Hier kann man Michel auch für 10 Tage um 1,99 Euro leihen. Nach Ablauf der 10 Tage zerstört sich der E-Book-Reader bzw. das Iphone, auf das man die Datei geladen hat, automatisch.
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wie? ich muß mir ein neues Gerät kaufen? die wirtschaft soll boomen!!
...naja... Verkaufsrang 77tausendirgendwas klingt jetzt für mich nicht wie ne Lizenz zum Gelddrucken und zumindest zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen, das es viele deutsche Vaillant-Fans gibt, die bereit sind, für n paar Bytes 6 Euro zu zahlen, wenn sie fürs Doppelte ein gedrucktes Album kriegen können.
Wer hierzulande den 'Digitalen Comics' ne Tür öffnen will, der muss es mMn so machen, wie bei Vinyl-LPs: Da liegt heutzutage meist der 'Download-Code-Ersatz' (die CD) der Platte bei. Heisst für Comics: Legt dem Album ne Disk, ne Speichercard o.ä. mit der Digital-Fassung des Comics bei und gewöhnt damit erstmal die Leser an diese Produkt-Form. 'Aus dem Stand' wird sich ein Digital-Vertrieb so hier eher nicht etablieren.
Und dann: Comics sind keine Bücher. FB-Alben haben ein gewisses Format. Die Verkleinerung im Print-Bereich (zB die Largo Winch-GA) stösst schon nicht auf ungeteilte Begeisterung. 'Normale' Bücher, die nur Text haben, kann man sicherlich locker auf winzigen Monitoren (Smart-Phones) immer noch gut lesen, muss man eben öfter mal 'blättern' oder scrollen. Aber Comics, in FB-Album-Format, gar?! Wie soll das gehen? Mit Einzel-Panel-Schaltung? Oder eben doch nur konsumierbar auf entsprechend grösseren Monitoren (iPad statt iPod)? - Das mag sich in Hochburgen wie in F/B rentieren, aber hierzulande, wo schon der Print-Comic in ner Nische kauert, wird der Digital-Comic noch lange höchstens die Nische in der Nische sein - und sich als solche kaum rechnen...
My 2 Cent.
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Sieht für mich nicht so aus, als hätte sich diese Vertriebsform hier in Deutschland für Comics auf breiter Front durchgesetzt - schon gar nicht für frankobelgisches Material. Insofern ist es dann nicht ganz passend, wenn die Frage nur auf MV bezogen wird. Auch fast alle anderen Serien aus diesem Segment gibt es ja nicht in digitaler Form. Das ist offensichtlich eine strategische Entscheidung der deutschen Verlage...
Das Leihen funktioniert nur über die App. Diese Speichert das ebook "gekapselt" in sich und steuert dann zeitlich den Zugriff.
@zaktuell: ICH zahle genausowenig für ein wenig Papier und Farbe 16,- wie ich für ein paar Bytes 6,- Zahle. Wofür ich Zahle ist die Geschichte, unabhängig von der Präsentation.
Das Comics sich generell auf einem Tablet viel eher lesen lassen als auf einem Smartphone ist eine Binsenweisheit, hat aber mehr mit dem Inhalt zu tun und nicht mit dem Format. Die Alben sind nicht viel größer als z.B. US Hefte und Doppelseiten sind (zumindest bei MV) extrem selten.
Was mich verwundert ist halt die Tatsache das die Daten bereits digital vorliegen und eine Umwandlung nicht aufwendig ist. Mittlerweile kann im Prinzip jeder Handwurst für sehr wenig Geld digital veröffentlichen und ein wenig Gewinn springt dabei sicher raus.
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Das ist IM PRINZIP zwar richtig (wenn man mal ausser Acht lässt, dass bei Comics der Anteil 'Zeichnung' eine Mischung von 'Geschichte' und 'Präsentation' ist), aber eine solche 'immaterielle Denkweise' dürfte wohl noch eher die Ausnahme sein. Grade auch aus der Entwicklungsgeschichte des Internets hat sich eine Einstellung breit gemacht, dass 'körperlose', virtuelle Kunst/Kultur/Konsumgüter gefälligst für alle und umsonst zu sein haben. Analog dazu, man eben NICHT für die Musik bezahlt, die man hört -oder für das RECHT, diese Musik hören zu können, wenn man's ganz genau nimmt-, sondern für die CD, deren Cover, Inlet und Case. Händler- und Vertriebsanteil wird da genauso ausgeblendet, wie eben der Anteil des Urhebers, Künstlers, Autors, Musikers...
Kurz: Mit Deiner Auffassung, für die GESCHICHTE, nicht für die PRÄSENTATION zu bezahlen, bist Du -so vermute ich- Deiner Zeit schon ein gutes Stück voraus. Die Masse ist da noch nicht angekommen.
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Bei Mad Dog Comics kann man zwischen zwei Arten der Betrachtung wählen:
Entweder man springt von einer ganzen Seite eines Comics zur nächsten kompletten Seite usw., oder man sieht eine ganze Seite erst im Überblick und wird dann per Wischen von einem Bild zum nächsten weitergeleitet. Alles rund um das betreffende Bild wird abgedunkelt oder ganz ausgeblendet.
Tolle Sache, finde ich. Mit meinem 10 Zoll Tablet klappt das prima. (Ich bin Jahrgang 1954.)
Ich bin mir da gar nicht so sicher. Der Markt wird ja nicht nur durch die Nachfrage bestimmt sondern auch durch das Angebot. Wie gesagt, in den USA funktioniert das ja prima und in Frankreich scheinbar auch gut genug. Bei Musik ist die Denkweise mal eben 2,99 für einen Song auszugeben doch auch schon in Deutschland angekommen (iTunes sei Dank). Aber auch hier hat es eine Weile gedauert bis Deutschland da nachgezogen hat.
Ich frage mich halt warum das so ist? Sind wir wirklich so aufs Horten fixiert das wir Dinge HABEN müssen anstatt sie geniesen zu können? Wird das wirklich von der Nachfrage bestimmt oder eher vom fehlenden Angebot?
Warum fehlt das Angebot? Das ist für mich aktuell die Frage. WEIS man bei den Verlagen das es sich nicht lohnt? Warum weis man das? Oder ist es doch nur eine Vermutung von Leuten die selbst Papier horten?
Hört sich böser an als es gemeint ist.
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Das ich keine Comics auf Tablets mag hat nicht mit Papier horten zu tun. Ich finde es ist ein haptisches Vergnügen ein gut gemachtes (Comic)Buch in der Hand zu haben, die Seiten zu blättern, den Druck wahrzunehmen, die Feinheiten des Papiers zu "erfassen" .....
Hingegen bin ich, im Beruf, aber auch im Privaten oft genug "gezwungen" auf Bildschirme zu starren. Ich möchte mir, meinen Augen und auch meinen Sinnen nicht zumuten das noch weiter auszubauen. Bildschirme wirken auf mich seelenlos.
Horten ist nicht Meines. Gäbe es eine Möglichkeit Bücher "wegzuzaubern" und bei Bedarf wieder "herzuzaubern" so wäre mir das deutlich lieber als meine Wohnung mit all den Comics und Büchern vollzustellen. Aber jederzeit das Papier und den Druck zu geniessen und gleichzeitig eine luftige, freie Wohnung zu besitzen ist leider nicht möglich.
Ich denke schon, dass es AUCH eine Generationen-Frage ist:
Wir 'alten Semester' legen wohl noch mehr wert auf 'Haptik' und auch auf Qualität. Ich erinnere mich, dass wir vor 30 Jahren viel Wert auf KLANG gelegt haben. Da gab es Riesen-Boxen, die auf halben Tennisbällen drappiert wurden, es gab heisse Diskussionen, an welcher Stelle einer HiFi-Anlage man AUF GAR KEINEN FALL sparen darf (die einen meinten, das Abspielgerät wär das wichtigste, andere meinten, der Verstärker wär das A und O, wieder andere favorisierten gute Boxen...). Wenn ich mir dieses Bemühen um Klangqualität vergegenwärtige und dann mitkriege, dass 'die heutige Jugend' sich, wo sie geht und steht mit dem Schabbel-Sound von Winz-Geräten taub macht, dann hat sich da von einer zur nächsten Generation VIEL geändert...
Dito für Comics: 'Wir' kennen und geniessen noch das Knistern von Papier, den Geruch der Druckfarbe... und all das gehört für (die meissten von) 'uns' zum 'Erlebnis Comiclesen' dazu. Die Kiddis kennen aber nicht mal mehr den Begriff 'Erlebnis', für die ist vieles schon 'selbstverständlich', was für uns noch 'besonders' war und wenn schon, dann heisst das bei 'denen' heute 'Event'...
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Mit dem Thema digitale Comics beschäftige ich mich schon ne Zeitlang und es hat nur sehr bedingt mit dem "Alter" zu tun. Ich werd auch demnächst 45 und bin mit extrem viel Papier groß geworden. Irgendwann musste ich dann aber einsehen das der Platz den das Papier benötigt einfach zu viel war.
Ich mag auch die Haptik und würde auch eine Taschendimension vorziehen, aber da es das nun mal nicht gibt habe ich mich für die digitale Variante entschieden.
Die Frage bleibt für mich warum das Angebot hier nicht größer ist und was GENAU die Verlage zurück hält.
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Der fehlende Markt? Vielleicht auch die Befürchtung es können ihnen irgendwann so gehen wie den Tageszeitungen?
Digitale Medien sind in Augen vieler Menschen "nichts" Wert, somit ist, zumindest in Deutschland, die Bereitschaft dafür Geld auszugeben auch nicht sonderlich gross ....
Naja. Dass da LANGSAM ein Umdenken stattfindet, zeigt ja nicht zuletzt der kürzlich durch die Medien gegangene Verkauf der meisten Springer-Objekte. Dort will man sich ja wohl zukünftig auch mehr der 'digitalen Zukunft' öffnen, bzw. darin investieren und dort engagieren und beschränkt sich -wenn die Kartellkommission zustimmt- im Print-Bereich nur noch auf die BILD/Welt-Gruppe...
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Na die Springerklientel ist am geschriebenen Wort sowieso nur periphär interessiert. Und ob, selbst die, die Paywall wirklich akzeptieren wird man erst noch sehen ....
Umsatzstärkste Apps im iPad iTunes Store:
5. Welt
12. Bild
19. FAZ
23. Handelsblatt
27. Spiegel
35. iKiosk (Diverse Zeitungen)
44. Zeit
58. Süddeutsche
62. Focus
83. ComiXology
Zum Vergleich, Max & i, eine Zeitschrift die u.A. auf iPads spezialisiert ist ist auf Platz 181.
Es wird akzeptiert wenn Inhalte, Präsentation und Aktuallität stimmen.
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Ich finde den Inhalt von Bild und Konsorten ganz und gar nicht gut, gebe kein Geld (wie auch immer) dafür aus und bin Deiner Meinung. Ich wollte nur belegen dass die Paywall akzeptiert wird, nicht nur von Bildlesern.
Es wäre ja dann eben schön wenn es mehr Inhalte geben würde.... wie z.B. MV digital, von dem ich immer noch nicht weiss WARUM man das nicht weiter verfolgt.
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Weil diese Entscheidungen nicht immer in der Hand der Lizenznehmer liegen.
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Ich hatte mir schon vor einiger Zeit ein (frz.) MV-eBook (für PC-Kindle) gekauft, um zu wissen, wie die Wiedergabe ist: in meinen Augen sind - zumindest - realistische und detailreiche (franko-blegische) Comics nicht dafür geeignet, da vieles von der Zeichnung verschluckt wird.
Was ganz anderes: das nächste MV-Album "Voltage" (= "Spannung") wird bei amazon.fr für den 15.11.2013 angekündigt: http://www.amazon.fr/Michel-Vaillant...illant+voltage
Auch das Cover ist dort online
Gruss, Anselm
Geändert von Anselm Blocher (07.08.2013 um 08:11 Uhr) Grund: Frage in den Zack-Thread verschoben
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