Zitat Zitat von Michael Petzsche Beitrag anzeigen
Ich kenne "gewisse" erfolgreiche TV Serien die deutlich schlechtere Stories haben.
Damit ist jetzt nicht zufällig die Serie mit dem großen runden Kreis gemeint?

Das Problem von solchen Serien ist halt, daß die Anzahl der Staffeln vom Erfolg abhängen. Ist eine Staffel erfolgreich, kommt eben die nächste. Wenn nicht, dann war es das. Daher verrennen sich derartige Serien nach drei bis fünf Staffeln. (Das betrifft nicht nur Sci-Fi-Serien, sondern ist allgemein ein Problem)

Auch auf die Gefahr hin mit meiner Lieblings Sci-Fi-Serie zu nerven, ist das bei Babylon 5 komplett anders. Hier waren von Anfang an fünf Staffeln geplant. Daher läßt sich die Handlung auch viel besser Planen. Merkt man aber eben erst, wenn man mehrere Folgen gesehen hat. Einfaches Beispiel: Bei Stargate suchen sie in einer Folge einen der Guaolt (oder wie immer man das schreibt) auf der Erde. Dabei kann Carter einer der Handschuhe einsetzten, weil sie ja eins dieser Wesen (Guaolt oder Tok-Ra oder wie auch immer) in sich hatte. Diese "Fähigkeit" wird danach einfach ignoriert. Jede Folge beginnt wie die vorherige und es tritt einfach keine Entwicklung ein (oder nur an bestimmten Stellen). Bei BSG mag das mittlerweile anders sein, aber ein richtiger Plan war da auch nicht am Anfang. Versteht mich nicht falsch, sowas kann sogar sehr gut funktionieren, aber läßt die Serie sich kurz über lang todlaufen. Wenn man kein Ende vor Augen hat, wiederholt sich alles. Sowas kann die beste Serie ruinieren. Daher lieber aufhören, solange die Serie funktioniert. (Siehe die Fantasy Serie Xena)

Okay das mag vielleicht nur meine Sicht der Dinge sein, aber ich werde mir jetzt noch ein oder zwei B5 Folgen reinziehen. Vielleicht die Folgen um die "Battle of the Line"?