Original von Ashitaka-San
Mich regen Nicht-Happy-End auf. Vor allem bei wirklich guten geschichten. da leidet man das ganze buch mit und denkt jezt endlich ist es geschafft, der obermotz ist besiegt die welt ist wieder in ordnung, und daa passiert doch irgendwas und das ende ist traurig.
Also bei mir ist ein Happy End kein muss. Ich hab nichts dagegen, im Gegenteil sowas ist natürlich schon was schönes.
Aber die Bücher, die mir am Meisten im Gedächtnis geblieben sind und die mich am tiefsten berührt haben, hatten kein Happy End. Bei einer tragischen Geschichte, die von Melancholie lebt wäre ein glückliches Ende mE einfach fehl am Platze. Das würde die ganze Grundstimmung zerstören.
Wohingegen es mich bei anderen Geschichten schon stören würde, würde dem gebeuteltem Held zum Schluß keine Gerechtigkeit widerfahren.
Es kommt halt immer auf die Story an.

Ziemlich ermüdend finde ich es allerdings, wenn Held und Heldin nach ewigem Rumgezicke zum Schluß selbstverständlich zusammenkommen. :saumuede: Nein, wie überraschend aber auch. Damit meine ich jetzt natürlich keine reinen Liebesgeschichten (denn da besteht die Handlung logischerweise aus dem Zusammenkommen der beiden)
Oftmals ist es aber SO offensichtlich, dass (meist nach dem üblichen Strickmuster anfänglicher Antiphatie) ein Paar draus wird, wo bleibt da noch die Spannung. Da finde ich es viel interessanter, wenn sich herausstellt, dass die Helden doch nicht füreinander geschaffen sind und sich jemand anderes plötzlich als der/die Richtige herausstellt.

Denn was ich an einer Story überhaupt nicht leiden kann ist Vorhersehbarkeit. (auch ein Grund, warum es nicht immer ein Happy End sein muss, ist doch viel spannender wenn man nicht weiß ob alles gut wird ^^)