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Thema: Kurz und bündig in Drama und/oder Liebe

  1. #51
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    @stryx
    Du meintest da oben übrigens den "Wedding Singer". Der "Wedding Planner" ist mit Jennifer Lopez und ich habe darüberhinaus jetzt das

    "Wedding Date"

    gesehen.

    Der Film bietet absolut nichts Neues.
    Gar nicht.
    Vielleicht ein Detail, mit dem ich so nicht gerechnet hatte, aber ansonsten fühlt man sich an viele dieser Filme erinnert
    ... und trotzdem hat er mir richtig, richtig Spaß gemacht.

    "Callboy" Dermot Mulroney wird von Debra Messing engagiert, um ihren Exverlobten bei der Hochzeit ihrer Schwester eifersüchtig zu machen. Dafür geht es von New York nach London und die ganze britische Familie wird aufgefahren. Wird der Ex eifersüchtig und kann sie ihn zurückerobern oder ist ihr Begleiter so charmant, dass der Ex uninteressant wird?

    Jeder weiß, wie der Film ausgeht, und wer es jetzt nicht weiß, der erkennt es nach wenigen Minuten . Er ist nicht herausragend, aber er lässt sich sogar trotz seiner Kürze einigermaßen Zeit für die Entwicklungen, die Schauspieler agieren sehr sympathisch und es funktioniert einfach. Zumindest bei mir.

    Als Bonus gibt es auf der DVD einige herausgeschnittene Szenen und Interviews - nicht schlecht für den Schnäppchenpreis.

  2. #52
    Mitglied Avatar von stryx
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    Original geschrieben von NikiMaus
    @stryx
    Du meintest da oben übrigens den "Wedding Singer". Der "Wedding Planner" ist mit Jennifer Lopez und ich habe darüberhinaus jetzt das

    "Wedding Date"

    gesehen.
    Da hast du natürlich Recht.

    Bei diesen ganzen Wedding-Dingern kann man schon mal den Überblick verlieren.

  3. #53
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Ich könnte schwören, dass es einen Thread zu "Balzac und die kleine chinesische Schneiderin" gab. Einer, in dem ich mich darüber geärgert habe, es nicht ins Kino zu schaffen und mit Zyklo über das Buch geredet habe .... hm, nix da .

    Auf jeden Fall habe ich nicht einmal die DVD gekauft, sondern auf die TV-Premiere gewartet. Leider kann ich zu dem Film aber nichts sagen, da mich schon die ersten Minuten so wenig an das Buch erinnert haben, weil alles, inklusive der wichtigen kleinen chinesischen Schnederin, so komplett anders wirkte als ich es mir vorgestellt hatte, dass der Film abgebrochen wurde. Angesichts der Anzahl anderer Filme, die ich auch noch schauen möchte, habe ich ihn sogar kurzerhand von der Platte gelöscht. Vielleicht gibt es noch mal einen Versuch, wenn er in ein paar Jahren wieder im Fernsehen läuft, dann gebe ich ihm eine erneute Chance.

  4. #54
    Mitglied Avatar von Vampire Hunter D
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    Original geschrieben von NikiMaus
    Ich könnte schwören, dass es einen Thread zu "Balzac und die kleine chinesische Schneiderin" gab. Einer, in dem ich mich darüber geärgert habe, es nicht ins Kino zu schaffen und mit Zyklo über das Buch geredet habe .... hm, nix da .
    Einen eigenen Thread gab es dazu nicht. Eure Kommentare stehen im Strang zu "House of Flying Daggers".

  5. #55
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Lieber Vampirjäger, es ist nett, dass man Dich wenigstens zu solchen Rechercheverbesserungs-Anlässen hinter dem Ofen hervorlocken kann , aber die Unterhaltung war doch um einiges länger und ging um einige Buchinhalte (Abtreibung als Beispiel). Soweit ich weiß, hatte ich den Thread sogar eröffnet und wenn ich jetzt so nachrechne fällt er wohl in Hackerzeiten ...

  6. #56
    Mitglied Avatar von Marcus
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    The Illusionist
    Bedauerlicherweise ist dieser kleine, feine Film hierzulande vollkommen untergegangen. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob er überhaupt in den Kinos angelaufen ist - wenn ja, dann war er jedenfalls schnell wieder draussen. Aber da ich Edward Norton sehr gerne sehe, war klar, daß ich ihn mir über kurz oder lang auf DVD geben würde.

    Die Handlung in aller Kürze: Norton spielt den titelgebenden Illusionisten Eisenheim, den Kollegen aus "The Prestige" nicht unähnlich, im Österreich des 19. Jahrhunderts. Schon seit ihrer Jugend verbindet den aus bürgerlichen Verhältnissen kommenden Eisenheim und die aus adligem Hause stammende Sophie eine tragische weil verbotene Liebe. Und um die Beziehung weiter zu verkomplizieren, ist Sophie dem Kronprinzen Leopold versprochen.

    Sehr viel mehr möchte ich der Handlung eigentlich nicht vorweg nehmen. Auch hier wiederum ähnlich zu "The Prestige", lebt die Handlung zu einem nicht unerheblichen Teil von ihren Wendungen und ihren Illusionen. Nur so viel: Der große Knaller zum Schluß ist nicht wirklich einer, die Umstände wirken ein wenig gezwungen und unglaubwürdig. Aber dabei handelt es sich mMn nach um verzeihbare Schwächen, denn zwischendurch weiß der Film durchaus Spannung aufzubauen. Edward Norton spielt hervorragend; der Mann hat's einfach drauf. Jessica Biel in der Rolle der Sophie ist immerhin noch okay - das ist mehr als ich erwartet hätte. Rufus Sewell als Leopold und Paul Giamatti als Polizei-Inspektor sind auf jeden Fall eine Bereicherung!

    Alles in allem: Ein schöner Film, zwar mit kleinen Makeln bzgl. der Handlung, aber trotzdem absolut kurzweillig, spannend und mit sehenswerten Hauptdarstellern.

  7. #57
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Original geschrieben von Marcus
    Aber da ich Edward Norton sehr gerne sehe, war klar, daß ich ihn mir über kurz oder lang auf DVD geben würde.
    Dito zur ersten Aussage und "The Illusionist" ist jetzt notiert.

    Und jetzt meiner:
    Nur mit Dir oder "A Walk To Remember" von 2002 basierend auf dem gleichnamigen Roman von Nicholas Sparks.

    Landon (Shane West, E.R.) ist ein supercooler Typ in einer supercoolen Clique an der Highschool. Nach allerlei coolem Blödsinn, den diese coolen Kids ja immer machen, wird er dazu verdonnert, beim uncoolen Musicalprojekt der Schule mitzumachen. Dort mit dabei ist das uncoolste aller Mädchen seit "Eine wie keine"-Laney: Jamie (Mandy Moore, eigentlich Sängerin). Und für den Zuschauer völlig unerwartet, entdeckt Landon, dass Jamie ja eigentlich ne ganz Süße ist und trotz des Cliquendrucks und Jamies Vater Reverend Peter Coyote nähern sich die beiden einander an. Aber es gibt da noch ein tragisches Geheimnis, welches Jamie hütet ....

    Ich habe die DVD gekauft, weil sie irgendetwas mit 4 Euro gekostet hat, weil nette Leute mitspielen und weil ich so Schnulzen nun mal mag. Als sie dann hier zu Hause stand, habe ich irgendwo gelesen, wie traurig der Film doch ist und dann war mir irgendwie nie danach. Außerdem beschlich mich langsam die Angst, auch die paar Euro könnten mir am Ende leid tun.
    Aber nein. Der Film ist sicher für Teenager besser geeignet als für das wirklich "erwachsene" Publikum, aber irgendwo in meinem Hirn ist eh diese romantische Teenie-Ecke, aus der ich nicht ganz rauskomme und so hat mir der Film nunmal gefallen. So tragisch er ist, so belanglos ist er zwar eigentlich auch, aber alles ist süß gespielt, lieb umgesetzt und der Soundtrack kam ruckzuck auf meine Wunschliste. Die Mitwirkenden waren durchweg gut und so hat mir der Film Spaß gemacht und die DVD hat sogar ein paar Extras. Und wird auch nicht verkauft, vielleicht schaue ich sie dann irgendwann nochmal mit, wenn meine Tochter sie ausgräbt.

  8. #58
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Es gibt einen Thread von Tuvok, aber den wollte ich ignorieren , ich dachte, Ave hätte schon mal von dem Film gesprochen, aber ich habe gesucht, nichts gefunden, demnach war es woanders (Ave, Du darfst Dich dann gerne äußern ) also hier:

    Stolz und Vorurteil mit Keira Knightley und Matthew MacFayden

    Da es noch nicht allzu lange her ist, dass ich die ausgedehnte BBC-Version von „Stolz und Vorurteil“ gesehen und genossen und lieben gelernt habe, hatte es Keira Knightley ein wenig schwer bei mir, aber alles in allem hat der Film gut funktioniert. Alle wichtigen Dinge waren drin und die Szenen, die man in über 320 Minuten schätzt und dort auch braucht, um die Beweggründe der Personen zu verstehen, wurden hier so gekonnt herausgeschnitten und alles andere drum herum so umgesetzt, dass man die Beweggründe gar nicht brauchte (hat das jemand verstanden? Egal ). Der neuen Miss Elizabeth muss ich zumindest zu Gute halten, dass sie ihr Herz für Mister Darcy nicht erst entdeckt, nachdem sie sein riesiges Anwesen begutachten durfte. Etwas, dass meiner romantischen Seele im Original ein wenig aufstößt … aber so wurde es nun mal auch geschrieben . Die Darsteller fand ich allesamt seeehr gelungen und überhaupt kann sich der Cast sehen lassen.

    Die neue Verfilmung kann vor meinem kritischen Auge also bestehen (die Extras der DVDs auch), aber irgendwann ist vorzugsweise wieder das „Original“ mit Colin Firth und Jennifer Ehle dran.

  9. #59
    Mitglied Avatar von Aventurin
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    Original geschrieben von NikiMaus
    ...ich dachte, Ave hätte schon mal von dem Film gesprochen, aber ich habe gesucht, nichts gefunden, demnach war es woanders (Ave, Du darfst Dich dann gerne äußern ) also hier:...
    Nope, war nicht woanders, war genau gesehen auf Seite 2 dieses Themas (naja, und ein bisschen Geschnatter per PN ).
    Da es noch nicht allzu lange her ist, dass ich die ausgedehnte BBC-Version von „Stolz und Vorurteil“ gesehen und genossen und lieben gelernt habe ...
    Den Film habe ich immer noch nicht geschafft - und er wird wohl auch erst dann in den DVD-Player gelangen, wenn mein Mann endlich in Irland ist.
    Alle wichtigen Dinge waren drin und die Szenen, die man in über 320 Minuten schätzt und dort auch braucht, um die Beweggründe der Personen zu verstehen, wurden hier so gekonnt herausgeschnitten...
    Sieh mal an, die anscheinend größeren Schnitte waren mir gar nicht so aufgefalle, aber es ist auch einige Jährchen her, dass ich das Buch gelesen habe.
    ...(hat das jemand verstanden? Egal )...
    Ja, hat jemand.
    Die Darsteller fand ich allesamt seeehr gelungen und überhaupt kann sich der Cast sehen lassen.
    Die fand ich auch alle durchweg gut platziert - und das hat mich bei einigen Schauspielern wirklich überrascht.

  10. #60
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Original geschrieben von Aventurin
    Nope, war nicht woanders, war genau gesehen auf Seite 2 dieses Themas (naja, und ein bisschen Geschnatter per PN ).
    Ich bin baff. Tatsächlich. Ja, an das PN-Geschnatter konnte ich mich erinnern und schließlich dachte ich, alles andere wäre nur ein Hirngespinst gewesen. Dein Beitrag war es aber letztlich, der mich bemüßigt hat, mit dem DVD-Kauf mal voran zu machen ... und "Müller" kam mir bei meinen Bemühungen dann auch endlich entgegen.

    Dass Du die BBC-Version noch nicht geschafft hast, ist verständlich, dafür braucht man Ruhe. Irgendwie ist das tatsächlich eher ein "Frauen-Film" und wenn man sich den nicht madig machen lassen will ... Aber auf Deine Meinung bin ich weiterhin gespannt.

  11. #61
    Mitglied Avatar von Aventurin
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    Letztes Wochenende habe ich es dann doch geschafft den 2003 in den Kinos laufenden Film "Seabiscuit" zu sehen.

    Seltsamerweise wird dieser Film hier im Forum zwar in diversen Listen aufgeführt, aber so richtig darüber gesprochen hat anscheinend noch keiner (allerdings lasse ich mich gern eines anderen belehren, sollten doch noch jemand eine Aussage zu dem Film finden).

    Mir hat der Film einfach nur sehr gut gefallen!
    Die Geschichte um den einsamen Millionär, den gescheiterten Jockey und den seltsamen Pferdetrainer, die aus dem abgeschriebenen Gaul ein Superrennpferd machen, ist von der Grundaussagen absolut nix neues, aber wirklich schön gemacht.

    Zum ersten Mal seit langer Zeit habe ich einen Film gesehen in dem mir sogar durchweg die Schauspieler zusagten - und das passiert wirklich nicht oft. >g<

    Die Erzählweise ganz einfach und unsentimental und zum Teil gerade deshalb ergreifend, eine simple aber irgendwie aufbauende Geschichte, gute Schauspieler und schöne Pferde. Da habe ich dann doch wieder etwas für meine DVD-Wunschliste gefunden.

  12. #62
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Original geschrieben von Aventurin
    Seltsamerweise wird dieser Film hier im Forum zwar in diversen Listen aufgeführt, aber so richtig darüber gesprochen hat anscheinend noch keiner (allerdings lasse ich mich gern eines anderen belehren, sollten doch noch jemand eine Aussage zu dem Film finden).
    Keine Belehrungen hier. Aber da ich wusste, dass ich zu diesem Film schon etwas geschrieben hatte, habe ich mal anhand des Namens Tobey Maguire gesucht (was ich nicht getan hätte, hätte ich nicht gewusst, was ich wie gesagt wusste ) und "Seabiscuit" hat wohl nichts hergegeben, weil im Zusammenhang mit Fettschrift-Tags oder Anführungszeichen, offensichtlich keine konkrete Suche mehr greift.

    Ich hätte auch einfach auf der ersten Seite dieses Threads lesen können, aber wer ahnt das schon.
    Mein Beitrag dazu aber noch einmal hierhin:

    Original geschrieben von NikiMaus auf der ersten Seite
    „Seabiscuit“ gab es am Wochenende und ich habe mir das Pferdedrama -das tatsächlich besser auf der großen Leinwand gesehen werden sollte - auf der Mattscheibe gegönnt.

    Man bekommt einen klasse gemachten Film zu sehen, atmosphärisch, mit wunderschönen Bildern, einer guten, wahren Story und einer traumhaften Stimmung … wenn man es geschafft hat, die zwar ebenfalls sehr schönen und traumhaften, aber leider auch sehr langatmigen 60 Minuten zu Anfang des 140 Minuten-Filmes zu überstehen. Es dauert wirklich eine geschlagene Stunde, die man in 10 bis 20 Minuten ohne Hast hätte erzählen können, bis die Hauptakteure alle zusammengeführt sind und die eigentliche Story beginnen kann. Aber dann machen alle ihre Sache hervorragend und sogar Tobey Maguire, der ja sonst nicht so mein Held ist, hat mich völlig überzeugt.

    Die Farben, die Story, ein irgendwie eleganter Film. Gut.
    Fazit: Ich stimme Dir zu.

  13. #63
    Mitglied Avatar von Aventurin
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    Dabei hat mir gerade diese langsame und liebevolle Erzählweise gefallen. Dadurch hatten die Charaktere Zeit Profil zu entwickeln und spätere Ereignisse gewinnen einfach an Bedeutung.

    Tobey Maguire mag ich persönlich übrigens ganz gern, wobei ich es auch schaffe seine Comicverfilmungen komplett aus meiner Erinnerung zu streichen. Somit besteht sein filmisches Bestehen für mich aus "Cider House Rules" ("Gottes Werk und Teufels Beitrag"), "Wonder Boys" und nun "Seabiscuit", was eindeutig zum positiven Eindruck beiträgt. >g<

  14. #64
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    Original geschrieben von Aventurin
    Somit besteht sein filmisches Bestehen für mich aus "Cider House Rules" ("Gottes Werk und Teufels Beitrag"), "Wonder Boys" und nun "Seabiscuit", was eindeutig zum positiven Eindruck beiträgt. >g<
    Dann nimma noch "Pleasantville dazu", dann ist glaub ich sein Lebenswerk - zumindest das beachtenswerte - komplett
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    Think, and you shall BE dinner!

  15. #65
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Original geschrieben von Aventurin
    Dabei hat mir gerade diese langsame und liebevolle Erzählweise gefallen. Dadurch hatten die Charaktere Zeit Profil zu entwickeln und spätere Ereignisse gewinnen einfach an Bedeutung.
    Ich bin ja immer bereit, noch einmal den Blickwinkel anderer einzubeziehen und deren Aspekte zu überdenken, aber leider liegt das Ansehen des Film zu weit zurück, als dass ich da noch einmal nachstöbern könnte. Aber es muss mich gestört haben, da ich langsame Charakterentwicklung und - vorstellung eigentlich mag und wenn ich es extra erwähnt habe, war das für mein Empfinden wohl zu viel. Anzumerken hätte ich aber noch, dass mein heutiger Eindruck sich nach wie vor mit meinem letzten Satz damals deckt und auch jetzt habe ich ein positives Gefühl von Freiheit und schönen Aufnahmen, wenn ich an Seabiscuit denke.

  16. #66
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    Seabiscuit habe ich damals im Kino gesehen. Ebenso wie Hidalgo. Dabei mag ich doch Pferde gar nicht so besonders.

    Ich denke, daß mir beide Filme auf der großen Leinwand besser gefallen. Bei Hidalgo kann ich das ja sogar schon beurteilen. Und das amerikanische Epos Seabiscuit rund um den amerikanischen Traum während der allgemeinen Weltwirtschaftskrise kommt auf der kleinen heimischen Mattscheibe sicher ein wenig anders daher.

    Aber das ist noch Kino. Man läßt sich Zeit für Charakterisierungen. War schon recht ordentlich gemacht, das Drama vom Jungen und seinem Pferd.

  17. #67
    Mitglied Avatar von NikiMaus
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    Dramödie

    Roter Stern in der TV Movie und auch im Internet gelobt, also habe ich mir die Verfilmung von Oscar Wildes Bühnenstück "Der perfekte Ehemann" (An ideal husband) angesehen, aber abgesehen vom tatsächlich beeindruckenden Cast konnte ich an dem Film ehrlich gesagt nicht viel finden. Wo ich bei Seabiscuit noch zu lange Charakterisierung am Anfang bemängelt habe, geht sie mir hier völlig ab.

    Aber eines nach dem anderen.
    Spätviktorianische Epoche: Der perfekte Ehemann von Lady Gertrud Chiltern (Cate Banchett, sehr gut), Sir Robert Chiltern (Jeremy Northam, den mag ich eigentlich sehr gern, aber hier ein bisschen blass), wird von der selbstbewussten, leicht intriganten Mrs Cheveley (Julianne Moore, fantastisch fies) mittels eines Briefes erpresst, der aufzeigt, durch welche unmoralische Tat er in früheren Zeiten zu seinem Besitz und so zu seinem Ruf und seiner liebreizenden Gattin gekommen ist. Um seinen Ruf zu wahren, soll er im Unterhaus ein Projekt propagieren, von dem er nicht überzeugt ist, welches für Mrs Cheveley aber von Vorteil wäre. Chilterns bester Freund Lord Arthur Goring (Rupert Everett, ja hat mir gefallen, soll gar er der perfekte Ehemann sein? ) kennt die erpresserische Dame ebenfalls und versucht hier und da ein wenig beizustehen, während ihn sein Leben und sein Vater entsetzlich langweilen. Chilterns Schwester (Minnie Driver, hier: nee) erhellt mit ihrer störrischen Art außerdem sein nutzloses Gemüt.

    Letztlich gibt es wie immer bei solchen "Sittengemälden" ein hin und her und Verdrehung der Tatsachen, Enttäuschungen in Liebesdingen, Intrigen, Irrtümer in Liebesdingen und am Ende sind alle glücklich.

    Die Geschichte rund um den Jeremy Northam und Cate Blanchett mag ja noch angehen, aber Rupert Everett und Minnie Driver haben zu überhaupt keiner Entwicklung gefunden und ich persönlich mag so etwas halt nicht. Am Schluss gehts pardautz und es wird geheiratet. Aus Liebe. Die ich nicht zu sehen vermochte. Nöö.

    Tolle Kostüme, schöne Ausstattung, namhafte Besetzung, für viele andere sicher sehr gut, für mich in Liebesdingen nicht ausreichend.

  18. #68
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    Being Julia habe ich als etwas sperriges Vehikel empfunden. Aufgenommen und angeguckt wurde der Film, weil Annette Bening für ihre Rolle der Theater-Schauspielerin Julia Lambert eine Oscar-Nominierung einheimsen konnte und den Golden Globe gewonnen hat.
    Regisseur István Szabó wurde für seine Adaption des Stücks von W. Somerset Maugham ebenfalls geehrt. Mit Jeremy Irons als Ehemann, Manager und Lebenswegbegleiter Michael Gosselyn von Julia Lambert und Michael Gambon als deren guter Geist waren noch zwei bekannte Darsteller mit von der Partie.
    Das Beziehungskarussell hat sich handlungstechnisch eifrig gedreht. Knapp eineinhalb Stunden lang. Die improvisierte Racheszene auf der Bühne war schlußendlich sehenswert. Aber die Charakterstudie der Theaterleute im London der Dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts muß ich nicht noch einmal sehen.

  19. #69
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    Vor ein paar Wochen lief „Von Frau zu Frau“ im Kino – oder besser „Because I Said So“ und da gerade meine Schwägerin zu Besuch war, habe ich die Gelegenheit genutzt mal wieder einen „Frauenfilm“ zu gucken.

    Der Film hat einfach Spaß gemacht, auch wenn er vorhersehbar und recht anspruchslos ist, funktioniert die Chemie zwischen den Darstellern einfach richtig gut. Und wenn man so gut unterhalten wird, dann ist auch die eher magere Handlung mitsamt den Tortenwitzen auf keinen Fall störend. Auf jeden Fall lebt „Von Frau zu Frau“ von seinen Darstellern.

    Diane Keaton (die ich mit jedem Film noch lieber mag) spielt die Mutter von drei Töchtern. Die ersten beiden, gespielt von Lauren Graham und Piper Perabo, sind von ihr glücklich unter die Haube gebracht worden, doch die dritte Tochter Milly (Mandy Moore) ist in dieser Beziehung das Sorgenkind.

    Mit all ihren Bemühungen die Tochter in eine glückliche Beziehung zu bringen, macht Mutter Daphne natürlich alles noch schlimmer. Bemerkungen wie : "Wenn du jetzt mit ihm redest, dann versuch nicht immer so komisch zu lachen" sind da nicht sehr hilfreich und sorgen natürlich nur dafür, dass Milly noch mehr Peinlichkeiten passieren.

    Letztendlich ist Muttern sogar so verzweifelt, dass sie über’s Internet potenzielle Freunde für die Tochter sucht – und die Szenen in der Bar, wo sie einen Bewerber nach dem anderen interviewt ist so richtig herrlich!

    Doch neben all dem Gelächter und den komischen Szenen hält der Film auch einiges zum Nachdenken bereit. Schnell wird klar, dass Daphne nur deshalb nach einem Mann für die Tochter sucht, damit diese nicht so einsam und allein endet, wie die Mutter es ist. Und gerade diese Mutter-Tochter-Szenen sind wunderbar sensibel und zum Verzweifeln stimmig dargestellt (und haben mich verflixt oft an meine Mutter denken lassen ).
    Der einzige Weg eine Versuchung loszuwerden, ist, ihr nachzugeben.

  20. #70
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Zusammen ist man weniger allein: Charmant und nett. 7(8?)/10
    St. Jaques: Fängt vielversprechend an, wird unglaubwürdig und plapperhaft 5/10
    Angel: Fängt SEHR vielversprechend an, aber die All-downhill-from-now-Entwicklung ist früh absehbar und wird dann abgesessen - das allerdings visuell sehr opulent. 7 / 10 wegen dem Eye Candy

    Auf Anfang / Reprise: Super Schauspieler, gute Story, fantastische Dialoge, glaubwürdig, authentisch, innnovativ umgesetzt, vielleicht der unmittelbarste Film, den ich kenne. Wow. 9 /10

  21. #71
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    Eine Affäre in Paris
    Inhalt:
    Die Amerikanerin Isabel (Kate Hudson) kommt nach Paris und möchte ihre schwangere Schwester Roxy (Naomi Watts) unterstützen. Roxy wird unerwarteterweise gerade eben von ihrem Ehemann verlassen. Isabel arbeitet für die Schriftstellerin Olivia (Glenn Close) und führt gleichzeitig zwei Affären mit dem jungen Freigeist Yves (Romain Duris) und dem angegrauten Politiker Edgar (Thierry Lhermitte). Yves ist Assistent von Olivia, Edgar der Bruder von Roxys Noch-Schwiegermutter Suzanne (Leslie Caron). Wegen der bevorstehenden Trennung von Roxy und deren Ehemann kommt es zum Disput um ein wertvolles Gemälde und nebenbei streiten sich die Parteien um das Sorgerecht der Kinder. Weitere Verwicklungen stehen in Paris noch an.

    Meinung zum Film:
    Regisseur James Ivory fügt seinem legendären Ruf als brillanter Filmemacher für historische Stoffe („Was vom Tage übrig bleibt“, „Wiedersehen in Howards End“, „Zimmer mit Aussicht“).mit dem gegenwärtigen Gesellschaftsdrama „Eine Affäre in Paris“ eine ziemlich deftig negative Kerbe zu. Unterschiedliche Moralvorstellungen von Franzosen und Amerikanern prallen in diesem Rührstück dermassen klischeehaft und gähnend langweilig aufeinander, dass es dem Zuseher fast körperliche Schmerzen bereitet. Einen so unausgegorenen Mix aus Boulevardkomödie und Familiendrama habe ich noch selten gesehen. Die Mischung aus französischen Independentfilm und amerikanischen Hollywood-Blockbuster funktioniert in keinster Weise. Zwischen zwei Stühlen ist echt nicht gut zu sitzen und Ivory hat sich hier ziemlich unsanft auf das glatt gewienerte und gebohnerte Parkett gesetzt.

    Im Endeffekt kann nicht einmal der namhafte Cast die schmerzhafte Steißbeinprellung von Ivory verhindern und etwas am verhunzten Drehbuch retten. Die Regie-Eminenz Ivory scheint den Kontakt zur wirklichen Gesellschaft verloren zu haben. Der Spannungsaufbau versagt total, ein allgemein heiterer und leichter Grundton wird mit tragischen Suizidversuchen und Leidenschaftsdoppelmorden konfrontiert. Diese dramatischen Handlungsstränge bleiben aber mehr oder weniger unaufgelöst im Raum stehen, am Ende sind alle Überlebenden froh über das erzielte Auktionsergebnis des Gemäldes.

    Großbetrug am Kunden bleibt auch das Filmplakat, das wohl bei vielen Hoffnungen auf eine spritzige Komödie geschürt hat. Selbst bin ich froh, dass ich auf die meisten Kritiken vertraut habe und den Film erst in der TV-Ausstrahlung „genossen“ habe. So habe ich „nur“ knappe zwei Stunden Lebenszeit verschwendet und einen Teil der GIS-Gebühr abgedrückt. Kompletter Reinfall der Noblesse oblige und Künstlerkommune.

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