James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben

Dieser Bond hat mir sehr gefallen: Nicht nur der Film, sondern auch Bond selbst. Warum? Er hat sein Herz wiederentdeckt. Aus dem Grund habe ich während ich schaute ständig an Covert Affairs und damit an Annie Walker denken müssen. Die Welt der Spionage ist eine Welt voller Regeln und Vorschriften. Annie (sie ist wie Felix Leiter bei der CIA) geht nach Gefühl und denkt eher mit dem Herzen als mit dem Kopf. Bond ist diesmal nicht anders. Jetzt ist mir auch klar, wieso es „Keine Zeit zu sterben“ heißt: Die Liebe hält Bond auf Trab ^^

Als ich damals den Trailer und Madeleine sah, empfand ich es als Verrat gegenüber Vesper. Aber die haben es gut gelöst. Jenem Kapitel wurde gehuldigt und abgeschlossen, das nächste eingeläutet. War bittersüß, genau wie das Ende. Ich fand es total schön, das Bond eine Familie, insbesondere eine Tochter hatte. Mathilde war süß und brav und so gehorsam. Selbst bei John (Wick) habe ich mich schon oft gefragt, wie es wohl gewesen wäre, wenn er ein Kind gehabt hätte. Und beide – Bond wie John – waren sie im Ruhestand. Noch was zu Ana de Armas (Paloma): Deren actionreiche Sequenz in Kuba war das Beste in diesem letzten Craig-Bond, nun kann ich sie mir auch wesentlich besser in „Ballerina“ vorstellen.