Zitat von
L.N. Muhr
fassen wir zusammen: es gab keine konkrete bedrohung gegen dich. und es gab zwar kritiken, die auf die politische ebene von stahlfront abzielten (verständlich, bei dem thema, mit dogmen hat das nichts zu tun, nur mit meinungsfreiheit) - aber mit der existenz dieser kritik läßt sich nicht die existenz schlichter stil- und inhaltskritik negieren.
sorry, hajo, aber: entweder bildest du dir was ein oder du willst irgendwem was vormachen. es gab keine mir bekannten drohungen gegen dich, es gab keine versuche, das buch zu verbieten, es gab keine mir bekannte reaktion, die irgendwie jene plärrerei rechtfertigt, wie sie der verlag und teilweise auch du von anfang an betreiben.
wenn mich wer fragt (muss aber nicht sein), dann antworte ich: was hier abgeht, scheint mir eine flaue marketingstrategie, gepaart mit verletzter eitelkeit. stahlfront taugt in all seiner inhaltlichen und stilistischen dürftigkeit nicht einmal als nischen-trivialliteratur. und ich weiß als aktiver trivialleser, wovon ich rede. ohne die politischen aspekte würde stahlfront vermutlich nicht einmal beachtet werden, so miserabel ist es unter rein handwerklichen gesichtspunkten. der verlag sollte dankbar sein für all jene kritiker, die sich am politischen aspekt dieses schunds reiben - denn mehr als die kritik am vermittelten primitiven weltbild ist aus diesem machwerk einfach nicht rauszuholen.
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