Arten von Feen:
Grundsätzlich unterscheiden sich die Feen in 2 Hauptarten: den Hell und den Dunkelfeen.
Die Hellfeen gelten als die fröhlicheren, hilfsbereiteren und guten Feen. Sie lieben Farben und sind den Großen gegenüber scheuer aber unvoreingenommener. Im Gegensatz dazu haben alle Dunkelfeen gemein, dass sie nachdenklicher, ruhiger und gerne ein wenig böse und gemein sind. Sie spielen den Großen, die sie nicht wirklich mögen, gerne Streiche, ärgern sie oder schaden ihnen sogar ernsthaft. Sie lieben eher dunklere Töne und Orte, weshalb sie Dunkelfeen genannt werden. Die Hellfeen leben überall. Beide Feenarten sind jedoch stark zergliedert.
Die Hellfeen setzen sich aus den folgenden „Familien“ zusammen:
Wasserfeen
Sie leben im oder am Wasser. Wasserfeen sind sehr harmoniebedürftig und recht fanatisch was den Schutz ihres Lebensraumes betrifft. Sie können hier auch recht ungut sein und sogar großen Zorn entwickeln, weshalb sie manchmal ein wenig schwer einzuschätzen sind. Sie helfen daher Großen, wenn sie Hilfe brauchen, aber bestrafen sie auch, wenn sie wieder etwas gegen ihr Gewässer tun. (Überfischung, Verschmutzung, Trockenlegung usw.)
Wasserfeen leben in kleinen Gruppen in nahezu jedem See oder Fluß. Die Seefeen sind etwas ruhiger und gelassener als ihre nahen Verwandten, die Flußfeen.
Alle Wasserfeen bevorzugen heilende und helfende Magie (wie nahezu alle Hellfeen) und natürlich Wassermagie. Sie fühlen sich Wassertieren und Pflanzen eng verbunden und können nur mit diesen kommunizieren. Zudem können sie unter Wasser sich unbegrenzt lang aufhalten. Zudem können sie fliegen, dafür besitzen sie 2 große kräftige Flügel, die unter Wasser auch zum Beschleunigen und navigieren dienen. Sie sind meist zwischen 15 und 20 cm groß.
Als Waffen nutzen Wasserfeen grundsätzlich Lanzen oder Harpunenartige Geschosse.
Waldfeen
In jedem Wald findest du eine Waldfee. Waldfeen leben meist in Bäumwipfeln und Baumhöhlen. Sie haben zuweilen recht große Siedlungen und sind die häufigste Feengruppe an sich. Waldfeen sind vom Herzen her gut und helfen gerne. Vergehen an ihrer Heimat sehen sie mit weinenden Augen zu, denn sich zu rächen oder die Großen zu bestrafen wäre einer Fee nicht gerecht. Sie werden eben aus diesen edlen Standpunkten heraus von vielen anderen Feengruppen belächelt, doch zugleich auch bewundert.
Für Waldfeen ist jeder Baum einzigartig und meist kenne sie jeden Baum in der Nähe ihrer Lieblingsplätze und Siedlung. Zwar gibt es verschiedene Wälder und Waldarten, jedoch sind die Waldfeen überall ähnlich, weshalb hier nur wenige wirklich eine Trennung sehen.
Waldfeen gelten als die besten Heilmagier unter den Feen. Sie sind wendige Flieger und nutzen gerne die Mächte des Waldes in Form von Magie. Die Tarnung und Tarnzauber gelten als typisch waldfeeisch, da sie sonst niemand wirklich beherrscht.
Waldfeen haben 2 Paar feine filigrane Flügel, welche an die wendigen Manöver angepasst sind. Waldfeen können mit allen Pflanzen und Tieren innerhalb des Waldes sprechen. Auch Tiere, die sie außerhalb des Waldes antreffen, welche jedoch ursprünglich in Wäldern beheimatet waren können mit Waldfeen sprechen. Allgemein sind Waldfeen um die 20 cm groß. Ihre Waffen sind meist Peil und Bogen oder kleine Dolche.
Luftfeen
Sie leben in den Wolken, fernab der Geschehnisse auf dem Boden. Nur selten sieht man eine Luftfee laufen, da es für sich selbstverständlich ist, zu fliegen. Luftfeen haben etwas erhabenes und viele andere Feen sehen die Luftfeen spöttisch als hochnäsig und arrogant an. Sie selbst sehen sich der Vogelwelt viel enger verbunden als den anderen Feen, weshalb sie auch nur selten den Kontakt zu anderen Feen suchen. Ihre abweisende Art sorgt dafür, dass viele Hellfeen die Luftfeen eher als Dunkelfeen ansehen. Trotz ihrer Art sind die Luftfeen jedoch gute Wesen, welche auch bereit sind, große Opfer zu leisten, um Große und Tiere und Pflanzen zu helfen. Sie selbst sehen sich daher eher als die edelsten der Feen an.
Die ausdauerndsten Flieger sind ohne Frage die Luftfeen. Sie können unglaublich lange und weit fliegen. Ihre Flügel, 2 Paar, schimmern stets ein wenig weiß. Sie sprechen nur mit Vögeln. Ihre Windmagie ist sehr mächtig und stark. Dafür verstehen sie weniger was von Hilfsmagie oder anderen Magierichtungen.
Luftfeen sind sehr fixiert aufs Fliegen, weshalb ihre eigentliche Schwäche das Leben am Boden ist. Sie laufen nur ungern. Luftfeen sind sehr kräftig und werden meist zwischen 20 und 23 cm groß. Sie benutzen wenn überhaupt dann Peitschen und ähnliches.
Eisfeen
Die verschwiegensten Feen überhaupt. Eisfeen sagen sehr wenig. Sie sind eine schweigende Gemeinschaft in den höchsten Höhen der Berge und den kältesten Regionen überhaupt. Sie haben keinerlei Probleme mit Kälte, jedoch mögen sie es nicht zu heiß. Feuer ist ihnen ein Gräuel. Gegenüber den Großen halten es die Eisfeen nüchtern und wortkarg. Solange die Großen sich von ihrer Welt fern halten, werden es die Eisfeen auch so tun. Gelegentlich helfen sie auch wenn ein Wanderer sich verläuft oder ähnliches.
Eisfeen leben in Gletscherspalten, Schneewehen und Eishöhlen. Sie sind normal bekleidet und stets recht ‚blass’.
Die robustesten Feen sind die Eisfeen. Sie sind zäher, widerstandsfähiger und mutiger als alle anderen Feen. Eisfeen lieben Hilfsmagie und mittels Schnee und Eismagie vermögen sie dem Feind Schaden zu zufügen. Ihre Kälteunempflindlichkeit sorgt zugleich für ihre größte Schwäche: Hitze! Sie mögen Feuer gar nicht, und zu große Hitze beeinträchtigt ihre Magie bis zum Grad der Nutzlosigkeit. Sie selber können auch in warmen Gefilden leben, jedoch nicht ewig. Sie sprechen mit typischen Arktischen und Schneetieren.
Als Waffen bevorzugen Eisfeen Stein bzw. Schneeballschleudern. Sie werden bis zu 25 cm groß und haben zarte kristallin wirkende Flügelpaare (zwei).
Lichtfeen
Die Lichtfeen haben in dem sinne keine direkte Heimat. Sie sind ewige Wanderer und fühlen sich ungebunden viel wohler. Ihre Erscheinung ist faszinierend, das sie immer ein leichtes Leuchten umgibt. Sie sind die herzlichsten und fröhlichsten aller Feen und lieben es, Gutes zu tun. Zugleich sind sie auch sehr mutig und tapfer. Leider sprechen sie nur wenig mit Tieren und Pflanzen was dazu führte, dass sie ihre Kommunikationsfähigkeit mit Tieren und Pflanzen fast gänzlich eingebüßt haben. Durch ihre Reisen und Wanderschaft haben sie jedoch große Kenntnisse über die Welt und kennen sich gut aus. Ihr Orientierungssinn ist ungewöhnlich gut.
Die Magie der Lichtfeen beruht auf die Fähigkeiten des Lichtes an sich. Sie können Illusionen erschaffen, Höhlen erhellen und Feinde blenden. Sie sind Meister in der Anwendung von Hilfsmagie und nutzen diese auch wo sie es nur können. Lichtfeen sehen die Großen als faszinierende Kreaturen an und helfen immer und gerne. So manch eine Legende von fleißigen kleinen Wesen geht auf ihre Taten zurück. Lichtfeen hassen es, eingesperrt zu sein, da es ihrem Wanderungsdrang entgegen steht. Lichtfeen sind die schnellsten Flieger unter den Feen.
Sie nutzen gerne keine Waffen, und wenn doch, dann kleine Lichtschwerter und Lichtdolche. Lichtfeen werden maximal 17 cm groß und haben 4 leuchtende Flügelchen.
Wichtel
Wichtel sind ein winziges Volk und bezeichnen sich weniger als Familie sondern als Clan. Sie erfreuen sich daran unbekümmert herumzutollen, Magie zu wirkten und hin und Schabernack zu treiben. Sie besitzen spitze Ohren, spitze Nasen und tragen meistens grüne oder braune Kleidung und Mäntel, dazu breitkrempige Hüte oder Pudelmützen. Die Wichtel leben meist an jenen Orten genannt Zwischenwelten: Türeingänge, Brücken, Fenster, Waldränder, Strände, Orte die zwischen zwei „Welten“ liegen.
Sie haben eine natürliche lustige Art und keinen Sinn für Ernsthaftigkeiten, daher verbringen sie ihre Zeit lieber mit Spielen, feiern, tanzen und ähnlichen. In ihrem faulen Lebensstil nehmen sie sich einfach von den Großen was sie brauchen, dafür sind sie aber auch hilfsbereit und bereit so manchem ganz „nettem“ Großling unter die Arme zu greifen und sie zu überraschen mit guten Taten.
Wichtel sind eher begabt in gebieten der Nutzmagie, Dinge zu bewegen auf magische weise fällt ihnen nicht schwer, auch Illusionen zu erschaffen und unsichtbar werden gehört zu ihrem Repertoire. Wichtel werden nicht sehr groß 10 bis 17 cm, sie können sich libellenartige Flügel wachsen lassen, benutzen sie aber recht selten.
Waffen sind ihnen suspekt, wenn sie doch welche benutzen müssen greifen sie gerne zu Stäben oder Schleudern.
Sie fügen nur notgedrungen Schaden zu und verziehen sich lieber, oder diskutieren das aus. Allgemein gesehen sind Wichtel sehr angenehme Zeitgenosse doch sie gehen einem recht schnell auf die nerven da sie pausenlos quasseln und keinen Sinn für den Ernst des Lebens haben.
Viele Feen neigen dazu, Wichtel als ‚Pseudofeen’ anzusehen. Zwar liegen sie damit auf dem ersten Blick scheinbar richtig, doch die Wichtel sind in Wahrheit die Urfeen. Aus ihnen heraus entwickelten sich ale anderen Feen. Dies ist zwar unter den Älteren bekannt, doch junge Feen wissen noch nicht alles und lassen sich von der äußeren Erscheinung der Wichtel in die Irre leiten.
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