Denk ich auch.original von LeGuy
Hätte die Musikindustrie das MP3-Format nicht jahrelang bekämpft sondern von Anfang an selber gescheit vermarktet, sähe die Situation heute anders aus.
Ich find das gar nicht so verwerflich. Wenn ein Verlag einen Kassenschlager landet, dann soll er ihn auch voll ausnutzen. Das würde bestimmt mal so einige Verlage motivieren, selbst etwas auf die Beine zu stellen, anstatt Lizenzen einzukaufen und zu hoffen, dass die Importprodukte genauso gut ankommen wie anderswo.wenn's funktioniert, kann er in Zukunft auf ausländische Lizenznehmer komplett verzichten, weil er alle Sprachen selber anbietet.
"In the End", in Deutschland von Tokyopop erstellt und herausgebracht, erscheint in Japan zum Beispiel lesbar auf dem Handy. Wie gut das ankommt/ angekommen ist, weiß ich nicht, aber immerhin werden die neuen Medien als Präsentationsplattform gut genutzt.
Japan ist ja eh voll das Wegwerfland. Da finde ich es auch im ökologischen Sinne vorteilhaft, wenn nicht gleich alles immer gedruckt, verkauft, konsumiert und anschließend weggeworfen wird.
@hürps
Gemeint ist wohl: Der Konsument von heute will alles schnell und möglichst billig, weil alles teurer und teurer wird. Aber niemand kommt ihm entgegen. Dabei ist der Konsument sicherlich auch damit zufrieden, sich nicht auf einer CDunterseite spiegeln zu können, sondern bloß eine Datei auf dem Rechner zu haben. Dafür will er natürlich auch wesentlich weniger zahlen.
Das MP3-Format ist eben praktisch und klein. MP3-Player fassen mehrere hundert Stücke. Darauf hat die Musik-Industrie eben nicht reagiert, auf dieses Bedürfnis einen ganzen Plattenladen im Hosentaschenformat mit sich herumtragen zu können.
Er will sich die Musik selbst zusammenstellen und nicht gleich ein ganzes Album mit 18 nervigen Liedern und 2, die ihn interessieren, kaufen müssen. Und womöglich noch mehr Alben, weil er womöglich von mehreren Gruppen Lieder gut findet.
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