Ich höre und lese ja überall nur Lobeshymnen auf diese Semi-Doku, für mich persönlich riecht das aber auch wieder ein bißchen nach typischer Klischeeverarbeitung.
Ist schon möglich, daß der Durchschnittsamerikaner ein klein wenig waffenvernarrter als der Durchschnittseuropäer ist, ich würde mir aber kein Pauschalurteil erlauben.
Ich will ja nicht sagen, daß die Schießwut des US-Ami vielleicht auch ein wenig genetisch bedingt ist, weil schon seine Uropas ballernd und pengend durch den Wilden Westen geritten sind, wäre politisch total inkorrekt.
Schließlich jodeln und schuhplatteln auch nicht alle Bergbewohner der Alpenvölker, so ist es ja nicht.
Und der typische Deutschpiefke, welcher das gesamte Resteuropa nervt, weiß auch nicht immer alles besser, hinterfragt alles überall und hat im Endeffekt doch immer recht.
Sind nur pure Klischees.
Verbreitete Angstzustände und Alltagsneurosen in den städtischen Ballungsgebieten nehmen mich aber nicht wunder, nur ob es wirklich beruhigt, wenn man weiß, daß man auch so ein Schießeisen in der Jackentasche hat???
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