The Boys 1 - 30
Herogasm 1 - 6
Die perfekte Urlaubslektüre. Viel besser als erwartet.
The Boys Volume One: The name of the game
Garth Ennis, Darick Robinson
Dynamite
7/10
Darick Robertson zeichnet teilweise gute Action und seine Figuren und ihre große Bandbreite an Gesichtsausdrücken sind schon sehr cool. Leider hat er manchmal Probleme, die Figuren im Raum richtig zu plazieren. Das führt manchmal zu nahezu grotesken Größenverhältnissen, zumal die Boys in ihren individuellen Körpergrößen ebenfalls unterschiedlich sein sollen. Aber bei aller Toleranz: So schmächtig ist Hughie nicht, wie er in manchen Panels dargestellt wird. John McCrea ist in Buch 5 (Herogasm) wesentlich soveräner als Mr Robertson. Diese Darstellungsfehler und die sehr dunkle Farbgebung schmälern ein bißchen das Lesevergnügen. Die Story von Ennis ist in den ersten 6 Heften schmissig und manchmal ziemlich krank.
The Boys Volume Two: Get some
Garth Ennis, Darick Robinson, Peter Snejberg
Dynamite
5/10
Die typische zweite Storyline bei Ennis: Genau wie bei der zweiten Preacher-Story (Naked City) will Ennis den Status Quo noch ein wenig aufrecht erhalten und streckt die Serie ohne Not. Dabei hat die erste Story des Paperbacks, die im Schwulenmilieu spielt und sehr eindeutig auf Batman und Robin anspielt, noch einigen Dialogwitz zu bieten. Die zweite Story - Glorious Five Year Plan - ist der Tiefpunkt. Schlecht geschrieben und Darick Robertson ist mit der kleinwüchsigen Schurkin Nina darstellerisch völlig überfordert. Unterschiedlich Körpergrößen kann er nicht. Aber Peter Snejberg als fill-in zieht die Zeichnungen richtig runter. Und die Dialoge sind auch schlechter als gewohnt. "Spackalympics" - Har di har, Billy the Butcher ist zu cool für solche Sprüche.
The Boys Volume Three: Good for the soul
Garth Ennis, Darick Robinson
Dynamite
8/10
Die typische dritte Storyline. LAngsam flutscht die Eigendynamik und man merkt, wie gut die Charaktere ausgearbeitet sind. Und das gilt auch für Frenchman und The Female. Die Beziehung zwischen diesen beiden Psychos ist pure Poesie.
The Boys Volume Four: We gotta go now
Garth Ennis, Darick Robinson
Dynamite
8/10
Derb, lustig, anrührend, ein bißchen lang vielleicht, aber dafür bekommt man auch schöne Charaktermomente. Recht heftig und spannend.
The Boys Volume Five: Herogasm
Garth Ennis, John McCrea
Dynamite
9/10
Wow, John McCrea stiehlt Darick Robertson die Schau. John McCrea kann mühelos von humorvoll auf Ernst umschalten und fängt die Stimmung immer perfekt ein. Ziemlich beeindruckend, was Mr McCrea hier abliefert. Und gut geschrieben.
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