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Thema: Assassini - Versuch 2

  1. #51
    Mitglied Avatar von Sac
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    So, bitte

    Name: Joanne Carpinter

    Alter: 16

    Geschlecht: w

    Nationalität: englisch

    Glauben: Anhängerin der späten Stoa

    Aussehen: 1.40m, glänzende, kastanienbraune Wellen bis zu den Brüsten, dunkelbraune Augen

    Kleidung: einfaches dunkelblaues Baumwollkleid, darüber oft ein einfacher weißer Reisemantel mit Kapuze, Wollstrumpfhosen und Strümpfe, kleines weißes Häubchen auf dem Kopf

    Charakter: sanftmütig, doch mit hartem Kern ( der dann zutage tritt, wenn es die Notlage verlangt )

    Familie: George und Giselle Carpinter, er Weber, sie Schneiderin

    Schwächen: Mitgefühl für jeden
    Stärken: Gehorcht Befehlen ohne zögern und nachfragen

    Fähigkeiten: Nähen, sticken, steppen, lesen, schreiben, den Haushalt einer Dame besorgen und die Dame unterhalten (Mit Haushalt ist gemeint, ihr Haar bürsten, ihr Pferd unterstellen lassen etc.)

    Waffen: Nadeln, Dolch (von Marie erlernt)

    Geschichte:

    Joanne wuchs auf dem Lande auf. Ihre Eltern, Weber und Schneiderin, litten nicht Hunger, doch sie waren auch nicht wohlhabend. Die beiden waren sehr gottesfürchtige Menschen und lehrten Joanne Frömmigkeit, Demut und Gehorsam. Das beinhaltete auch, nicht gegen Gott und das Schicksal zu hadern und denen bedingungslos zu gehorchen, die über ihr standen. Joanne, von natur aus weder widerborstig noch eigensinnig, fand nichts Unrechtes an Gehorsam. Doch sie war auch nicht dumm, einen grausamen Menschen wäre sie nicht Dienerin geworden, davor schrak ihr sanftes Herz zurück.

    In der Nähe ihres Heimatdorfes lag das Schloss eines Grafen. Seine junge Frau suchte eine Zofe, doch unter den Anwärterinnen gefiel dem Grafen keine, denn er wünschte nur eine besonders anmutige, demütige Erscheinung in sein Haus. Seine Bediensteten waren ratlos, bis einer von ihnen sich dem jungen Mädchen erinnerte, das dem Pater jeden Sonntag nach dem Gottesdienst einen Strauß Blumen reichte. Immer trug sie ihr Häubchen, vollführte sie ihren Knicks, senkte sie die Augen ein wenig und hielt die Hände gefaltet. Sie sprach leise und wohlbedacht, nie zu viel oder zu wenig, traf beim Gesang den Ton und stolperte nie. So wurde Joanne vor den Grafen geführt. Dem Herr und der Dame gefiel Joanne ausgesprochen gut, und so wurde sie trotz ihres doch geringen Standes als Zofe unterrichtet. ( Joanne 11 )

    Joanne verbrachte viel Zeit in der Bibliothek des Grafen, wenn ihre Herrin sie nicht brauchte und empfand schon bald eine große Zuneigung zur Lehre der Stoa, speziell der Selbstbetrachtung des Marcus Aurelius.

    Da besonders:
    -„Logos“ , Die Weltenseele, Weltvernunft, Weltgesetz oder auch Natur als „göttlicher Funken“.
    -Die Seele des Menschen als Funken Gottes, dadurch hat der Mensch Teil am Göttlichen und damit am „Ganzen“
    -Pflichtbewusstsein
    -Gottgefälligkeit
    -Uneigennützigkeit
    -Das Gute im Menschen
    -Die Sicht auf die Schönheit der Dinge

    Marie lernte sie bei einer Jagd kennen, zur gleichen Zeit, als der Graf anfing, dem erblühenden Mädchen nachzustellen. Die Gräfin, eine gute Frau, merkte dies sehr wohl und auch die Angst des jungen Mädchens. Außerdem wollte sie ihre Ehe nicht durch den Ehebruch ihres Gatten beschmutzen lassen. So kam es durch einige Zufälle dazu, dass die Gräfin Joanne Marie nahezu schenkte. –Seitdem folgt Joanne ihrer jungen Herrin, ahmte nach, was diese nachahmt, erfüllt, was diese wünscht. Sie urteilt nie über Maries Verhalten, auch nicht in der Nacht, als sie mordete. Als ihre Herrin nach der Tat nach Hause kam, tat sie nur eines: Ihr die Hände rein waschen (symbolischer Akt).
    Totgesagte leben länger.

  2. #52
    Mitglied Avatar von Schiller
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    Toll und das (fast) auf Anhieb (ich weiß, es ist meine Schuld ) Fehlt nur noch Spieglein.

    Der spammende Schiller
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  3. #53
    Mitglied Avatar von Zhao Yun
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    Hast du eigentlich meinen Charaentwurf angeguckt? *liebfrag*
    Will nur wissen ob dir meine Grundidee gefällt.

  4. #54
    Mitglied Avatar von Spieglein
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    Name:

    Cinaed Merfyn (gesprochen: Kineid Merwin) – kein Nachname bekannt

    Alter:

    Trotz seiner erst 18 Jahren meint man eher, einen Anfang 20 Jahre alten Mann vor sich stehen zu haben.

    Geschlecht:

    Cinaed Merfyn ist durch und durch ein Kerl und als solcher dem weiblichem Geschlecht durchaus freundlich, wenn nicht sogar wohlwollend zugeneigt.

    Herkunft:

    Geboren und aufgewachsen ist der junge Mann in Abertawe (englisch: Swansea), im Südwesten von Wales. Seine Familie ist seit einigen Generationen im Umland dieser Stadt heimisch und man sagt, Cinaed Merfyn sei der Erste seiner Sippe, der seinen Fuß auf englischen Boden gesetzt hat.

    Aussehen:

    Ganz seiner Sippe gleich, hat auch Cinaed Merfyn wilde in grünem Farbton gehaltene Augen. Sein blond-rotes Haar hat er sich früher noch von seiner Mutter schneiden lassen. Seit er jedoch von zu Hause fort ist, schneidet er sie sich mit einem Messer selbst, was zu einem ungewollt chaotischen und wilden Anblick führt. Insgesamt sind die Haare recht kurz gehalten und da Cinaed Merfyn sowieso meist eine runde grün-braune Stoffmütze trägt, fällt dieser eigenwillige Haarschnitt für den ersten Anblick nicht wirklich ins Gewicht.

    Anders ist es mit seinem Gesicht. Obwohl sein Leben als rau zu bezeichnen gilt, ist sein Gesicht doch von erstaunlicher Klarheit und Schönheit. Weder Narben noch Spuren schlechter Hygiene zieren die sichtbaren Teile seines Kopfes. Seine Nase wie sein Kinn weisen eine Schlichtheit sondergleichen auf und lediglich im Sommer sind einige Sommersprossen rund um die Nase zu erkennen. Allgemein ist die Haut von Cinaed Merfyn von heller Natur und es verwundert nicht, dass er rasch einen Sonnenbrand erleiden würde, sollte er auf die törichte Idee kommen, ein Sonnenbad nehmen zu wollen.

    Von der Statur her erweist Cinaed Merfyn keinen bedrohlichen Anblick. Eher klein und schlank gehalten, ist dies für ihn jedoch kein Problem. Sicher würde er die ausgeprägten Schultern so mancher Rittersleut sein Eigenen nennen wollen, doch für sein bisheriges Leben war dies nicht von Nöten. Cinaed Merfyn ist jedoch von zäher Natur und so trügt der Schein als ein Schwächling durchaus den einen oder anderen.

    Die Kleidung des jungen Walisers ist so einfach wie funktionstüchtig. Seine weite Lederhose ist bereits einige Jahre alt und doch wirkt sie noch sehr gut gepflegt und intakt. Ähnlich sieht es mit seinen Stiefeln aus, welche er von seinem älteren Bruder geerbt hat. Ihr dunkles, fast schwarzes Leder wird mit tiefen Falten durchzogen, was auf eine ausdauernde und lange Nutzung der Stiefel schließen lässt. Die Stiefel reichen dem Jungen bis zu den Waden und Cinaed Merfyn stopft für gewöhnlich die Hosenbeine in die Stiefel hinein.

    Einzig das Oberteil scheint neueren Alters zu sein. Es handelt sich um ein einfaches graues Hemd aus Leinen. Am Kragen sind einige Ösen angebracht, wodurch eine schwarze Schnur geflochten wird und es somit zugebunden werden kann. Die Ärmel reichen etwas über die Handgelenke hinaus, weshalb Cinaed Merfyn die Ärmel für gewöhnlich umschlägt oder mit Hilfe eines Bandes oberhalb der Handgelenke festbindet.

    Über dieses Hemd trägt er einen wetterfesten Mantel aus hellbrauner feiner Wolle. Dieser Mantel reicht ihm bis zu den Knien und wird mit Hilfe von vier Knöpfen verschlossen. In der kalten Jahreszeit wickelt Cinaed Merfyn sich einen dunkelgrünen Wollschal um den Hals und die sonst übliche leichte grün-braune Stoffmütze wird durch eine braune schwere Wollmütze ersetzt. Handschuhe hat er jedoch keine.

    Allgemein hat man beim Anblick von Cinaed Merfyn den Eindruck, einen von vielen Einwohnern Brittaniens vor sich zu haben. Ein gewöhnlicher und harmloser junger Mann blickt einen somit an. Doch sein strenger Blick und das freche Grinsen auf seinen schlank en Lippen sprechen eine ganz andere Sprache.

    Glauben:

    Ähnlich wie alle Waliser ist auch Cinaed Merfyn mit dem Glauben des einen Gottes und der römischen Kirche groß geworden. Sein Glaube sitzt daher tief in seinen Gliedern und unter gewissen Punkten kann man ihm eine gewisse Frömmigkeit unterstellen. So hat er großen Respekt vor den Gottesmännern und sieht es als seine Pflicht an, Buße zu tun und sich mit Gott gut zu stellen.

    Jedoch hat Cinaed Merfyn ein eigenes Leben geführt welches ihn auch zu einer gewissen Eigenart geführt hat. Natürlich weiß er, dass seine Taten nicht wirklich mit den Geboten der Bibel und der Kirche harmonieren, doch Cinaed Merfyn hat sich ein eigenes System angewöhnt. So kann man ihn erleben, wie er scheinbar in Zwiegespräch mit einer nicht anwesenden Person verharrt. Hierbei handelt es sich jedoch um Gott, den der junge Mann immer in seiner Nähe wähnt. Und immer wieder diskutiert er mit ihm, entschuldigt sich, erkundigt sich und teilt seine Gedanken und Gefühle dem einen Gott mit. Sicherlich ist dies etwas ungewöhnlich, doch Cinaed Merfyn ist alleine in einer großen Stadt und einzig sein Glaube an diesen Gott bewahrt ihn davor, gänzlich die Hoffnung zu verlieren.

    Schwächen:

    Es wäre unfair, Cinaeds Merfyns Unwissenheit und Unkenntnis über die weite Welt, über die adlige Welt und die politischen Verhältnisse als Schwäche zu bezeichnen. Er kennt diese Welt nicht und sie interessiert ihn auch nicht. Seine Grundbildung ist bescheiden, was jedoch auch nicht auf eine mögliche Dummheit schließen würde. Nein, Cinaed Merfyn war nie in der Lage, sich groß Wissen anzueignen.

    Auch andere Bereiche seiner Unzulänglichkeiten würde man sicher hier und dort als Schwäche deuten wollen. So versteht er es nicht, den Umgang mit den höheren Schichten fehlerlos zu gestalten. Eigentlich weiß er nur, dass er vor dem Adel, dem König und der Kirche den furchtvollen und unterwürfigen Menschen mimen muss.

    Körperlich ist Cinaed Merfyn nicht der kräftigste und auch seine Größe ist nicht gerade von Vorteil, wenn es um das Klettern über Mauern geht. Cinaed Merfyn hat sicherlich mal auf einem Pferd gesessen und ist auch mal mit dem Boot über das Wasser gefahren, doch so wirklich Erfahren ist er nicht. Sein Reitstil ist ungewöhnlich und sicher nicht der effektivste und beste, und ein zu hoher Seegang lässt den jungen Waliser rasch grün anlaufen und sich unter unschönen Lauten über die Reling hängen sehen.

    Zuletzt wäre da sein Hang zum Klauen, welcher eher eine charakterliche Schwäche darstellt. Gepaart mit seiner ihm eigenen Neugierde und dem manchmal zu frechem Mundwerk bringt ihm sein Charakter hin und wieder auch mal in schwierige und problematische Situationen.

    Stärken:

    Doch Cinaed Merfyn ist kein Dummkopf. Seine flinken Beine und sein weniger kleiner Körper ließen ihn bisher jeden seiner Häscher abhängen. Er ist sicher kein Athlet der Moderne, doch seine Ausdauer und seine Zähigkeit erlauben ihm, auch ihm körperlich überlegene Gegner auszutricksen.

    Prinzipiell ist seine Pfiffigkeit durchaus als Stärke anzusehen. Seine wilden Augen sind aufmerksame Beobachter und sein Schädel vermag es ihm immer wieder, kuriose und unverschämt freche Ideen und Pläne auszubrüten.

    Ohne seine ausgesprochen hervorragende Fingerfertigkeit wäre sein Lebensunterhalt bei weitem nicht so ergiebig und seine Beweglichkeit erlaubt ihm auch das Eindringen in ihm nicht zugängliche Bereiche, wie auch das Entschlüpfen aus selbigen.

    Besonders geprägt vom einfachen Leben ist Cinaed Merfyn in diesen Belangen sehr erfahren und er weiß, wem er wie und wo um Hilfe bitten kann, aber auch, wo er was von wem erfahren kann. Hilfreich dabei ist , dass er nicht auf den Mund gefallen ist und es versteht, sich seiner Umgebung rasch anzupassen.

    Fähigkeiten:

    Ein geborener Dieb und Einbrecher zu sein, darauf ist der Waliser stolz, wenngleich es eigentlich eine Sünde ist. Doch Cinaed Merfyn tut dies nicht, um sich zu bereichern, denn dafür wäre er zu fromm. Es ist sein Einkommen, welches er so zu Wege bringt, einem Bauern, Zimmermann oder Soldaten gleich.

    Doch nicht nur im Bereich der verbotenen Kunst ist Cinaed Merfyn bewandert. Sein mit einem walisischen Akzent versehenes Englisch ist durchaus gut und seine gesangstechnischen und schauspielerischen Talente haben ihm in manch einer Situation geholfen. Sein Flötenspiel ist sehr gut und in seiner Familie hat das Spiel der Flöte eine lange Tradition.

    Als Sohn eines Waffenbauers, hat der junge Mann natürlich einige Grundkenntnisse im Herstellen von Böden und anderen Holzwaffen. Sein Umgang mit diesen besagten Waffen ist nicht atemberaubend doch auch nicht erbärmlich. Es reicht, um normale Ziele in normalen Distanzen zu treffen. Ein Wilhelm Tell wird er jedenfalls nie werden.

    Ähnlich ist es bei ihm im Umgang mit Schwertern und anderen schweren Waffen gestellt. Einzig der Dolch wiegt in seinen flinken Händen mit einem Feingefühl, so dass diese scheinbar harmlose Waffe in den Händen von Cinaed Merfyn zu einer wirklichen Bedrohung wird. Und dieser nutzt konsequenterweise diesen Dolch zu so manch einer Handlung.

    Neben seiner handwerklichen Kunst des Diebstahls und Einbruchs ist Cinaed Merfyn ein teuflischer Lügner, der mit einer ihm eigenen Leichtigkeit die Worte seines Gegenübers drehen und wenden kann, und so aus einer einfachen Aussage einen Konflikt hervorzurufen vermag. Ohne scheinbar äußerlichen Anschein schafft es der kleine Waliser, die Erde auf den Mond zu lügen und den Himmel auf den Grund des Meeres zu befördern. Und dies alles mit einer Überzeugung, die einen schon erstaunen lässt.

    Waffen:

    Natürlich hat Cinaed Merfyn kein Waffenarsenal mit sich. Es würde ihn eher behindern und stören. Daher hat der junge Mann seine Waffen mit Bedacht auzsgewählt. Einen erstaunlich gut verarbeiteten Dolch trägt er an einem Gürtel rechtseitig. Dazu kommt noch ein einfacherer Dolch im linken Stiefel verborgen.

    Etwas ungewöhnlich ist die Steinschleuder, welche sich ebenfalls am Gürtel befindet. Zusammen mit einem Beutel gefüllt mit runden murmelgroßen Kieselsteinen ist dieses eigentliche Kinderspielzeug eine durchaus gefährliche Waffe.

    Zuletzt hat er auch gerne Wurfdolche bei sich, welche er dann an den Armen oder der Brust mit Hilfe eines Gurtes oder Schoners befestigt.

    Charakter:

    An einem mangelt es Cinaed Merfyn sicher nicht. Sein Selbstbewusstsein ist durchaus groß und sein Mut zur Standhaftigkeit ist sicher auch mal schon fast selbstmörderisch. Doch der Junge hat gelernt, dass er für sich und seinen Platz kämpfen muss, da es niemand sonst tun wird.

    Ähnlich unbefangen ist sein Umgang mit der Kirche, dem Adel und den Reichen Mitmenschen. Zwar kennt er die Erwartungen, doch er weiß, dass auch diese Menschen die gleichen Bedürfnisse haben wie er selbst. Dieser Mangel an Distanz, lässt ihn durchaus respektlos und unverschämt erscheinen. Doch es ist ein falscher Eindruck, denn er ist gottesfürchtig und versteht es durchaus, Menschen, welche mehr Macht und Stärke haben, respektvoll zu begegnen.

    Für nichts ist er sich zu schade und wenn es nicht anders geht, würde Cinaed Merfyn auch mal ungeliebte und ekelhafte Dinge tun. Doch wer nun einen Mangel an Stolz erwartet, der irrt. Cinaed Merfyn ist stolz auf seine Herkunft, seine Familie und sein Volk. Den englischen König achtet er, wie es gefordert wird, doch es wird nie ‚sein’ König sein.

    Cinaed Merfyn ist ein treuer und netter Kerl, zumindest den Menschen gegenüber, welche ihm das gleiche zugestehen. Sein Mangel an Ehrgeiz, Machtstreben und Gier nach Reichtum machen ihn zu einem umgänglichen Typen. Auch sein Hang zur Kunst macht ihn unkomplizierter, da er es auch versteht, eine Rolle zu spielen und seine Umgebung mit Liedern auf seiner kleinen Flöte zu beglücken.

    Geschichte:

    Im Nordviertel von Abertawe geboren, wuchs Cinaed Merfyn als dritter Sohn eines Bogenmeisters auf. Von einer armen Kindheit zu sprechen, würde doch als vermessen gelten, denn obwohl seine Familie sicher nicht zur oberen Schicht gehörte, war das Einkommen des Vaters und der Mutter, die als Wäscherin ihre Dienste anbot, durchaus groß genug, um die Familie satt zu kriegen.

    Zumindest bis zu seinem fünften Lebensjahr konnte der junge Cinaed Merfyn sich nicht beschweren und eine eher unbedarfte Kindheit verleben. Er war damals schon ein aufgeweckter und frecher Junge, der mehr als ein Mal von seinem Vater gezüchtigt werden musste. Sicherlich ruhen hier die Wurzeln seiner Nehmerqualitäten.

    Erst der unerwartete Tod der Mutter nach der Geburt des fünften Kindes bedeutete ein abruptes Ende dieser Kindheit. Ein Jahr zuvor war der zweite Sohn, Kay durch eine Krankheit gestorben. So rückte Cinaed Merfyn ungewollt eine Stufe nach oben. Ungeachtet dieses Ereignisses waren sein ältester Bruder Merddin und seine ältere Schwester Siân stolz auf ihre Eltern. Die Geburt der kleinen Keyne ließ die Familie wie gesagt in Existenznot bringen.
    Der Vater hatte von nun an große Mühe, sich sowohl um die Kinder zu kümmern, als auch seiner Arbeit nach zu kommen. Siân wuchs in die Rolle der Mutter rein und Merddin begann mit 12 Jahren als Feldarbeiter.

    Wieder verstrichen einige Jahre und Cinaed Merfyn arrangierte sich mit dieser Situation. Aufgeweckt und neugierig versuchte er, sowohl beim Vater als auch beim Bruder zu helfen und zu lernen. Seiner Schwester Siân ging er auch mal zur Hand, wenn gleich er Keyne nicht mochte. Er gab ihr die Schuld für den Tod der Mutter und es schien ihm auch nicht möglich, diese Meinung abzulegen.

    Im Sommer des Jahres, als Cinaed Merfyn 12 Jahre alt geworden war, ereilte die Familie erneut das harte Los des Schicksals als sein ältester Bruder bei einem Unfall in einer Scheune unglücklich stürzte und starb. Er war gerade 16 Jahre alt geworden und würde in naher Zukunft das Erbe eines Onkels antreten. Doch so wurde aus Merddin kein Kleinbauer. Siân, Cinaed Merfyn und Keyne wurden stattdessen zu Vollwaisen. Ihr Vater verging in den folgenden Monaten vor Kummer. Immer kränklicher zog dieser sich zurück und schloß schließlich sogar sein Geschäft.

    Hilflos musste Cinaed Merfyn mit ansehen, wie sein Vater langsam dahin starb. Unfähig, diesem Lauf eine Wende zu geben, wuchs in dem Knaben der Wunsch, nein, das Verlangen, selbst nie so zu enden. Voller Trauer und auch Wut begrub er mit seinen beiden Schwestern den Vater und dessen Bruder nahm sich der Kinder fortan an. Er übernahm auch das Geschäft, und wenn gleich er nicht ganz so talentiert wie sein verstorbener Bruder war, so gelang es ihm doch, genügend zu erwirtschaften, um die drei Mäuler, welche zu seinen eigenen drei Kindern hinzugekommen waren, satt zu bekommen.

    Trotz dieser Sorge um den Neffen und den beiden Nichten verkannte der Onkel die Entwicklung in Cinaed Merfyn vollkommen. In dem Jungen gärte es und sein Wunsch, aus diesem Leben, welches dem Schicksal scheinbar hilflos ausgeliefert war, auszubrechen wuchs. Immer öfter begann er Pläne zu schmieden, Ideen der Flucht durchzudenken und zeitgleich begann er, seine Zukunft zu suchen.

    Cinaed Merfyn wollte kein einfacher Arbeiter sein, doch er wollte auch kein Bettler sein. Eher zufällig geriet er in den Besitz eines Beutelchens. In diesem waren einige Münzen und ein verbogener Draht. Obwohl ihm die Welt des Diebstahls fremd war, forderte ihn dieser Fund heraus. Zunächst aus Neugier und im Spiel probierte und trainierte er die Möglichkeiten des Einbruchs und Diebsstahls. Eigentlich sah er darin nur einen Spaß, doch als er erkannte, dass dies durchaus ein Weg des Lebens sein könnte, besann er sich auf die Möglichkeit, ein Leben als Dieb zu fristen.

    Es dauerte noch ganze 3 Jahre, bevor Cinaed Merfyn den Mut und den Plan hatte, seine Wünsche zu verwirklichen und seiner Heimatstadt, welche er zuvor nioch nie verlassen hatte, den Rücken zu zuwenden.
    In einer kühlen Julinacht nahm er Siân noch ein letztes Mal in den Arm. Sie war trotz großer Liebe bei den Geschwistern geblieben und er hatte sie zu oft nachts weinen gehört. Auch dies war ein Grund, zu fliehen. Er fühlte sich verantwortlich dafür, dass Siân ihr eigenes Leben nicht leben konnte. Die kleine Keyne, mittlerweile 9 Jahre alt, mochte er immer noch nicht und so war der Abschied von ihr ein kühler Blick auf das schlafende Mädchen in ihrem Bettchen.

    Seine Reise nach Osten war beschwerlich und immer öfter musste der nun 15-jährige erkennen, dass er doch recht naiv war. Diese Welt war rauer und gewalttätiger als er dachte und vor allem am Anfang hatte er es nicht leicht. Doch Cinaed Merfyn war ein Kämpfer und er biss sich durch. Eher zufällig landete er in der ersten englischen Stadt. Geschockt von der ihm nur hier und da zuvor begegneten Sprache verharrte der Junge nicht lange und folgte der Hauptstrasse, unwissend, wohin sie ihn bringen würde.

    Wie alle Hauptstrassen des Landes führte auch diese Strasse nach Südosten, nach London. Ungläubig über die Ausmaße der Stadt irrte er durch die Londoner Straßen. Seine Heimat erschien mit einem Male so klein, so fern und unbedeutend und doch war London doch nur eine Stadt.
    Cinaed Merfyn erkannte jedoch, dass diese Stadt ihm Möglichkeiten darbot und so beschloss er, zunächst sein Glück hier zu versuchen. Der Stadt London verdankte er letztlich seine Englischkenntnisse. Auch seine Fingerfertigkeit konnte er in dieser Stadt genügend erproben und verfeinern.

    Als Unterschlupf dienten ihm mehrere Plätze, welche er aufsuchen konnte. Manchmal schlief er bei irgendwelchen Leuten, welche ihn mit der Zeit kennen gelernt hatten. Ein anderes Mal begnügte er sich mit einem Bett im Heu einer einfachen Scheune am Stadtrand. Auch eine Kirche oder ein Kloster musste oder vielmehr durfte mal als seine Nachtunterkunft herhalten.
    Cinaed Merfyn hatte mit der Zeit die Straßen von London recht gut kennen gelernt, und auch der eine oder andere Bewohner dieser Stadt war ihm mehr als nur eine flüchtige Bekanntschaft.

    ~~

    Nach einigem hin und her habe ich den Chara doch nicht verändert... die Lebensgeschichte finde ich weniger gelungen und wollte sie ändern, aber dann hätte ich evtl. auch anderes ändern müssen.. egal jetzt bleibt es mal so.

    Spieglein

  5. #55
    Mitglied Avatar von Zhao Yun
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    Schiller!! *kreisch* is mein Charakterentwurf gut?
    *will dran rumschrauben und brauch ne ne bestätigung*

  6. #56
    Mitglied Avatar von Schiller
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    Also, am Sonntag oder am Montag gehts hier nun endlich auch los!

    Der es kaum erwarten könnende Schiller
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  7. #57
    Mitglied Avatar von Zhao Yun
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    Name:Karim Ibn Kazar Al-Mansur

    Deckname: Hadj

    Alter: 19

    Geschlecht: männlich

    Nationalität: arabisch

    Aussehen: typisch arabisches Aussehen;schwarze Haare mit kastanienen braunen Augen

    Die Kleidung:weiße lange Tunika mit silberne Muster (genannt:Djellaba);weiße Leinenhose und weißes Leinenhemd

    Der Glauben: Karim hat noch keine Religion gefunden, die er für richtig hält.

    Schwächen: Karim hat keine offentsichtlichen Schwächen.

    Stärken: Karim liebt Litaratur;Musik;Tanzen und Kunst.

    Fähigkeiten: Karim versteht es sich im Dunklen zu bewegen und ist für die Aufgabe eines Assassini hervorragend geeingnet

    Waffen: Ein Säbel und fünf Wurfdolche die mit Gift versehen sind.

    Ausrüstung:einen Beutel mit Geld;Vorräte(EssenWasser);einen Siegelring den ihn als Emir ausweist,eine Kette von Sadir (die er nach dessen Tod ansich genommen hat)

    Charakter: Karim ist ziemlich engstirnig, aber auch humorvoll und freundlich

    Geschichte:Karim ist ein junger Emir aus Ägypten.Geboren um das Erbe seines Vater anzunehmen, was Karim aber nich wollte deshalb floh er zusammen mit seinen Freund Sadir nach Palermo um sich dort als Söldner zu verdingen.Auf der Überfahrt kam es zur Revolte und Sadir würde getötet, Karim tötete die Mörder Sadir's und so wurde ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt.Als das Schiff in Palermo anlief wurde er sofort verhaftet.Nach zwei Jahren konnte sich Karim befreien und floh nach England.

    So!!

    EDIT:Verbessert
    Geändert von Zhao Yun (05.02.2006 um 14:26 Uhr)

  8. #58
    Mitglied Avatar von Schiller
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    Und los gehts!!!

    Der schonmal losgehende Schiller
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

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