wer das bezahlt? natürlich wie immer der Goldesel der Nation - der kleine Mann - die Unterschicht
CDU
CSU
SPD
FDP
Grüne
Linke/PDS
Rechte (NPD und andere)
Andere
Ich wähle nicht
Das würde sich nicht mal die NPD getrauen. Zum Glück ist das (noch) ein Tabu in Deutschland. Das mag ja in Österreich inzwischen anders sein ....
Da hat das Geschreibsel und Geschreie neoliberale "Kampforgane" von Bild, über RTL, der FAZ bis hin zum Spiegel ihre Spuren hinterlassen. Ich kenne viele Leute die, so wie Jot, das Programm der Linkspartei als "unsinnig" oder "unfinazierbar" bezeichnen. Bei näherer Nachfrage stellt sich dann heraus, dass keiner davon diese Behauptungen auch sinnvoll begründen kann.
Die einzige (grosse) Partei mit einem populistischen Programm im Wahlkampf war die FDP. Das ihr Programm nicht finanzierbar, noch durchsetzbar oder realistisch ist, beweisen nun bereits die ersten 100 Tage Regierung. Ich möchte nicht wissen wer am Ende die gelben Steuergeschenke bezahlen wird.
Geändert von Kerstin (08.02.2010 um 08:20 Uhr)
wer das bezahlt? natürlich wie immer der Goldesel der Nation - der kleine Mann - die Unterschicht
Ein allgemeiner aber auch vetretbarer Irrtum. Der Goldesel der Nation sind die Leistungsträger - nicht die Empfänger. Und wenn das so weiter geht, müssen wir bald noch viel mehr CDs aus der Schweiz kaufen.
perfekte zusammenfassung linksparteieischer medialer Phopien vor dem neoliberalismus.
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Die Reichen, die dank unseres Steuersystems, selbst wenn sie das Geld nicht ins Ausland verschieben, kaum Steuern zahlen? Die Reichen die, dank Steinbrück & Co., noch nicht mal mehr Vermögenssteuern zahlen müssen? Die Reichen die gerade wieder von der Regierung mit dem neuesten Steuersenkungspaket beschenkt werden? Diese Reichen????
Na eines ist schonmal sicher, Jot. Du bist sicher nicht reich. Sonst wüsstest du es bestimmt besser ....
Nein. Sinnvolle Überlegung führt zum Ziel. Wem gehören denn die genannten Medien? Was ist im Interesse dieser Besitzer? Warum singen diese Medien noch immer das neoliberale Hohelied obwohl diese Ideologie bereits Europaweit gescheitert ist?
Nicht aufgeben, Kerstin.
Hier. Nimm meine Hand. Ich führe dich aus deiner engstirnigen Welt aus Hass und Frust in ein Land in dem Milch und Honig fließt.
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nein, ich würde nur gerne mal welche von dir hören
(Irgenwie bist du mir symptisch - weil du mich die ganze Zeit so falsch verstehst)
Darf ich annehmen, dass du dich im Irrtum befindest, dass ich FDP oder CDU wähle?
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In den Post #278 & #281 stehen jede Menge Argumente. Aber du konntest bislang weder erklären warum du das Programm (oder die Wahlaussagen) der Linkspartei für "unsinnig" hälst, noch wo Linke gefordert haben die "Juden ins Gas" zu verbringen. Also?
Du solltest dir übrigens mal dieses zu Gemüte führen:
http://www.oecd.org/document/19/0,33..._1_1_1,00.html
Solltest du das nicht tun, so wählst du gegen deine (fehlgeleiteten) Überzeugungen. Aber meine Grossmutter wählte früher auch immer die CDU, da es ja als Katholikin ihre Pflicht sei, eine christliche Partei zu wählen ...
Geändert von Kerstin (08.02.2010 um 09:15 Uhr)
..sind die "Leistungsträger" nicht wir alle? Ich wüßte nur, dass Häftlinge nicht steuerpflichtig sind. Es dürfte unbestreitbar sein, dass Geringverdiener überproportional belastet werden und der Grad der Überbelastung zuungunsten der Geringverdiener sich eher erhöht statt gegenüber Vielverdienern angleicht.
Das höchste Steueraufkommen erzielt der Staat inzwischen aus indirekten Steuern - vor allem der Mehrwertsteuer. Zwar zahlen Reiche in Relation mehr als Arme - was gerne von Neoliberalen vorgebracht wird, aber sie vergessen dazu zu sagen, dass diese Gruppe auch noch sehr viel mehr einnimmt und da eher raltiv günstig bei wegkommt.
Das ist ja das schöne, dass solch "flasche" Begriffe einem
"vermeindlich argumentativ" entgegenkommen.
Die meisten Leistungsträger sind ja in Wirklichkeit
"mehr Leistungsempfänger", denn sie generieren in der
absoluten Überzahl ihr hohes Einkommen, weil die
"Leistungsträger" der Gesellschaft ihren Lohnateil
tagtäglich "an den Chef" abtreten!
Das heißt: ihr Einkommen entspricht weniger der
persönlichen Leistung, denn eher der persönlichen
Stellung!
Wer zahlt was?
Wie hier:
http://docs.google.com/viewer?a=v&q=...UIRINWMktlCBdQ
ersichtlich zahlen 20% der Steuerpflichtigen gar keine Einkommenssteuer, während 10% der Steuerpflichtigen -nähmlich die in den Einkommensklassen ab 64.000 €- mehr als 50% des Einkommenssteueraufkommens tragen. Also: 'Die oberen 10%' zahlen 50%, die unteren gar nichts, die dazwischen den Rest. Ob das soweit fair ist, sei mal dahingestellt, das kann -wer will- sich mal unter Berücksichtigung dessen überlegen, dass 10% der Verdiener 90% dessen verdienen, was verdient wird... Ebenso sei hier ausser Acht gelassen, dass manch 'Reicher' keine Steuer zahlt, weil er sein Geld heimlich in der Schweiz hat oder andere Steuerbetrügereien nutzt... - In diesem Zusammenhang ist ein ANDERES 'ABER' wichtig: Nämlich diese Graphik:
http://www.bundesfinanzministerium.d...,width=686.gif
Daraus wird nämlich ersichtlich, dass nur knapp über 40% der Steuereinnahmen aus der Einkommenssteuer kommen, der überwiegende Teil aber aus
• Umsatzsteuer (landläufig als Mehrwertsteuer bekannt),
• Energiesteuern (zB Mineralölsteuern, also das was ihr in Euer Auto tankt, während Flugbenzin unbesteuert ist...),
• Tabaksteuern (bei welchen sozialen Schichten ist der Anteil der Raucher wohl höher? na, ratet mal) u.ä.
...kurz: Die Hauptlast der Steuern trägt derjenige, der zwar wenig oder garkeine Einkommenssteuer zahlt (weil er nur wenig Einkommen hat), dieses Einkommen aber ziemlich komplett gleich wieder ausgeben muss, um die Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen, und dabei die entsprechenden Steuern zahlt...
Warum ist das so? Weil's die Menge macht, also im Grunde das Aldi-Prinzip: Der Staat hat einfach mehr davon, von vielen Leuten ein bisschen was zu nehmen, als von wenigen Leuten viel. Mal angenommen, jeder würde täglich ein Brötchen essen, ein Brötchen würde 20 Cent kosten und ein Cent davon wären Steuern (Umsatz-, Energie,-...), dann bekäme der Staat dadurch täglich 800.000,00 Euro Einnahmen. In Deutschland gibt es ca. 10.000 Einkommensmillionäre, denen müsste man also täglich 80,- Euro Steuern abknöpfen, um auf dieselbe Einnahme zu kommen, die der eine Brötchen-Cent ausmacht. Das klingt jetzt zwar nicht so tragisch, wenn ein Millionär 80 Euro am Tag berappen müsste, aber es ist eben eine 8.000fache Belastung, sprich: Um das Geld rein zu bekommen, dass '1 Cent für alle' ausmacht, muss ich das 8.000fache den 'oberen Zehntausend' abnehmen. Und da der Gesamt-Haushalt nicht durch einen Cent pro Nase zu finanzieren ist, kommt man ganz schnell an Grenzen, an denen auch 'die Reichen' am Rande ihrer Belastbarkeitsgrenzen wären.
Der Bundeshaushalt beträgt 290.000 Millionen. Für nen ausgeglichenen Haushalt würde das bedeuten, dass jeder Einwohner ca. 3.625,- Euro bezahlen müsste. Oder eben jeder Einkommensmillionär 29 Millionen... - das würde die meisten Einkommensmillionäre überfordern, denn die haben im Schnitt 'nur' ca. 2-3 Millionen...
Geändert von ZAQ (08.02.2010 um 17:24 Uhr)
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Abgesehen von dem wichtigen Hinweis mit der MWST, der die Zahlen der Einkommenssteuer deutlich relativiert, ist vor allem das obige der wichtige Punkt. Auch wenn du ihn nur klein und verschämt geschrieben hast. Dabei könnten wir das für Jot gar nicht gross genug schreiben ....
Zusammengefasst: Relativ zu ihrem Verdienst ist auch der (Einkommens)steuerbeitrag der Spitzenverdiener deutlich unterrepräsentiert.
Geändert von Kerstin (08.02.2010 um 17:49 Uhr)
So. Rechnen wir das doch mal kurz durch: Angenommen, ich würde keine Einkommenssteuer bezahlen, dafür aber mein komplettes Einkommen wieder ausgeben. Weiter angenommen, dass ich beim Ausgeben 20% Steuern zahle (die Mehrwertsteuer beträgt zwar nur 19%, zT gar nur 7%, aber nehmen wir mal an, dass das durch Energie-, Tabak- u.ä. Steuern ausgeglichen wird). Dann müsste ich im Jahr 18.125,00 Euro ausgeben (und vorher natürlich verdienen), um 'meine' 3.625,- Euro Steueranteil zu bezahlen. Bzw. das vierfache, um die Steuern von Ehegatte und zwei Kindern, die nichts verdienen mit aufzubringen. Wär ich bei 72.500,- Euro Jahreseinkommen. Also: Jemand, der 72.500 Euro jährlich verdient, Frau und zwei Kinder hat und sein Geld komplett ausgibt, hätte damit 'seinen' Steueranteil bereits bezahlt und müsste demzufolge keine Einkommenssteuer zusätzlich mehr bezahlen. Tatsächlich wird einem aber bereits bei erheblich weniger Einkommen bereits Einkommenssteuer berechnet...
Ach so, und a propos Kinder: Das Kindergeld ist nicht mal so hoch, dass man davon die Mehrwertsteuer bezahlen könnte, die auf die Dinge anfällt, die man nicht kaufen würde, wenn man keine Kinder hätte...
Geändert von ZAQ (08.02.2010 um 17:53 Uhr)
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ja heiligsblechle. Deutschland scheint ja ein richtiges Paradies für Reiche zu sein.
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Deine Brötchen-Rechnung hat einen Haken.
Sie berücksichtigt nicht die Komplexität der
jeweiligen realen Welt. Diese Theorie stülpt
einer Marktwirtschaft eine planwirtschaftliche
Denke zur Beurteilung über. Das kann nicht
funktionieren.
Wenn Du annimmst, dass ja jeder Mensch jeden
Morgen ein Brötchen isst, dann ist diese
Simplizierung genau der Haken an der Sache.
Warum wohl sind (egal ob linke oder rechte
Wirtschaftpolitik) die Politiker immer wieder
überrascht, dass ihre Berechnungen eigentlich
"nie" zutreffen?
Ich kann es Dir sagen! Der Reiche ist kein
Brötchen, der ist schon zum Frühstück Hummer!
Und der isst den Hummer nicht hier, sondern
in Nizza oder anderswo! Und deshalb wird unsere
Gesellschaft immer ärmer, wenn es immer mehr
Reiche gibt!
Nur wenn wir die "Reichen verhindern", werden
wir in Deutschland eine Umkehrung des Gesamt-
wohlstandes erreichen. Das wiederum heißt: die
Belastungen für die Reichen "müssen" steigen!
Du formulierst es als Widerspruch, sagst aber im Prinzip dasselbe: Grade WEIL 'der Reiche' seinen Hummer in Nizza frühstückt, muss sich Deutschland vom 'Brötchencent' finanzieren... - Natürlich simplifiziert es das, es ging ja auch nur darum, warum eine Regierung lieber die Mehrwertsteuer erhöht, statt ne Vermögenssteuer einzuführen (kleine Belastung für Viele > grosse Belastung für Wenige, wobei '>' zu übersetzen ist mit 'ist in der Summe grösser als').
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Ist es es auch. Vermutlich nirgendwo sonst auf der Welt kann man als reicher Mensch Verdienstkreuze bekommen, ein angesehener Bürger sein, seinen Reichtum auf Kosten der Mitbürger weiter mehren und gleichzeitig über Jahre und Jahrzehnt hinweg kaum Steuern zahlen.
Deutschland hat das komplizierteste und ungerechteste Steuersystem der Welt. Und warum wird das nicht geändert? Na, weil die meisten Politiker eben auch reich sind und nur reiche Menschen kennen und die Steuerberater ja auch gut davon leben.
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