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Thema: Welche Comics habt ihr heute gelesen? - Der große Review-Thread

  1. #3226
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    Morning Glory??? Was für ein Namen für eine Privatschule.

  2. #3227
    Mitglied Avatar von Hinnerk
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    Ist doch nicht anrüchig? http://en.wikipedia.org/wiki/Morning_glory

  3. #3228
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    Morning Glories Heft 2 - Review

    Story:

    In Morning Glories #2 kommt es nach dem Ende des ersten Heftes zu einem Machtkampf zwischen Cassy und Miss Daramount. Auch scheint die Morning Glory Privatschule sehr ungewöhnliche Nachsitzmethoden zu haben.

    9/10

    Art:

    Die Zeichnungen sind durchgängig gut, leicht kantig aber das kennt man ja schon aus dem ersten Heft und auch dieses Mal gibt es wieder den ein oder anderen entgleisten Gesichtsausdruck der Protagonisten.

    9/10

    Fazit:

    Morning Glories #2 erhöht die Erzählgeschwindigkeit noch mal leicht und wirft so einige Fragen auf. Die brennendsten sind, was ist Morning Glory überhaupt für eine Privatschule und was können sich die Lehrer und Miss Daramount noch alles erlauben. Auch Frage ich mich, was Morning glories für eine Geschichte erzählen will. Typisch ist sie auf alle Fälle nicht und das weckt mein Interesse an mehr.

    9/10

  4. #3229
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    Morning Glories Heft 3 - Review

    Story:

    Spoiler! Nach ihrem Selbstmordversuch in Morning Glories #2, befindet sich Jade in der Krankenabteilung der Morning Glories Akademie. den anderen neuankömmlingen ist es nicht erlaubt sie dort zu besuchen. Denn wie sich herausstellt ist auch diese Einrichtung alles andere als Normal.

    10/10

    Art:

    Die Zeichnungen sind wie gewohnt sehr gut, auch gibt es diesmal einige Panels ohne Text die die Geschichte vorantreiben und dies machen sie sehr gut. Die sonst leicht zu bemängelnden Gesichtsausdrücke sind dieses mal allesamt stimmig und tragen auch gut die Story. Insgesammt wirkt das geschehen etwas runder, es scheint so als wurden Autor und Artist immer besser in Schwung kommen.

    9/10

    Fazit:

    Morning Glories #3 lässt uns mit noch mehr Fragen zurück als das Vorgängerheft. Dieses Heft ist ähnlich düster wie die Gedanken der Protagonistin Jade und es lässt uns mit einem ziemlich heftigen Cliffhänger zurück.

    9/10

  5. #3230
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Zitat Zitat von sharoth Beitrag anzeigen
    Morning Glories Heft 3 - Review
    Ist das jetzt amerikanisch? Deutsch? Ein Manga? Ein Heft? Von wem? Bei wem?

  6. #3231
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    Zitat Zitat von Manx cat Beitrag anzeigen
    Ist das jetzt amerikanisch? Deutsch? Ein Manga? Ein Heft? Von wem? Bei wem?
    Amerikanisches Heft von Image. Die ersten 6 Hefte werden als Band am 10. April von Panini auf deutsch herausgebracht.

  7. #3232
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    Zitat Zitat von Hinnerk Beitrag anzeigen
    Okay, wird allerdings auch umgangssprachlich für einen Morgenständer verwendet.

  8. #3233
    Mitglied Avatar von Hinnerk
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    Weiß ich doch. Ohne Smiley funktionieren Scherze hier wohl nicht.

  9. #3234
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    Stimmt schon: hättest du den Smiley gesetzt, hätte ich mir die Replik geschenkt.

  10. #3235
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    Zitat Zitat von Hinnerk Beitrag anzeigen
    Weiß ich doch. Ohne Smiley funktionieren Scherze hier wohl nicht.
    Nicht nur hier, sondern generell nicht. Und flache schon zwei Mal nicht ...

  11. #3236
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Batman - The Black Mirror HC (Detective Comics 871-881)
    Scott Snyder, Jock, Francavilla
    DC
    9/10

    Bereits die erste Episode hat schon etwas leicht verstörendes, später wird es richtig düster. Im Zentrum der Handlung steht Kommisar Gordons Sohn James Jr. Dessen Vergangenheit ist mir als Gelegenheitsleser nicht bekannt, aber er ist wohl schon früher als etwas gestört etabliert worden. Oder auch nicht, denn erst mit Snyder offenbart sich der tatsächliche Charakter dieses kleinen Psychopathen. Vor allem die ruhigen Dialogpassagen diese Buchs gehören zum Spannendsten, was ich seit langem gelesen habe. Später wird die Geschichte ein wenig zu blutig für meinen Geschmack und auch definitiv etwas zu verstörend, aber der Spannungsaufbau ist so geschickt konstruiert, dass es bis zur letzten Seite ein Vergnügen ist.

    Interessant ist auch, dass das Batman Kostüm derzeit vom ersten Robin getragen wird, da Batman sich mit dem Aufbau irgendeines dämlichen Batman Inc. Franchises beschäftigt. Von dieser Idee halte ich zwar nichts, doch gefällt mir die Figur von Dick Grayson. Weniger introvertiert und etwas positiver als Bruce Wayne ist der Kontrast zwischen Gut und Böse fast noch etwas extremer als mit Bruce Wayne.

    Und obwohl mir die aktuellen Batman-Filme gerade wegen ihrer kranken Atmosphäre nicht gefallen, stimmt im ähnlich gearteten "The Black Mirror" nahezu alles. Vor allem die Zeichnungen von Francesco Francavilla sind sehr überzeugend und lassen einen in den ruhigen Dialogpassagen richtig unruhig werden. Der zweite Zeichner, Jock, kann zwar auch atmosphärisch zeichnen, aber er ist oft etwas kalt und machmal ist es auch schwer nachzuvollziehen, was in den Actionsequenzen passiert. Aber die Action ist auch nicht die Stärke von "Black Mirror". Atmosphäre ist hier alles.
    Geändert von Manx cat (08.04.2012 um 18:03 Uhr)

  12. #3237
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    X-Men #1 20th Anniversary Edition
    Claremont, Lee, Williams, Mason, Orzechowski

    Die am meisten verkaufte Comic-Ausgabe aller Zeiten, ursprünglich 1991 veröffentlicht und damals komplett an mir vorbei gegangen, weil ich noch keine Comics las. Deshalb hab ich jetzt mal zugegriffen, denn diese Ausgabe ist aus mehreren Gründen interessant:

    zuerst einmal begründet sie nicht unerheblich die Optik der Comics in den 90ern, denn wenn ein Comic sich so gut verkauft, muss es ja irgendwas mit der Gestaltung zu tun haben. Entsprechend würde ich sie als den Prototyp der schlimmsten Superhelden-Comics im besagten Jahrzehnt bezeichnen. Ist schon teilweise arg merkwürdig, wie Jim Lee zu wirklich allem Geschriebenen von Claremont (und das ist bisweilen nichtmal wenig) Superhelden-Gepose hinzaubert. Auch bemerkenswert ist aber: er hat schon damals echt tolle Panels dabei gehabt, die leicht nachvollziehen lassen, warum er so populär wurde.

    Zum anderen ist die Ausgabe interessant, weil sie zeigt, wie eine nach heutigen Maßstäben zeitgemäße Kolorierung auf 20 Jahre alten Comicseiten wirken kann. Das hatten sie bei DC auch schomal probiert mit einer Back-Up-Story für Bernie Wrightson's "Batman - Hidden Treasures", wo eine uralte Batman/Swamp Thing-Story neu koloriert wurde. Da hat's nicht richtig funktioniert, bei X-Men aber IMO sehr gut. Die Farben von Thomas Mason sind sehr stimmig, vor allem die unterschiedlichen Lichtsituationen in verschiedenen Settings kommen gut. Wüsste man nicht, dass das Heft ursprünglich von 1991 ist: optisch könnte es von diesem Jahr sein... wenn man von dem beschriebenen schlimmen Superhelden-Gepose absieht, was man zum Glück so heute nicht mehr so häufig sehen muss.

    Zum Schluß zur Story: ich war nie X-Men-Fan und bin's auch durch diese Geschichte nicht geworden. Was mich aber beeindruckt: Chris Claremont packt ordentlich Stoff in das Heft, ich hab selten so lange gebraucht, einen Comic zu lesen. Was auch Spaß macht, hin und wieder aber schon sehr gewollt daherkommt: als Neu-Leser kriegt man von Claremont alle Information, um die Geschichte einwandfrei zu verstehen.

    Eigentlich ein echtes Paradebeispiel für ein aus heutiger Sicht nicht außergewöhnliches, aber unterhaltsames Comic-Heft.

    6/10

  13. #3238
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Teenage Mutant Ninja Turtles: The Ultimate Collection Vol. 2

    Ach, egal wie oft und in welcher Fassung ich diese Geschichte lesen, es bleiben einfach mit die besten Comics, die je erschienen sind.
    Gerade hier reiht sich Highlight an Highlight. Egal, ob es die Weihnachtsgeschichte von Michelangelo ist, in der er Klunk findet und adoptiert oder das Abenteuer von Donatello und Jack Kirby, der einen magischen Gegenstand findet, der dessen Zeichnungen lebendig werden lässt.
    Das Abenteuer mit Cerebus, an dem Dave Sim mitgewerkelt hat ist natürlich ebenfalls erste Sahne.
    Aber all das verblasst vor dem "Leonardo"-One-Shot. Das ist eines dieser Hefte, die man ruhig als "perfekt" bezeichnen kann. Eastmans Layouts, die kontinuierlich die Erzählgeschwindigkeit erhöhen, während er um sein Leben kämpft (hier sind auch zwei meiner absoluten Lieblings-Panels mit den TMNT dabei) und dazwischen Lairds parallel ablaufende Geschichte um die restlichen Turtles, die die Weihnachtsfeier vorbereiten, die dann durch einen heftigen Cliffhanger zunichte gemacht wird. Und WAS für ein Cliffhanger das ist.
    Das Folgeheft setzt dann nahtlos daran an. Die Szene, als das Licht angeht und der Shredder mit seinen Ninja auf die Turtles wartet - nur um im gleichen Moment die Rückkehr von Casey Jones zu haben, der förmlich in die Szenerie kracht... Gänsehautfeeling pur! Genau wie der emotionale Moment am Ende.
    Zum Schluss werden dann Wunden geleckt und die Sequenz mit einem zweifelnden Leonardo als Jäger im Wald ist grandios.
    Schade, daß dies das Ende der Zusammenarbeit von Eastman/Laird dargestellt hatte, da man mit dem Erfolg und dem damit verbundenen Stress nicht so wirklich klar kam und eine Pause brauchte. Zwar hat man sich Jahre später wieder zusammengerauft, aber so richtig dicke Freunde wurden die beiden nie wieder. Daher sind die ausführlichen Kommentare, die jede hier nachgedruckte Ausgabe begleiten auch teilweise etwas deprimierend. Schön allerdings, daß Laird diesmal auch wirklich involviert war und IDW nicht nur seine Blogbeiträge abgedruckt hat. Kuriorserweise bekam er wohl auch die Kommentare von Eastman zu lesen und hat dann seine eigenen verfasst.
    Doch, doch, ein schönes Buch und eine absolute Schande, daß es davon keine deutsche Ausgabe geben wird, weil die zuständigen Personen bei den beiden einzigen Verlagen, bei denen das erscheinen könnte die TMNT hassen. Zum kotzen.

    Avengers: Hawkeye Solo

    In Anlehnung an "Solo Avengers/Avengers Spotlight" (Hawkeyes 1. ongoing) hat Marvel vor ein paar Monaten die x-te Hawkeye-Reihe auf den Markt geworfen (und die nächste - diesmal von Matt Fraction und David Aja - steht auch schon in den Startlöchern) und genau wie damals teils sich der Bogenschütze die Hefte (hier mit der Avengers Academy).
    Zeichnerisch ist das Ding sehr fein - Roger Robinson hat sich wirklich gemacht und sein Storytelling ist grandios. Zusammen mit der richtigen Farbgebung funktionert auch bei Hawkeye die Sache mit "Grim 'n' gritty" (aber das war ja auch schon 1994 bei seiner 2. Mini von Dixon/Kolins so). Leider kackt die Geschichte sowas von ab. Teilweise ist sie saudämlich, weil die Autorin nicht wirklich vermitteln kann, worauf sie hinauswill und zum anderen gibt es komische Sprünge in der Handlung. Neee, da bin ich von Jen van Meter einfach besseres gewohnt, sowohl bei ihren Indie-Sachen (Hopeless Savages) als auch bei ihrem Kram für Marvel (Black Cat). Sehr schade.
    Das Back-Up-Feature von Jim McCann ist recht kurzweilig - Finesse und Striker gegen Alkhema (daß die noch mal wer ausbuddelt...). Aber Clayton Henry versagt mal wieder auf ganzer Linie - nicht mal alle Seiten dieses Back-Ups von 5 Seiten pro Heft kriegt er komplett hin.

    The Avalon Chronicles Vol. 1: Once in a Blue Moon

    Erschien 2004 (!) schon mal als Bd. 1 von "Once in a Blue Moon" und danach hatte die Zeichnerin dann besseres zu tun, weswegen die ganze Serie auf Halde lag. Jetzt hat man diesen Band noch mal komplett von Emma Vieceli neu zeichnen lassen (was im Hinblick aus Jennifer Quicks krude Zeichnungen auch wirklich ein absoluter Pluspunkt ist) und herausgekommen ist ein hübsches Bändchen, auch wenn alle Figuren jetzt komplett anders aussehen. Inhaltlich gibt es nur ein paar kosmetische Änderung (aus einer Anspielung auf "Toy Story 2" wurde eine auf "Toy Story 3") und hoffentlich geht es jetzt recht zügig weiter.
    Dooferweise hat mich der Band auch noch sowas von daran erinnert, daß ich dringend mal die Titel von DeFilippis und Weir nachkaufen sollte. Hab das seit 2006 (Past Lies) irgendwie schleifen lassen.

    Space-Rat Bd. 4: BÄM!

    Achja, seit seligen ASM-Zeiten begleiten die Figuren mich nun schon. Ein bißchen schade, daß der Band a) so schnell durch ist (nur 48 Seiten) und b) das es drei neue Figuren gibt, weswegen T'Pow und Stevie etwas zu kurz kommen.

    Ein philosopisch pornografischer Sommer

    Wirklich ein sehr schöner Band optisch irgendwo zwischen Joann Sfar, Manu Larcenet und Keraskoet.
    Sehr erotisch, ohne jemals billig zu sein und ähnlich packend wie "Monsieur Jean".
    Schade nur, daß das Ende so abrupt kommt. Da hätte man noch so viel folgen lassen können, denn die Figuren möchte man garnicht mehr loslassen. Schon eine Weile her, daß ich so in einen Comic eingetaucht bin.

    Arctica Bd. 3: Der prähistorische Patient

    Hat wieder alles, was man von einem Pecquer erwarten darf - Spannung, Action und eine abgedreht SciFi-Story.

    Oliver & Columbine Bd. 6: Der Vogel hier und da

    Eine der Serie, die eine bessere Behandlung (zügigere Erscheinung, bessere Druckvorlagen) und vorallem mehr Beachtung verdient.

    Flex Mentallo: Man of Muscle Mystery - The Deluxe Edition

    Hatte ich ja vor ein paar Monaten in Heftform gelesen und hat mir nicht soooo besonders gefallen. Lag vorallem an den Farben, die auch nicht dem entsprachen, was G-Mor haben wollte. Also wurden hier neue Farben aufgetragen, die Quitelys Zeichnungen seinem aktuellerem Output angleichen - und das tut dem Artwork sowas von gut (wenn man schon keine s/w Artist's Edition kriegt).
    Die Story hat mir jetzt auch etwas besser gefallen, zumal mir auch einige der Anspielungen bewusst wurden (Reverse-Superman-Origin, Shazam!). Nettes Bonusmaterial (Sketche, Entwürfe und sechs Seiten in s/w).
    Geändert von Clint Barton (15.04.2012 um 14:47 Uhr)
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  14. #3239
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ja. Hier.
    Danke.
    Ist von meiner Einkaufsliste gestrichen.

    Übrigens, der letzte Jeremiah - Der Hexenkessel - ist einfach nur gruselig schlecht!

    Bloß Finger weg!

  15. #3240
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Northlanders 21-28 (The Plague Widow)
    Brian Wood, Leandro Fernandez
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    8/10
    Hier wird knallharte Wirtschaftspolitik mit Streitäxten gemacht. Brian Woods interessantes Skript hat Längen, aber Leandro Fernandez liefert meiner Meinung nach die besten Zeichnungen seiner Karriere ab. Eine Augenweide.


    Northlanders 29 (The Sea Road)
    Brian Wood, Fiona Staples
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    9/10
    Eine frühe Arbeit von der Saga-Zeichnerin. Einmal mehr werden Wikinger wie moderne Individualisten mit Streitäxten dargestellt. Mir gefällts.


    Northlanders 30-34 (Metal)
    Brian Wood, Ricardo Burchielli
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    7/10
    Die Episode über einen Anhänger der alten Götter, der erst Pilze einschmeißt und dann alles tötet, was christlich ist, dürfte wohl vielen Metalfans gefallen. Die Darstellung der mystischen Elementen ist leider teilweise etwas verwirrend.


    Northlanders 40 (The Hunt)
    Brian Wood, Matthew Woodson
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    10/10
    Ziemlich naturalistische Darstellung einer Jagd, die sich über mehrere Tage im Winter erstreckt. Ein Zweikampf zwischen Hirsch und Jäger, aber genial geschieben und vor allem gezeichnet. Die Pointe der Geschichte ist einfach, aber sehr effektiv und berührend. Eine der besten Episoden der Reihe. Taniguchi-Fans sollten die Folge mal ansehen.

  16. #3241
    Mitglied Avatar von Helrunar
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    J.-c. Mézières/P. Christin: Valérian & Véronique (Laureline): Gesamtausgabe Band 3, Carlsen 2011.
    10/10
    Mit Vorwort von Stan Barets.
    It's so 70s - aber der Grunztier-Transmutator von Bluxt macht immer noch Spaß.
    novio de la Muerte

  17. #3242
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Ultimate War #1-4
    Millar, Bachalo, Mounts

    Damals, das Ultimate-Universum war noch jung und frisch, und fühlte sich auch noch genau so an. Millar und Bendis hatten noch die alleinige Herrschaft über die ganze Linie, und das merkte man recht deutlich an der Einheitlichkeit der Geschichten.

    Ultimate War war das erste Aufeinandertreffen der Ultimates und der Ultimate X-Men, und Millar lässt sich viel Zeit, spannend auf den Showdown hinzuarbeiten. Zentrale Figur ist Nick Fury, der als Chef von S.H.I.E.L.D. die Fäden der Superhelden-Welt zieht. Aber natürlich kommen auch alle anderen Figuren nicht zu kurz, davon gibt es schließlich eine Menge. Ein Charakterdrama darf man bei Millar natürlich nicht erwarten, aber Action kann er schreiben wie kaum jemand anders.

    Fantastisch sind die Zeichnungen von Chris Bachalo. Bisweilen trifft er seltsame Entscheidungen, bestimmte Szenen zu zeigen, aber das macht er an anderen Stellen durch ebenso außergewöhnliche, aber sehr passende Darstellungen wieder wett.

    Schade ist, dass diese Mini-Serie zwar der Höhepunkt einer Storyline aus UXM ist, aber auch eigentlich dort direkt weitergelesen werden muss. Das lohnt sich zwar, aber trübt natürlich das Lesevergnügen, weil kein wirkliches Ende kommt, wenn man es erwartet.

    9/10

    Ultimate Six
    Bendis, Hairsine, Quesada, Miki

    Auch diese Mini-Serie ist aus der Zeit, als das Ultimate-Universum noch frisch wirkte (was ungefähr mit der Serie 'Ultimate Fantastic Four' und dem Einstieg von Warren Ellis endete).

    Bendis mag man oder nicht, ich lese aber nicht alles von ihm, deswegen finde ich seine Art zu schreiben immer mal wieder ganz erfrischend. Bei Ultimate Six ist der zentrale Konflikt auch wieder zwischen Nick Fury und Norman Osborn, der halsbrecherische Früchte trägt. Das geht soweit, dass die Ultimates den Green Goblin, Sandman, Dr. Octopus u. Co. auf dem Rasen vor dem Weißen Haus stellen müssen. Für mich: ein Riesenspaß.

    Die Zeichnungen von Trevor Hairsine sind super, ich hab vorher nie von ihm gelesen und auch nachher nichts, was mir in Erinnerung geblieben wäre. Für Ultimate Six hat er aber 7 feine Hefte rausgehauen, die sowohl im Detail als auch in der großen Action nichts zu meckern übrig lassen.

    9/10

  18. #3243
    Moderator Weildarum Forum Avatar von Fr4nk
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    Batman Collection: Mike Mignola
    Das ich mal wieder was von DC lese, hätte ich auch nicht gedacht. Mein letztes Heft war die Action Comics Ausagbe, in der Superman seine Staatsbürgerschaft abgibt (und es war unerträglicher Pathos und m.E. sensationsgeiles Kalkül seitens des Verlages). Nun aber die M.M.-Collection. Als Mignola-Fan habe ich mir den Band in der HC-Variante zugelegt. Dieser enthält Comics, die zwischen 1989 und 2005 entstanden sind. Sehr genial ist, wie Mignola die Figur einfach captured und daraus seine Geschichten macht, die auch im Horror-Hellboy-Universum spielen könnten.

    Die erste Geschichte ist z.B. ein alternative Batman-Story, die z.Z. Jack the Rippers spielt (und jener spielt auch mit). Sehr gute Story.
    Die längste Story ist "Schatten über Gotham" (The Doom that came to Gotham). Ganz gut, aber auch mit ein paar erzählerischen Schwächen, so weiß man mitunter nicht, was das soll. Es folgen noch ein paar schöne kürzere Geschichten.

    Insgesamt ist der Band wohl eher etwas für Mignola-Fans, statt für Batman-Freaks. Es ist schön zu sehen, wie Mignola über die Jahre gezeichnet und sich auch verändert hat.

    8/10 Punkte


    Das Testament des Captain Crown 1+2
    ...

    ...hat mir von der Story schon deutlich besser gefallen, als Barracuda. Abgeschlossen in zwei Bänden, eine rasante, spritzig-fiese Piratengeschichte, in der fast alle irgendwie die Bösen sind. Jeder gegen jeden. Meine Lieblingsszene ist die, wo einer der Protagonisten von einem Giftpfeil getroffen wird und aufgeht wie eine Kugelfisch. Grafisch ist der Band auch interessant, aber nicht ganz zu geschmeidig in den Sequenzen (habe mich öfter am Kopf kratzend gefragt, was denn jetzt los ist). Der zweite Band ist der bessere, vor allem die Verfolgungsjagd durch die Pampa und das Schiffsduell machen Spaß. Und es ist kein "Fluch der Karibik"-Plagiat (dafür gibts einen Bonuspunkt) - durchaus empfehlenswert, man macht da nichts falsch.

    Gute 7/10 Punkten.


    Kunungar
    Nicht ganz so genial wie Orbital, aber dieser Mashup zwischen Wikinger und griechischer Mytholgie macht wirklich Spaß und neugierig auf die folgenden Bände. Die Zentauren kommen schön finster rüber. Ich bin nicht so'n Fan von Heroic Fantasy, habe eher über den Autoren dazu gefunden , bin positiv überrascht und werde das auf jeden Fall weiter verfolgen.

    8/10 Punkte

    Pandämonium

    Liebling Bec in bester Form. Hatte ich schon im ECC-Forum geschrieben: eine wirklich fiese, schonungslose und durch den Realbezug erschütternde und auch traurige Geschichte

    Ist finde ich der Hammer, ein Comic, der nicht aus dem Sinn ist sobald man ihn weggelegt hat.

    10/10 Punkten
    Geändert von Fr4nk (23.04.2012 um 07:26 Uhr)
    Formerly known as bluetoons.


    Comics & Graphics - Blog



  19. #3244
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Zack #155

    Wieder einmal ist Épictetus das einsame Highlight des Heftes.

    Too Much Information: An Unshelves Collection

    Nachdem der letzte Band nicht mehr so ganz der Brüller war, wird hier wieder aus den Vollen geschöpft.

    Schatten 1, 6
    Ink! #6


    Beim Aufräumen im Keller vom Laden gefunden. YAY! - Frühwerke von David Boller. Und teilweise garnicht mal so übel.

    Voltfeder Album 1: Commander Mantell und das Galaktische Imperium...

    Ja... ein bißchen wie Moebius.

    Comanche Bd. 14: Dead River

    Schwächelt ein bißchen im Vergleich zu den drei Vorgängern.

    Die Druiden Bd. 6: Dämmerung

    Gott, diese Zeichnungen! Und die Geschichte ist auch noch stimmig.

    Gipsy Bd. 3: Der Tag des Zaren

    Coole Actionkost.

    Die Welten von Thorgal - Lupine Bd. 1: Raissa

    Zweites Spin-off und wieder ein Volltreffer. Kannte die Kleine bis dahin zwar noch nicht, wollte aber nicht warten. Ist ein bißchen wie "Zarla", nur ernster. Die Geschichte hängt hier und das dank komischer Logikfehler in der Handlung, aber das ist wirklich unbedeutend. Auch die Zeichnungen sind toll, vorallem die Old-School-Koloration, die wie die frühen Thorgal-Bände daherkommt.

    Wyoming Doll

    Zeichnerisch wie üblich hervorragend (eine Schande, daß Frank hierzulande ein Schattendasein geführt hat), aber inhaltlich eher naja. Liegt nicht mal an der Grundidee, aber die Umsetzung ist nicht so prall. Wirkt vorallem zum Ende hin, als hätten das ursprünglich 2 Bände werden sollen, die dann schnell zu einem Einzelband mit längerem Unfang zusammengestaucht wurden.

    Die tollsten Geschichten mit Donald Duck Spezial Bd. 19: Erinnerungen an Vicar

    Schöner Band mit einigen guten Geschichten und einem Überblick über Vicars Schaffen. Schade, daß er nicht mehr ist.
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  20. #3245
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Re-Reading-Time again, und diesmal hab ich mir den Bruce Jones-Incredible HULK-Run vorgenommen.
    War damals mein erster Kontakt zum HULK und ich hab immer wieder gerne einzelne Hefte rausgegriffen und ein bißchen drin rumgestöbert. Aber in einem Rutsch hab ich sie nie wieder gelesen. Ist die Geschichte (vor allem zu Beginn) tatsächlich so gut, wie ich sie in Erinnerung hab?

    Incredible HULK #34-39 'Return Of The Monster'
    Jones, Romita jr., Palmer

    Vorneweg: damals wurde relativ schnell gemeckert, auch vom langjährigen HULK-Veteran Peter David, dass ein Comic, wo HULK draufsteht, gefälligst auch den HULK zu beinhalten hat. Denn das hat Bruce Jones auf ein Minimum reduziert und gerade in den ersten Ausgaben mit Romita jr mehr Wert auf den 'Outlaw'-Aspekt gelegt.

    Bruce Banner ist auf der Flucht. Und das wird in den ersten Hefte eindrucksvoll dargestellt, denn Jones versteht es, geschickt Horror- und Thrillerelemente einzubringen, die eine beklemmende Atmosphäre erzeugen. Dazu führt er natürlich schon die Geheimorganisation ein, die in den folgenden Hefte noch viel deutlicher ausgespielt werden soll. Das alles kulminiert in einer spannenden Szene in einem Diner irgendwo im Nirgendwo, wo dann auch der HULK das erste Mal tatsächlich zu sehen ist. Im 5ten Heft. Zum Schluß wird dann noch Sandra Verdugo ein bißchen näher vorgestellt, was auch ganz interessant ist, weil sie wohl ein Verhältnis mit einem nicht unbekannten Charakter der HULK-Historie hat.

    Außerdem wird zum Schluß noch das Phänomen von Auferstehungen verschiedener Figuren angerissen, was später noch exzessiver exerziert werden soll. Das stört mich an dem ganzen Run ein wenig, auch wenn Jones dadurch ein paar schockierende Momente zusammenbastelt.

    Unterstützt wird der gute Eindruck von 'Return Of The Monster' natürlich von den fantastischen Bildern von John Romita jr. und Tom Palmer. Zusammen mit den stimmigen Farben des Studio F kriegt man hier einen tollen Road Movie als Comic, klar erzählt, und dazu noch bisweilen beängstigend stimmungsvoll bebildert.

    Unterm Strich: eine gelungene Exposition für das große Ganze. Man muss allerdings in der Stimmung dazu sein, denn wer eine echte HULK-Keilerei sehen will (und das ist bei HULK-Lesern nicht von der Hand zu weisen, ich hab da auch mehr als genug Spaß dran), der könnte von dem Stoff etwas enttäuscht sein. Wer wiederum aber die oben angesprochene Road Movie-Atmosphäre mag, dem kann ich diesen ersten Bruce Jones-HULK-Zyklus nur wärmstens ans Herz legen.

    7/10

    Inredible HULK #40-43 'Boiling Point'

    Jones, Weeks, Palmer

    Diese zweite Geschichte hat einen tollen Einstieg: Bruce Banner gerät zufällig in eine Geiselsituation in einem Supermarkt. Dadurch kommt natürlich die Polizei ins Spiel, vor denen er ja auch auf der Flucht ist. Was tun?

    Die Idee an sich gefällt mir wahnsinnig gut, und Bruce Jones schreibt sie superspannend. Die Gespräche zwischen Banner und dem Geiselnehmer, die Telefonate mit der verhandelnden Polizistin... da möcht man die Hefte nicht mehr aus der Hand legen. Als dann die Herren in den dunklen Fahrzeugen auftauchen, reißt die Spannung meines Erachtens etwas, aber Jones schafft es relativ schnell, wieder eine neue Situation aufzubauen, die mitreißt.

    Der verantwortliche FBI-Mann Agent Pratt ist natürlich nicht vom FBI, sondern gehört zu der oben angesprochenen Organisation, die hinter Banner bzw. dem HULK her sind. Nachdem die Sitation in dem Supermarkt eskaliert ist, führt alles aber zu einer spannenden Konfrontation zwischen Banner und Agent Pratt sowie der verhandelnden Polizistin und eine der Szenen, wofür ich den Run vor allem in den frühen Ausgaben liebe: Banner scheint von einem Kopfschuss niedergestreckt, doch auf der folgenden Seite kriegt man formatfüllend ein Close-Up auf ein grinsendes HULK-Gesicht mit der noch rauchenden Gewehrkugel zwischen den Zähnen.

    John Romita jr. ablösend ist im zweiten Arc Lee Weeks für die Bilder verantwortlich, und der illustriert mindestens auf einem ähnlich hohen Niveau, wenn nicht sogar einen Tick besser. Auf jeden Fall bringt er die ganze Geiselsituation perfekt zu Papier, und auch oben beschriebene Szene mit dem Kopfschuss muss man erstmal so überzeugend darstellen. Großes Kino, wie Romita jr. vorher grandios veredelt von Tom Palmer und mit guten Farben von Studio F.

    8/10
    Geändert von tillfelix (26.04.2012 um 19:48 Uhr)

  21. #3246
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Incredible HULK #44-49 'Transfer Of Power'
    Jones, Immonen, Koblish

    #44 ist ein kleiner Done-In-One-Comic, der für die spätere Geschichte noch Auswirkungen hat und die Figur Doc Samson wieder etwas mehr in die Geschichte holt. Der eigentliche Bogen beginnt mit #45, und hier holt Bruce Jones wieder gekonnt ein paar Tricks aus dem Horrorgenre hervor, um eine anfänglich verwirrende, aber spannende Geschichte zu spinnen. Wie schon beschrieben funktioniert hier viel mit Wiederbelebung (also im wahrsten Sinne) und obskuren Lebensverlängerungen, was ich nicht sooo passend finde. Akzeptiert man aber diesen schwer zu greifenden Kniff, dann macht auch 'Transfer Of Power' richtig Spaß.

    Agent Pratt tritt zurück ins Bild, auch Sandra Verdugo ist mit von der Partie. Banner ist anfänglich in einem Zustand, der das Geschehene immer wieder absurd erscheinen lässt. Und als die Story zurück zur geradliniegen Erzählweise kehrt, schafft es Jones mit spannenden Konfrontationen und Verfolgungen sowie treffenden Charakterisierungen die Spannung hoch zu halten.

    Für HULK-Kloppe-Fans aber auch hier wieder: HULK-Kloppe gibt's nur extrem kurz und das beim großen Showdown... doch der Auftritt ist einfach soooooo cool.

    Für die Atmosphäre ist diesmal Stuart Immonen verantwortlich, und er meistert sie ausnehmend gut. Er hatte damals noch nicht die klare Linie von heute, sondern hat noch mehr mit geschickt gesetzten Schatten gearbeitet. Dadurch wird 'Transfer Of Power' noch bedrückender als die vorherigen Arcs. Gleichzeitig war Immonen damals schon ein phantastischer Erzähler. Schade finde ich, dass Tom Palmer als Tuscher nicht mehr antrat, ich hätte gerne gesehen, wie er auf den Zeichnungen von Stuart Immonen arbeitet. Scott Koblish macht aber auch nichts wirklich falsch.

    7/10

    Hervortun möchte ich mal 2 Faktoren, die den Run für mich bis zu dem Zeitpunkt 'sehr gelungen' machen:

    Die Verantwortlichen für die Farben, Studio F, haben eine tolle Arbeit vorgelegt. Stimmungsvoll und schön erdig perfekt zu HULK passend, und sie halten diese 3 bisherigen Arcs mit so unterschiedlichen Zeichnern, sehr eindrucksvoll zusammen.

    UND: die Cover von Kaare Andrews sind einfach fantastisch. Angefangen mit der Steranko-Hommage über die Cornflakes-Packungs-Gestaltung und Art Deco bis zur Anleihe an 'Wo die wilden Kerle wohnen': die Cover sind durchweg echte Eye-Catcher. Mein liebster Cover-Run ever.
    Geändert von tillfelix (26.04.2012 um 19:49 Uhr)

  22. #3247
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Incredible HULK #50-54 'Dark Mind, Dark Hearts'
    Jones, Deodato jr.

    Die Ausgaben #50-54 bilden den vorläufigen Höhepunkt von Jones' Run, und der wird stilecht mit dem ersten echten HULK-Gegner während der bisherigen 20 Hefte gefeiert: Emil 'The Abomination' Blonsky tritt auf den Plan.

    Und mit ihm seine Frau, die Bruce Banner in einem Diner, wieder irgendwo im Nirgendwo (die meistens Szenen aus Jones Run spielen dort), kennen- und liebenlernt. Ob das ihrem Ehemann gefällt? Natürlich nicht, und deswegen gibt es auch in Ausgabe 54 endlich das, was sich HULK-Fans bisweilen so sehr wünschen: einen echten HULK-Kampf.

    Bis dahin tritt der Titelheld wieder nur sehr punktuell auf, aber dann meist sehr beeindruckend. Der Cliffhanger der Ausgabe #51 beispielsweise ist fantastisch. Drumherum schreibt aber Bruce Jones wieder viel Roadmovie- und Conspiracy-Stoff, denn Blonsky wird selbstverständlich von der geheimnisvollen Organisation angeheuert, um den HULK zu töten. Doch auch innerhalb der Organisation geht's hoch her: Supervisor 3 wird als Spionin und Banner-Kontakt entlarvt.

    Das alles liest sich wieder spannend, vor allem aber ist die Story atmosphärisch unglaublich dicht, was auch daran liegt, dass Jones gerade zum Höhepunkt hin relativ selten länger als eine Seite bei einer Szene bleibt und dadurch noch die Unruhe der Geschichte steigert.

    Umgesetzt hat diese 5 Ausgaben Mike Deodato jr. im Alleingang, sprich gezeichnet und getuscht. Und was sind die Ausgaben super illustriert. Dadurch, dass er (anders als heutzutage) weitestgehend auf rechtwinklige, sauber angeordnete Panelrahmen setzt, kommen seine fantastisch realistischen Zeichnungen vor allem in der ersten Hälfte des Arcs perfekt zur Geltung. Und natürlich auch der Kampf der beiden Kolosse am Ende ist zuckersüß in Szene gesetzt.

    Optisch sind diese Hefte ein Hochgenuss, inhaltlich spannendes, unterhaltsames Drama am Anfang und ne tolle Keilerei am Ende. Wie gesagt: der vorläufige Höhepunkt von Jones' Run.

    9/10

  23. #3248
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    Zitat Zitat von Clint Barton Beitrag anzeigen
    Die Welten von Thorgal - Lupine Bd. 1: Raissa

    ... dank komischer Logikfehler in der Handlung...
    An welchen Stellen wird es denn unlogisch?

  24. #3249
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Dieses hin- und hergeschwenke bei den Wölfen. Erst sind die auf der Seite von Lupine, weil auch gegen Raissa und dann tauchen die zwei Alpha-Wölfe auf und Lupine soll fliehen, weil die Meute sie jetzt hetzen würde, obwohl die Ex- und jetzt wieder-Cheffin daneben steht.
    Das hätte man mMn etwas besser überleiten müssen.
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  25. #3250
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    Incredible HULK #50-54 'Dark Mind, Dark Hearts'
    Jones, Deodato jr.

    Die Ausgaben #50-54 bilden den vorläufigen Höhepunkt von Jones' Run, und der wird stilecht mit dem ersten echten HULK-Gegner während der bisherigen 20 Hefte gefeiert: Emil 'The Abomination' Blonsky tritt auf den Plan.

    Und mit ihm seine Frau, die Bruce Banner in einem Diner, wieder irgendwo im Nirgendwo (die meistens Szenen aus Jones Run spielen dort), kennen- und liebenlernt. Ob das ihrem Ehemann gefällt? Natürlich nicht, und deswegen gibt es auch in Ausgabe 54 endlich das, was sich HULK-Fans bisweilen so sehr wünschen: einen echten HULK-Kampf.

    Bis dahin tritt der Titelheld wieder nur sehr punktuell auf, aber dann meist sehr beeindruckend. Der Cliffhanger der Ausgabe #51 beispielsweise ist fantastisch. Drumherum schreibt aber Bruce Jones wieder viel Roadmovie- und Conspiracy-Stoff, denn Blonsky wird selbstverständlich von der geheimnisvollen Organisation angeheuert, um den HULK zu töten. Doch auch innerhalb der Organisation geht's hoch her: Supervisor 3 wird als Spionin und Banner-Kontakt entlarvt.

    Das alles liest sich wieder spannend, vor allem aber ist die Story atmosphärisch unglaublich dicht, was auch daran liegt, dass Jones gerade zum Höhepunkt hin relativ selten länger als eine Seite bei einer Szene bleibt und dadurch noch die Unruhe der Geschichte steigert.

    Umgesetzt hat diese 5 Ausgaben Mike Deodato jr. im Alleingang, sprich gezeichnet und getuscht. Und was sind die Ausgaben super illustriert. Dadurch, dass er (anders als heutzutage) weitestgehend auf rechtwinklige, sauber angeordnete Panelrahmen setzt, kommen seine fantastisch realistischen Zeichnungen vor allem in der ersten Hälfte des Arcs perfekt zur Geltung. Und natürlich auch der Kampf der beiden Kolosse am Ende ist zuckersüß in Szene gesetzt.

    Optisch sind diese Hefte ein Hochgenuss, inhaltlich spannendes, unterhaltsames Drama am Anfang und ne tolle Keilerei am Ende. Wie gesagt: der vorläufige Höhepunkt von Jones' Run.

    9/10
    Und irgendwie einer meiner all-time US-Lieblingscomics. Wie ich den Jones-Run sowieso sehr in Ehren halte.
    Eine Ära geht zu Ende! Noch 22 Wochen im Exil!

    Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)

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