der fuffzehnarmige ist eine seltene unterart des octopussi, nennt sich "quindecimpus".
die dinger kommen nur im digedonischen teil der karibik vor.
also, nich wundern!
der fuffzehnarmige ist eine seltene unterart des octopussi, nennt sich "quindecimpus".
die dinger kommen nur im digedonischen teil der karibik vor.
also, nich wundern!
Gewundert hatte sich nur der freundliche Mr. Moon, der, nachdem er blitzartig den Kampf gegen die Gewitterwolken gewann, das merkwürdige Treiben der Digedags beobachtete. Sein Erstaunen wäre sicher noch gewaltiger ausgefallen, hätte er dieses erblicken müssen.
affen ärgern, zebras quälen und löwen schleifen.
nun sag' noch einer, die digedags wären tierlieb!
Die Digedags sind schon tierlieb, da kann man nicht meckern. Sie zeigen es vor Heft 6 nicht nur bei den Schiffsmäusen, sondern haben ja dem Verlag immerhin auch gestattet, sie insgesamt für ein Jahr in unbezahlten Urlaub zu schicken. Alles nur, damit die Tierchen ihren Comic-Auftritt bekamen. Aber ich sag's ja immer wieder ..., in diesem Heft stehen die Jungs etwas neben sich.
Und nicht zu vergessen: Sägefische als Mordwerkzeug einsetzen, Delphine als Arbeitstiere ausnutzen, Kraken betäuben und fesseln (der wollte sich den Eindringling Dig doch nur mal aus der Nähe betrachten). Die Attacke gegen das Löwenrecht reduziert sich auch nicht nur aufs "am Schwanz durch die Gegend schleifen". Es kommt dazu:Zitat von Orlando
unsanft erschrecken, Stromschlag verteilen, durch Wurf mit einem stumpfen Gegenstand betäuben, fesseln, zur Sitzbank erniedrigen, dauerhafte Brechung des freien Willens mittels Hypnose, Versklavung und Mißbrauch als Reit- und Zugtier.... alles in einem Heft...
Wenigstens trinken sie den Piratenrum nicht selber und lassen ihn dem Krake zukommen, der ihn ja immerhin mit einem wohligen Lächeln genießt.
Aber was holen die Digedags zuerst aus dem Wrack? .... die Flinten. Natürlich nur, weil die Kanonen so schwer sind! Die fadenscheinige Begründung kann man nicht stehen lassen. Nass ist Nass, die Dinger rosten nun an der Luft erheblich schneller als im Wasser. Waffengeil sind die Typen in dem Heft, das ist alles. Sieht man doch auch hier.
Tja, es ist in den regulären Mosaiks eben nicht zu sehen, was so zwischendurch noch alles passiert. Siehe auch hier.Wenigstens trinken sie den Piratenrum nicht selber und lassen ihn dem Krake zukommen, der ihn ja immerhin mit einem wohligen Lächeln genießt.
Aber zumindest angedeutet ... Oder ist es so zu verstehen, dass der Delphin diese Pulle nach Feierabend mit seinen Artgenossen leeren will? Den Digedags sollte doch das Faß (Dig rollt es gerade an die provisorische Theke) genügen
die nr. 6 war (mit der 5) für mich lange das letzte mysterium des digeversums: hatte ich zwar das heft seit meiner kindheit, so fehlte doch der umschlag und damit das "gesicht" des heftes. eine zeitlang konnte ich alle titel auswendig hersagen und naturalmente auch alle cover beschreiben oder skizzieren. nur 5 und 6 blieben weiße flecken auf der mosi-karte und ich stellte mir immer sonst was vor. als ich 1990 endlich ein komplettes heft erhielt, war es ein bisschen so wie früher: der lang (genauer: seit dem jahr der schröcklichen faxe-implosion) nicht mehr gespürte schauer, ein neues (=unbekanntes) heft in den händen zu halten, rieselte wohlig mein rückgrat entlang. eigentlich waren mir ja nur insg. 6 bilder neu, aber es war sensationell. vielleicht auch deshalb meine besondere affinität zu meinem "letzten" dixe-heft.
das cover ist großartig - ich glaube, darüber herrscht konsens. schade nur, dass meine zeichnerische prophezeiung aus den 80ern nicht zutraf, in der ich argwöhnte, dass auf dem cover bereits der überlistete krake zu sehen sei.
die kartusche kommt im vergleich zur vorherigen dixe-nummer (die 5 mal überspringend) recht schlicht daher, zeigt aber langsam so etwas wie zeichnerische kontinuität.
die backgrounds betören durch liebevolle gestaltung, die dixe durch ein extrem entspanntes verhältnis zur physik: mit lolek-und-bolek-hafter einfachheit wird eine taucherausrüstung konstruiert, deren verwendung eigentlich einem bizarren suizidversuch gleichkäme. aber wo es sprechende tiere gibt, wachsen auch fernrohrlinsen zu gesichtsbedeckenden gläsern heran und frisches kohlendioxid in ausgetrunkenen kokosnüssen ersetzt den sauerstoff.
beim lustvollen meucheln der abgrundtief (ha!) bösen freibeuter haut's dem gestreiftling vor schreck schier das schwarz aus den pupillen , dem käpt'n hingegen schaut auf dem selben bild ein fisch mit schnurrbart (welch gag!) fast ein wenig mitleidig beim ersaufen zu.
die sägefische sind wirklich zutrauliche kerlchen ( bis hin zur servilität ) mit abnormen leibern, aber das gilt oft auch für die dixe: schaut euch doch bitte mal diesen verkrüppelten bulettenwender an, den sie dem armen dag hier anstelle eines armes in die seite gepiekt haben!
ein zeichnerisches highlight sicherlich diese szene im wrack! tolle atmo - einen sekt für den koloristen! naja, über den gestaltwandlerischen kraken ist ja schon genug geschrieben worden, aber wie findet ihr eigentlich diese grimmigen delfine? die sahen für mich immer irgendwie aus wie soldaten. schön auch, wie sadistisch dag die peitsche über den immerhin freiwillig schuftenden zugtieren schwingt!
die kanonennummer fand ich total abgefahren: der ganze aufwand nur, um den löwen "zu stechen"? welch logistischer schnörkel, nur um ein ohnehin in jedem dschungelfilm blutrünstigst daherkommendes raubtier zu reizen.
na und über den kommentierenden mond is ja auch schon viel gesagt worden. ich weiß bis heute nich so recht, was ich von einem sprechenden trabanten halten soll. auch digs hypnose-wunderwaffe hätte man ja später immer mal wieder anwenden können. is vielleicht beim wechsel vom 4-fingrigen ins 5-fingrige universum verlorengegangen...
insgesamt ein tolles heft mit schönen farben und vielen szenen, bei denen sich kleene jungs problemlos mit ihren wulstigen helden identifizieren konnten...
Vielleicht hatte ja dieser Trabant etwas mit einem anderen zu tun, der gerade die Straßen der noch jungen Republik erblickte. (Das kann ich euch nun nicht vorenthalten
Der P 50 (Personenwagen, 500 ccm Hubraum) war eine komplette Neuentwicklung. Die Entwicklung begann 1954 mit dem Ziel, einen einfachen, kostengünstigen Personenwagen für bereite Bevölkerungskreis des Arbeiter-und Bauernstaates DDR zu bauen. Erste Vorserienwagen wurden ab Ende 1957 gebaut.
Aufgrund der gegebenen Mangelsituation kam eine traditionelle Stahlkarosse nicht in Frage. Die Lösung bestand im Kunststoff, mit dem man schon beim Modell P 70, Nachfolger des Vorkriegstyps DKW F 8, gute Erfahrungen gemacht hatte. Aus Gründen der Gewichtsersparnis baute man nun aber eine selbsttragende Karosserie-Konstruktion, ausgeführt als verschweißtes Stahlgerippe auf einem Plattformrahmen, das mit Duroplast-Formteilen beplankt wurde. Der Name Trabant ging zurück auf einen Wettbewerb, den das Werk zur Suche für einen einprägsamen Namen des neuen Modells ausgeschrieben hatte. Da die Vorstellung in die Zeit des ersten Weltraumfluges eines sowjetischen Kosmonauten fiel, boten sich Assoziationen zum Begriff "Trabant" an. Und offensichtlich fand der neue Name allseits Gefallen, denn der Trabant oder später einfach nur "Trabbi" war bald ein akzeptierter und allseits bekannter Begriff.
Die anfangs mit 18 PS angegebene Leistung des 500er-Motor steigerte man 1960 auf 20 PS Im Herbst 1962 erfolgte dann die Vergrößerung des Hubraumes auf 600 ccm, Leistung 23 PS, Vmax 100 km/h. Die Bezeichnung lautete nun Trabant 600. Änderungen an den Dekoren der sogenannten Sonderausführung ließen den jeweiligen Baustand erkennen, ansonsten gab es keine markanten äußerlichen Unterschiede während der rund siebenjährigen Bauzeit. Ab 1960 gab es zusätzlich eine Kombi-Version, später auch einen Kastenwagen (mit geschlossenen Seitenwänden) und eine Campingversion (Kombi mit Faltschiebedach und Liegesitzen).
Die Ursprungsausführung des P 50 der Jahre 1957/58 zierte auf der Front noch das AWZ-Logo des Automobilwerkes Zwickau (vormals Audi-Werk-Zwickau). Später zierte die Front eine Schwinge (der geflügelten Weltkugel der Horchs nachempfunden) mit dem bekannten Sachsenring "S", nachdem das Werk entsprechend umbenannt worden war.
Beim kleinen Häwelmann von Theodor Storm gibts auch einen sprechenden Mond sofern ich mich erinnern kann. Haben wir in der ersten Klasse gelesen.
Schön, dass es jemand erwähnt. Bei uns gab es das noch nicht als Schullesestoff, aber irdendwie hatte ich es in frühester Kindheit in der Hand. Vielleicht war mir deshalb nie bewusst, dass es von Theodor Storm war. Die Geschichte ist offenbar von verschiedenen Künstlern illustriert worden. Hier eine kurze Zusammenfassung. Der Mond kommt dem aus meiner Erinnerung schon recht nahe - und ist von Hegens Version auch nicht weit entfernt.
Bestenfalls so viel: Ich kann mich entsinnen, als meine Eltern sich irgendwann einen furchtbar alten Trabant 600 leisten konnten, verlief das Gespräch vor jeder größeren Fahrt in die andere Richtung. Meine Mutter streichelte den Tranbant liebevoll und vermittelte ihm Durchhalteparolen.
Nicht ganz. Ich habe ja weiter oben schon auf Heft 198 hingewiesen, wo sich die Digedags in Wort und Bild an die Zähmung Neros durch Digs Hypnose erinnern. Und im selben Heft hypnotisiert er den starken Pedro, weil sie das Geld für die Zugfahrt gewinnen wollen. Und in Heft 199 glaube ich, hab es im Augenblick nicht zur Hand, hypnotisiert er ihn abermals, damit er wieder zu Kräften kommt.
Na und irgendwie war doch in Heft 119 auch was mit den Teufelsbrüdern, die er dazu bewegt, gegen den Kaiser zu putschen, auch wenn dieser Putsch mächtig daneben geht und alle, auch die Digedags hinter Gittern landen?
Das war doch nur eine gespielte Hypnose von Dag und Hellseherei von Dig, weil sie sich die Teufelsbrüder vom Halse schaffen wollten ?!
Ich entsinne mich auch nur an einen Trickfilm, der in den Kinos lief als ich noch Kind war (glaube als Kurzfilm), wie Häwelmann - begleitet vom Mond - in seinem Bettchen zuletzt die Milchstraße entlang fuhr.
Für mich ist es ein düsteres Heft, sowohl von der Handlung als auch die Farbgebung betreffend. Liegt es an der Abend- und Gewitterstimmung oder waren die Farbtöpfe in Creme gefallen: Die Mischfarben passen zur Handlung, die die Digedags als knallharte und "düstere" Kobolde zeigt. Die beiden Teile des Heftes ( Piraten"abwicklung" und der Widerspenstigen Zähmung) lesen sich gut, nur der Mond wirkt irgendwie aufgesetzt. Sollte das ein Gag sein? Ansonsten finde ich das Heft spannend, ich habs jedenfalls in einem Zuge gelesen. Weitere Bemerkungen? hier:
Originelle Ideen setzen die Physik außer- und des Lesers Phantasie in-kraft. Gar nicht schlecht, denn so relativiert sich die Härte des Seemannstodes und es wirkt alles ein bischen märchenhaft. Aber @pteroman:"...und frisches kohlendioxid in ausgetrunkenen kokosnüssen ersetzt den sauerstoff..." Nee, unter uns alten Tauchern: das is PRESSLUFT, auch heute noch! Dig brauchte also nur sehr, sehr kräftige Lungen. Aber auch hier staunte ich über die sagenhafte Kobold- Biologie: So wird Herzkammerflimmern auch nach außen hin sichtbar gemacht. Eine wahrhaft knisternde Spannung liegt in den Bildern.
Insgesamt fand ich es mal interessant, die "dunkle Seite" der Digedags kennenzulernen, aber sie wirken mir hier zu herrschsüchtig (Tiere), zu hartherzig (Piraten) und zu un-menschlich (Leistungen). Hab ich das Heft jetzt verrissen? Ich hoffe nicht.
Deshalb habe ich den Satz ja auch als Frage formuliert, weil ich mir nicht ganz sicher war und das heft nicht zur Hand hatte.Das war doch nur eine gespielte Hypnose von Dag und Hellseherei von Dig, weil sie sich die Teufelsbrüder vom Halse schaffen wollten ?!
Ich als Nicht-Taucher will mal hoffen, dass Pressluftflaschen heute (außerhalb des Digedag-Universums) nicht mittels Lungenkraft gefüllt werden. Ich habe nämlich auch gelernt, dass der Mensch Kohlendioxid ausatmet. Die Jungs sollten also besser kräftige Pustebacken haben. Aber Dig muß sich doch darum keine Sorgen machen, der läßt ja pusten!
So wie ich das gelernt habe, besteht die ausgeatmete Luft nicht nur aus Kohlendioxid sondern zu einem großen Teil sogar aus Sauerstoff, da der Mensch nicht alles umsetzt. Es könnte jeder mehrmals seine ausgeatmete Luft einatmen um zu Sauerstoff zu kommen.
Entweder hab ich das in der Schule gelernt, im Erste-Hilfe-Kurs oder ich bilde mir das alles ein.
Edit: Also hab ichs wahrscheinlich doch in der Schule gelernt.
In der unteren Tabelle sind die Bestandteile aufgelistet.
http://enius.de/presse/763.html
Geändert von CMR (06.02.2004 um 15:30 Uhr) Grund: Link hinzugefügt
wäre es nicht so, könnte die mund zu mund beatmung abgeschafft werden
die ausatemluft hat noch ca. 15-18% o2. nur eben lange geht sowas auch nicht, da vermehrt co2 aufgenommen wird. bei einatmung(ca. 1 tag) von 3% co2, tritt sogar eine euphorische wirkung auf und gesteigerte leistungsfähigkeit, die sich aber am nächsten tag durch kopfschmerz und benommenheit gefährlich steigert. die unterschiede zwischen wachen und schlafen verwischen, was sich ja in der nacht in der kanone bemerkbar gemacht hat (digdag). die taucher wissen auch, was ein tiefenrausch ist, der nach lehrmeinung durch einen partiellen überdruck des n2 entsteht, aber er kann auch durch co2-konzentration hervorgerufen werden!(co2, teildruck der ausatemluft) nach EHM!
und auch die "kompressor-lungen" sind fantastisch, mormalerweise würden sie etwas 2 atemzüge rausholen, was man ja bei einem überlangen schnorchel auch hätte, sogenannte pendelatmung, die eine aufsättigung mit co2 ergibt.
Geändert von gbg (06.02.2004 um 15:38 Uhr)
Zumindest ahne ich jetzt, warum Dag etwas durcheinander ist ....
Wäre wohl die Erklärung.
Der Thread bleibt offen, für neue Ideen und neue Teilnehmer! Das MdW Nr.6 Der überlistete Krake steht noch eine weitere Woche im Netz.
Hier geht es mit dem Thread 007: Die grosse Explosion weiter.
mal ne wortmeldung von mir, betreffs der löwenjagd:
zum einen war ich positiv überrascht, in diesem heft die hypnoseszene zu finden, die später während der amerika-serie erwähnt wurde. kannte die "rückblende" ja, bevor ich das eigentliche ereignis erleben durfte. und anbetracht weiterer nie vorher auftauchender "rückblenden" (postreiter in griechenland, treffen mit homer, der untergang der "knurrhahn" etc.) nahm ich immer an, diese szene sei für die amerika-serie erfunden worden, um digs hypnosefähigkeit zu erklären (seltsam nur, dass davon vorher nie gebrauch gemacht wurde).
zum andern bin ich aber auch enttäuscht, dass die dagse ihren "guten freund" nero auf eine so hinterhältige weise kennengelernt haben (und auch von dessen negativen charaktereigenschaften wie faulenzen & überängstlich sein, siehe heft 7. dachte immer, ein mosaik-löwe wäre edel, tapfer & gut?!). naja, vielleicht ergibt sich eine andere beziehung im lauf seiner circuskarriere. aber die basis für diese beziehung ist alles andere als ermutigend...
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