Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

[Clint Barton]

Invincible Iron Man Josh Holloway Vol. 2

Zweites fettes Hardcover mit dem Run von Matt Fraction und mir zumindest macht das noch genauso viel Spaß wie Bd. 1. Teilweise schöner, langsamer Aufbau (in Heftformat hätte mich das aber genervt) mit einem feinen Pay-Off. Lediglich die Rückkehr von "ihm" hätte ich nicht gebraucht und die Andeutung eines Verräters ist halt auch ausgelutscht. Besonders gut gefällt mir, daß Fraction so ziemlich der einzige ist, der Maria Hill zwar immer noch als Bitch schreibt, aber so, daß man sie mag. Gelingt eigentlich niemandem sonst.
Ansonsten stört halt nur das Artwork. Gut, Larroca ist nicht mehr ganz so statisch, aber meine Fresse, er soll aufhören, bekannte Menschen abzuzeichnen und als Vorlagen zu nehmen. Tony Stark ist NICHT "Sawyer" und ob die Gegenspieler (Justine Hammer und Babbage) unheimlich subtil wie Condoleeza Rice und George W. Bush aussehen müssen, sei auch mal dahingestellt. Ganz schlimm wird es, wenn Larroca die Vorlagen ausgehen, dann sehen die Figuren nämlich plötzlich ganz anders aus. Nervig.

[Kermeur]

Blei im Schädel 1-3

Super Geschichte mit tollen Bildern vor allem ab Band 2. Leider ist Band drei für den unbedarften Leser auf der Rückseite mit einem Megaspoiler versehen. Das darf nicht sein.

[Helrunar]

Jarry & Seure-Le Bihan: Odin Band 1
Egmont/Ehapa
8/10
Bildmächtige Nacherzählung der alten germanischen Sagen, stilistisch teilweise an alte keltische Buchillustrationen aus dem Mittelalter angelehnt

E.P. Jacobs: Le Rayon 'U"
Editions du Lombard 1982
9/10
Frühwerk des "Blake&Mortimer"-Schöpfers, das während des 2. Weltkriegs als Ersatzserie für "Flash Gordon" entstand, charmant altmodisch. Keine Ahnung, ob das jemals auf Deutsch erschienen ist.

[Clint Barton]

Bei Carlsen: "Die U-Strahlen".

Super Geschichte mit tollen Bildern vor allem ab Band 2.

Hmm, dann muss es noch ein anderen "Blei im Schädel" geben. Das, welches ich gelesen hatte, hatte eine miese Handlung und schreckliche Zeichnungen von Colin Wilson (der wohl einen schlechten Tag hatte).

[Mick Baxter]

Der hat Band 2 an einem Tag gezeichnet?

[Hinnerk]

Anders ist der Mist nicht zu erklären!

[Kermeur]

Hmm, dann muss es noch ein anderen "Blei im Schädel" geben. Das, welches ich gelesen hatte, hatte eine miese Handlung und schreckliche Zeichnungen von Colin Wilson (der wohl einen schlechten Tag hatte).

Oha. Der erste hier im Forum, dem Blei im Schädel nicht gefallen hat. Ein Einzelschicksal vermutlich.

[Kermeur]

Dantes 2

Fand ich wie Teil 1 sehr gut. Wobei die "Ausbruchszene" etwas arg konstruiert wirkt. Prima Zeichnungen!

[Kermeur]

Blei im Schädel Bd. 1: Kleine Fische
Matz, Wilson
Bunte Dimensionen
6/10
Dieser Thriller vom Autoren von "Der Killer" ist durchaus gut und spannend erzählt, aber nichts wirklich besonderes. Colin Wilson hat zudem auch schon mal etwas besser gezeichnet.

Nun verwirrst Du mich aber Clint.

[Clint Barton]

Der hat Band 2 an einem Tag gezeichnet?

So wie das hingeschludert und in Tuschenstrichen ersoffen wurde - offenbar. Es kann natürlich auch sein, daß es zwei Colin Wilsons gibt - den, der hervorragende Western zeichnet und den, der BiS verbrochen hat.

Oha. Der erste hier im Forum, dem Blei im Schädel nicht gefallen hat. Ein Einzelschicksal vermutlich.

Oder jemand mit - Gasp! - einem eigenen Geschmack! Undenkbar! :P

Nun verwirrst Du mich aber Clint.

Bd. 1 ging auch noch, aber Bd. 2 fand ich einfach nur unterirdisch, vorallem weil bei der Szene in der Unterführung Bild und Text kein Stück harmonieren.
Bd. 3 hab ich mir dann garnicht mehr angetan.
Aber mir hat ja auch schon "Der Killer" nicht besonders gefallen (wobei hier wenigstens Bild und Text harmoniert haben, die Geschichte aber bei mir nicht gezündet hat).

[Kermeur]

Ok. Danke für die Ausführlichkeit.

[Pegasau]

Oha. Der erste hier im Forum, dem Blei im Schädel nicht gefallen hat. Ein Einzelschicksal vermutlich.

Keineswegs!

[The Hypnotoad]

The Red Wing

Häm. Entweder habe ich die tiefere Meta-Ebene nicht verstanden, oder Hickmans Geschichte um einen Zeitkrieg, der eigentlich ein Vater-Sohn-Konflikt ist, wird äußerst banal und oberflächlich herübergebracht. Zeichnerisch solide, aber insgesamt längst nicht so gut wie die Seiten, die online kursierten, um den Comic zu bewerben.

5/10


Captain Swing and the Electrical Pirates of Cinderly Island

Pfft. Typische, episodische Miniserie von Warren Ellis, die zwar ein sehr gutes Welt-Setting besitzt, aber storytechnisch nirgendwo hin geht.

6/10


Thor: The World Eaters

Episch, unterhaltsam. Schön, dass Fraction die Kleinstadt-Szenerie, die JMS seinerzeit etabliert hatte, nicht vernachlässigt.

7/10


House of Mystery: Conception

Schade. Da habe ich vor einiger Zeit bei einem Re-Read entschlossen, dass diese Mystery-Serie aus dem Hause Vertigo am Stück gelesen doch eine runde Sache ist, und jetzt versiebt es der aktuelle Band. Die Zeichnungen - irgendwie hingeschludert. Die Story - trotz Fokus auf den Hauptplot, bei dem sich alles um Figs Fähigkeiten handelt, irgendwie unspannend. Vielleicht war ich auch einfach nicht in der richtigen Lesestimmung...

4/10

[Manx cat]

House of Mystery: Conception

Schade. Da habe ich vor einiger Zeit bei einem Re-Read entschlossen, dass diese Mystery-Serie aus dem Hause Vertigo am Stück gelesen doch eine runde Sache ist, und jetzt versiebt es der aktuelle Band. Die Zeichnungen - irgendwie hingeschludert. Die Story - trotz Fokus auf den Hauptplot, bei dem sich alles um Figs Fähigkeiten handelt, irgendwie unspannend. Vielleicht war ich auch einfach nicht in der richtigen Lesestimmung...

4/10

Durchwachsene Serie: Die erste Storyline war in Ordnung aber nicht weltbewegend, dann wurde es bedenklich langweilig und ab Nr. 11 auf einmal überraschend gut. Ich hab's aber nie komplett fertig gelesen, werde dies aber 2012 bestimmt noch tun.

[The Hypnotoad]

Angesichts des positiven Gesamteindrucks werde ich auch noch bis zum (bitteren) Ende dabeibleiben. Dauert nicht mehr lange, die US-#42 war die Abschlussausgabe.

[The Hypnotoad]

Wednesday Comics: Deadman
Bullock, Heuck
Aus einer Mordermittlung wird unvermittelt eine Klopperei in höllischen Gefilden, Standard-Twist inklusive. Eigentlich Dutzendware, ich stehe aber auf den Darwyn Cooke-artigen Zeichenstil.
7/10

Wednesday Comics: The Demon and Catwoman
Simonson, Stelfreeze
Selina bricht bei Jason Blood ein und stiehlt im Auftrag einer alten, wohlbekannten Hexe ein Artefakt. Sehr stylisch gezeichnet, Catwoman spielt aufgrund der magischen Kräfte aber nur eine Statistenrolle - schade!
5/10

Wednesday Comics: Metamorpho
Gaiman, Allred
Hihi. Da erwartet man fantastische Unterhaltung aus Gaimans Feder und bekommt eine Hommage an die simpel-durchgeknallten Comics der 60'er, garniert mit dem Fortsetzungscharme alter Kindercomics. Info-Strips, Spielbrett, Elementen-Tafel und Werbung für die Metamorpho-Monatsserie sind auch vorhanden, da ist die Story natürlich Nebensache.
8/10

[Clint Barton]

Nelson

Nur per Zufall von dem Titel erfahren (britische Comics sind ja nicht immer ganz so leicht ranzuschaffen) und gleich die auf 200 Ausgaben beschränkte und mit von Frank Quitely signierter Bookplate versehene limitierte Ausgabe geordert, die Gosh! London angeboten hat. Und Mann, hat sich das gelohnt. Ähnlich wie bei "Kiki de Montparnasse" wird hier auf ca. 250 Seiten die fiktionale Biographie der ebenso fiktionalen Nelson "Nel" Baker erzählt und zwar jeweils eine kurze Episode aus einem Lebensjahr von ihr, beginnend im Jahre 1967 bis hin zu 2011. Allerdings erschaffen von nicht weniger als 54 Künstlern. Unter der Leitung von Rob Davis und Woodrow Phoenix gibt sich die Créme de la créme der britischen Szene (Paul Grist, Andi Watson, D'Israeli, Hunt Emerson, Sean Philips, Warren Pleece, Philip Bond, Posy Simmonds, Simon Gane, Rian Hughes, Roger Langridge, Carol Swain, Duncan Fegredo und und und) die Klinke in die Hand.
Entstanden ist dabei eine erstklassige Geschichte, die sehr fröhlich beginnend, dann zunehmend ernster wird und durchaus versöhnlich ausklingt. Toll, einfach toll!
Ausserdem tut man noch was Gutes, wenn man den Band kauft, da der Gewinn wohltätigen Zwecken zugute kommt.

Die Band

Wie alles von mawil super geschrieben und klasse gezeichnet, aber Schülerbands waren nie mein Ding.

Ultimate Comics Spider-Man Vol. 3: Death of Spider-Man Prelude

Sara Pichelsteiner ist wirklich eine gute Nachfolgerin für Lafuente. Ansonsten halt das übliche. Aber bitte, britte, lasst Joelle Jones nie wieder was für Marvel zeichnen. Sah ja grausam aus (und ich weiss, daß die Frau es eigentlich drauf hat).

Benkei in New York
und
Hotel Harbour View

Zwei Frühwerke von Taniguchi, das eine von Jinpachi Mori und das andere von Natsuo Sekikawa geschrieben. Beide auf ihre Art sehr, sehr gut. "Benkei" ist dabei schon mehr wie der aktuelle Taniguchi, als eine (bis auf eine Episode) relativ ruhige Sammlung von Geschichten um einen Auftragsmörder, die dennoch beeindruckt.
"Hotel" ist dann schon etwas rauher und dürfte etwas für Fans von Ikegami sein, weiss aber auch trotz seiner relativen Kürze sehr zu überzeugen.

Mystery Men

Schöner Pulp-Helden-Comic von Marvel. Captain Marvel trifft Darkman trifft Rocketeer trifft - okay, jetzt müsste ich wohl nochmal JSA lesen, um den Rest zu erkennen. Macht jedenfalls total Laune und hätte ich sehr gerne mehr von. Aber die Verkaufszahlen werden da wohl jede Hoffnung zunichte machen. Wie immer, wenn mir bei Marvel noch etwas gefällt.

Whispers #1

Boah, nach monatelangem Warten gibt es endlich, ENDLICH die Erstausgabe der neuen Serie von Joshua Luna. Was hab ich meinen regelmässigenLuna-Fix vermisst. Ein bißchen schade, daß er jetzt im Alleingang loslegt, aber fängt auf jeden Fall sehr gut an, ist allerdings eher wie "Ultra", also eher ruhig erzählt und etwas textlastiger als die temporeichen Serien "Girls" und "The Sword". Auich zeichnerisch siehtr das etwas anders aus (so eine Mischung aus Mike Allred und Marian Churchland), gefällt mir aber sehr gut. Freue mich schon auf die nächste Ausgabe.

[Helrunar]

Alan Moore/Jacen Burrows: Neonomicon
Panini 2012
7/10

Eine Auftragsarbeit, die man nicht an "Watchmen" oder "V" messen sollte, immerhin nimmt Moore das Thema Sex und Magick einigermaßen ernst und spielt gekonnt mit Verweisen auf Lovecraft. Eine Hommage an Kenneth Grant erfreut eingefleischte Okkultisten. Mit dem Artwork von Burrows kann ich mich nicht anfreunden.

[Clint Barton]

Spider-Man: Spider-Island

Achja, der Spinnerich und moi, wir gehen ja seit vielen Tagen getrennte Wege, irgendwie haben wir uns nicht mehr verstanden, sind uns fremd geworden.
Kurz habe ich versucht, die jahrelange Freundschaft wieder aufleben zu lassen, aber nein, "Grim Hunt" hat mich kalt gelassen, obwohl eigentlich alles drin gewesen wäre, um mich gnädig zu stimmen und alte Feinschaften ruhen zu lassen. Aber es sollte nicht sein.
Nunja, dann kam "Spider-Island" und dazu gab es zwei absolut hervorragende Tie-ins ("Spider-Girl" und "Cloak and Dagger"). Da diese auch in der Hauptserie rumliefen (neben Gravity) musste ich mich noch mal dazu durchringen, es ein weiteres Mal zu versuchen (man will ja nicht so schnell aufgeben) und auch wenn mich der Band nicht dazu bringt, dem Netzschwinger wieder regelmässige Besuche abzustatten, hat sich ein bißchen der Groll gelegt.
Liegt primär daran, daß Slott hier es endlich mal bleiben lassen kann, den Post-OMD-Status einem dauernd reinzuwürgen und stattdessen eine geradlinige Actionstory serviert, die Fans von "Maximum Carnage" oder "Round Robin" gefallen könnte. Gegen Ende geht Slott zwar ein bißchen der Dampf aus, aber insgesamt war's gute Unterhaltung. Erstaunlich auch, daß man es mal geschafft hat, ein Event zu gestalten, bei dem zumindest eine Tie-in-Serie ("Venom") wirklich essentiell ist. Gab's lang nicht mehr, war ja sonst immer "Bendis ist der Chef und der Rest ist Beiwerk, dessen Existenz er nicht mal anerkennt), aber hier ist es sogar so, daß man ohne die "Venom"-Hefte wichtige Teile der Handlung verpasst (vorallem zum Finale hin).
Einziges richtiges Ärgernis: Carlie und Norah. Boah sind das zwei nervige Tussen. Hoffentlich werden die bald zu "Women in Refrigerators".

Das Grosse Spiel Bd. 4: Indochina

Ui, der Band hat mir bisher am besten gefallen - eine Thematik, die mich interessiert (China zur Zeit von Mao und Shanghai Jack, der Komintern, Ho Chi Minh etc.) und viel Spannung und gut gesetzter Humor.

[tillfelix]

Hellboy: House of the Living Dead
Mignola, Corben, Stewart

Angesetzt nach dem One-Shot 'Hellboy en Mexico' von 2010 erzählen Mignola und Corben die Geschichte weiter, was der Protagonist für ein verrücktes Abenteuer in Mittelamerika erlebt. Dafür wurde sogar extra ein Hardcover-Oneshot produziert, der auch deutlich länger als die üblichen Kurzgeschichten von Hellboy ist. Und das ist auch gut so.
Mignola hat im Moment, zumindest für mich, eine absolute Sicherheit bei Hellboy, so dass er eben auch total durchgeknallte Geschichten erzählen kann, die aber viel Spaß machen. Das war bei 'Buster Oakley Gets His Wish' schon so und führt sich hier weiter: verrückte Dinge passieren rund um Hellboy, er wird in Kämpfe mit absurden Figuren gezwungen... aber alles funktioniert, weil er ist halt Hellboy.
Die Zeichnungen von Richard Corben sind, gepaart mit den Farben von Dave Stewart, eine Augenweide. Ob ruhige Szenen, in denen ein verhärmter Hellboy Trost im Alkohol sucht, oder Wrestling-Szenen mit einem Frankenstein-ähnlichem Monster: alles hat eine greifbare Wucht und vermittelt das Gefühl, dabei zu sein.
Und so macht es echt Spaß, eben auch solche sehr fantastischen Geschichten präsentiert zu bekommen.

9/10

[slurm]

@ Clint Barton: Kannst du die ersten drei Bände von "Das grosse Spiel" empfehlen? Bin bezüglich der Reihe schon länger am überlegen.

[Clint Barton]

Hätte ich mir sonst die Reihe bis Bd. 4 gekauft?
Mittlerweile kicke ich Serien doch sehr schnell, aber "Das Grosse Spiel" ist WEIT davon entfernt, dieses Schicksal zu teilen.

[slurm]

Danke für die Antwort, dann schaue ich da auch mal rein!

Und naja, anhand der vielen Kritiken die du schreibst, könnte man auch denken, dass du einen Comicshop oder ähnliches betreibst und daher sowieso einfach mal vieles anliest/liest .

[Clint Barton]

Betreiben nicht, ich arbeite nur in einem. Lese aber trotzdem nur das, was ich auch käuflich erwerbe. Ansonsten würde mein Chef mir wohl auch auf's Dach steigen.

Parker: The Martini Edition

Boah! Ich könnte jetzt ein wahres Dauerfeuer an Lobeshymnen loslassen, aber ich mach's doch lieber nur wie im Vorwort geraten, hebe also mein Glas und rufe "It's Scott Dunbier's fault!".

[slurm]

Von "Parker" habe ich auch die beiden Einzelbände "The Hunter" und "The Outfit" gelesen. Sehr gute Crime/Noir Kost! Wobei der erste Teil der bessere ist, alleine die ersten 20 textlosen Seiten sind schon ganz großes Kino. "The Outfit" ist auch noch gut, kommt aber nicht ganz an "The Hunter" ran.

Der große Uhu

Mein erster richtiger Fliegercomic und ein Glücksgriff. Die Story ansich ist unterhaltsam, wirkt jedoch manchmal stark konstruiert. Interessant war jedoch, dass in diesem Comic, die Deutschen als Hauptfiguren/ "Helden" im Mittelpunkt standen,was heutzutage eher ungewöhnlich ist.
Die Schwächen in der Story werden aber allesamt von den detailverliebten Zeichnungen überschattet. Ich glaube, dass ich noch nie so oft beim Lesen eines Comics auf einer Seite verweilte, um auch jedes noch so winzige Detail zu erhaschen. Insbesondere die Flugszenen sind dynamisch aber gleichzeitig immernoch sehr detailreich umgesetzt. Der Leser glaubt fast, die Geräusche der Motoren und der MG's zu hören.
Auch die Aufmachung ist gelungen und ich kann den Comic daher nur weiterempfehlen.

Troll von Troy Bd.1

Nachdem mir die 8 Bände von "Lanfeust von Troy" ziemlich gut gefallen haben, habe ich auch den Trollen eine Chance gegeben. Es kommt direkt wieder das typische Troy-Feeling auf und die Story weiss zu unterhalten. Jedoch sollte erwähnt werden, dass der Gewaltgrad ziemlich hoch ist was jedoch zu den Trollen passt. Trotzdem musste ich bei der ein oder anderen Szene schlucken.

Das Schattenreich von Troy

Habe den Band hauptsächlich wegen den Zeichnungen von Virginie Augustin gekauft, da sie mich schon mit "Alim der Gerber" überzeugen konnte (meiner Meinung nach die mit Abstand beste Splitter-Serie). Storytechnisch macht der Band auch Spaß und überzeugt mit der ein oder anderen frischen Idee.

Barracuda Bd. 2

Nach dem wirklich guten ersten Band, weiss Teil 2 immernoch zu unterhalten, kommt aber an die Qualität von "Sklaven" nicht mehr ganz ran. Die Serie bleibt trotzdem noch interessant genug, so dass ich mir auch Band 3 holen werde.

PikAs Bd. 1

Eine ansprechende Mischung aus Krimi und Fantasy, wobei der Fantasy Anteil bis jetzt noch angenehm reduziert war. Die Charaktere sind sympathisch wenn auch etwas klischeehaft und die Zeichnungen wissen größtenteils zu überzeugen. Nur manchmal gefiel mir die Mimik der Figuren nicht, da sie andere Gefühle implizierte und nicht zur Situation passte.