Schuber

[TheDuck]

Wenn es überhaupt noch Schuber von Splitter geben sollte :-(

[robert 3000]

Es geht aber weiter. Keine Sorge. Die nächste Runde ist eingeleutet.
Es wird auch einen wunderschönen Leo-Schuber geben (passend für je 5 Bände)

Dirk

ich zitiere mal Dirk vom 11.1.2017 - Das Statement ist klar.

[Comic_Republic]

Es geht aber weiter. Keine Sorge. Die nächste Runde ist eingeleutet.
Es wird auch einen wunderschönen Leo-Schuber geben (passend für je 5 Bände)

Dirk

Antares hat aber 6 Bände...

C_R

[Comic_Republic]

Wie sieht es denn mit dem Problem aus, dass es Serien von Leo gibt, die mehr als 5 Bände haben, aber der Schuber nur für 5 konstruiert ist?!?
Für jede Serie einen einzelnen, oder zumindest pro Zyklus eine Sorte Schuber ist nicht machbar?

C_R

[X-TREME X-D]

Nur Leo Schuber? Hoffe dann aber wie Comic Republic auf sinnvolle Größen oder am Besten verschiedenne auf Serien bezogen.
Was ist mit der ersten Yiu Serie?
Mit nem Sukkubus Schuber würdet ihr mich glücklich machen.
Mehr neutrale Schuber bitte, wie früher: Science Fiction und so weiter... .
Würde vielleicht so manch andere Anfrage mildern.
Dieser big Splitter-Schriftauszug machte nichts her, obwohl auch noch gerne als nichts genommen.

[TheDuck]

Es ist doch schon zick Jahre her, seit die letzten Schuber bei Splitter veröffentlicht wurden!
Wenn da also überhaupt noch was nachkommt, wär ich schon glücklich! :-(

[horst]

Nur Leo Schuber? Hoffe dann aber wie Comic Republic auf sinnvolle Größen oder am Besten verschiedenne auf Serien bezogen.
Was ist mit der ersten Yiu Serie?
Mit nem Sukkubus Schuber würdet ihr mich glücklich machen.
Mehr neutrale Schuber bitte, wie früher: Science Fiction und so weiter... .
Würde vielleicht so manch andere Anfrage mildern.
Dieser big Splitter-Schriftauszug machte nichts her, obwohl auch noch gerne als nichts genommen.

Ja, ein (neuer) neutraler wird wieder dabei sein!

[horst]

Es ist doch schon zick Jahre her, seit die letzten Schuber bei Splitter veröffentlicht wurden!
Wenn da also überhaupt noch was nachkommt, wär ich schon glücklich! :-(

Tatsächlich ist seit Januar die Druckerei leider insolvent.

Wir suchen mit den (Ex-)Mitarbeitern nach einer Lösung!

[Comic_Republic]

Schon wieder eine! Bezahlt ihr so wenig?

C_R

[horst]

Schon wieder eine! Bezahlt ihr so wenig?

C_R

Die meisten Druckereien, die heutzutage
dicht machen, kommen wegen ihrem "Nicht-
Comicsegment" unter die Räder.

Der Kunden- und Umsatzverlust kommt
also woanders her!

[Comic_Republic]

Wie, es gibt Druckereien die keine Comics herstellen? Pff, selber schuld... Oder doch zu wenige Schuber in Auftrag gegeben???

C_R

[schlampischlumpf]

Wie, es gibt Druckereien die keine Comics herstellen? Pff, selber schuld... Oder doch zu wenige Schuber in Auftrag gegeben???

C_R

Die meisten Druckereien kommen wegen der großen und unschlagbar günstigen Onlinedruckereien in Bedrängnis.
Früher hat man sich seine Visitenkarten von denen drucken lassen. Heute kann man sich sein eigenes Design zu unverschämt günstigen Stückpreisen selbst per Onlinesystem drucken. Gleiches gilt für Flyer und andere Dinge.
Im Prinzip sind Verlage und andere Spezialaufträge wohl das einzige, womit eine "kleinere" Druckerei noch überleben kann. Und der Tag wird kommen, da kann man auch hochwertige Comics per Onlinetool drucken lassen. Das ist wie mit dem Buchhändler und Amazon. Die Digitalisierung zerstört den Mittelstand.

Vieles ist aber auch hausgemacht. Es gibt so viele Wald- und Wiesen-Druckereien, die wissen nicht mal, was ein Rendering intend ist, alles nur in Pfade umgewandelt drucken oder Zitat aus einem Telefonat der letzten Woche "Mit dem unschlagbar günstigen und effizienten Corel" arbeiten. Bei ner Druckerei, die nicht mit eingebetteten Schriften arbeiten kann, bin ich sofort weg.

Wie gesagt, es gibt viele Gründe, hausgemachte und eben durch die Digitalisierung. Softproof muss man ja heutzutage auch selbst machen. War früher mal im Service mit dabei.

[jellyman71]

Komischerweise die online geschützte Handwerkertätigkeit wird immer problematischer weil niemand mehr genug und zuverlässige Mitarbeiter bekommt, obwohl es Geschäft ohne Ende gibt.
Weg vom PC, rein ins Handwerk. Da gibt es noch Geld zu verdienen!

[Comic_Republic]

Muhahaha... Der jellyman mit seinen bösen, bösen Scherzen!

C_R

[jellyman71]

Muhahaha... Der jellyman mit seinen bösen, bösen Scherzen!

C_R

ihr Bäcker habt doch die Taschen mit kunterbunten Scheinchen voll

[radulatis]

Also das Hörgerätehandwerk hat goldenen Boden. Aussagekräftige Bewerbungen für Gesellen, die in Berlin arbeiten wollen, werden gerne angenommen. Insbesondere mit einer gewissen Comicaffinität

[TheDuck]

Auch aus demographischen Gründen ein sicherer Job! :-)

[radulatis]

Stimmt, ich muss mir mal Gedanken über Werbung im Forum machen

[Comic_Republic]

Tja, das Bäckerhandwerk leider nicht. Aldi, Lidl und die ganzen kleinen (Auf-) Backshops machen es einem extrem schwer. Vorallem, wenn der Chef noch in den 70er verweilt... Naja, wenn der in Rente geht suche ich mir was anderes...

C_R

[schlampischlumpf]

Tja, das Bäckerhandwerk leider nicht. Aldi, Lidl und die ganzen kleinen (Auf-) Backshops machen es einem extrem schwer. Vorallem, wenn der Chef noch in den 70er verweilt... Naja, wenn der in Rente geht suche ich mir was anderes...

C_R

Das ist im genau dasselbe Prinzip wie mit dem Buchhändler, der Druckerei, dem kleinen Metzger, dem Tante Emma Laden. Die Backshops sind das Äquivalent zur Onlinedruckerei, dem Versandriesen etc.

Angestellt werden dort auch keine Facharbeiter, sondern billige Arbeitskräfte, die nur in die optimierten Abläufe eingewiesen werden. Die müssen keine Bäckerlehre mehr haben.

[Comic_Republic]

Angestellt werden dort auch keine Facharbeiter, sondern billige Arbeitskräfte, die nur in die optimierten Abläufe eingewiesen werden. Die müssen keine Bäckerlehre mehr haben.

Genau das passiert! Mein ehemaliger Lehrlingskollege übernahm mit seinen Brüdern die Bäckerei der Eltern, baute riesig neu und in der Backstube laufen ungelernte Leute rum, die die Produkte an Maschinen herstellen... Und die, die ne Ausbildung haben verdienen nix!
Naja, dann kann ich auch irgendwas anderes machen. Comichändler wäre was...

C_R

[TheDuck]

Es gibt halt immer - und es tut mir echt leid - eine Verschiebung der Berufe aufgrund von technischen und gesellschaftlichem Wandel. So gibt es heutzutage auch nicht mehr den Beruf des Kutschers (bzw. man kann diese an einer Hand abzählen), dafür boomten dann lange Zeit aufgrund des zunehmenden Warenverkehrs die LKW-Fahrer, also weg von Pferden hin zu Autos. Mit der jetzt kommenden Automatisierung werden dann wiederum diese Berufe (also Taxifahrer, LKW-Fahrer) wegfallen, auf der anderen Seite wiederum neue Berufe entstehen. Das betrifft aber nicht nur Lehrberufe und/oder "einfache" Tätigkeiten sondern auch akademische Berufe - mein Bruder z.B. ist Elektroingenieur, hat jahrelang in der Entwicklungsabteilung von Siemens in deren Handysparte gearbeitet, gut verdient, viele Erfindungen eingereicht, bis halt dort die Handysparte an die Wand gefahren ist (sieht man ja auch bei Nokia, dem ehemaligen Handyriesen) - er hat dann halt umgeschult und Patentanwalt gelernt.

Ich find das alles auch nicht toll, aber der Wandel in den Berufen hat es schon immer gegeben - wie gesagt einerseits aufgrund von technischem Fortschritt, andererseits weil sich die Mentalität oder der Geschmack in der Gesellschaft (z.B. bei KLeidung, Möbel etc.. geändert hat). Einfaches Beispiel, einer meiner Großgroßonkel hatte im 19 Jhd. ne saugut laufende Spitzenfabrik bis halt dies aus der Mode war und er nicht rechtzeitig umgestiegen ist und somit pleite gegangen ist. Andere Verwandte hatten ein gut laufenden Stoffgeschäft in Deggendorf, im welchen immer die ganzen Bauern aus der Umgebung eingekauft haben um ihre Kleidung zu machen - bis halt es billiger wurde die Kleidung direkt zu kaufen (und teils auch hochwertiger, z.B. die Erfindung der Jeans...) und der Laden ging dann auch den Bach runter.

Man kann aber auch in einem bisher totgeglaubten Sektor großen Erfolg haben, wenn man mit Zuverlässigkeit, Innovationsfreudigkeit und hoher Qualität besticht - sieht man in meinen Augen mit am besten bei Splitter - wer hätte vor 10 Jahren gesagt, dass ein Unternehmen dermaßen gut laufen kann welches sich hauptsächlich auf den franko-belgischen Bereich stützt. Klar die große Brötchen wie in den 70er oder 80ern bäckt auch Splitter nicht mehr, aber durch Optimierungen im Verlagswesen, digitalen Druck und weiteren technischen Innovationen ist es heute wiederum möglich auch mit kleineren Auflagen einen einigermaßen guten Gewinn einzufahren.

[Jareth]

Tatsächlich ist seit Januar die Druckerei leider insolvent.

Wir suchen mit den (Ex-)Mitarbeitern nach einer Lösung!

Ich hoffe das bedeutet Ihr baut an einer eigenen Splitterdruckerei, am besten mit eigener Papierherstellung, dann ist eure Qualität auf ewig gesichert. Ihr könntet dann den Kollegen von Crosskult und Panini die Sonderausgaben drucken, damit diese eine ähnliche Qualität erhalten.

Man kann aber auch in einem bisher totgeglaubten Sektor großen Erfolg haben, wenn man mit Zuverlässigkeit, Innovationsfreudigkeit und hoher Qualität besticht

Das funktioniert aber im Einzelhandel nicht. Dort ist die Beratung umsonst der Kunde kauft das Produkt dann aber lieber zuhause. Oder Informiert sich mal eben im Internet über Hobby Redakteure (Blogs) oder Werbeplattformen wie Check25 um dann beim Direktvertrieb zu bestellen. Der Einzelhandel ist halt Überflüssig geworden. Das Problem ist eben das dort viele viele Menschen noch Geld verdient haben und dieses Benutzen konnten um sich Hobby zu leisten wie Comics o. Ä. Wenn die Digitalisierung fortschreitet gibt es Comics bald nur noch als Download und durch Google schnell übersetzt aus dem Französischen Verlag. Gedruckte Exemplare gibt es dann höchsten noch als Sonderauflagen für Sammler zu Höchstpreisen.

[TheDuck]

@Jareth

Veränderungen im Einzelhandel hat es doch schon lange vor der Digitalisierung gegeben - früher gabs an jeder Ecke nen Tante Emma Laden - heutzutage gibts die großen Einkaufshallen in den Innenstädten oder Supermarktketten in den Vorstädten. Dazu gabs früher ne Preisbindung auf so gut wie alle Produkte, 2001 wurde diese bis auf die Buchpreisbindung aufgehoben und somit konnte man sich vor Ort über Produkt x informieren und hat es dann wo anders (in nem Großhandel) günstiger gekauft. Find ich auch nicht fair für den ersten Laden, aber faktisch existiert dieser Trend schon ewig.

Die Frage ist also wie bindet man den Kunden trotz Online-Konkurrenz oder Billig-Läden? Entweder in dem man eine bessere Qualität bietet (als Bäcker deutlich besser als der Supermarkt um die Ecke), oder gleich selber die Produktfertigung optimiert (sprichwort Digitalisierung, dass wir heute so viele tolle Klassiker aus Frankreich hier in bester Qualität bewundern dürfen, ist auch der Digitalisierung zu verdanken, weil die Vorlagen neu eingescannt und aufbereitet werden). Ohne die Digitalisierung wären auch die Kleinstauflagen die wir inzwischen hier in weiten Bereichen auf dem Comicmarkt erleben gar nicht umsetzbar - ne 1000er Auflage und teils deutlich weniger (Splitter druckt mehr, das ist mir schon klar, ich rede hier von den vielen anderen kleinen Verlagen und auch Finix die tolle Alben nach Deutschland bringen), wäre mit der alten Film-und-Bearbeitungsmethode incl. Druck nicht umsetzbar. Die Digitalisierung hat also erst ermöglicht, das wir aktuell in dem "goldenen Zeitalter" der Comics hier in Deutschland leben - ich jedenfalls kann man nicht daran erinneren, mal soviele Klassiker und auch aktuelle Comics in solch einer guten Qualität, sowohl was die Druckfarben aber auch die Bindung und Verarbeitung im allgemeinen angeht, erlebt zu haben. Dazu noch tolle Gesamtausgaben die mit fantastisch angereichteren Hintergrundmaterial den geneigten Fan die Freudentränen ins Gesicht drücken! :-)

Digitalisierung kann also auch Vorteile bieten und ja natürlich wird der Einzelhandel und viele weitere Berufe massiv unter Druck geraten (wie auch mein Beispiel vom LKW Fahrer) - in jeder industriellen Revolution (und eine solche erleben wir aktuell wieder) gab es viele die auf der Strecke geblieben sind (und ich find das überhaupt nicht gut und sehe den Staat da in der Verantwortung diesen Berufsparten qualifizierte Umbildungsmaßnahmen anzubieten) - auf der anderen Seite gäbe es den aktuellen Comicmarkt in seiner Vielfalt so nicht (wir erinnern uns mal zurück als Ehapa Anfang der 2000er das Ende des franko-belgischen Comics angekündigt hat und sich komplett aus den Markt zurück gezogen hat - und das Feld lag dann lange Zeit fast vollständig flach).

Und wie ich zuvor schon geschrieben habe "Klar die große Brötchen wie in den 70er oder 80ern bäckt auch Splitter nicht mehr, aber durch Optimierungen im Verlagswesen, digitalen Druck und weiteren technischen Innovationen ist es heute wiederum möglich auch mit kleineren Auflagen einen einigermaßen guten Gewinn einzufahren."

Jede technische Entwicklung hat also ihre vor und Nachteile und ja natürlich sehne ich mich auch nach den "guten, alten Zeiten" zurück, aber war damals wirklich alles sooo gut? Wenn ich da an die grausamen Übersetzungen in den Bastei Comics denke, an die vielen abgebrochenen Serien, den Super-Duper-Luxus Ausgaben des alten Splitter Verlags der dann auch durch Unpünktlichkeit, schlechte Verarbeitung und abgebrochenen Heften am Ende das Handtuch schmeißen musste. Und heute bekomme ich den kompletten Dan Cooper als fantastische GA und das zu 100 % garantiert vollständig! Fu.. Yeah! ;-)

Und ja, viele Comics gibt es heutzutage auch digital online und ja, eines Tages könnte das dann auch automatisiert via google nach Deutschland übersetzt kommen. Aber wird das wirklich den Comicmarkt tangieren? Von den jungen Leuten liest doch heuzutage eh fast keiner mehr Comics (sein wir da doch mal ehrlich), klar gibt es Ausßnahmen, aber die Zeiten in denen die Kids sich um die Micky Maus geprügelt haben, Fix & Foxi gelesen haben oder ihren Hund Rantaplan getauft haben, sind doch lange vorbei. Und wir "alten Säcke" werden sicherlich nicht das I-Pad gegen das tolle haptische Gefühle, den wohligen Duft und das samte Rascheln eines gedruckten Buches einttauschen, oder? Somit haben wir aktuell und in den kommenden 10 Jahren noch nen absolut sicheren Markt, vor allem da viele der aktuellen Alben Leser so langsam ins Rentenalter übergehen und dann sicherlich nicht mit dem Comiclesen aufhören werden (indirektes Zitat von Horst im Alfonz 03/16) - wie der Markt aber in 20 Jahren ausschaut, gut das kann heutzutage genausowenig jemand mit sicherheit sagen, wie vor 20 Jahren, also 1997 jemand vorher gesagt hätte, dass eines Tages "Comics aus Japan", also in schwarz-weiß und verkehrter Leserichtung, sich wie geschnitten Brot verkaufen würden und ein Verlag mit Auflagen unter 5.000 Comics Marktführer im franko-belgischen Bereich sein wird, Ehapa sich faktisch komplett aus dem Markt zurück gezogen hat und Superheldenfilme die Kassenstürmer schlechtweg im Kino sein werden... ich jedenfalls nicht *lach*

In diesem Sinne,
lg
TheDuck

[Jareth]

@the duck
Natürlich hast du Recht, dass es schon immer Veränderungen gab. Ich bin per se kein Feind der Digitalisierung! Erik Brynjolfsson und Andrew McAfee vom MIT haben in Ihren Studien gezeigt, das durch die Digitalisierung auch Goldene Zeiten für den Verbraucher anbrechen. Alles wird langfristig billiger und schneller Produziert. Der Preiskampf wird aber für die Produzenten härter und die Margen dünner. Gewinnen werden Breitaufgestellte groß Unternehmen die Ihre wenigen Angestellten flexibel einsetzen. Ihre Produkte günstig Produzieren und diese direkt an den Kunden bringen. Derzeit gut zusehen an der Textilbranche, die Zwischenhändler werden weniger, die Boutiquen werden durch In Shoplösungen ersetzt.

Die Frage ist also wie bindet man den Kunden trotz Online-Konkurrenz oder Billig-Läden? Entweder in dem man eine bessere Qualität bietet …, oder gleich selber die Produktfertigung optimiert

Deine Fragestellung ist nicht richtig. Die Comicverlage stehen nicht in der Konkurrenz zu Online. Der Comichändler steht in der Konkurrenz zu Onlinehandel und Thalia. Dieser bietet bessere Qualität, durch Beratung, Empfehlung oder von Besorgungsaufträgen von „Out of Print“ Sachen. Zudem Importiert er ausländische Comics und streitet sich mit Verlagsversendern von Ehapa, Carlsen und Panini rum. Man kann mit Ihm über das Hobby reden und trifft im Laden gleichgesinnte.
Lustiges Taschenbuch und Micky Maus verkauft sich immer noch genauso gut unter den „Jungen Leuten“ wie früher. Nur der Comichändler lebt nicht von 200€ Umsatz am Tag den er durch den Verkauf von Mangas und LTB Büchern hin bekommt. Er braucht eben die „Alten Säcke“( wo ich mit meinen 26 Jahren wohl schon zu zähle) die Ihre monatlichen US-Bestellungen abholen und Splitter komplett mitnehmen. Solche Kunden sind wichtig und gerade diese Bestellen immer häufiger lieber beim Verlag oder bei Onlinehändler.
Aber daran werde ich auch nichts ändern können. Ich bin halt Gefrustet das mein Comicshop in Köln auf der Kippe steht und nächstes Jahr wohl zumacht. Genauso wie die anderen Nieschenläden hier.

Gruß
Jareth