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  1. #1
    Mitglied Avatar von Big Daddy
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    Rezensionsexemplare werden verschenkt - der normale Käufer muss teure Kohle ausgeben

    .
    Geändert von Big Daddy (18.01.2010 um 19:20 Uhr)

  2. #2
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Du hast recht, wir sind bislang sehr freigiebig gewesen, was Rezensionsexemplare angeht. Durch den stetig wachsenden Rezensionsexemplare-Verteiler, wird es aber so oder so nötig, dass wir in Zukunft nur noch Exemplare an Leute rausgeben, die uns regelmäßig Belege schicken.

    Kein Fan bin ich übrigens von "Journalisten", die lediglich die Pressetexte von unserer Homepage kopieren und das als "Rezension" verkaufen. Das hat zwar noch einen gewissen Werbeeffekt, aber derjenige liest unsere Comics anscheinend nicht mal oder hat nicht die mindeste Lust, etwas dazu zu schreiben, was uns natürlich nicht gefallen kann.

    Auch für manche Blogger wird es in Zukunft keine Exemplare mehr geben, da sie einfach zu wenige Leser erreichen und die Vermutung im Raum liegt, dass damit nur Kostenlos-Exemplare abgegriffen werden sollen. Und Leute, die Comics für kleine Radiosender besprechen, werden wir wohl ebenfalls aus dem Verteiler nehmen - denn wer kann schon nachweisen, ob diese unsere Comics auch tatsächlich besprechen.

    Richtig unschön ist es, wenn man hintenrum mitbekommt, dass manche Zeitschriften gar nicht mehr exstieren, für die ein "Rezensent" immer noch Exemplare einsteckt, obwohl eine Infomail "Das Magazin wurde eingestellt, ich habe derzeit kein Medium um Rezensionen zu schreiben" genügen würde ... der Fairness halber.

    Mit anderen Verlagen werden wir aber auch in Zukunft tauschen und auch persönliche Freunde, Mitarbeiter oder Zeichnerkollegen werden hin und wieder mit unseren Comics "beglückt" - aber nur solche, von denen wir wissen, dass sie unsere Comics auch zu schätzen wissen und sie nicht bei eBay verhökern.

  3. #3
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    ich kann nur für die modern-tales-praxis reden: blogger werden nahezu grundsätzlich nicht beliefert. meist reicht schon ein blick ins blog, um die absicht zu erkennen.

    im allgemeinen kontrolliere ich auch, wer da dahintersteckt. drei minuten google reichen ja meist.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Amigo Beitrag anzeigen
    Kein Fan bin ich übrigens von "Journalisten", die lediglich die Pressetexte von unserer Homepage kopieren
    davon wäre ich übrigens auch kein fan. hast du da beispiele?

  5. #5
    Mitglied Avatar von MisterWoo
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    Zitat Zitat von oesterreichliebhaber Beitrag anzeigen
    In den letzten Monaten hat er aus Eurem Verlag z.B. Vampire Boy 1-3 komplett und B.U.A.P.3 verkauft.
    Pfui!
    Bände von Cross Cult gehören doch gesammelt, immer wieder gelesen und in Bronze gegossen!

    Woo

    PS: Bin bei eBay auch schon über manch merkwürdige Günstigexemplare gestolpert...

  6. #6
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    Zitat Zitat von oesterreichliebhaber Beitrag anzeigen
    Die Zeitschrift "Treffer", in der er in einem Schnellüberblick Publikationen streifte,und die mit Sicherheit nicht das richtige Zielpublikum für Rezensionen aktueller Produkte Eures Verlages hatte, ist ja mittlerweile eingestellt. Wäre interessant zu erfahren, wo der Herr ansonsten in nennenswertem Umfang rezensiert.
    Nichts leichter als das. Abwechselnd in "Moviestar", "TV Highlights" oder "DVD Special", was mit ein bisschen Recherche, die allein schon die Höflichkeit gebieten sollte, sehr schnell herauszufinden ist. Magazine, an deren Genre-Affinität und Auflage die Publikationen der wenigsten anderen Rezensenten auch nur im Ansatz heranreichen. Magazine mit einem PR-Faktor und einer journalistischen Autorität, die unendlich vielen Bloggern, die es wagen, sich Journalisten zu nennen, die Schamesröte ins Gesicht treiben sollte. Dein Vorwurf geht fehl, und das sehr unschön für dich. Feindselige Formulierungen wie "der Herr" setzen deinem missglückten Vorführen dann noch die Krone auf - unnötig, stillos. Der Ruf des Kollegen ist untadelig.

  7. #7
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    Die Sache mit den Rezensionsexemplaren ist durchaus so ein präkeres Ding. Als ich vor paar Jahren noch für die Comicfanpage oder SF-Radio geschrieben habe, haben wir auch zig Rezensionsexemplare bekommen. Vorallem von Speed Comics, Ehapa oder Carlsen. Die Comics wurden dann aber nach der Veröffentlichung der Rezension auch wieder über Gewinnspiele an die Leser weiter gegeben oder wir behielten die Bände.

    Ich denke aber auch, dass Rezensionsexemplare nur verschickt werden sollten, wenn es sich wirklich lohnt oder ein Vertrauter damit beliefert wird. Ich hoffe aber, dass ihr jetzt nicht komplett aufhört, Onlinemedien zu beliefern. Denn Webmagazine à la Comicgate oder Splashcomics sind ebenso eine wichtige Anlaufstelle, wie Comixene und Xoomic beispielsweise.

  8. #8
    Mitglied Avatar von El Pistolero
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    Ich habe auch gehört, das Journalisten großer Zeitschriften die Reziaktionen schamlos ausnutzem um ein par Groschen nebenher zu verdienen. Jedoch können ver lage wie Panini nichts dagegen tun, da sie die Werbung brauchen und so können die Journalisten ihre Reziexemplare seelenruhig auf Ebay verkaufen.
    Solche Leute sollte man einäschern. Gerade bei CrossCult Bänden sind es immerhin 15€ pro Band und mit Red Star oder 300 könnte man 20-25€ raushauen. Das ist eine ganze Menge Holz.

  9. #9
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Zitat Zitat von oesterreichliebhaber Beitrag anzeigen
    Ein Blick auf den Verkäufer lohnt sich, weil er immer wieder auch Dinge anderer Verlage anbietet, die mit einem Stempel als "Rezensionsexemplar" gekennzeichnet sind...

    In den letzten Monaten hat er aus Eurem Verlag z.B. Vampire Boy 1-3 komplett und B.U.A.P.3 verkauft.
    In diesem Fall liegst Du wirklich falsch. Es gibt durchaus ehrenwerte und unsere Comicausgaben sehr unterstützende Journalisten, die über eBay eben hin und wieder gelesene (oder ungelesene) Rezensionsexemplare verkaufen. Gerade den Journalisten, die für wichtige und große magazine schreiben, schicken natürlich viele Verlage Rezensionsexemplare - verständlicherweise kann er nicht alle irgendwo besprechen. Und ein Journalist ist ja nicht gezwungenermaßen auch gleichzeitig Fan oder Sammler aller Comics, die er zugeschickt bekommt. Jede Comicsammlung ist irgendwann zu groß und man muss was loswerden.

    Das sollte aber für Dich kein Grund sein, unsere Comics nicht mehr neu zu kaufen. Dann dürftest Du jedenfalls keinen Comic irgendeines Verlages je wieder neuwertig erwerben. Auch früher gab es schon Flohmärkte auf denen neuwertige Bände verkauft wurden - nicht erst seit eBay. eBay macht es nur einfacher, solche Angebote zu finden.

    Wenn Du das Abo einer unserer Serien bei Deinem Händler canceln würdest, weil wir, wie manche andere Verlage, nach zwei Jahren alle Restauflagen verramschen würden, könnte ich Dich verstehen. Tun wir aber nicht. Außerdem kümmern wir uns so gut es geht darum, wenn wir mitbekommen, das Händler neuwertige Cross Cult Comics unter dem offiziellen Verkaufspreis (unter Umgehung der Buchpreisbindung) auf eBay einstellen. 20 oder 30 Gebrauchtexemplare eines Bandes auf eBay sind aber völlig normal - das ist bei jedem Verlag so, der populäre Bände verkauft oder als Rezensionsexemplare verschickt. Dass das bei manch anderen Verlagen nicht vorkommt, solltest Du auch verstehen - schon mal in den Sinn gekommen, dass diese Comics niemand haben möchte und deshalb sich keiner die Mühe macht, sie anzubieten?

    @L.N.
    Diese "Zitate" unserer Pressetexte sind mir schon öfter als "Rezension" verpackt untergekommen. So ganz glücklich bin ich zum Beispiel mit "Comics Info" nicht, denn manche Berichte und Inhaltsangaben machen den Eindruck, als seien das wirkliche Rezensionen von erschienenen Titeln. Wenn unsere Comics vorgestellt werden, sind das aber eigentlich fast immer unsere Pressetexte. Wir schicken immer noch Bände hin, da das ja eigentlich ein Fachblatt ist, gelesen werden sie aber von den Redakteuren wohl nie. Die stehen auf manche frankobelgischen Comics, nicht auf das, was wir so machen. Pfui, Spinne, Unterhaltungsliteratur, igitt!
    Bei "Zack" hingegen ist alles in Ordnung. Dort werden auch größtenteils unsere Pressetexte verwendet - das ganze läuft aber deutlich unter "Vorschau".
    Geändert von Amigo (12.11.2007 um 23:21 Uhr)

  10. #10
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    @michael: ich verstehe deine logik nicht. da liefert also ein journalist (im besten falle) saubere arbeit in einem massenmedium ab und tut damit genau das, was der ausdruck "rezensionsexemplar" besagt: er rezensiert. der verlag selber hat, speziell wenn die rezension in einem massenmedium erscheint, meist ein vielfaches des verkaufs- und erst recht des produktionswertes des einen buches gewonnen dabei.

    was genau machen diese kollegen falsch, dass man sie "einäschern" sollte?
    Geändert von L.N. Muhr (12.11.2007 um 23:28 Uhr)

  11. #11
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    Zitat Zitat von Amigo Beitrag anzeigen
    In diesem Fall liegst Du wirklich falsch. Es gibt durchaus ehrenwerte und unsere Comicausgaben sehr unterstützende Journalisten, die über eBay eben hin und wieder gelesene (oder ungelesene) Rezensionsexemplare verkaufen. Gerade den Journalisten, die für wichtige und große magazine schreiben, schicken natürlich viele Verlage Rezensionsexemplare - verständlicherweise kann er nicht alle irgendwo besprechen.
    vor allem kann er sie nicht alle behalten. ein normales journalistengehalt reicht meist nicht aus zum unterhalt einer villa mit bibliothek und butler mit staubwedel.

    @L.N.
    Diese "Zitate" unserer Pressetexte sind mir schon öfter als "Rezension" verpackt untergekommen. So ganz glücklich bin ich zum Beispiel mit "Comics Info" nicht, denn manche Berichte und Inhaltsangaben machen den Eindruck, als seien das wirkliche Rezensionen von erschienenen Titeln. Wenn unsere Comics vorgestellt werden, sind das aber eigentlich fast immer unsere Pressetexte. Wir schicken immer noch Bände hin, da das ja eigentlich ein Fachblatt ist, gelesen werden sie aber von den Redakteuren wohl nie.
    *seufz* dabei wäre es wahrscheinlich nicht mal ein problem, einen kompetenten freelancer für sowas zu finden. naja, aber wenigstens ist dann die arbeit mit den pressetexten nicht umsonst.

    was ich ja immer recht frech finde, sind journalisten, die doppelt anfordern - für jedes projekt, an dem sie beteiligt sind. das ist zum glück selten, aber es kommt vor.

  12. #12
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    Wie, doppelt? Meinst du, ein Journalist schreibt für zwei unterschiedliche Magazine beispielsweise und fordert dafür gleich zwei Exemplare von ein und demselben Comic an?

  13. #13
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    Michael, hast du 'ne Ahnung, es gibt beim schreibenden Volk auch echte Maden, die sich an Umsonstzeugs aufgeilen bis zum Gehtnichtmehr. Aber sammel dich mal. Einäschern? Holla . Du sprichst da im Kern ein Thema an, das durchaus spannend ist. Der Punkt ist: Wer bekommt Rezensionsexemplare "geschenkt", wie es oesterreichliebhaber eingangs gewohnt hitzig thematisierte, und wer führt sie einem Zweck zu, der für den Verlag Nutzwert besitzt, sprich rezensiert sie?

    Das ist die Crux. Vollstes Verständnis, wenn Verlage wie CC da selektiver werden. Auch im Filmbereich werden immer mehr Online-Schreiberlinge entsorgt. Solche, die sich den Zutritt zu Vorab-Premieren mit Homepages erschleichen, auf denen sich die sechs besten Freunde und 20 Zufallssurfer, die sich auf dem Weg nach Youporn vertippt haben, tummeln. Abzocker. Reinwinder. Maden.

    Der schärferen Auslese drücke ich die Daumen, möge sie sich durchsetzen.

    Anschließend, nachdem man seinem Job nachgegangen ist und somit auch das Vertrauensverhältnis zwischen Journalist und Verlag gewahrt hat, stellt sich aber selbst für veritable Rezensenten eine erstaunlich simple Frage: Wohin damit?

    Sammeln, sperrige Möbel zwecks Regal-Raum entsorgen, später Lagerhaus anmieten? Sie wegwerfen? Oder sie "seelenruhig auf Ebay verkaufen"? Weißt du, ich neige größtenteils zum Sammeln, und obschon ich mich nur selektiv bemustern lasse, fressen diese Bände ganz einfach mächtig Platz. Dabei besitze ich eine große Wohnung. Irgendwann werde ich auch vor der Frage stehen: Schmeiße ich Frau und Kind raus, damit das Rezimaterial in deren Zimmer kann? Oder doch verkaufen, und das Geld in Comics reinvestieren? "Unmoralisch" sagst du? Verschenken? Wenn sie aber keiner will? Entsorgen? Tzz.

    Sollte man Journalisten vertraglich dazu verpflichten, Rezensionsmaterial auf Lebenszeit aufzubewahren?

    Wenn's um Journalisten geht, die ihrem Beruf erstzunehmend nachgehen und anschließend - wie das, was sie sind: Erwachsene - mit dem Material verfahren, wie es ihnen richtig erscheint, hab ich damit kein Problem.
    Geändert von Bernd Glasstetter (21.11.2007 um 13:13 Uhr) Grund: Klarname auf Wunsch des Benutzers entfernt

  14. #14
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    Zitat Zitat von cekay Beitrag anzeigen
    Wie, doppelt? Meinst du, ein Journalist schreibt für zwei unterschiedliche Magazine beispielsweise und fordert dafür gleich zwei Exemplare von ein und demselben Comic an?
    jap. und im besten fall hat er den band schon rezensiert und will für die nächste rezi noch einen band.

  15. #15
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    Zitat Zitat von oesterreichliebhaber Beitrag anzeigen
    Die Zeitschrift "Treffer", in der er in einem Schnellüberblick Publikationen streifte,und die mit Sicherheit nicht das richtige Zielpublikum für Rezensionen aktueller Produkte Eures Verlages hatte, ist ja mittlerweile eingestellt. .
    Peter Gassen, der den TREFFER machte, sah das wohl anders, da er mich beim kurzen Wiederaufleben des Magazins explizit darum bat, einen möglichst weitläufigen Rundumblick zu bieten.

    Und dass der Treffer nur von der Wäscher-Gemeinde gelesen wurde, glaube ich ehrlich gesagt auch nicht.

    Zitat Zitat von oesterreichliebhaber Beitrag anzeigen
    Wäre interessant zu erfahren, wo der Herr ansonsten in nennenswertem Umfang rezensiert..
    Mittlerweile weißt du's ja.

    Im Übrigen hättest du mich auch ruhig beim Namen nennen können, so subtil wie du hier agierst.

    Zitat Zitat von oesterreichliebhaber Beitrag anzeigen
    Würde mir auch leichter fallen zu glauben, wenn über Ebay, oder früher über den Treffer, nicht all die schönen Publikationen wieder verkauft würden...
    Du warst ja schon immer ein Meister der Übertreibung, vom ersten Nickname in diesem Forum bis zu deinem jetzigen. Ich bin nicht sicher, wie Du dir das vorstellst, aber wie ein (fast) jeder von uns hab ich kein Lagerhaus, in dem ich Berge toten Materials unterbringen kann. Die Sachen, die mir gefallen, behalt ich, die, die mir nicht gefallen, müssen irgendwann auch wieder Lebensraum in der Wohnung freimachen. Mag sein, dass Du ein Fan von allem bist, aber damit wirst Du wohl in der Minderheit sein.

    Über die Realitäten des Lebens haben Dir ja mittlerweile Amigo, LN Muhr und Sir Baskerville ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben. Da muss ich keine langen Reden mehr halten.
    Geändert von Bernd Glasstetter (14.03.2009 um 22:39 Uhr) Grund: Klarname entfernt

  16. #16
    Mitglied Avatar von MisterWoo
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    Zitat Zitat von Michael Petzsche Beitrag anzeigen
    Jedoch können Verlage wie Panini nichts dagegen tun, da sie die Werbung brauchen
    Das halte ich für ein Gerücht. Viele Panini-Sachen dürften ohne Werbung laufen. Die kleinen und mittelgroßen Verlage bekommen da eher Schwierigkeiten.

    Zitat Zitat von Michael Petzsche Beitrag anzeigen
    und so können die Journalisten ihre Reziexemplare seelenruhig auf Ebay verkaufen.
    Panini-Rezi-Exemplare werden seit einer Weile gestempelt. "Rezensionsexemplar". So seelenruhig dann also doch nicht.

    Zitat Zitat von Michael Petzsche Beitrag anzeigen
    Solche Leute sollte man einäschern.
    Mach mal halblang.

    Woo

  17. #17
    Mitglied Avatar von MisterWoo
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    Zitat Zitat von Sir Baskerville Beitrag anzeigen
    Verschenken? Wenn sie aber keiner will?
    Also das Problem, Comics zu verschenken, hatte ich noch nie in meinem Leben...

  18. #18
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    Also ich kenne mich ja eher im Bereich Tonträgerrezension aus, und da ist es für Onlinemagazine teilweise ein eches Problem geworden an Promos ranzukommen um zu rezensieren. So darf das nicht sein.

    Ich würde einfach sagen, es ist normal wenn auch ein ganzer Haufen Rezensionsexemplare nichts bringen, aber deswegen gleich so eine "harte" Verteilerpolitik? Und die 1, 2 Dinger die bei Ebay verscheuert werden können ja nicht das Problem sein.

    Wenn Cross Cult breiter rezensiert und mehr gekauft werden möchte, müsste der Verlag einfach von seinem "Underground"-Image wegkommen und günstiger werden. In meinem Bekanntenkreis kauft kein normaler Mensch (außer ich) einen Band für 16 - 22 €. Und das verständlicherweise, wenn man nicht gerade großer Freund der Bildchenliteratur ist.
    Geändert von Mauser (13.11.2007 um 08:10 Uhr)

  19. #19
    Mitglied Avatar von jakubkurtzberg
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    Ein sehr heikles Thema. Panini hat in Bezug auf Rezensionsexemplare aber schon immer einen Sonderposten. Zu seligen Nettetal-Zeiten konnte man ganze drei Titel ordern und besprechen. Dafür war der Verkaufspreis Nebensache. Großzügiger wurde es dann, als die Verteilung über Stuttgart lief. Richtige Probleme gab's erst als MG dichtmachen musste. Von Bergisch-Gladbach kamen die Titel immer erst nach dem Erscheinen. Inzwischen gibt es wohl auch eine Hürde, die 19,90 EUR nicht übersteigen soll.

    Damit fallen schon mal fast sämtliche Titel weg, die für Nostagiker interessant wären. Spider-Man komplett, Spider-Man Gesamtausgabe, Marvel Horror (Dracula / Ghost Rider) habe ich mit sehr wenigen Ausnahmen selbst gekauft und trotzdem besprochen. Sogar das Simpsons-Horror von Gene Colan musste ich am Kiosk kaufen.

    Andere Titel passen einfach thematisch nicht. Und Verrisse sind auch nicht zwingend notwendig.

    Wie Peter bereits erwähnt hat, gibt es natürlich auch noch das Platzproblem. Andererseits kriegt man von den Verlagen eins auf den Deckel, wenn man die Sachen wieder loswerden will.

    Da ich nebenbei noch für ein Musikmagazin schreibe, kann ich sagen, dass es dort als Bezahlung für Rezensionen nichts gibt, außer dem Promo-Tonträger von der Plattenfirma. Inzwischen gibt es nicht mal mehr das, weil fast alles als Download kommt. Von einem Bekannten weiß ich, dass er seine besprochenen Film-DVDs an die meisten Verleihfirmen zurückschicken sollte.

    Von daher sind die Rezensenten mit den Comics echt noch gut dran.

  20. #20
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    Das Hauptproblem ist - ich spreche jetzt über meine Erfahrungen bei einer größeren Regionalzeitung - einfach der fehlende Platz. Meinen letzten Artikel mit Comicrezensionen (bespreche in dem Artikel auch drei Cross Cult Titel - besten Dank für die Rezensionsexemplare, Amigo!) habe ich bereits vor über einem Monat an die Redaktion geschickt. Seitdem wird er geschoben. Das ist ärgerlich, zeigt aber leider auch, dass es das Thema Comic immer noch schwerhat.
    Diese lange Wartezeit ist mir gegenüber den Verlagen natürlich peinlich, aber ich kann als freier Mitarbeiter leider nichts daran ändern.
    Ich fordere nur noch wenige Titel zur Rezension an, bespreche diese dann aber auch immer zuverlässig. Ab und zu bespreche ich auch Titel, die mir einfach besonders gut gefallen haben, auch wenn es kein Rezexpemplar gab. Umgekehrt freut es mich natürlich nach wie vor, unangeforderte Rezexemplare zu bekommen - aber eine Garantie, diese zu besprechen, kann ich leider nicht geben.

  21. #21
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Zitat Zitat von Mauser Beitrag anzeigen
    Wenn Cross Cult breiter rezensiert und mehr gekauft werden möchte, müsste der Verlag einfach von seinem "Underground"-Image wegkommen und günstiger werden. In meinem Bekanntenkreis kauft kein normaler Mensch (außer ich) einen Band für 16 - 22 €. Und das verständlicherweise, wenn man nicht gerade großer Freund der Bildchenliteratur ist.
    Wir werden ja recht breit rezensiert - und vieles wird auch gut gekauft. Und auch unser Preisniveau liegt meistens nicht über dem vergleichbarer Produkte anderer Verlage (Panini verlangt ja für Softcoverbände gerne Euro 19,90, ein frankobelgisches Standardalbum mit 48 Seiten kostet normalerweise 12,80, "The Red Star" mit 176 bis über 200 Seiten kostet 26,-!). Das ist hier nicht das Problem ... das Problem ist, dass wir viele Rezensionsexemplare rausgeben und deshalb viele davon an die falsche Leute geraten oder an die richtigen Rezensenten aber dafür an Chefredakteure, die Comics nicht ab können und den Platz für Comicrezensionen zusammenstreichen. Das geht aber definitiv nicht nur uns so, sondern allen - auch den größten Comicverlagen. Manche unserer Titel verkaufen sich immerhin 10 mal besser als manche Titel der "Großen Drei". Auch viele 5-Euro-Mangas laufen erheblich schlechter als unsere Comics. Ich bezweifle stark, dass wir viel mehr verkaufen würden, wenn unsere Comics die Hälfte kosten würden. Und mehr besprochen wird dann erst recht nicht - den Rezensenten ist der Preis eh vollkommen egal - die bekommen die Bände ja umsonst.

  22. #22
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    vor allem kann er sie nicht alle behalten.


    nix dagegen, wenn sie anschließend zu mir geschickt werden

  23. #23
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    Zitat Zitat von Mauser Beitrag anzeigen
    Also ich kenne mich ja eher im Bereich Tonträgerrezension aus, und da ist es für Onlinemagazine teilweise ein eches Problem geworden an Promos ranzukommen um zu rezensieren. So darf das nicht sein.

    Ich würde einfach sagen, es ist normal wenn auch ein ganzer Haufen Rezensionsexemplare nichts bringen, aber deswegen gleich so eine "harte" Verteilerpolitik? Und die 1, 2 Dinger die bei Ebay verscheuert werden können ja nicht das Problem sein.
    was du vergisst: rezensionsexemplare haben einen zweck: sie sollen MEHR verkaufen.

    und da muss man ganz direkt sagen: 90% aller rezensionen bringen gar nichts. dies gilt insbesondere für kleine online-medien und zeitungen, die eine komplett andere zielgruppe haben als das vorgestellte produkt.

    ich sags ganz ehrlich: ein seriöser online-autor wird nie probleme haben, an rezensionsexemplare zu kommen. man merkt auch an der qualität der arbeiten, wes geistes kind da aktiv ist. wenn aber bücher und cds verschenkt werden sollen für ein paar hingerotzte zeilen irgendwo, die kein deutsch und keinen leser kennen, und damit der autor dann noch 5 euro bei ebay klarmacht damit, dann sollte man sich als produzent fragen: lohnt sich das?

    Wenn Cross Cult breiter rezensiert und mehr gekauft werden möchte, müsste der Verlag einfach von seinem "Underground"-Image wegkommen und günstiger werden.
    ich denke nicht, dass CC ein "underground-image" hat.

  24. #24
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    Zitat Zitat von jakubkurtzberg Beitrag anzeigen
    Ein sehr heikles Thema. Panini hat in Bezug auf Rezensionsexemplare aber schon immer einen Sonderposten. Zu seligen Nettetal-Zeiten konnte man ganze drei Titel ordern und besprechen.
    ich habe zeitweise das komplett-programm erhalten, speziell in der anfangsphase von marvel-d, also ca. die ersten drei jahre.

  25. #25
    Moderator Cross Cult Forum Avatar von Amigo
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    Da warst du einer der wenigen Glücklichen. So viel ich weiß, hat Panini, bevor die Presseabteilung nach Stuttgart gewandert ist, wirklich nur von sehr wenigen, ausgewählten Titeln Rezensionsexemplare rausgerückt. Norditaliener sind anscheinend noch viel sparsamer als Schwaben.

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