Ich glaube, 1997 war es, als in der „Zeit“ eine Umfrage zu diesem Thema stattfand. Ich bin vor einigen Monaten im Deutschunterricht im Zusammenhang mit literarischen Erörterungen darauf gestoßen und fand die sich daraufhin in unserem Leistungskurs entwickelnde Diskussion recht interessant. Deswegen gebe ich die Frage einmal hier weiter: Brauchen wir einen Literaturkanon?

Nach dem Duden definiert sich ein Kanon so: Maßstab, Richtschnur; Verzeichnis mustergültiger Schriftsteller. (Der Rest ist in diesem Zusammenhang nicht so wichtig)

Ein Literaturkanon wäre also, wenn festgelegt würde (von wem auch immer, das ist einer der möglichen Diskussionspunkte), welche literarischen Werke man z.B. im Laufe einer Schulausbildung in Deutschland lesen muss.

Was meint ihr dazu? Gibt es Bücher (bzw. allg. literarische Werke), die man eurer Meinung nach gelesen haben muss? Die ihr zur Allgemeinbildung zählen würdet?



Ach, auf eines muss ich noch hinweisen: Zu Punkt 3: In Bundesländern mit Zentralabitur ist das in der Oberstufe nicht durchführbar (bei anderen Schultypen entsprechend)!