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Thema: Digedags in der Zeitung

  1. #1301
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    Nix Neuentdeckung! Liegt bei mir schon seit Jahren auf dem Stapel der Ideen für den Digedon. Hab gerade vor ein paar Wochen genau diese Fotos gemacht, die es dann aber aus Platzgründen doch nicht mehr in den D18 geschafft haben (genau wie vorher schon nicht in den D17 und D16). Hatte sogar die Erlaubnis vom Jens Harder zum Abdruck, mit dem ich wegen eines Originals verhandelt hatte.

    Also ein herzliches "Guten Morgen!" zu der "Entdeckung". Für Harder-Fans ein alter Hut.

  2. #1302
    Mitglied Avatar von Singongo
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    Ich kannte Jens H. auch noch nicht und freue mich deshalb, dass sein Wert hier angesprochen wurde. Interessieren würde mich, ob die Thematik mit den Rechten an den Bildern der alten HH - Hefte zu ergründen ist?
    ...und wenn du wüllst, dann geh ich down on my knees... Hans Hölzel

  3. #1303
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    Das ist eine gute Frage. Zweifellos hat J. H. es auch nur bei Hegen abgekupfert. Wie alle Bilder übrigens in diesem und dem Vorgängerband. Allerdings in einen künstlerischen Gesamtzusammenhang gestellt (Geschichte des Universums, der Erde, des Lebens und unserer Zivilisation). D. h. es ist seine Masche, alles "durchzurietscheln und neu zu kombinieren. Inwieweit ein Gericht da von einem "eigenständigen Kunstwerk" sprechen würde, entzieht sich meiner Kenntnis. Da es aber durch seine Nachzeichnung einen etwas unhegenhaften Strich und so etwas "Eigenes" bekam, wollte ich einfach sichergehen und hab es in einer E-Mail angesprochen. Es wäre ja ebenso ein Bildzitat wie alle anderen im Digedon und wäre - journalistisch bearbeitet und ohne Gewinnerzielungsabsicht - nix anderes als sonst. Aber ich fand es höflich zu fragen und wollte das Thema auch ein wenig aufs Mosaik lenken. Weiter nüscht.

  4. #1304
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Tangentus: "In der Ausgabe 1/2021 des Satiremagazins Eulenspiegel ist nicht nur eine ganzseitige Anzeige des Tessloff Verlags für die TaschenMosaiks von Hannes Hegen Nr.37 bis 40, sondern noch ein weiterer Beitrag mit Mosaik-Bezug enthalten. In der Rubrik „Fehlanzeiger”, die Stilblüten und Druckfehler aus Presse*veröffentlichungen zusammenstellt, findet sich auch ein Ausschnitt aus der Thüringer Allgemeinen mit dem Wort „Digtatur”. Der Kommentar des Eulenspiegel lautet: „Der Digtator heißt Digedag!”"


  5. #1305
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    Wer den Begriff "Digtatur" googelt, wird feststellen, dass das Wort von Hajo Schumacher bewusst so geschrieben wurde, es sich also nicht um einen Rechtschreib- oder Druckfehler handelt. Dank des Eulenspiegels gibt es nun den Digedagsbezug.

    Übrigens: Wenn die Coronakrise endlich zur vollständigen Digedagisierung des Bildungswesens führen sollte, könnte man ihr auch positive Seiten abgewinnen.

  6. #1306
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    Das ist auch nicht das erste Mal, dass der "Eulenspiegel" in seiner "Fehler"-Rubrik einen Fehler macht. Ich kann man noch dunkel daran erinnern, dass vor einiger Zeit mal ein Ausschnitt (aus einem Discounter-Prospekt glaube ich) eingeschickt worden war, in dem es um die Zusammensetzung von Salami ging und 100g Salami am Ende aus mehr als 100 g Fleisch bestanden. Die Redaktion hat diesen "Fehler" mit (sinngemäß) "Und Mathe ist Wurst" kommentiert. Hätte der Redakteur sich ein wenig mit der Materie befasst, hätte er merken können, dass die Angabe nicht fehlerhaft war, sondern (durch den Trocknungsprozess) 100 g Salami tatsächlich aus mehr als als 100 g Fleisch bestehen. Die Fehlerseite ist also manchmal doppelt witzig: Zum einen durch die eingeschickten Fehler, zum anderen, wenn solche Fehler gar keine Fehler sind und der Fehler dann in einem Fehler der Redaktion besteht.

  7. #1307
    Mitglied Avatar von gbg
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    Mit letztgenannten Fehler bin ich mal bei einem Konserven-Wursthersteller "aufgeschlagen", der mir dann ein Paket mit Wurstsorten schicke und die mathematische Ungenauigkeit aufklärte. Getreu dem Motto: Das wird schon noch...

  8. #1308
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Tangentus: "In der Wochenendausgabe der Zeitung Neues Deutschland "nd.Die Woche" vom 9. Januar 2021 wird in der Rubrik "Dr. Schmidt erklärt die Welt" ein Interview mit Dr. Steffen Schmidt über die verschiedenen Arten von Knödeln und Klößen geführt. Er erwähnt dabei auch: "Aber in meiner Familie meinen einige, dass die Pflaume in den Kloß hineingehört. Dieses Problem hat es bis ins "Mosaik"-Comic geschafft. Da landen die Digedags irgendwann um den Dreißigjährigen Krieg herum beim Kaiser, der gerade seinen Koch rausgeschmissen hat, weil er sein Lieblingsgericht Povidldatschkerln nicht hingekriegt hat. Das waren ebendiese Klöße mit den Pflaumen drin.""


  9. #1309
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Tangentus: "Die Ausgabe Rostock der Ostsee-Zeitung vom 11. Januar 2021 berichtet über die Vorhaben der Rostocker Museen für das Jahr 2021. Unter anderem plant die Kunsthalle Rostock eine Ausstellung unter dem Motto „Ost-Western”, die sich "mit Westernfilmen und der Sicht auf die Ureinwohner Nordamerikas in Ost- und Westdeutschland beschäftigt", wie der Leiter der Einrichtung Jörg Uwe Neumann mitteilt. "Zusätzlich soll es zeitgleich eine Schau mit den Western-Erlebnissen der Kultfiguren Digedags geben, so dass alle Generationen angesprochen werden." Neumann hoffe, "den bekannten DDR-Schauspieler und Indianerdarsteller Gojko Mitic für die Eröffnung nach Rostock holen zu können.""


  10. #1310
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Der GUTE Dirk Zöllner eben im mdr:


  11. #1311
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    Vergriffen - erscheint nicht mehr. Damals enttäuschend, heute ein nettes Zeitzeugnis.


  12. #1312
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    Zitat Zitat von thowiLEIPZIG Beitrag anzeigen
    Vergriffen - erscheint nicht mehr. Damals enttäuschend, heute ein nettes Zeitzeugnis.

    "Für den Blumenhandel nicht erhältlich!"
    Tja, 1981, in der Mangelwirtschft, hat sich jeder etwas einfallen lassen, um eventuell doch noch an doe Mangelware zu kommen. Warum sollte also der Blumenhändler nicht versuchen, als Händler auch ein paar Promille der seltenen Sammelbände für seinen Laden zu bekommen.

  13. #1313
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    Für den Binnenhandel nicht erhältlich. Wurde dem Jugendfreund dadurch zu verstehen gegeben, dass es sich bei den Bänden um Exportware handelt und er es mal über seine Westverwandtschaft, so er welche hatte, veruchen sollte?

  14. #1314
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    BINNEN Kürze waren eben meist alle BLUMEN ausverkauft, Phönix.

  15. #1315
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    Johannes Rosenbaum bei Facebook:
    "Das ist ein Fancomic, das ich vor 10 Jahren mal angefangen, aber nie zu Ende gebracht habe. Es war eigentlich Thomas Wilde versprochen, aber hat eben nie ein passendes Ende bekommen, aus beruflichen und familiären Gründen und weil ich im Erzählen kein großes Talent habe.
    Die Geschichte soweit ist schnell erzählt: Die beiden abgesetzten Herrscher von Ormuz und Rattabumpur treffen sich zufällig am Hof eines indischen Fürsten. Dort erzählen sie einander, wie es Ende des 13. Jh. zu einer denkwürdigen Begegnung unserer Helden in den Ruinen des alten Persepolis gekommen ist, wo Alex eine neue Erfindung ausprobiert ...!"








  16. #1316
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    NEU fertig gestellt, nun viel besser: Karl Jürgen Lätzsch - 3-Dimensionator:


  17. #1317
    Mitglied Avatar von Singongo
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    @THOWI
    Fleissarbeit. Die drei Digedags sehen bestens erkennbar, aber irgendwie älter aus. Irgendwie fehlt der jugendliche Esprit-wobei Du mit Sicherheit beim Colorieren alles gegeben hast.

    Ich gehe doch schon richtig in der Annahme, dass es sich um die kürzlich gezeigten Rohlinge handelt?!
    ...und wenn du wüllst, dann geh ich down on my knees... Hans Hölzel

  18. #1318
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    Ja. Die kürzlich gezeigten.
    Aber ich hab die NICHT gemacht. Der Name des Herstellers steht oben. Er hat die Fotos in einer Digedags-Fangruppe mit ca. 300 Mitgliedern bei Facebook gepostet.

  19. #1319
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    TANGENTUS: "Die von der Geschichtswerkstatt Jena e.V. in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vierteljährlich herausgegebene Zeitschrift mit dem Titel Gerbergasse 18 beschäftigt sich in der Ausgabe 4/2020 (Heft 97) mit dem Schwerpunkt „Zukunft denken” (Vorstellungen von der Zukunft in der DDR). Außer weiteren zeitgeschichtlichen Themen ist ein siebenseitiger Artikel von Guido Weißhahn mit der Überschrift "Seltene Bilder von fernen Welten" enthalten, der sich mit Science-Fiction im DDR-Comic befasst. Die Abbildungen zeigen Jürgen Günthers "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde", Andreas J. Muellers "Basil im Weltraum", Erich Schmitts "Die Reise zu den Proximanen", "Kneterausch auf der Knolle" von Thomas Schmitt und Ulrich Sturm, MOSAIK 28 "Alarm in der Raumstation" von Hannes Hegen sowie "Blitz und Blautz starten zum Weltraumflug" aus einem Diarollfilm.

    Die Zeitschrift kann bei der Geschichtswerkstatt Jena e.V. zum Preis von 3,50 € plus Porto bestellt werden."

    http://www.geschichtswerkstatt-jena.de/


  20. #1320
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    TANGENTUS: "Im Januar 2021 kam die Ausgabe 244 der SPRECHBLASE in den Handel. Das Comic-Magazin über „die wunderbare Welt der Comics” wird im bsv Bildschriftenverlag Hannover von Gerhard Förster und Eckhard Friedrich herausgegeben.

    Aus dem Inhalt:
    • Floyd Gottfredson • „Gentlemen GmbH” • HARRY-Magazin (Rezensionen, News, Nachrufe, Treffpunkt ZACK, Generation Lehning, Bastei-Freunde) • Interview mit Franz Gerg („Max & Luzie”, „KNAX”) • „Michel Vaillant” ohne Graton • Der neue „NICK”-Romanautor Fred Hartmann • The History of EC Comics • Die Comics aus 2000 AD • Comic „Blonde Phantom” • Robert Crumb • Der mexikanische „Spider-Man”

    Bemerkenswert ist besonders das Interview mit dem „Max & Luzie”-Zeichner Franz Gerg sowie für MOSAIK-AAP-Sammler die Werbeanzeige für den Comic-Preiskatalog 2021 mit MOSAIK-Titelbild (S.24)"


  21. #1321
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    LVZ 19.01.2021: "Dabei handelt es sich um die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes (Soka-Bau). Auf dem Areale befand sich einstmals die Notendruckerei C.G. Röder, welche auch die legendären „Mosaik“-Hefte mit den Digedags druckte."

    https://www.lvz.de/Mehr/Bilder/2021/...l5qvQVKIH-nPwU


  22. #1322
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Zitat Zitat von thowiLEIPZIG Beitrag anzeigen
    TANGENTUS: "Die von der Geschichtswerkstatt Jena e.V. in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vierteljährlich herausgegebene Zeitschrift mit dem Titel Gerbergasse 18 beschäftigt sich in der Ausgabe 4/2020 (Heft 97) mit dem Schwerpunkt „Zukunft denken” (Vorstellungen von der Zukunft in der DDR). Außer weiteren zeitgeschichtlichen Themen ist ein siebenseitiger Artikel von Guido Weißhahn mit der Überschrift "Seltene Bilder von fernen Welten" enthalten, der sich mit Science-Fiction im DDR-Comic befasst. Die Abbildungen zeigen Jürgen Günthers "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde", Andreas J. Muellers "Basil im Weltraum", Erich Schmitts "Die Reise zu den Proximanen", "Kneterausch auf der Knolle" von Thomas Schmitt und Ulrich Sturm, MOSAIK 28 "Alarm in der Raumstation" von Hannes Hegen sowie "Blitz und Blautz starten zum Weltraumflug" aus einem Diarollfilm.

    Die Zeitschrift kann bei der Geschichtswerkstatt Jena e.V. zum Preis von 3,50 € plus Porto bestellt werden."

    http://www.geschichtswerkstatt-jena.de/
    Ergänzung: Heute erhalten und witzigerweise dabei festgestellt, dass dort ein ehemaliger Schüler von mir (aus den 80ern) die Hefte vertreibt. D.h., ER hat mich darauf angesprochen...

    Bilder zum umfangreichen Weißhahnartikel hier: https://www.facebook.com/media/set/?...22524541109637


  23. #1323
    Mitglied Avatar von gbg
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    Ich habe mir das aktuelle Heft geholt, ich muss sagen, außer dem obigen Thema, viel über Ex-DDR, Stasi und Politik. Hat mir gut gefallen.
    Im Mosaik-Thema ist mir nur aufgefallen, dass das Erscheinungsjahr des Mosaik im gesamten Text immer 1954 war. Habe ich was verpasst?
    Geändert von gbg (23.01.2021 um 19:05 Uhr)

  24. #1324
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Ich habe den Beitrag von Guido Weißhahn jetzt gelesen und auch wenn ich wieder Einiges dazugelernt habe, hat er mich doch in einzelnen Punkten nicht so überzeugt:

    1. Die Jahresangaben. Ich habe jetzt nicht alle überprüft. Aber die Gründung von Atze und Mosaik wurden in das Jahr 1954 vorverlegt, beim Mosaik passierte das sogar zweimal im Text. Auch Karl Gabels Weltraumabenteuer starteten genau genommen nicht erst 1956, sondern mit einer Einführung bereits in der letzten Wochenpost-Ausgabe von 1955. Das sind zwar vermeintlich Kleinigkeiten, aber Geschichte (und es ist ja ein Beitrag in einer Geschichtszeitschrift) lebt nun mal auch von Daten.

    2. Die Aussage ,,...während Dig und Dag auf dem Planeten Neos in den dort tobenden Klassenkampf zweier Gesellschaftssysteme gerieten...'' kann ich nur bedingt nachvollziehen. Es gab zwar eine Spionagegeschichte und zwei feindlich sich gegenüber stehende Staaten, aber von ,,tobendem Klassenkampf'' habe ich nicht wirklich etwas mitbekommen. Da scheint mir das Zitat des damaligen Chefredakteurs Erhard treffender, der sich beklagte: ,,Die Serie handelt schon seit fünfzehn Monaten auf dem NEOS, einem unbekannten Planeten mit Bewohnern ohne jede Gesellschaftsordnung.''

    3. Ich habe Verständnis dafür, dass man in so einem Beitrag nicht alle Science fiction Bezüge im DDR-Comic abdeckt. Aber wenn auf der einen Seite Platz für die Beiträge aus Ungarn ist, und auf der anderen Seite Atze's Mondausflug aus dem Jahr 1955 keine Erwähnung findet, obwohl publikationstechnisch noch vor Karl Gabel und den Digedags, dann ist das in meinen Augen schon ein Schnitzer.

    https://www.comicforum.de/attachment...1&d=1611500438

    4. Die Rolle Wolfgang Altenburgers wird in meinen Augen zu wenig differenziert betrachtet, auf sein Wirken wird zurückgeführt, dass die Geschichten bunter, die Sujets breiter und die Sprechblasen ein beliebtes Stilmittel wurden. Naja, mit seinem Eintritt bei Atze wurde die Zeitschrift in meinen Augen endgültig zum Vehikel politischer Bildung.. Seine Versuche, eine politisch motivierte Alternative zum Mosaik zu schaffen, sind glücklicherwiese gescheitert, wie auch die Zeitschriften unter seiner Regie die Wende nicht überstanden haben.

    5. Karl Gabel und die Hommage seines Names an den Schauspieler Clark Gable. Das hat mich daran erinnert, das ich Gleiches immer von Peer Tyla dachte:

    https://www.comicforum.de/attachment...0&d=1611500381

    Allerdings gibt es hier namentlich keine Ähnlichkeit, wohl eher zu ,,Herrn Puntila'' aus dem Brechtschen Theater, der je nach Alkoholisierungsgrad auch zwei verschiedene Gesichter zeigte.

    Nun alles in allem dennoch ein lesenserter Artikel, und wie gbg schon anmerkte, da steht ja noch Einiges mehr drin in der Zeitschrift. Zum Beispiel auch ein kurzer Artikel von René Meyer zum Thema Computer in der DDR. Wen es interessiert, René Meyer ist der Experte in Deutschland für Computerspiele und steht mit seiner Sammlung im Guiness-Buch der Rekorde. Ich hatte das Vergnügen (und das war es manchmal wirklich), mit ihm Abitur zu machen. Immer, wenn ich denke, ich übertreibe es mit dem Sammeln, dann fällt er mir ein....


    Kleiner Nachtrag, Zitat aus dem Beitrag von Guido Weißhahn:
    ,,...erscheint das Mosaik unter der Herausgeberschaft einer Westberliner Medienagentur bis heute.''
    Das ist zwar nur ein kleines Detail, aber die ProCom ist eine Werbeagentur. Im Unterschied zu einer Medienagentur, die sich um den Werbekanal kümmert, fokussiert sich die Werbeagentur auf das zu bewerbende Produkt, kleiner aber feiner Unterschied. Ob die Macher des Mosaik diese Unterscheidung selbst noch anwenden, sei mal dahin gestellt.
    Geändert von komnenos (24.01.2021 um 19:46 Uhr)

  25. #1325
    Mitglied Avatar von gbg
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    Dem Computerfan kann ich zustimmen. Obwohl ich damals 1987/88 meinen ersten Computer (aus RFT-Zeitschrift 1-Platinen-Rechner) selbst gebaut hatte, kannte ich den Meyer nicht. Das Problem mit der Tastatur hatten alle. Mein Kollege hatte sich Eine aus normalen Mikrotastern gebaut und ich habe versucht eine Folientastatur zu entwickeln. Hat auch nach Wochen Zusammenbau einmal! funktioniert.
    Man musste ähnlich wie bei den Magnetspielbildern, einen Plastespatel bei jeder Eingabe durchschieben. War wie bei der mechanischen Schreibmaschine am Ende der Rücklauf...
    Man, man das waren noch Zeiten. Und das Betriebssystem wurde auf einem EPROM als Hex-Datei geschrieben, was ebenso Wochen dauerte.

    Dennoch sind alle Computer bis heute nach dem selben System aufgebaut und kein Hexenwerk.

    Leider hat sich Anfangs der 90er eine Gruppe von Programmieren gebildet, die keine Ahnung von strukturellen pProgrammieren hatten, denn sie hatten plötzlich genügend Speicher zur Verfügung, der zur Aufblähung der Programme führte, weil jeder "Mist" noch mit reinmusste. Das hat sich leider bis heute exponentiell fortgesetzt.

    Mein damaliger Rechenspeicher betrug 128 Byte. Durch parallel auflöten eines 2. RAM wurden "gigantische" 256 Byte daraus. Es reichte aber mit "Plotpunkten in BASIC" ein kleines Bild zu zeichnen.


    Ach ja der Monitor, hieß früher noch nicht so, sondern es war ein stinknormaler Fernseher meist s/w, der über das BAS-Signal mit dem Rechner verbunden werden musste. Erst eine kleine Schaltung ließ die Bildstreifen verschwinden.

    Leider habe ich diesen Rechner nicht mehr, da ja keine funktionierende Tastatur und auch das Netzteil, ohne Stabi-Quarz (gab es auch sehr schwer in der DDR), keine konstante frequenzstabile Ua lieferte.
    Geändert von gbg (24.01.2021 um 21:16 Uhr)

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