigentlich sollte man sie ja... Aber ich sag mal lieber nichts, sonst krieg ich noch eins auf die Fresse. Man ist ja tolerant!"
    Diese Welt hier in der Realität und ebenso in den X-Men-Comics (um nicht zu sehr abzuschweifen! ) ist eine sterbende Welt, in der die meisten "Menschen", so scheint es, noch nicht einmal zu wirklichen Menschen geworden sind. Dafür haben Jesus oder Buddha z. B. ein Vorbild gegeben. Im "Supermenschen" liegt ebenfalls ein Stück von diesem Traum und Hoffnung auf Erlösung. Leider kann ich persönlich nicht mehr so hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, wie ich es vielleicht sollte. Ich freue mich aber über Leute wie x-cess, die ihre optimistische Sicht noch unerschütterlich aufrecht erhalten können. Das ist schön und auch gut so. Meinen Segen habt ihr, das meine ich ehrlich!
    Geändert von Santo (21.10.2002 um 07:45 Uhr)

  16. #41
    Mitglied Avatar von x-cess
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    @heathen: hui! danke

    aber ich möchte hier die diskussion vielleicht in eine etwas andere richtung lenken: wie sollen die x-men sein? wie sollen sie handeln, wie sollen sie sich in der öffentlichkeit geben?

    schon mehrmals wurde ja gesagt, dass es nicht besonders viel bringt, die welt im geheimen zu retten. dies hat sich ja geändert, und die x-men machen (wenn auch nicht ganz freiwillig) auch öffentliche arbeit. dies ist für mich die wichtigste entwicklung der x-men seit ihrer gründung.

    was könnten die x-men und im besondernen xavier noch besser machen?

  17. #42
    Mitglied Avatar von Castenado
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    Handeln wie in den Ultimativen X-Men:
    Die Welt öffentlich retten!Vor Fernsehkameras auftreten und sagen:"Ich bin ein Mutant!Ich tue nichts böses, abgesehen von den Strahlen aus meinen Augen bin ich nicht anders als ihr!"
    Die Menschen haben Angst vor dem, was Mutanten tun KÖNNTEN
    (Häuser einreissen,etcpp), also muss man ihnen zeigen, dass sie so etwas nicht tun WERDEN!
    Die Menschen haben Angst vor dem, was sie nicht kennen, also muss man diese Angst zerstreuen, indem man sie zwingt, sich dre Realität zu stellen!
    Dabei ist das Problem:Mutanten wie Magneto oder Apokalypse gehören ebenfalls zur Realität!Maneto verkörpert die Angst und den Hass der Mutanten auf die Menschen, die ihre Ausrottung fordern.Apokalypse verkörpert perfekt die Ängste der Menschen:
    Ein überlegenes, ungeheuer mächtiges Wesen, das das Überleben des Stärksten favorisiert, zu denen die Menschen nicht gehören.
    Solange diese Leute aktiv sind und Schlagzeilen machen, verteufeln die Menschen alle Mutanten(isch schweife ab).
    Gearde deshalb wäre es nötig, Öffentlichkeitsarbeit zuleisten, die der Magneto'schen entgegenwirkt,damit nicht weitere Mutanten in den Teufelskreis hineingeraten:
    Die MEnschen hassen und verfolgen die Mutanten, die ihrerseits aus Angst vor Lagern und Termination(Extremfall), radikale Gruppen formieren und dem entgegenzuwirken versuchen.Auf diesen Terror reagieren die Menschen mit weiterem Hass und so weiter und so fort.
    Sowohl Magneto als auch Xavier erreichen mit ihren Methoden nichts, sondern fördern, direkt odre indirekt,den Konflikt, also sollte Xavier wohl mal das machen was ich sagte.
    Zu Heathen:hab auch meine Zweifel was die Zukunft der Welt angeht,das fängt schon bei meinem Leben an(heulheul)aber ich geb de Hoffnung nicht auf.
    avier und Hitler finde ich nich grad passend, aber Magnus war schon immer ein interessanter Charakter.
    Finstere Seele war ziemlich gut,finde ich,der Magnus dort ist schon ziemlich besessen, aufgrund seiner Verluste, aber nicht komplett wahnsinnig, wie in den Ultimativen.
    Macht was aus meinem Gelaber!!!
    SEE YOU SPACE COWBOY...

  18. #43
    Mitglied Avatar von Castenado
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    Nachtrag:die Beiträge in diesem Thread sind alle ziemlich fett... war ne gute Idee den aufzumachen!
    SEE YOU SPACE COWBOY...

  19. #44
    Mitglied Avatar von x-cess
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    die welt öffentlich retten ist ja auch das motto der neuen x-force/x-statix, die heathen schon erwähnt hatte. allerdings scheinen die mir auch nicht gerade ethisch einwandfrei (was mich nicht davon abhält, sie zu mögen). ist doch interessant: die heldenhaften x-men, die dermassen edel und prinzipientreu sind, dass es schon fast unmenschlich (oder übermenschlich) wirken, werden in der öffentlichkeit noch immer als vielleicht-terroristen abgestempelt, während die egoistischen, teils richtig dreckigen x-force/x-statix hochgejubelt werden...

  20. #45
    Mitglied Avatar von Morlock
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    Original geschrieben von x-cess
    ...während die egoistischen, teils richtig dreckigen x-force/x-statix hochgejubelt werden...
    was imo ja nicht ganz unrealistisch ist.

  21. #46
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Santo
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    Original geschrieben von Morlock


    was imo ja nicht ganz unrealistisch ist.
    Eben! und zudem werden sie von den "normalen" Menschen zum Unterhaltungsobjekt degradiert und verheizt. Ihr Tod ist unwichtig, nicht aber die TV-Einschaltqoten!

  22. #47
    Mitglied Avatar von Castenado
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    Bislang war mir X-statix zu teuer, hab aber nur gutes gehört, werd sie mir mal ansehn.
    SEE YOU SPACE COWBOY...

  23. #48
    Mitglied Avatar von x-cess
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    x-statix sind ein bisschen extrem in allem, mit den toten und so. aber professor x könnte vermehrt mutanten wie lacuna oder dazzler unterstützen. die verbessern das image der mutanten, ohne gleich ständig abzukratzen und zu morden.

    Original geschrieben von Castenado
    Bislang war mir X-statix zu teuer, hab aber nur gutes gehört, werd sie mir mal ansehn.
    unbedingt!

  24. #49
    Mitglied Avatar von Morlock
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    Original geschrieben von x-cess
    aber professor x könnte vermehrt mutanten wie lacuna oder dazzler unterstützen.

    Interessanter X-Fakt dazu:
    Dazzler: The Movie floppte, weil darin enthüllt wurde, dass sie ein Mutant ist.

  25. #50
    Mitglied Avatar von x-cess
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    vom autor schlecht bedacht und gehandhabt, würd ich sagen. ein solcher film muss nicht zwangsläufig das bild von mutanten verbessern, doch erfolgreich wäre er sicher (zu diesem zeitpunkt war dazzler doch sehr berühmt, nicht?)

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