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L.N. Muhr
mir wäre neu, dass asterix-nachdrucke nur für sammler wären.
und comicinteressierte kaufen vielleicht nicht nur altes material - aber abseits der sammlerszene kaufen sie wohl vorrangig bekanntes material. wie schon bei der bild-buchedition setzt man auch hier bei springer auf die masse. wen das überrascht, der war schätzungsweise die letzten 20 jahre nicht im deutschen sprachraum.
der wunsch, dort neues material in dieser edition unterzubringen, das noch weniger kunden kennen als jenes material, welches die kunden unter normalen bedingungen "eh schon nicht gekauft" hätten, scheint mir paradox. das klingt für mich, als würde eher ein stolzer untergang ein akzeptabler sieg gefordert werden. denn so eine edition würde in den geforderten massstäben von FAZ und springer floppen. noch ist ja nicht einmal der erfolg dieser angedachten edition gesichert. wir wissen alle, auf welche schwierigkeiten comics in deutschland stossen.
wir müssen uns dabei klarmachen, dass die comic-editionen keine religiöse mission comicgläubiger sind - sondern dass mit ihnen geld verdient werden soll.
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