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Thema: AKTION Comiczeichner verlegen selber ihre Comics

  1. #101
    Mitglied Avatar von navigator
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    Zitat Zitat von Der Golem
    My fault...apologises.

    Har, Har, DER war gut. Für einen Humoristen verfügst Du aber über wenig Humor... a foul mouth still doesn't make you look very impressive. Aber wenn die Argumente ausgehen zielt man halt unter die Gürtelinie....

    Ignorierlisten, schön wenn es das auch im richtigen Leben geben würde....

    @ Nav
    Ich freue mich wenn andere Leute andere Meinungen haben und vertreten. Aber Ignorierlisten zeugen nicht von Streitkultur....

    Rainer
    Lass gut sein, Rainer... bitte.
    Danke
    Geändert von navigator (06.08.2004 um 04:09 Uhr)

  2. #102
    Moderatpr Plem Plam Productions Avatar von Bendrix
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    usagi in den mainstream einzuordnen, ist.... naja, eine sehr freizügige einordnung.
    Bei der Nennung von Usagi hatte ich das Thema bzw. den Begriff Mainstream (um das es mir ja eigentlich nicht geht) schon längst relativiert.

    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    rhodan-comics gabs schon, auch maddrax-comics. beides ein flop. und beide hierzulande getextet, aber (bis auf rhodan #4) nicht hierzulande gezeichnet. die rhodan-comics in den 70ern konnten sich 'ne weile halten, wurden aber in italien produziert. hier wäre eher die paralelle zu den disney-comics zu suchen.
    Mir geht es doch nicht um ein tatsächliches Perry Rhodan Comic. Das war eher ein stilistischer Vergleich.

    Zitat Zitat von L.N. Muhr
    ich würde allerdings fragen, was denn eure komsichen einordnungen nach nationalitäten soll. es gibt mainstream-comics (ihr nennt sie ja immer wieder) erfolgreich in deustcher sprache, wenn auch nicht aus deutscher küche: asterix, lucky luke, disney. ist es so wichtg, dass etwas von einem deustchen kübnstler in deutschland gezeichnet wurde und wenn ja - wieso ignoriert ihr dann leute wie sauer, moers, brösel, ruthe, die (wie sich anhand der auflagenzahlen belegen lässt) klar den mainstream bedienen? wie mainstreamig wollt ihrs denn noch? moers und brösel stecken mit ihren comics bei den verkaufszahlen halbwegs jeden romanautor in die tasche.
    Wie bereits erwähnt, Brösel, Moers unjdn König bedienen z.B. die Humorschiene. Mir geht es eher ums stilistische, nicht um den Erfolg. Daher hatte ich ja beispiele genannt und bin von dem Begriff Mainstream abgekommen.
    Und ich ignoriere niemanden, mir geht es um eine stilistische Lücke in Deuschland. Und ich differenziere daher nach Nationalität weil "Die Deutsche Comiclandschaft" und deren oftmals bejammerte Zustand nun mal ein Thema ist.
    Die Beispiele sollten beisspiele für einen Stil, nicht für den Erfolg sein. Sorry wenn das nicht so rübergekommen ist.

    Also nochmal in Fett: Mir ging es nicht um den Erfolg, sondern um einen Stil der in Deutschland meiner Meinung nach unterrepräsentiert ist.
    Geändert von Bendrix (06.08.2004 um 08:37 Uhr)

  3. #103
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Argh, Nav! Ich habe den Typ nicht auf der Ignorierliste, um ihm dann als Zitat wiederzubegegnen

    Ein letztes Mal noch, Gollum: Ich schrieb, wahrscheinlich missverständlich,

    Aber bei Comics geht es immer nur um grossbusige Frauen mit WUMME in der Hand, die "neue, faszinierende Abenteuer" an abgedrehten Orten erleben. Kaum einer scheint auch nur ein Interesse daran zu haben, etwas ambitionierteres zu machen oder dem Leben näher zu kommen.

    Damit meinte ich nicht, dass es nur solche Comics gibt, beileibe nicht. Damit meinte ich, dass das der ideale Comic für 90% der Comicschaft zu sein scheint: Sex & Crime & eventuell Violence. Joe Darling, Wanda Caramba (nix gegen Wanda, aber nonetheless). Das meint ihr doch mit Mainstream, oder? Darauf kam dann dein Bullshit mit "Begrenztem Horizont". Ich hatte die Wahl mich auf eine langatmige Argumentation mit dir einzulassen, oder dich zu ignorieren. Da fiel die Entscheidung nicht schwer.

    @Mick: Einer Meinung! Ein Werk ist kein Mainstream, weil es kommerziell erfolgreich ist. Viele Comics der Kleinverlage sind Mainstream, aber kaum eine Serie arbeitet kostendeckend, während die Bücher von Ralf König und in noch stärkerem Maß von Walter Moers ziemlich radikal sind. Und das ist mein Vorbehalt gegenüber Mainstream: statt konsequent einer Vision zu folgen, die vielleicht was neues bewirkt, ist Mainstream doch nur das Zusammenrühren von ein paar "bewährten" Zutaten mit dem Blick auf eine möglichst grosse Leserschaft. Aber es allen rechtzumachen, heisst auch, niemanden wirklich zu überzeugen und zu beeindrucken. Deswegen wird die Rechnung auch kommerziell nicht aufgehen, schonmal gar nicht auf dem sehr eigenen deutschen Markt. Sonst wäre Power Freaks längst in der zehnten Auflage.
    Isses aber nich.

    @L.N. es gibt einen richtigen Ruthe-Comic? Hat der denn Taugen? Schwer vorzustellen, nach allem was er MAD angetan hat ...

  4. #104
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    nun, dir wird er sicher nicht gefallen. aber es ging ja auch ums formale, nicht um quali, gell? wir sollten diese debatte möglichst weit weg von qualitativen sichtweisen halten, da wir sonst nie auf irgendeinen nenner kommen.

  5. #105
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    Das sehe ich eh nicht passieren.

  6. #106
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    @spong
    sorry (war nicht meine Absicht)

  7. #107
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    Weesick doch!

  8. #108
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    Mainstream ist in Deutschland zum Beispiel das Mosaik und das ist nicht für seine barbusigen Damen bekannt.

  9. #109
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    Hier ein interessantes Interview, wo Levin (der Weißblech Chef) über Comics, das Comicforum,die deutsche Comicszene und Mangas ablästert. Passt irgendwie hier rein:
    erschien in irgendeiner Zeitschrift:

    was los, comic?
    Teil 2. Levin Kurio

    Über: Wie schlecht es uns eigentlich geht, Nischencomics & Pornocomics, die Comicproblematik und seinen Großvater

    Levin Kurio ist Chef und künstlerische Kopf des Weissblech Verlages. Begonnen hat er seine Karriere als Comiczeichner mit der Herstellung und Vertrieb von kopierten Heftchen über Saufgeschichten aus seiner pubertierenden Umgebung. Im Laufe der Zeit setzte eine umfassende Professionalisierung ein. Die Hefte bekamen farbige Cover, wurden gedruckt, neue Mitarbeiter kamen hinzu. Innerhalb weniger Jahre entstand ein umfangreiches Figurenuniversum und der Verlag verabschiedete sich zunehmend von den klassischen Suff- und Kiffergeschichten und wendete sich stattdessen einer einmaligen Mischung aus Horror, Sex und Science Fiction mit stark parodistischem Einschlag zu. In diesem Frühjahr erscheint die neueste Weissblech Serie "Horrorschocker" in Farbe am Bahnhofskiosk.

    Wie würdest du im Moment die Atmosphäre in der Comicszene einschätzen?

    Ist das schon die Frage? Die Atmosphäre ist insgesamt schlecht, aber mir geht's gut.

    In erster Linie jammern natürlich alle rum, dass sie nichts verkaufen. Auf der anderen Seite passiert aber auch gerade eine Menge.

    Was denn?

    Es gibt ein neues Hit-Comics. Ich bringe Horrorschocker auf den Markt und die von Schwarzer Turm sehen auch nicht so aus, als würde es ihnen richtig schlecht gehen. Ja, und was ist denn überhaupt die Comicszene? Wittek? Der Hans Rudi Wäscher Fanclub? Ob Andreas Alt traurig ist, dass er nicht so viele Plops verkauft oder die Typen im Comicforum, die ewigen Diskussionen vom Zaun brechen, wie man denn die deutsche Comicszene retten kann und eigentlich von nichts eine Ahnung haben? Ich glaube die, die es richtig machen, bei denen ist die Stimmung auch richtig gut. Man kann auf jeden Fall nicht sagen, dass es uns so schlecht geht, wie wir es verdient hätten.

    Gibt es ein Zusammengehörigkeitsgefühl, à la wir - die Comicszene?

    Na ja, man kennt sich ... Man macht was zusammen, man hat auch Freunde. Aber es sind natürlich auch mehr so kleine Cliquen.

    Ich meine, dass man sich miteinander verbunden fühlt, auch wenn man sich gar nicht kennt. Nur über das Medium?

    Ich glaube, das hat eher was mit den Inhalten zu tun. Man wird ja auch gemobbt zu Beispiel von anderen, weil man jetzt Porno macht.

    Warum machst du Pornocomics (u.a.)?

    Weil es Spaß macht. Weil ich Porno voll gut finde. Schon immer. Seit ich so 14 bin. Porno - immer gut (lacht) und weil es Geld bringt.

    Das läuft gut, oder?

    Ja, nicht schlecht, aber das darf natürlich keiner wissen, weil das ja dann alle machen und dann kommen Sachen von niederster Qualität auf den Markt (lacht).

    Ich muss auch sagen; Fil hat ja gesagt (siehe unclesally*s 94, Teil 1), es gäbe keine Möglichkeit zwischen Kopierheftchen und den großen Verlagen eine Lücke zu füllen. Das halte ich für ein Gerücht, weil es gibt einfach so viele Lücken, wo die Großen nicht rentabel arbeiten können. Wo sie sicht gar nicht rantrauen. Und dieser ganze Porno/Sexscheiß ist natürlich eine von diesen Ecken.

    Deine Entwicklung ist ja in sofern interessant, als dass du von Beginn an sehr spezielle Comics gemacht hast mit einem speziellen Publikum. Zum Anfang diese Sauf- und Kiffergeschichten (Komacomics) und dann immer mehr von diesen..., äh, ich sag jetzt mal wieder Trash...

    Ohh... Sag nicht Trash!

    Ja, ich weiß... Aber was sagst du dazu?

    Trash ist einfach zu weit gefasst. Ich würde es eher so als B-Movies in Comic sehen.

    B-Comics?

    Na, eigentlich stimmt auch das nicht...

    Ich will auch nur einen Begriff finden für Comics, in denen fickende Wikinger durch die Zeit reisen. Sagen wir: lockere Unterhaltung. Und mit dieser Mischung hast du auf jeden Fall in Deutschland eine Nische besetzt, in der sonst niemand ist.

    Comic alleine - das bringt es einfach nicht. Ich verkaufe Inhalte.

    Und das Medium ist zufällig der Comic?

    Ja, sozusagen. Natürlich ist das nicht zufällig, aber der Inhalt steht im Vordergrund. Man guckt ja auch nicht Fernsehen, weil es Fernsehen ist, sondern weil einen die Sendung interessiert.

    Das ist sehr anders als bei anderen Kleinverlagen, wie zum Beispiel Zwerchfell, die ja nicht so ein klares Profil haben, weil sie sehr viele (sowohl inhaltlich und qualitativ) unterschiedliche Sachen im Programm haben. Als Ersatz wird dann ein Slogan wie "Building better Comics" benutzt. Und da haben wir ja dann den Punkt, dass man sich über das Medium definiert und nicht über die Inhalte.

    Genau, und ich mache halt Horror und Sex. Das ist natürlich sehr billig (lacht). Dabei ist es gar nicht so billig, weil es durchaus schwierig ist. Deutschland neigt zu einem intellektuellen Masochismus, d.h. es ist verpönt, Sachen zu machen, die sich recht flockig lesen.

    Versuchst du auch, Leser außerhalb der typischen Comicszene zu erreichen?

    Bei mir kommt etwa die Hälfte der Leser aus der Comicszene. Den Rest verkauf ich außerhalb. Und das war auch immer das Ziel des Ganzen. Weil die Comicleserschaft auch sehr spezialisiert ist. Deswegen gehe ich ja auch an den Bahnhofskiosk. Ich sehe da durchaus Chancen. Und die XXX-Comics laufen natürlich noch in anderen Läden...

    ...in Sechsschobs?

    Ja. Aber das ist natürlich geheim. Also es funktioniert auch in Erotikfachgeschäften. Dann im Internet natürlich noch. Die WWCs verkaufe ich fast nur in der Comicszene.

    Lebst du davon?

    Im Moment nicht.

    Aber du hast schon mal davon gelebt, oder?

    Ich habe da mal 'ne Zeit lang ganz gut von gelebt, aber das ist dann wieder krachen gegangen. Das hat sich dieses Jahr wieder ganz gut erholt.

    Langfristig ist das aber schon das Ziel...

    Irgendwann muss man seinen Zeichnern auch mal Geld geben...

    Das habe ich beim unclesally*s auch mal gedacht...

    ...Und dann kostet das ja auch unheimlich viel Arbeit, so einen Scheißverlag zu managen. Du glaubst ja gar nicht, was ich immer am tütern bin. (Soll ich mich eigentlich in Sätzen ausdrücken, die man auch mal aufschreiben kann?)

    Nee, das kommt dann total authentisch rüber und ich schreibe dann als Überschrift "****** und Arschverleger gibt Auskunft" und drucke darunter dein Gestammel ab.

    Nee, ich muss auch mal sagen, was macht es für einen Sinn, groß Comics zu machen in dem Umfang - ich bin einfach die ganze Zeit am Arbeiten - und wenn da nicht irgendwie was rüberkommt, dann geht das nicht. Natürlich verwirkliche ich mich auch ein Stück weit in meinen Comics. Meistens ist es so: Alle wollen Erfolg haben, aber nur indem sie ihr Ding machen. Und dann warten sie, dass irgendeiner daher kommt und es total losgeht. Und sie Millionen verdienen. Aber richtig an sich arbeiten wollen die Wenigsten und dann sagen alle: von Comics kann man nicht leben. Das ist jetzt natürlich sehr verallgemeinert.

    Wie wird Comic (also jetzt doch mal als Medium) heute in der Öffentlichkeit wahrgenommen?

    Die Leute kennen Comics, wissen aber nicht, dass es das gibt. In meiner Verwandtschaft zum Beispiel wissen von 20 nur einer, dass es überhaupt Comicläden gibt. Gut ich lebe jetzt auf dem platten Land...

    Wird es so negativ wahrgenommen, wie die Szene immer wieder selber glaubt?

    Es wird eigentlich nicht so negativ wahrgenommen. Mein Opa hat ja noch Comichefte verbrannt. Der war Oberstudienrat. Die größten Probleme des Comics sind glaube ich die Comicleser, was das Image betrifft. Ich denk mal, gesellschaftlich ist es als Kinderliteratur in gewissen Maßen - bis man so 14 ist - durchaus okay, aber dann wird's langsam wunderlich. Aber auch das ist jetzt nicht so schlimm, weil die Leute lesen ja alle Comics. Die schlagen die Zeitung auf und lesen als erstes den Hägarstrip, wo aber viele Superheldenleser sagen würden: Das ist ja gar kein Comic. Die Leute machen sich darum überhaupt keine Gedanken. Ottonormalverbraucher, der kauft seinem Kind irgendein Comic. Und das ist dann Clever & Smart oder Superman. Das ist für den kein Unterschied.

    Gibt es einen Comicgedanken?

    Gibt es einen Filmgedanken? Ich glaube von diesen Dingen muss man sich, wenn man erfolgreich in diesem Medium arbeiten will, verabschieden. Man deklassiert sich ja selber. Man schert alles über einen Kamm.

    Vielleicht kommt diese Haltung daher, dass die Szene sehr klein ist und immer das Gefühl hatte, es muss sich gegen irgendwas behaupten. Gegen das Buch, gegen die Schundvorwürfe, und daher so dieses: zur Not - wir gegen Alle und damit ein Gemeinschaftsgefühl kommt. So dass, wenn z.B. etwas über Carlsencomics in der Zeitung geschrieben wird, man sich das durchliest und denkt: Einer von uns, obwohl man gar nichts mit Carlsen zu tun hat und mit deren Comics auch nichts anfangen kann. Und damit blockiert man sich auch, weil man sich darin verheddert. Weil alle wollen das Medium promoten und den Leuten erzählen, wie toll Comics als Medium sind...

    Und gerade das wirkt ja wie Gift.

    Genau, weil es auch keinen interessiert. Weil es ja auch keine Comicproblematik gibt.

    Im Grunde ist das Quatsch. Diese ganzen Diskussionen im Comicforum oder so à la "Den Comickarren aus dem Dreck ziehen". Das ist doch Käse. Wo dann immer gesagt wird: "Die Zeichnungen sind nicht gut genug oder so was". Dabei sind ja gerade die Zeichnungen von den erfolgreichen Dingern für die Leute, die so was sagen, meist totale Kacke.

    Man könnte ja auch, wenn man diesen Comicgedanken wegwerfen würde, viel freier Arbeiten, weil man nicht mehr glaubt das Medium promoten zu müssen.

    Genau. Ich denke es geht nämlich tatsächlich um Inhalte. Und nicht um Comics an sich darstellen.

    In welche Richtung wird sich die Szene bewegen?

    Na, entweder sich besinnen oder untergehen. Nee, ich glaube in Deutschland geht es stückweise den Berg aufwärts. Und bei den Großen geht's auch bergauf. Die verdienen sich ja an dem Mangakram dumm und dämlich. Und das ist ja nicht das Schlechteste für uns Kleine.

    Warum?

    Weil durch massenhafte Verbreitung das Medium als solches bekannter wird.

    Ja aber dann sind wir doch wieder genau da, dass wir sagen, wir propagieren Comics als Medium. Also wenn die Leute mehr Mangas lesen, verkauft Weissblech auch mehr.

    Ein bisschen ist es vielleicht so. Man wächst raus aus dem Scheiß der Großverlage und dann fangen die Leute an, sich umzuorientieren, wenn sie dabei bleiben. Das passiert jetzt vielleicht nur bei einem von zehn. Das sind eigentlich relativ viele.

    Woran merkst du das?

    Ich merke das daran, dass immer noch neue junge Leser kommen. Und Independentcomics sind ja sicherlich nicht das erste, was die Leute lesen. Comiclesen muss man nämlich lernen. Und mein Großvater, der konnte das nicht. Der hat das nicht durchschaut. Und je mehr die Großen ihre Sachen verkaufen, deren Zielgruppe ist ja vornehmlich jünger, umso mehr Nachwuchs haste nachher für die Anderen. Das ist Comiclesen lernen und nicht propagieren.

    Entwickelt sich Comic immer mehr zum Nischenprodukt?

    Wenn du dich mal so in der Musikszene umschaust in wie viele Richtungen und Nischen sich das mittlerweile aufgespaltet hat. Früher gab es die Rocker und die Popper und vielleicht jeweils noch drei Abstufungen. Und heute gibt es hunderte Richtungen von Alternativeirgendwatt bis Stonerrock über Classic Rock und dies und das. Und bei Comics ist das halt auch so. Comics an sich ist schon ein Massenmedium. Das ist halt nur unsere Wahrnehmung, weil wir so ganz unten in der kleinen Szene sind. Da ist es natürlich nicht so. Da verkaufen die Leute natürlich maximal 1.000 von ihren Heften. Aber wenn du überlegst, dass die Mickey Maus pro Woche 600.000 Stück rausballert, also wenn das kein Massenmedium ist, dann weiß ich auch nicht.

    Aber die Mickey Maus Leute jammern auch rum und sagen, dass ist nicht mehr soviel wie früher. Es wird kontinuierlich weniger und verkauft wird nur noch über irgendwelche Gimmicks, wie Pupskissen und nicht über die Comics.

    Es gibt halt auch immer mehr Scheiß. Vielleicht entwickelt sich Comic auch direkt zu einem Erwachsenenmedium. Ich glaube, was bei den Großen auch so ein bisschen fehlt, ist mal wieder ein großer Kracher. Die Sachen, die da erfolgreich laufen, sind ja alle schon 30 Jahre alt.

    Na, oder halt die Mangas.

    Aber mal unter uns gesagt: Die Mangas sind ja zum größten Teil auch der erbärmlichste Schrott. Ich glaube noch nicht mal, dass sie die Dinger richtig übersetzen. Große Innovationen kommen von den Großen ja nicht. Dafür sind wir dann halt da (lacht).

    Naja, manchmal versuchen sie sich an Sachen, wie Flix oder Dylan Dog.

    Obwohl sie mit Flix natürlich auch nur wieder diesen Trend der autobiografischen Comics aufnehmen, also etwas, was es jetzt auch schon wieder ganz lange gibt. Ich finde ja, dass Flix und auch Mawil durch ein gewisses Maß an Banalität glänzen...

    Naja, das Leben ist halt wie es ist.

    Das ist eigentlich die ideale Lektüre für Weicheistudenten. Ich sage nicht, dass das schlecht ist. Also wenn ich meine Lebensgeschichte so erzählen würde, würde es mir keiner glauben, weil es zu beknackt ist.

    Dieser Flix, der ist bestimmt ganz nett. Letztlich ist das ja ein Geschenk oder Liebeserklärung an seine Freundin. Und nebenbei erzählt er noch ein bisschen was über seine Ängste. Überleg mal, du bist die Freundin von so 'nem Comictypen und der fabriziert einen großen Band, in dem er am Schluss behauptet, dass sein Lebenssinn du (also die Freundin) bist. Mein lieber Scholli. Fetter geht's ja wohl nicht mehr. Die will doch sofort ein Kind von dir. Überleg mal, wenn das jetzt alle Comiczeichnerfrauen einfordern...

    Ja, das stimmt. Ich denke auch, man muss ihnen zu gut halten, dass dieser eigenartige, schräge politische Drall aus den autobiografischen Comics verschwunden ist. Gerade bei den Undergroundcomics. Und diese Generation von Flix und so, die haben das halt mit einer lockeren Luftigkeit umgesetzt, die das wesentlich angenehmer macht. Denkst du, dass Comics mehr ins Internet gehen werden?

    Ehrlich gesagt, das glaube ich nicht. Es ist halt eine gute, billige Plattform für junge Zeichner, ihre Sachen zu präsentieren. Aber das Comic lebt halt von seiner Physis.

    Du kannst es halt lesen wo und wann du willst...

    Auch elektronische Bücher liest ja kein Mensch. Am Monitor sitzen schockt halt auch nicht. Sowas wie Cartoons funktioniert halt hervorragend im Internet. So Witzbildchen.

    Die Suche geht ja auch eher in Richtung Animation, wo man Sachen anklicken kann und es unterschiedliche Storylines gibt.

    Na ja, das sind halt alles so Zwischenformen. Vielleicht entwickelt sich da noch was. Man weiß ja nicht. Aber so wie es momentan größtenteils ist so mit Seiten reinknallen und dann weiterklicken...das ist totaler Quatsch. Es ist natürlich noch besser als Kopierzines zu machen, die sich nicht verkaufen.

    Wie siehts aus mit dem Nachwuchs?

    Mir fällt auf, dass viele von den jungen Helden, die zeichnen unheimlich viele Pinups, werden dann von allen hochgejubelt - was heißt von allen, von ihren Fangroups, wie man so schön sagt, aber wirklich Comic erzählen können sie nicht. Ist ja auch mit relativ wenig Aufwand verbunden so ein Pinup, da kann man ja auch immer das, was einem unangenehm ist aussparen und dann sieht das immer total gut aus und alle sagen: Hey, du bist der größte Comiczeichner der Welt, dabei malt er da nur ein Bild. Ansonsten ist der Nachwuchs von heute besser als wir damals gewesen sind.

    Das ist ja auch nicht schwer.

    Nee, die wissen heute aber auch Bescheid. Die wissen heute mit 15 über Stifte und Werkzeuge und haben alles, was man zu unsere Zeit (lacht) noch alles selber beibringen musste.

    Ich habe immer noch keine festen Marken...

    Genau das ist es. Die wissen, was ein Pinselstift ist und kriegen den ganzen Scheiß auch irgendwoher, wo wir jahrelang gerätselt haben, wie das überhaupt funktioniert. Wir haben mit den seltsamsten Werkzeugen gearbeitet, über Jahre hinweg.

    Und wie ist es qualitativ?

    Ist teilweise recht gut, aber die Texter fehlen...

    Das ist aber ein klassisches Problem, gerade in Deutschland, oder?

    Ich sehe vielleicht ein/zwei Nachwuchstexter am Horizont. Noch sind die aber nicht gut genug. Es sind 'ne Menge Zeichner da, aber die Texter die kannste alle... Dabei ist die Story sogar wichtiger, als die Zeichnung. Das ist nämlich immer der Punkt, den Leute falsch rum sehen.

    Das glaube ich nämlich auch. Man will das immer nicht hören. Und als Zeichner natürlich schon gar nicht...

    Und deswegen hat Weissblech auch so einen Erfolg, weil unsere Geschichten so gut sind (grinst). Sind sie doch, oder? Ich kann das selber gar nicht mehr beurteilen

  10. #110
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    Zitat Zitat von Pats Reiseabenteuer
    Mainstream ist in Deutschland zum Beispiel das Mosaik.
    aber nur im osten.

  11. #111
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    Spong und ich hatten uns darauf geeinigt, daß Mainstream nur das Schielen auf Erfolg ist und von dessen Eintreffen unabhängig ist. Willst du dich mit uns anlegen (wo wir uns grad so schön einig waren)?

  12. #112
    Mitglied Avatar von navigator
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    Gibt es nirgends wo ein Medien Duden, wo MAINSTREAM definiert ist?

  13. #113
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Zitat Zitat von Mick Baxter
    Spong und ich hatten uns darauf geeinigt, daß Mainstream nur das Schielen auf Erfolg ist und von dessen Eintreffen unabhängig ist. Willst du dich mit uns anlegen (wo wir uns grad so schön einig waren)?
    ... hat ja lang genug gedauert dass das mal passiert

    Es gibt, glaube ich, zwei Verständnisse für Mainstream, einmal WANDA CARAMBA oder auch z.B. LIEBESGRÜSSE VON DER EX, for that matter, und andererseits Asterix, Tim und Struppi et al. Diese Sachen sind jetzt etabliert, und viele Erwachsene lesen sie weiter um der alten Zeiten willen, aber ich habe arge Zweifel, ob eine Serie á la Tim und Struppi, wenn sie jetzt neu aufgezogen würde, irgendeinen Erfolg haben würde. Es war ein Prdukt seiner Zeit und würde so nicht mehr funktionieren.

    Die CONSTANTIN hat die letzten Jahre jedes Jahr 4,5 mal versucht, den Mainstream zu treffen, mit so hervorragenden Ideen wie Till Schweiger als Satan oder unzähligen Katja Rieman-(Lookalike)-Komödien. Und jetzt sindse pleite.

  14. #114
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    Und wie ist es qualitativ?

    Ist teilweise recht gut, aber die Texter fehlen...

    Das ist aber ein klassisches Problem, gerade in Deutschland, oder?

    Ich sehe vielleicht ein/zwei Nachwuchstexter am Horizont. Noch sind die aber nicht gut genug. Es sind 'ne Menge Zeichner da, aber die Texter die kannste alle... Dabei ist die Story sogar wichtiger, als die Zeichnung. Das ist nämlich immer der Punkt, den Leute falsch rum sehen.
    Auf den Punkt gebracht.

  15. #115
    Mitglied Avatar von Mana
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    Auch Quatsch. Ein Guter Comic muss inhaltlich wie grafisch funktionieren, sonst ists bloss ne halbe Wurst!
    Andauernd wird darauf gepocht, das Comics eine eigene Erzählform sind, weil sie Bild und Text auf eigene Art kombinieren....und dann wird immer versucht eines der Komponenten als Wichtiger herauszustellen.
    Geändert von Mana (09.08.2004 um 09:21 Uhr)

  16. #116
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    Ich meinte eher den Aspekt das in Deutschland graphisch einiges geht, inhaltlich aber leider das meiste sehr dünn ist.
    Wenn beides gleich wichtig ist frag ich mich wieso sich bei der Story oft so wenig Mühe gegeben wird.

  17. #117
    Mitglied Avatar von Steffi S.
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    Also meine Erfahrung war ja bisher eher, dass odrt, wo grafisch was geht, auch die Story gut ist, beispiel Ulli Oesterle, Boris Kiselicki oder Eckart Breitschuh (mawil und flix wollt ich jetzt nicht zum hundertsten mal nennen). Für gute Optik und schlechte Story fällt mir jetzt eigentlich gar kein deutsches beispiel ein.

    Grüsse, Steffi

  18. #118
    Mitglied Avatar von Mana
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    Zitat Zitat von Bendrix
    Ich meinte eher den Aspekt das in Deutschland graphisch einiges geht, inhaltlich aber leider das meiste sehr dünn ist.
    Wenn beides gleich wichtig ist frag ich mich wieso sich bei der Story oft so wenig Mühe gegeben wird.
    Wird doch andersrum genauso gemacht. Weil jeder eben das macht, worauf er Bock hat. Was im Independent bereich halt auch okè ist.
    Da, wo's dann mehr als um Spass geht, auch mit Blick auf den markt, funktioniert ja dann auch durchaus beides, siehe Steffi.

  19. #119
    Moderatpr Plem Plam Productions Avatar von Bendrix
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    Werd mich wohl nochmal was umsehen müssen. Vielleicht liegts ja auch an mir.

  20. #120
    Moderator Weißblech Forum Avatar von Levin Kurio
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    Tja, ist vielleicht alles eine frage der Perspektive...
    ich jedenfalls hätte gern noch ein, zwei Autoren mehr im Boot, die es schaffen, auf 5 Seiten eine nette, atmosphärisch dichte Kurzgeschichte zu erzählen, und das auch so darstellen können, dass die Zeichner damit was anfangen können... habe bisher keinen und keine Sorge, ich habe mich durchaus umgeschaut.
    und Eckart Breitschuh und Konsorten sind zweifelsohne Meister ihres Faches und beherrschen beides wunderbar, aber die Aussage bezog sich auf den Nachwuchs!

  21. #121
    Mitglied Avatar von Mana
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    Natürlich- wenn man n schickes Endprodukt haben will, nervts, wenn eine Seite abstinkt. Für mich ists bloss unerheblich, welche der beiden seiten. Je nach Story, thema, geschmack etc. ist mal das eine, mal das andere ärgerlich.
    Bsp. Was nützt mir ein Autor, der gute ergreifende Story schreibt, wenn der Zeichner die Emotionen nicht transportieren kann. Ist wie ein film mit gutem Drehbuch, aber schlechten Schauspielern- das endergebnis ist nicht das wahre. Andersrum ists ebenso.
    Abstriche macht man dann eben wie schon gesagt je nach geschmack, art des Films/Comics etc.

  22. #122
    Moderator Weißblech Forum Avatar von Levin Kurio
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    Da geb ich Dir durchaus recht!
    Es hängt natürlich mit der jeweiligen Art des Comics zusammen, welche Seite überwiegt - ist sogar von Story zu Story verschieden, und es muss beides stimmig ineinandergreifen!
    Es ist ja nun nicht so, dass die Aussagen aus im Plauderton geführten Interviews in Stein gemeisselt gehören, auch wenn ich persönlich schon textlich stärkere Sachen bevorzuge - am besten, wenn sie auch grafisch geil sind...
    aber ist das hier alles nicht schon meilenweit offtopic??!

  23. #123
    Moderator Inkplosion Forum Avatar von Michael Vogt
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    Das schon...aber nichtsdestotrotz sehr interessant, oder?

  24. #124
    Mitglied Avatar von Steffi S.
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    Zitat Zitat von Levin Kurio
    ..., aber die Aussage bezog sich auf den Nachwuchs!
    Ups! mein Fehler!

  25. #125
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    Zitat Zitat von Bendrix
    Ich meinte eher den Aspekt das in Deutschland graphisch einiges geht, inhaltlich aber leider das meiste sehr dünn ist.
    Wenn beides gleich wichtig ist frag ich mich wieso sich bei der Story oft so wenig Mühe gegeben wird.
    Das Problem ist ja nunmal, dass gute Autoren meist dünn gesäht sind. Es gibt viele Leute die gerne schreiben und auch gerne Kurzgeschichten aber die wenigstens kommen auf die Idee ( oder halten es für unter ihrer Würde ) mal für Comics zu schreiben.

    Es ist nunmal meisstens so, dass man als Comicschaffender oftmals Einzelkämpfer ist und alles alleine machen muss - Zeichnen, Schreiben, Verlegen....etc. Vor allem wenn man schon frustierende Erfahrungen bei Zusammenarbeiten gemacht hat. Das gibt dann entweder Comics die zwar aus dem bestehen was man gerne zeichnet aber keine gute Story haben - oder man hat eine gute Story weiss aber nicht 100 Prozentig wie man die jetzt am Besten rüberbringt.
    Blut und Seelen für Lord Arioch !

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